Birken, Sigmund von: Pegnesische Gesprächspiel-Gesellschaft von Nymfen und Hirten. Nürnberg, 1665.Trauungs-Lied. Wollest Herz und Hand vermählen.Was du bindest/ nicht zerreist. Immer brenne nie-erfrohren/ SS. Gottliebs Herz und Leonoren! P. 6. Höchster Himmel! mach Sie wachsen/wie die Cedren auf der Höh: daß/ wie deine güldne Axen/ ihre Zier im Glanz besteh. Zum Hochwachstum sey erkohren/ SS. Gottliebs Ehr' und Leonoren! Fl. 7. Klarer Himmel! dieser LiebenLeid-entwölktes Angesicht/ kein Betrüben laß auftrüben. Keine Krankheit kränk Sie nicht! Schmerz müß weichen von den Thoren SS. Gottliebs/ und von Leonoren! M. 8. Trauter Himmel! mach Sie leben/viele liebe lange Zeit. Wolst dem Tode spat hingeben/ diese all zu theure Beut. Zur Ur Jahrezahl erkohren/ SS. Gottlieb leb mit Leonoren! F. 9. Ewger Himmel! laß auf Erdenihre Nachwelt ewig seyn. Heiß/ aus Ihnen zweyen/ werden einen ganzen Lorbeerhäyn. Und izt werde neu gebohren SS. Gottliebs Stamm/ durch Leonoren. A. 10.
Trauungs-Lied. Wolleſt Herz und Hand vermaͤhlen.Was du bindeſt/ nicht zerreiſt. Immer brenne nie-erfrohren/ SS. Gottliebs Herz und Leonoren! P. 6. Hoͤchſter Himmel! mach Sie wachſen/wie die Cedren auf der Hoͤh: daß/ wie deine guͤldne Axen/ ihre Zier im Glanz beſteh. Zum Hochwachſtum ſey erkohren/ SS. Gottliebs Ehr’ und Leonoren! Fl. 7. Klarer Himmel! dieſer LiebenLeid-entwoͤlktes Angeſicht/ kein Betruͤben laß auftruͤben. Keine Krankheit kraͤnk Sie nicht! Schmerz muͤß weichen von den Thoren SS. Gottliebs/ und von Leonoren! M. 8. Trauter Himmel! mach Sie leben/viele liebe lange Zeit. Wolſt dem Tode ſpat hingeben/ dieſe all zu theure Beut. Zur Ur Jahrezahl erkohren/ SS. Gottlieb leb mit Leonoren! F. 9. Ewger Himmel! laß auf Erdenihre Nachwelt ewig ſeyn. Heiß/ aus Ihnen zweyen/ werden einen ganzen Lorbeerhaͤyn. Und izt werde neu gebohren SS. Gottliebs Stam̄/ durch Leonoren. A. 10.
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Trauungs-Lied.
Wolleſt Herz und Hand vermaͤhlen.
Was du bindeſt/ nicht zerreiſt.
Immer brenne nie-erfrohren/
SS. Gottliebs Herz und Leonoren!
P. 6.Hoͤchſter Himmel! mach Sie wachſen/
wie die Cedren auf der Hoͤh:
daß/ wie deine guͤldne Axen/
ihre Zier im Glanz beſteh.
Zum Hochwachſtum ſey erkohren/
SS. Gottliebs Ehr’ und Leonoren!
Fl. 7.Klarer Himmel! dieſer Lieben
Leid-entwoͤlktes Angeſicht/
kein Betruͤben laß auftruͤben.
Keine Krankheit kraͤnk Sie nicht!
Schmerz muͤß weichen von den Thoren
SS. Gottliebs/ und von Leonoren!
M. 8.Trauter Himmel! mach Sie leben/
viele liebe lange Zeit.
Wolſt dem Tode ſpat hingeben/
dieſe all zu theure Beut.
Zur Ur Jahrezahl erkohren/
SS. Gottlieb leb mit Leonoren!
F. 9.Ewger Himmel! laß auf Erden
ihre Nachwelt ewig ſeyn.
Heiß/ aus Ihnen zweyen/ werden
einen ganzen Lorbeerhaͤyn.
Und izt werde neu gebohren
SS. Gottliebs Stam̄/ durch Leonoren.
A. 10.
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