Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.jungen Legehuhn wohl gegen 500 Dot- *) Wepfer cicutae aquaticae hist. et noxae.
pag. 173.Ein Beyspiel statt vieler von so man- chen ganz sonderbaren eigenthümlichen Bewegungen in der thierischen Oecono- mie, die sich wohl schwerlich auf die allgemeinen bewegenden Lebenskräfte, auf Contractilität, Irritabilität u. s. w. nach den bisher davon in der Physio- logie angenommenen Begriffen zurück- jungen Legehuhn wohl gegen 500 Dot- *) Wepfer cicutae aquaticae hist. et noxae.
pag. 173.Ein Beyspiel statt vieler von so man- chen ganz sonderbaren eigenthümlichen Bewegungen in der thierischen Oecono- mie, die sich wohl schwerlich auf die allgemeinen bewegenden Lebenskräfte, auf Contractilität, Irritabilität u. s. w. nach den bisher davon in der Physio- logie angenommenen Begriffen zurück- <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000101"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0494" xml:id="pb474_0001" n="474"/> jungen Legehuhn wohl gegen 500 Dot-<lb/> ter, von der Grösse eines Nadelknopfs<lb/> bis zur Reife, und zwar liegen die reif-<lb/> sten immer nach dem äussern Umfange<lb/> des Stocks. Jeder Dotter ist in einer<lb/> Haut <hi rendition="#i">(calyx)</hi> eingeschlossen, die mit-<lb/> telst eines kurzen <hi rendition="#i">petiolus</hi> am Stocke<lb/> sitzt. Wenn ein Dotter reift, so zeigt<lb/> sich aussen an seinem <hi rendition="#i">calyx</hi> eine weisse<lb/> glänzende Linie, nach deren Richtung<lb/> diese Haut endlich berstet und ihren<lb/> Dotter von sich lässt, der vom <hi rendition="#i">infun-<lb/> dibulum</hi> auf eine schwer zu begreifende<lb/> Weise<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#k">Wepfer</hi><hi rendition="#i">cicutae aquaticae hist. et noxae.</hi><lb/> pag. 173.</p><p>Ein Beyspiel statt vieler von so man-<lb/> chen ganz sonderbaren eigenthümlichen<lb/> Bewegungen in der thierischen Oecono-<lb/> mie, die sich wohl schwerlich auf die<lb/> allgemeinen bewegenden Lebenskräfte,<lb/> auf Contractilität, Irritabilität u. s. w.<lb/> nach den bisher davon in der Physio-<lb/> logie angenommenen Begriffen zurück-<lb/></p></note></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [474/0494]
jungen Legehuhn wohl gegen 500 Dot-
ter, von der Grösse eines Nadelknopfs
bis zur Reife, und zwar liegen die reif-
sten immer nach dem äussern Umfange
des Stocks. Jeder Dotter ist in einer
Haut (calyx) eingeschlossen, die mit-
telst eines kurzen petiolus am Stocke
sitzt. Wenn ein Dotter reift, so zeigt
sich aussen an seinem calyx eine weisse
glänzende Linie, nach deren Richtung
diese Haut endlich berstet und ihren
Dotter von sich lässt, der vom infun-
dibulum auf eine schwer zu begreifende
Weise *)
*) Wepfer cicutae aquaticae hist. et noxae.
pag. 173.
Ein Beyspiel statt vieler von so man-
chen ganz sonderbaren eigenthümlichen
Bewegungen in der thierischen Oecono-
mie, die sich wohl schwerlich auf die
allgemeinen bewegenden Lebenskräfte,
auf Contractilität, Irritabilität u. s. w.
nach den bisher davon in der Physio-
logie angenommenen Begriffen zurück-
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 474. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805/494>, abgerufen am 20.07.2024. |