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Bion, Nicolas: Neueröfnete mathematische Werkschule. (Übers. Johann Gabriel Doppelmayr). Bd. 1, 5. Aufl. Nürnberg, 1765.

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am dienlichsen seyn mag, als zum Exempel, wann man darauf die Septiers be-
merken wolte, so machet man ein Punct mitten auf ihrer Breiten, welches
von einem Ende um 8. Zoll, und 7. Linien weit abstehe, und deutet ein Septier
an; wann diese Weite duplirt wird, bemerket man 8. Septiers, in Tripli-
rung aber eben desselben Mäßes, zeichnet man 27. Septiers, und bey Quadru-
plirung dessen notiret man 64. Septiers, indeme die ähnlichen Corpora sich ge-
geneinander verhalten, wie die Cubi ihrer Laterum homologorum.

Damit man aber die andere Zahl der Septiers auch darauf verzeichnen
möge, so nimmt man mit einem gemeinen Zirkel die Länge von 8. Zollen und
7. Linien, und lässet, nachdeme diese in einer Oeffnung aus dem ersten Solido
aufgetragen worden, die zwo Regeln oder Schenkel des Proportionalzirkels
unverrucket liegen, nimmt ferner die Weite aus dem zweyten Solido, da-
mit auf besagter Visirruthen die Weite, welche zweyen Septiers zukommet,
möge bemerket werden.

Man nimmt gleichfalls die Weite aus dem dritten Solido, damit man
die Länge der Diagonallinie, welche mit dreyen Septiers übereinkommet, auf
der Visirruthe andeutet, und so ferner, also wird mit Beyhülffe dessen
die Visirruthe von Septiers zu Septiers eingetheilet seyn.

Man kann auch eben so leicht die Pinten (Maasen) darauf verzeich-
nen, dann zum Exempel, die Helste von der Weite, welche zweyen Septiers zu-
kommet, wird dienlich seyn können, daß man darauf 2. Pinten (oder Maa-
se) andeute, die Helfte von der Weite für 3. Septiers wird dienen um drey
Pinten oder Maasen, notiren zu können, die Helfte der Diagonal für 4. Sep-
tiers wird zu 4. Pinten oder Maasen, und so weiters, dienen.

Wann der Proportionalzirkel nicht groß genug ist, daß man die Dia-
gonalgrösse eines Septiers in einer Oeffnung aus dem ersten Solido auf[],
fo träget man nur darauf diejenige von einer Pint oder Maas, wann man
nun auf der Visirruthen so viel Pinten und Maasen, als man kan, notiret
hat, werden die Diagonallinien der Septiers, indeme man die Mäse der Pin-
ten oder Maasen dupliret, gefunden seyn, als zum Exempel, wann man die
Diagonallinie der sechs Pinten oder Maase dupliret, wird diejenige Länge
von 6. Septiers, und so man die Grösse von 7. Pinten oder Maasen dupliret,
diejenige von 7. Septiers, und so weiters, zu haben seyn.

Wann aber die Diagonalgrösse von einem Pint oder einer Maas noch
zu groß ist, daß sie könne in einer Oeffnung aus dem ersten Solido aufgetragen
werden, so kann man ihre Helfte auftragen, wann nun der Proportionalzir-
kel in solcher Oeffnung bleibt, wird die Weite aus dem zweyten Solido ge-
nommen, die man dupliret, um die Diagonallinie von 2. Pinten oder Maasen
zu haben; Wann man dann gleichfalls die Weite aus dem dritten Solido ge-
nommen, wird solche dupliret, damit man auf der Visirruthen die Diago-
nallinie von 3. Pinten oder Maasen, und so weiters, haben möge.

am dienlichſen ſeyn mag, als zum Exempel, wann man darauf die Septiers be-
merken wolte, ſo machet man ein Punct mitten auf ihrer Breiten, welches
von einem Ende um 8. Zoll, und 7. Linien weit abſtehe, und deutet ein Septier
an; wann dieſe Weite duplirt wird, bemerket man 8. Septiers, in Tripli-
rung aber eben deſſelben Mäßes, zeichnet man 27. Septiers, und bey Quadru-
plirung deſſen notiret man 64. Septiers, indeme die ähnlichen Corpora ſich ge-
geneinander verhalten, wie die Cubi ihrer Laterum homologorum.

Damit man aber die andere Zahl der Septiers auch darauf verzeichnen
möge, ſo nimmt man mit einem gemeinen Zirkel die Länge von 8. Zollen und
7. Linien, und läſſet, nachdeme dieſe in einer Oeffnung aus dem erſten Solido
aufgetragen worden, die zwo Regeln oder Schenkel des Proportionalzirkels
unverrucket liegen, nimmt ferner die Weite aus dem zweyten Solido, da-
mit auf beſagter Viſirruthen die Weite, welche zweyen Septiers zukommet,
möge bemerket werden.

Man nimmt gleichfalls die Weite aus dem dritten Solido, damit man
die Länge der Diagonallinie, welche mit dreyen Septiers übereinkommet, auf
der Viſirruthe andeutet, und ſo ferner, alſo wird mit Beyhülffe deſſen
die Viſirruthe von Septiers zu Septiers eingetheilet ſeyn.

Man kann auch eben ſo leicht die Pinten (Maaſen) darauf verzeich-
nen, dann zum Exempel, die Helſte von der Weite, welche zweyen Septiers zu-
kommet, wird dienlich ſeyn können, daß man darauf 2. Pinten (oder Maa-
ſe) andeute, die Helfte von der Weite für 3. Septiers wird dienen um drey
Pinten oder Maaſen, notiren zu können, die Helfte der Diagonal für 4. Sep-
tiers wird zu 4. Pinten oder Maaſen, und ſo weiters, dienen.

Wann der Proportionalzirkel nicht groß genug iſt, daß man die Dia-
gonalgröſſe eines Septiers in einer Oeffnung aus dem erſten Solido auf[],
fo träget man nur darauf diejenige von einer Pint oder Maas, wann man
nun auf der Viſirruthen ſo viel Pinten und Maaſen, als man kan, notiret
hat, werden die Diagonallinien der Septiers, indeme man die Mäſe der Pin-
ten oder Maaſen dupliret, gefunden ſeyn, als zum Exempel, wann man die
Diagonallinie der ſechs Pinten oder Maaſe dupliret, wird diejenige Länge
von 6. Septiers, und ſo man die Gröſſe von 7. Pinten oder Maaſen dupliret,
diejenige von 7. Septiers, und ſo weiters, zu haben ſeyn.

Wann aber die Diagonalgröſſe von einem Pint oder einer Maas noch
zu groß iſt, daß ſie könne in einer Oeffnung aus dem erſten Solido aufgetragen
werden, ſo kann man ihre Helfte auftragen, wann nun der Proportionalzir-
kel in ſolcher Oeffnung bleibt, wird die Weite aus dem zweyten Solido ge-
nommen, die man dupliret, um die Diagonallinie von 2. Pinten oder Maaſen
zu haben; Wann man dann gleichfalls die Weite aus dem dritten Solido ge-
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nallinie von 3. Pinten oder Maaſen, und ſo weiters, haben möge.

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[63/0085] am dienlichſen ſeyn mag, als zum Exempel, wann man darauf die Septiers be- merken wolte, ſo machet man ein Punct mitten auf ihrer Breiten, welches von einem Ende um 8. Zoll, und 7. Linien weit abſtehe, und deutet ein Septier an; wann dieſe Weite duplirt wird, bemerket man 8. Septiers, in Tripli- rung aber eben deſſelben Mäßes, zeichnet man 27. Septiers, und bey Quadru- plirung deſſen notiret man 64. Septiers, indeme die ähnlichen Corpora ſich ge- geneinander verhalten, wie die Cubi ihrer Laterum homologorum. Damit man aber die andere Zahl der Septiers auch darauf verzeichnen möge, ſo nimmt man mit einem gemeinen Zirkel die Länge von 8. Zollen und 7. Linien, und läſſet, nachdeme dieſe in einer Oeffnung aus dem erſten Solido aufgetragen worden, die zwo Regeln oder Schenkel des Proportionalzirkels unverrucket liegen, nimmt ferner die Weite aus dem zweyten Solido, da- mit auf beſagter Viſirruthen die Weite, welche zweyen Septiers zukommet, möge bemerket werden. Man nimmt gleichfalls die Weite aus dem dritten Solido, damit man die Länge der Diagonallinie, welche mit dreyen Septiers übereinkommet, auf der Viſirruthe andeutet, und ſo ferner, alſo wird mit Beyhülffe deſſen die Viſirruthe von Septiers zu Septiers eingetheilet ſeyn. Man kann auch eben ſo leicht die Pinten (Maaſen) darauf verzeich- nen, dann zum Exempel, die Helſte von der Weite, welche zweyen Septiers zu- kommet, wird dienlich ſeyn können, daß man darauf 2. Pinten (oder Maa- ſe) andeute, die Helfte von der Weite für 3. Septiers wird dienen um drey Pinten oder Maaſen, notiren zu können, die Helfte der Diagonal für 4. Sep- tiers wird zu 4. Pinten oder Maaſen, und ſo weiters, dienen. Wann der Proportionalzirkel nicht groß genug iſt, daß man die Dia- gonalgröſſe eines Septiers in einer Oeffnung aus dem erſten Solido auf_ , fo träget man nur darauf diejenige von einer Pint oder Maas, wann man nun auf der Viſirruthen ſo viel Pinten und Maaſen, als man kan, notiret hat, werden die Diagonallinien der Septiers, indeme man die Mäſe der Pin- ten oder Maaſen dupliret, gefunden ſeyn, als zum Exempel, wann man die Diagonallinie der ſechs Pinten oder Maaſe dupliret, wird diejenige Länge von 6. Septiers, und ſo man die Gröſſe von 7. Pinten oder Maaſen dupliret, diejenige von 7. Septiers, und ſo weiters, zu haben ſeyn. Wann aber die Diagonalgröſſe von einem Pint oder einer Maas noch zu groß iſt, daß ſie könne in einer Oeffnung aus dem erſten Solido aufgetragen werden, ſo kann man ihre Helfte auftragen, wann nun der Proportionalzir- kel in ſolcher Oeffnung bleibt, wird die Weite aus dem zweyten Solido ge- nommen, die man dupliret, um die Diagonallinie von 2. Pinten oder Maaſen zu haben; Wann man dann gleichfalls die Weite aus dem dritten Solido ge- nommen, wird ſolche dupliret, damit man auf der Viſirruthen die Diago- nallinie von 3. Pinten oder Maaſen, und ſo weiters, haben möge.

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Zitationshilfe: Bion, Nicolas: Neueröfnete mathematische Werkschule. (Übers. Johann Gabriel Doppelmayr). Bd. 1, 5. Aufl. Nürnberg, 1765, S. 63. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bion_werkschule01_1765/85>, abgerufen am 25.11.2024.