kannt, und von länglich vierkantiger Form ist, deren vier Ecken sich bey den Rochen in eine gekrümmte Spitze, und bey den Hayen in einen sonderbar gekräuselten hornartigen Faden verlie- ren*). Zu dieser Secretion des Ey- weisses und Ausbildung der Schale dient theils die papillose innere Haut der Eyer- gänge, theils auch die beyden drüsenarti- gen Wülste, die gerade in den Sommer- monathen, während welcher diese Knor- pelfische ihre Eyer legen, am vordern Ende der Eyergänge, gegen das infun- dibulum hin, zu sehen sind**).
Beym Karpen, so wie vermuthlich bey den allermehresten eyerlegenden Grätenfischen, ist der Bau weit einfacher.
*) I. Hermanntabula affinitatum anima- lium. pag. 279 u. f.
**) Diese temporären Organe hat schon Aristoteles gekannt und Brüste ge- nannt. Vergl. auch Bondeletde piscib. marinis p. 380. Collins vol. II. tab. 43. und Monro und Tilesius a. a. O.
kannt, und von länglich vierkantiger Form ist, deren vier Ecken sich bey den Rochen in eine gekrümmte Spitze, und bey den Hayen in einen sonderbar gekräuselten hornartigen Faden verlie- ren*). Zu dieser Secretion des Ey- weisses und Ausbildung der Schale dient theils die papillose innere Haut der Eyer- gänge, theils auch die beyden drüsenarti- gen Wülste, die gerade in den Sommer- monathen, während welcher diese Knor- pelfische ihre Eyer legen, am vordern Ende der Eyergänge, gegen das infun- dibulum hin, zu sehen sind**).
Beym Karpen, so wie vermuthlich bey den allermehresten eyerlegenden Grätenfischen, ist der Bau weit einfacher.
*) I. Hermanntabula affinitatum anima- lium. pag. 279 u. f.
**) Diese temporären Organe hat schon Aristoteles gekannt und Brüste ge- nannt. Vergl. auch Bondeletde piscib. marinis p. 380. Collins vol. II. tab. 43. und Monro und Tilesius a. a. O.
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kannt, und von länglich vierkantiger
Form ist, deren vier Ecken sich bey
den Rochen in eine gekrümmte Spitze,
und bey den Hayen in einen sonderbar
gekräuselten hornartigen Faden verlie-
ren *). Zu dieser Secretion des Ey-
weisses und Ausbildung der Schale dient
theils die papillose innere Haut der Eyer-
gänge, theils auch die beyden drüsenarti-
gen Wülste, die gerade in den Sommer-
monathen, während welcher diese Knor-
pelfische ihre Eyer legen, am vordern
Ende der Eyergänge, gegen das infun-
dibulum hin, zu sehen sind **).
Beym Karpen, so wie vermuthlich
bey den allermehresten eyerlegenden
Grätenfischen, ist der Bau weit einfacher.
*) I. Hermann tabula affinitatum anima-
lium. pag. 279 u. f.
**) Diese temporären Organe hat schon
Aristoteles gekannt und Brüste ge-
nannt. Vergl. auch Bondelet de piscib.
marinis p. 380. Collins vol. II. tab. 43.
und Monro und Tilesius a. a. O.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 480. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805/500>, abgerufen am 23.11.2024.
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