Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.terkiefer in der Ohrgegend zu beiden Das Thränenbein haben zwar die Säu- §. 48. Ihre Kiefer sind durchgehends zahn- *) s. Merrem's Abhandl. aus der Thierge- schichte, pag. 120. **) Herissant sur les mouvemens du bec
des oiseaux in den Mem. de l'Ac. des terkiefer in der Ohrgegend zu beiden Das Thränenbein haben zwar die Säu- §. 48. Ihre Kiefer sind durchgehends zahn- *) s. Merrem's Abhandl. aus der Thierge- schichte, pag. 120. **) Hérissant sur les mouvemens du bec
des oiseaux in den Mém. de l'Ac. des <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0107" xml:id="pb087_0001" n="87"/> terkiefer in der Ohrgegend zu beiden<lb/> Seiten mit dem Schedel eingelenkt ist.<lb/> (– tab. IV. <hi rendition="#i">b</hi> –)</p> <p>Das <hi rendition="#i">Thränenbein</hi> haben zwar die Säu-<lb/> gethiere mit den Vögeln gemein; doch<lb/> scheint es bey diesen noch allgemeiner<lb/> als bey jenen; ist meist von ansehnli-<lb/> cher Grösse (– tab. IV. <hi rendition="#i">c</hi> –) und muss<lb/> genau von dem, weit weniger allge-<lb/> meinen, aber bey den mehrsten Raub-<lb/> vögeln ansehnlichen <hi rendition="#i">Superciliarknochen</hi><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>s. <hi rendition="#k">Merrem's</hi> <hi rendition="#i">Abhandl. aus der Thierge-<lb/> schichte,</hi> pag. 120.</p></note><lb/> unterschieden werden.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 48.</head><lb/> <p>Ihre <hi rendition="#i">Kiefer</hi> sind durchgehends zahn-<lb/> los; aber der <hi rendition="#i">obere,</hi> der bey den Säuge-<lb/> thieren gänzlich unbeweglich ist, hat<lb/> bey den Vögeln, bis auf wenige Aus-<lb/> nahmen, mehrere oder mindre Beweg-<lb/> lichkeit<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#k">Hérissant</hi><hi rendition="#i">sur les mouvemens du bec<lb/> des oiseaux</hi> in den <hi rendition="#i">Mém. de l'Ac. des<lb/></hi></p></note></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [87/0107]
terkiefer in der Ohrgegend zu beiden
Seiten mit dem Schedel eingelenkt ist.
(– tab. IV. b –)
Das Thränenbein haben zwar die Säu-
gethiere mit den Vögeln gemein; doch
scheint es bey diesen noch allgemeiner
als bey jenen; ist meist von ansehnli-
cher Grösse (– tab. IV. c –) und muss
genau von dem, weit weniger allge-
meinen, aber bey den mehrsten Raub-
vögeln ansehnlichen Superciliarknochen *)
unterschieden werden.
§. 48.
Ihre Kiefer sind durchgehends zahn-
los; aber der obere, der bey den Säuge-
thieren gänzlich unbeweglich ist, hat
bey den Vögeln, bis auf wenige Aus-
nahmen, mehrere oder mindre Beweg-
lichkeit **)
*) s. Merrem's Abhandl. aus der Thierge-
schichte, pag. 120.
**) Hérissant sur les mouvemens du bec
des oiseaux in den Mém. de l'Ac. des
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