Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.prominiren diese Bläschen nach aussen, Die Anzahl der Bläschen scheint im *) Hr. Hofr. Wrisberg in Commentat. Soc. Reg. scient. Goetting. T. IV. pag. 69. **) J. Hunter in den philos. Transact.
vol. LXXVII. pag. 233.Da sich nun aber hierin eine ganz auffallende Verschiedenheit zwischen der Fruchtbarkeit der zahmen und wilden Rassen von einer und eben derselben Gattung zeigt, so scheint mir diess ein neues sehr einleuchtendes Argument zur prominiren diese Bläschen nach aussen, Die Anzahl der Bläschen scheint im *) Hr. Hofr. Wrisberg in Commentat. Soc. Reg. scient. Goetting. T. IV. pag. 69. **) J. Hunter in den philos. Transact.
vol. LXXVII. pag. 233.Da sich nun aber hierin eine ganz auffallende Verschiedenheit zwischen der Fruchtbarkeit der zahmen und wilden Rassen von einer und eben derselben Gattung zeigt, so scheint mir diess ein neues sehr einleuchtendes Argument zur <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000101"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0486" xml:id="pb466_0001" n="466"/> prominiren diese Bläschen nach aussen,<lb/> so dass die ovaria wie mit kuglichten<lb/> Buckeln besetzt (mammelonirt) schei-<lb/> nen<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Hr. Hofr. <hi rendition="#k">Wrisberg</hi> in <hi rendition="#i">Commentat. Soc.<lb/> Reg. scient. Goetting.</hi> T. IV. pag. 69.</p></note><hi rendition="#i">,</hi> beym Igel aber hängen die<lb/> Bläschen meist ganz frey, so dass die<lb/> Eyerstöcke dieses Thiers kleinen Trau-<lb/> ben, und in so fern der Vögel ihren<lb/> ähneln.</p> <p>Die Anzahl der Bläschen scheint im<lb/> Ganzen ungefähr mit der Menge der<lb/> Jungen übereinzustimmen, die eine<lb/> Mutter in ihrem Leben hecken kann<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>J. <hi rendition="#k">Hunter</hi> in den <hi rendition="#i">philos. Transact.</hi><lb/> vol. LXXVII. pag. 233.</p><p>Da sich nun aber hierin eine ganz<lb/> auffallende Verschiedenheit zwischen der<lb/> Fruchtbarkeit der zahmen und wilden<lb/> Rassen von einer und eben derselben<lb/> Gattung zeigt, so scheint mir diess ein<lb/> neues sehr einleuchtendes Argument zur </p></note></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [466/0486]
prominiren diese Bläschen nach aussen,
so dass die ovaria wie mit kuglichten
Buckeln besetzt (mammelonirt) schei-
nen *), beym Igel aber hängen die
Bläschen meist ganz frey, so dass die
Eyerstöcke dieses Thiers kleinen Trau-
ben, und in so fern der Vögel ihren
ähneln.
Die Anzahl der Bläschen scheint im
Ganzen ungefähr mit der Menge der
Jungen übereinzustimmen, die eine
Mutter in ihrem Leben hecken kann **)
*) Hr. Hofr. Wrisberg in Commentat. Soc.
Reg. scient. Goetting. T. IV. pag. 69.
**) J. Hunter in den philos. Transact.
vol. LXXVII. pag. 233.
Da sich nun aber hierin eine ganz
auffallende Verschiedenheit zwischen der
Fruchtbarkeit der zahmen und wilden
Rassen von einer und eben derselben
Gattung zeigt, so scheint mir diess ein
neues sehr einleuchtendes Argument zur
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 466. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805/486>, abgerufen am 21.07.2024. |