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Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690.

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ergen an die Gewächse kleben / aus welchen diese Thiergen werden: Es scheint mir auch daß dieser Schaum/ durch das Thiergen selbst/ welches aus seinen Ey vorkommen/ durch eine Arth von saugen/ vorgebracht wird: eines theils zu seiner Nahrung/ und anders theils seine Blösse von der Lufft zubefreyen. Denn ich weiß nicht/ daß ich sie sonst ausser diesen Schaum habe lauffen sehen/ als nur in guten Wetter.

III. Dieweil nun diese Thiergen nach meiner proposition den Safft aus denen Kräutern und Blättern saugen/ so glaube ich ferner daß dieser ausgesogene Safft erstlich zur Nahrung gereichet/ hernach dem Cörper durchwandelnde/ wiederum weg gehet.

VI. Etliche sind von der Meynung daß der Schaum aus der Lufft fället: aber so müste er allezeit oben auff denen Blättern liegen/ da ich ihn doch vielmahls unter den grossen Blättern der Stock-Rosen gefunden.

V. Den gantzen Blumen-Monat durch habe ich diese Thiergen besichtiget/ und gesehen daß sie von Zeit zu Zeit ein wenig wuchsen und die gelbe Farbe allhand in grün ver-

ergen an die Gewächse kleben / aus welchen diese Thiergen werden: Es scheint mir auch daß dieser Schaum/ durch das Thiergen selbst/ welches aus seinen Ey vorkommen/ durch eine Arth von saugen/ vorgebracht wird: eines theils zu seiner Nahrung/ und anders theils seine Blösse von der Lufft zubefreyen. Denn ich weiß nicht/ daß ich sie sonst ausser diesen Schaum habe lauffen sehen/ als nur in guten Wetter.

III. Dieweil nun diese Thiergen nach meiner proposition den Safft aus denen Kräutern und Blättern saugen/ so glaube ich ferner daß dieser ausgesogene Safft erstlich zur Nahrung gereichet/ hernach dem Cörper durchwandelnde/ wiederum weg gehet.

VI. Etliche sind von der Meynung daß der Schaum aus der Lufft fället: aber so müste er allezeit oben auff denen Blättern liegen/ da ich ihn doch vielmahls unter den grossen Blättern der Stock-Rosen gefunden.

V. Den gantzen Blumen-Monat durch habe ich diese Thiergen besichtiget/ und gesehen daß sie von Zeit zu Zeit ein wenig wuchsen und die gelbe Farbe allhand in grün ver-

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[76/0098] ergen an die Gewächse kleben / aus welchen diese Thiergen werden: Es scheint mir auch daß dieser Schaum/ durch das Thiergen selbst/ welches aus seinen Ey vorkommen/ durch eine Arth von saugen/ vorgebracht wird: eines theils zu seiner Nahrung/ und anders theils seine Blösse von der Lufft zubefreyen. Denn ich weiß nicht/ daß ich sie sonst ausser diesen Schaum habe lauffen sehen/ als nur in guten Wetter. III. Dieweil nun diese Thiergen nach meiner proposition den Safft aus denen Kräutern und Blättern saugen/ so glaube ich ferner daß dieser ausgesogene Safft erstlich zur Nahrung gereichet/ hernach dem Cörper durchwandelnde/ wiederum weg gehet. VI. Etliche sind von der Meynung daß der Schaum aus der Lufft fället: aber so müste er allezeit oben auff denen Blättern liegen/ da ich ihn doch vielmahls unter den grossen Blättern der Stock-Rosen gefunden. V. Den gantzen Blumen-Monat durch habe ich diese Thiergen besichtiget/ und gesehen daß sie von Zeit zu Zeit ein wenig wuchsen und die gelbe Farbe allhand in grün ver-

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Zitationshilfe: Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690, S. 76. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blankaart_schauplatz_1690/98>, abgerufen am 22.11.2024.