Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.steht sich daher bey dieser Einrichtung Nur der Sägefisch (Squalus pristis) Bey manchen Fischen ist selbst der *) Eins der wunderbarsten Arten von Ge-
biss findet sich, bey einer westindi- schen Rochengattung (Raja flagellum Schneid.) und ist von Sloane als die Zunge des Thiers beschrieben und ab- gebildet in den philos. Transact. vol. XIX. pag. 674. - Das Stück, was ich da- von besitze, ist ein flacher Knochen gegen 5 Zoll lang, fast 2 Zoll breit, und klein steht sich daher bey dieser Einrichtung Nur der Sägefisch (Squalus pristis) Bey manchen Fischen ist selbst der *) Eins der wunderbarsten Arten von Ge-
biss findet sich, bey einer westindi- schen Rochengattung (Raja flagellum Schneid.) und ist von Sloane als die Zunge des Thiers beschrieben und ab- gebildet in den philos. Transact. vol. XIX. pag. 674. – Das Stück, was ich da- von besitze, ist ein flacher Knochen gegen 5 Zoll lang, fast 2 Zoll breit, und klein <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000101"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0132" xml:id="pb112_0001" n="112"/> steht sich daher bey dieser Einrichtung<lb/> von selbst, dass sie keine Wurzeln ha-<lb/> ben können.</p> <p>Nur der Sägefisch <hi rendition="#i">(Squalus pristis)</hi><lb/> hat an beiden Seitenrändern seines<lb/> Schwerdförmigen Gewehrs fest einge-<lb/> keilte Zähne.</p> <p>Bey manchen Fischen ist selbst der<lb/> Gaumen und bey einigen (z. E. beym<lb/><hi rendition="#i">Lophius piscatorius)</hi> sogar das Zungen-<lb/> bein, so wie bey vielen Rochen der<lb/> Rand des Mundes mit Zähnen wie ge-<lb/> pflastert<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Eins der wunderbarsten Arten von Ge-<lb/> biss findet sich, bey einer westindi-<lb/> schen Rochengattung <hi rendition="#i">(Raja flagellum</hi><lb/><hi rendition="#k">Schneid.)</hi> und ist von <hi rendition="#k">Sloane</hi> als die<lb/> Zunge des Thiers beschrieben und ab-<lb/> gebildet in den <hi rendition="#i">philos. Transact.</hi> vol.<lb/> XIX. pag. 674. – Das Stück, was ich da-<lb/> von besitze, ist ein flacher Knochen gegen<lb/> 5 Zoll lang, fast 2 Zoll breit, und klein<lb/></p></note></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [112/0132]
steht sich daher bey dieser Einrichtung
von selbst, dass sie keine Wurzeln ha-
ben können.
Nur der Sägefisch (Squalus pristis)
hat an beiden Seitenrändern seines
Schwerdförmigen Gewehrs fest einge-
keilte Zähne.
Bey manchen Fischen ist selbst der
Gaumen und bey einigen (z. E. beym
Lophius piscatorius) sogar das Zungen-
bein, so wie bey vielen Rochen der
Rand des Mundes mit Zähnen wie ge-
pflastert *)
*) Eins der wunderbarsten Arten von Ge-
biss findet sich, bey einer westindi-
schen Rochengattung (Raja flagellum
Schneid.) und ist von Sloane als die
Zunge des Thiers beschrieben und ab-
gebildet in den philos. Transact. vol.
XIX. pag. 674. – Das Stück, was ich da-
von besitze, ist ein flacher Knochen gegen
5 Zoll lang, fast 2 Zoll breit, und klein
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 112. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805/132>, abgerufen am 20.07.2024. |