Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.mehrentheils zwey gleichsam knotige, Oben auf der Haut des Dotters ist *) Hr. Leveille sur la nutrition des foe-
tus. Par. 1799. 8. unterscheidet noch ein drittes Eyweiss und hält die Hagel für absorbirende, mit demselben umge- bene Gefässe, die dazu bestimmt seyen, während des bebrütens dieses und das bekannte innere albumen mit dem Dot- ter zu vermischen. mehrentheils zwey gleichsam knotige, Oben auf der Haut des Dotters ist *) Hr. Léveillé sur la nutrition des foe-
tus. Par. 1799. 8. unterscheidet noch ein drittes Eyweiss und hält die Hagel für absorbirende, mit demselben umge- bene Gefässe, die dazu bestimmt seyen, während des bebrütens dieses und das bekannte innere albumen mit dem Dot- ter zu vermischen. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000101"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0531" xml:id="pb511_0001" n="511"/> mehrentheils zwey gleichsam knotige,<lb/> und an den äussersten Enden flockichte<lb/> Schnüre, die sogenannten <hi rendition="#i">Hagel (gran-<lb/> dines, chalazae)</hi><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Hr. <hi rendition="#k">Léveillé</hi> <hi rendition="#i">sur la nutrition des foe-<lb/> tus.</hi> Par. 1799. 8. unterscheidet noch<lb/> ein drittes Eyweiss und hält die Hagel<lb/> für absorbirende, mit demselben umge-<lb/> bene Gefässe, die dazu bestimmt seyen,<lb/> während des bebrütens dieses und das<lb/> bekannte innere <hi rendition="#i">albumen</hi> mit dem Dot-<lb/> ter zu vermischen.</p></note> in das innere Eyweiss<lb/> Verlaufen.</p> <p>Oben auf der Haut des Dotters ist<lb/> endlich ein kleiner milchweisser rund-<lb/> licher Fleck, der irrig sogenannte <hi rendition="#i">Hah-<lb/> nentritt (cicatricula s. macula)</hi> zu merken,<lb/> der mit einem oder mehreren weisslichen<lb/> concentrischen Kreisen <hi rendition="#i">(halones s. circuli)</hi><lb/> umgeben wird, deren Nutzen aber so<lb/> wie der vom Hahnentritt selbst, und<lb/> von den Hageln noch nicht ausgemacht<lb/> scheint.</p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [511/0531]
mehrentheils zwey gleichsam knotige,
und an den äussersten Enden flockichte
Schnüre, die sogenannten Hagel (gran-
dines, chalazae) *) in das innere Eyweiss
Verlaufen.
Oben auf der Haut des Dotters ist
endlich ein kleiner milchweisser rund-
licher Fleck, der irrig sogenannte Hah-
nentritt (cicatricula s. macula) zu merken,
der mit einem oder mehreren weisslichen
concentrischen Kreisen (halones s. circuli)
umgeben wird, deren Nutzen aber so
wie der vom Hahnentritt selbst, und
von den Hageln noch nicht ausgemacht
scheint.
*) Hr. Léveillé sur la nutrition des foe-
tus. Par. 1799. 8. unterscheidet noch
ein drittes Eyweiss und hält die Hagel
für absorbirende, mit demselben umge-
bene Gefässe, die dazu bestimmt seyen,
während des bebrütens dieses und das
bekannte innere albumen mit dem Dot-
ter zu vermischen.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 511. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805/531>, abgerufen am 20.07.2024. |