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Blum, Joachim Christian: Spatziergänge. Bd. 2. Berlin, 1775.

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nem villeicht minder galanten, aber edeln
Betragen werden ihnen zum Gefallen ge-
nug seyn. Dafür werden sie es verdie-
nen, mehr zu erhalten als sie villeicht er-
wartet haben; dafür werden sie die Gattin
eines Mannes seyn, der sie nicht geringer
als sich selbst halten, der sie zärtlich vereh-
ren, der ihre Winke bemerken, der ihren
Wünschen zuvorkommen wird. Welch
ein Sieg über ihre wetteifernden Gespielen,
wann auch die mißgünstigsten von ihnen
sich gedrungen sehen werden zu gestehen:
Die Frau ist doch recht glücklich! --



nem villeicht minder galanten, aber edeln
Betragen werden ihnen zum Gefallen ge-
nug ſeyn. Dafür werden ſie es verdie-
nen, mehr zu erhalten als ſie villeicht er-
wartet haben; dafür werden ſie die Gattin
eines Mannes ſeyn, der ſie nicht geringer
als ſich ſelbſt halten, der ſie zärtlich vereh-
ren, der ihre Winke bemerken, der ihren
Wünſchen zuvorkommen wird. Welch
ein Sieg über ihre wetteifernden Geſpielen,
wann auch die mißgünſtigſten von ihnen
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Die Frau iſt doch recht glücklich! —



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[180/0186] nem villeicht minder galanten, aber edeln Betragen werden ihnen zum Gefallen ge- nug ſeyn. Dafür werden ſie es verdie- nen, mehr zu erhalten als ſie villeicht er- wartet haben; dafür werden ſie die Gattin eines Mannes ſeyn, der ſie nicht geringer als ſich ſelbſt halten, der ſie zärtlich vereh- ren, der ihre Winke bemerken, der ihren Wünſchen zuvorkommen wird. Welch ein Sieg über ihre wetteifernden Geſpielen, wann auch die mißgünſtigſten von ihnen ſich gedrungen ſehen werden zu geſtehen: Die Frau iſt doch recht glücklich! —

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Zitationshilfe: Blum, Joachim Christian: Spatziergänge. Bd. 2. Berlin, 1775, S. 180. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blum_spatziergaenge02_1775/186>, abgerufen am 21.11.2024.