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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.

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liegt, und aus einem einzigen in ein
längliches Bündel zusammengefalteten
Gefäss besteht, das sich leicht auseinan-
der wickeln lässt, und dann gegen drey
Fuss lang ist. Es verliert sich nach
dem Hintertheil des Wurms zu in eine
dickere Röhre, fast von der Stärke einer
Rabenspule, und hieran stösst die im
Schwanzende verborgene Ruthe, die
vermuthlich bey der Paarung heraus-
tritt*).

Die männlichen Genitalien des Tin-
tenfisches (Sepia, loligo) sind zumahl
durch die merkwürdigen, freylich wohl
in der Beschreibung etwas verschöner-
ten, Beobachtungen berühmt worden,
die Türberv. Needham daran ge-
macht**), und die Büffon zu einer
Hauptstütze seiner Zeugungshypothese

*) Tyson in den philos. Transact. vol. XIII.
pag. 161. fig. 1.
**) S. dess. nouvelles observations micro-
scopiques
tab. 3. fig. 6-9. und tab. 4.

liegt, und aus einem einzigen in ein
längliches Bündel zusammengefalteten
Gefäss besteht, das sich leicht auseinan-
der wickeln lässt, und dann gegen drey
Fuss lang ist. Es verliert sich nach
dem Hintertheil des Wurms zu in eine
dickere Röhre, fast von der Stärke einer
Rabenspule, und hieran stösst die im
Schwanzende verborgene Ruthe, die
vermuthlich bey der Paarung heraus-
tritt*).

Die männlichen Genitalien des Tin-
tenfisches (Sepia, loligo) sind zumahl
durch die merkwürdigen, freylich wohl
in der Beschreibung etwas verschöner-
ten, Beobachtungen berühmt worden,
die Türberv. Needham daran ge-
macht**), und die Büffon zu einer
Hauptstütze seiner Zeugungshypothese

*) Tyson in den philos. Transact. vol. XIII.
pag. 161. fig. 1.
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[451/0471] liegt, und aus einem einzigen in ein längliches Bündel zusammengefalteten Gefäss besteht, das sich leicht auseinan- der wickeln lässt, und dann gegen drey Fuss lang ist. Es verliert sich nach dem Hintertheil des Wurms zu in eine dickere Röhre, fast von der Stärke einer Rabenspule, und hieran stösst die im Schwanzende verborgene Ruthe, die vermuthlich bey der Paarung heraus- tritt *). Die männlichen Genitalien des Tin- tenfisches (Sepia, loligo) sind zumahl durch die merkwürdigen, freylich wohl in der Beschreibung etwas verschöner- ten, Beobachtungen berühmt worden, die Türberv. Needham daran ge- macht **), und die Büffon zu einer Hauptstütze seiner Zeugungshypothese *) Tyson in den philos. Transact. vol. XIII. pag. 161. fig. 1. **) S. dess. nouvelles observations micro- scopiques tab. 3. fig. 6-9. und tab. 4.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 451. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805/471>, abgerufen am 24.11.2024.