Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.wie die Leibesfrucht, und müssten es Aber wohl hat man dagegen bey wie die Leibesfrucht, und müssten es Aber wohl hat man dagegen bey <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000101"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0244" xml:id="pb224_0001" n="224"/> wie die Leibesfrucht, und müssten es<lb/> haben, da sie bey ihrer Lebensweise<lb/> im Tauchen oft geraume Zeit des Ath-<lb/> mens entbehrten u. s. w. Diess ist nun<lb/> widerlegt, da wiederhohlte Zergliede-<lb/> rungen erwachsener Thiere dieser Art<lb/> gezeigt haben, wie selten sich diese<lb/> ungewöhnliche Ausnahme von der ge-<lb/> genseitigen allgemeinen Regel findet.</p> <p>Aber wohl hat man dagegen bey<lb/> mehrern Geschlechtern und Gattungen<lb/> von <hi rendition="#i">palmatis</hi> sowohl als <hi rendition="#i">cetaceis</hi> (na-<lb/> mentlich bey det Flussotter sowohl als<lb/> bey der Seeotter, beym Delphin u. s. w.)<lb/> beträchtliche und constante Erweiterun-<lb/> gen und Geflechte an gewissen <hi rendition="#i">Bluta-<lb/> dern</hi>, zumal an der untern Hohlader<lb/> entdeckt, die wohl ohne Widerrede da-<lb/> zu dienen, um während des Untertau-<lb/> chens einen Theil des nach den Her-<lb/> zen zurücklaufenden Blutes einstweilen<lb/> aufzunehmen, bis das Thier wieder<lb/> athmen und dadurch den kleineren<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [224/0244]
wie die Leibesfrucht, und müssten es
haben, da sie bey ihrer Lebensweise
im Tauchen oft geraume Zeit des Ath-
mens entbehrten u. s. w. Diess ist nun
widerlegt, da wiederhohlte Zergliede-
rungen erwachsener Thiere dieser Art
gezeigt haben, wie selten sich diese
ungewöhnliche Ausnahme von der ge-
genseitigen allgemeinen Regel findet.
Aber wohl hat man dagegen bey
mehrern Geschlechtern und Gattungen
von palmatis sowohl als cetaceis (na-
mentlich bey det Flussotter sowohl als
bey der Seeotter, beym Delphin u. s. w.)
beträchtliche und constante Erweiterun-
gen und Geflechte an gewissen Bluta-
dern, zumal an der untern Hohlader
entdeckt, die wohl ohne Widerrede da-
zu dienen, um während des Untertau-
chens einen Theil des nach den Her-
zen zurücklaufenden Blutes einstweilen
aufzunehmen, bis das Thier wieder
athmen und dadurch den kleineren
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