Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.XIV. Abschnitt. men brauchen, so wie die Bauchsäckeoffenbar auch zur Ausleerung des Un- raths, und bey den Weibchen vielleicht selbst zum Legen des Eyes wirken. C) AMPHIBIEN. §. 181. Die Lungen der Amphibien *) zeich- vielen *) Die von Schildkröten s. bey Caldesi sulle Tartarughe tab. 8. fig. 6. 10. 12. **) Zum Grund des bekannten Phänomens,
dass die Lungen bey lebendig geöffne- ten Schildkröten und Fröschen nicht wie bey Vivisectionen der Säugethiere zu- sammenfallen, sondern sich oft noch geraume Zeit, wenigstens zum Theil. aufgetrieben erhalten können, fan- den XIV. Abschnitt. men brauchen, so wie die Bauchsäckeoffenbar auch zur Ausleerung des Un- raths, und bey den Weibchen vielleicht selbst zum Legen des Eyes wirken. C) AMPHIBIEN. §. 181. Die Lungen der Amphibien *) zeich- vielen *) Die von Schildkröten s. bey Caldesi sulle Tartarughe tab. 8. fig. 6. 10. 12. **) Zum Grund des bekannten Phänomens,
daſs die Lungen bey lebendig geöffne- ten Schildkröten und Fröschen nicht wie bey Vivisectionen der Säugethiere zu- sammenfallen, sondern sich oft noch geraume Zeit, wenigstens zum Theil. aufgetrieben erhalten können, fan- den <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0278" n="256"/><fw place="top" type="header">XIV. Abschnitt.</fw><lb/> men brauchen, so wie die Bauchsäcke<lb/> offenbar auch zur Ausleerung des Un-<lb/> raths, und bey den Weibchen vielleicht<lb/> selbst zum Legen des Eyes wirken.</p> </div> </div><lb/> <div n="3"> <head>C) AMPHIBIEN.</head><lb/> <div n="4"> <head>§. 181.</head><lb/> <p>Die Lungen der Amphibien <note place="foot" n="*)">Die von Schildkröten s. bey <hi rendition="#k">Caldesi</hi><lb/><hi rendition="#i">sulle Tartarughe</hi> tab. 8. fig. 6. 10. 12.</note> zeich-<lb/> nen sich von der warmblütigen Thiere<lb/> ihren schon sowohl durch ihre auffal-<lb/> lende Gröſse als durch ihre ausneh-<lb/> mend lockere Textur aus <note place="foot" n="**)">Zum Grund des bekannten Phänomens,<lb/> daſs die Lungen bey lebendig geöffne-<lb/> ten Schildkröten und Fröschen nicht wie<lb/> bey Vivisectionen der Säugethiere zu-<lb/> sammenfallen, sondern sich oft noch<lb/> geraume Zeit, wenigstens zum Theil.<lb/> aufgetrieben erhalten können, fan-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">den</fw></note>; was denn<lb/> <fw place="bottom" type="catch">vielen</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [256/0278]
XIV. Abschnitt.
men brauchen, so wie die Bauchsäcke
offenbar auch zur Ausleerung des Un-
raths, und bey den Weibchen vielleicht
selbst zum Legen des Eyes wirken.
C) AMPHIBIEN.
§. 181.
Die Lungen der Amphibien *) zeich-
nen sich von der warmblütigen Thiere
ihren schon sowohl durch ihre auffal-
lende Gröſse als durch ihre ausneh-
mend lockere Textur aus **); was denn
vielen
*) Die von Schildkröten s. bey Caldesi
sulle Tartarughe tab. 8. fig. 6. 10. 12.
**) Zum Grund des bekannten Phänomens,
daſs die Lungen bey lebendig geöffne-
ten Schildkröten und Fröschen nicht wie
bey Vivisectionen der Säugethiere zu-
sammenfallen, sondern sich oft noch
geraume Zeit, wenigstens zum Theil.
aufgetrieben erhalten können, fan-
den
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