Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.VII. Abschnitt. auffallend lange, und hingegen das Faul-thier sehr kurze Gedärme; so sind ferner beym Dachs, der doch kein eigentlich fleischfressendes Thier ist, ja selbst bey manchen bloss Herbivoren, wie z. E. beym Siebenschläfer (Glis escu- lentus) u. a. m. die dünnen Därme meist von gleicher Stärke mit den dicken, und was dergl. m. ist. §. 109. In den dünnen Därmen sind bey den Die flockichte zur Einsaugung des dün-
VII. Abschnitt. auffallend lange, und hingegen das Faul-thier sehr kurze Gedärme; so sind ferner beym Dachs, der doch kein eigentlich fleischfressendes Thier ist, ja selbst bey manchen bloſs Herbivoren, wie z. E. beym Siebenschläfer (Glis escu- lentus) u. a. m. die dünnen Därme meist von gleicher Stärke mit den dicken, und was dergl. m. ist. §. 109. In den dünnen Därmen sind bey den Die flockichte zur Einsaugung des dün-
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VII. Abschnitt.
auffallend lange, und hingegen das Faul-
thier sehr kurze Gedärme; so sind
ferner beym Dachs, der doch kein
eigentlich fleischfressendes Thier ist, ja
selbst bey manchen bloſs Herbivoren,
wie z. E. beym Siebenschläfer (Glis escu-
lentus) u. a. m. die dünnen Därme meist
von gleicher Stärke mit den dicken, und
was dergl. m. ist.
§. 109.
In den dünnen Därmen sind bey den
mehresten Säugethieren die sogenannten
Kerkringischen Klappen schwächer aus-
gewirkt als beym Menschen; bey man-
chen ganz unmerklich; und das sowohl
bey Fleischfressenden als Herbivoren. —
Bey den Cetaceen hingegen ist die ganze
innere Fläche der Därme mit längslau-
fenden meist geschlängelten Falten be-
setzt.
Die flockichte zur Einsaugung des
Milchsafts dienende innerste Haut un-
terscheidet wohl ganz allgemein die
dün-
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