Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.

Bild:
<< vorherige Seite

gleicher Stärke. Z. B. sehr zart an
den Fingerspitzen der Affen und Pa-
viane in Vergleich zur Dicke derselben
an mancher ihrer Gefäss-Schwielen.
Bey verschiedenen Multungulis, zumal am
Elephanten, bildet sie an vielen Stellen
des Körpers gleichsam hornartige dicht
an einander stehende Zapfen*). Doch
dieser Verschiedenheiten sind zu end-
los mancherley, als dass sie hier be-
rührt werden könnten.

*) So wie ich sie bey mehreren dieser
Thiere über dem Rüssel unter der Stirne
befunden, hatten sie grosse Aehnlichkeit
mit der hornzapfigen Oberhaut der bei-
den sogenannten porcupine-men, aus
Suffolk, die sich vor einigen Jahren
auch hier bey uns sehen liessen, und in
der trefflichen Monographie des Hrn.
Hofr. Tilesius über die beiden sogenann-
ten Stachelschweinmenschen aus der Fa-
milie Lambert,
Altenb. 1802. gr. Fol.
auf's genaueste beschrieben und abge-
bildet sind.

gleicher Stärke. Z. B. sehr zart an
den Fingerspitzen der Affen und Pa-
viane in Vergleich zur Dicke derselben
an mancher ihrer Gefäss-Schwielen.
Bey verschiedenen Multungulis, zumal am
Elephanten, bildet sie an vielen Stellen
des Körpers gleichsam hornartige dicht
an einander stehende Zapfen*). Doch
dieser Verschiedenheiten sind zu end-
los mancherley, als dass sie hier be-
rührt werden könnten.

*) So wie ich sie bey mehreren dieser
Thiere über dem Rüssel unter der Stirne
befunden, hatten sie grosse Aehnlichkeit
mit der hornzapfigen Oberhaut der bei-
den sogenannten porcupine-men, aus
Suffolk, die sich vor einigen Jahren
auch hier bey uns sehen liessen, und in
der trefflichen Monographie des Hrn.
Hofr. Tilesius über die beiden sogenann-
ten Stachelschweinmenschen aus der Fa-
milie Lambert,
Altenb. 1802. gr. Fol.
auf's genaueste beschrieben und abge-
bildet sind.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0219" xml:id="pb199_0001" n="199"/>
gleicher Stärke. Z. B. sehr zart an<lb/>
den Fingerspitzen der Affen und Pa-<lb/>
viane in Vergleich zur Dicke derselben<lb/>
an mancher ihrer Gefäss-Schwielen.<lb/>
Bey <hi rendition="#i">verschiedenen Multungulis,</hi> zumal am<lb/>
Elephanten, bildet sie an vielen Stellen<lb/>
des Körpers gleichsam hornartige dicht<lb/>
an einander stehende Zapfen<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>So wie ich sie bey mehreren dieser<lb/>
Thiere über dem Rüssel unter der Stirne<lb/>
befunden, hatten sie grosse Aehnlichkeit<lb/>
mit der hornzapfigen Oberhaut der bei-<lb/>
den sogenannten <hi rendition="#i">porcupine-men</hi>, aus<lb/>
Suffolk, die sich vor einigen Jahren<lb/>
auch hier bey uns sehen liessen, und in<lb/>
der trefflichen Monographie des Hrn.<lb/>
Hofr. <hi rendition="#k">Tilesius</hi> <hi rendition="#i">über die beiden sogenann-<lb/>
ten Stachelschweinmenschen aus der Fa-<lb/>
milie Lambert,</hi> Altenb. 1802. gr. Fol.<lb/>
auf's genaueste beschrieben und abge-<lb/>
bildet sind.</p></note>. Doch<lb/>
dieser Verschiedenheiten sind zu end-<lb/>
los mancherley, als dass sie hier be-<lb/>
rührt werden könnten.</p>
          </div>
          <div n="3">
</div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[199/0219] gleicher Stärke. Z. B. sehr zart an den Fingerspitzen der Affen und Pa- viane in Vergleich zur Dicke derselben an mancher ihrer Gefäss-Schwielen. Bey verschiedenen Multungulis, zumal am Elephanten, bildet sie an vielen Stellen des Körpers gleichsam hornartige dicht an einander stehende Zapfen *). Doch dieser Verschiedenheiten sind zu end- los mancherley, als dass sie hier be- rührt werden könnten. *) So wie ich sie bey mehreren dieser Thiere über dem Rüssel unter der Stirne befunden, hatten sie grosse Aehnlichkeit mit der hornzapfigen Oberhaut der bei- den sogenannten porcupine-men, aus Suffolk, die sich vor einigen Jahren auch hier bey uns sehen liessen, und in der trefflichen Monographie des Hrn. Hofr. Tilesius über die beiden sogenann- ten Stachelschweinmenschen aus der Fa- milie Lambert, Altenb. 1802. gr. Fol. auf's genaueste beschrieben und abge- bildet sind.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/219
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815, S. 199. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/219>, abgerufen am 04.12.2024.