Du nicht in der Gemeinde derer, denen Alles er¬ laubt ist.
Und nun kommandierte er:
-- Der die Flaschen hat, vortreten! . . . Ah! Sie! Gut gewählt, der Mann. Er ist würdig, volle Flaschen zu tragen! Lieben Sie Nordhäuser? Schon gut! . . . Nun packen Sie aus! Vorne ran die dicken Flaschen! Gut! . . . Wieviel? Sechs? Gut! . . . Jetzt die kleinen stämmigen! Das müssen vierundzwanzig sein! Stimmts? Gut! Sehr gut! . . . Jetzt die rothalsigen! Süße Kerlchen, was? . . . Zehne? Da fehlen zweie! Mensch, Sie werden doch nicht? Ah, da strecken sie ja die roten Hälse vor. Zu den anderen! Schön ausrichten! Gut! Ganz gut und wacker! . . . Sie waren gewiß Unteroffizier. Natürlich! Es lebe der Reserve¬ mann! . . . Aber jetzt die Gelbkapseln, die feier¬ lichen und steifen. Gelbkapseln! . . . Drei! Ja, ja, es werden nicht mehr. Aber reichen Sie mir mal eine. Schön. Ich bin zufrieden. Lassen Sie sich auszahlen bei dem Herrn dort. Er wird Ihnen auch ein paar Cigarren geben.
-- Jetzt der zweite mit dem Freßkober und dem Geschirr! . . . Umgotteswillen vorsichtig! Den Bowlenbauch mitten auf den Tisch. Die Gläser
Drittes Buch, drittes Kapitel.
Du nicht in der Gemeinde derer, denen Alles er¬ laubt iſt.
Und nun kommandierte er:
— Der die Flaſchen hat, vortreten! . . . Ah! Sie! Gut gewählt, der Mann. Er iſt würdig, volle Flaſchen zu tragen! Lieben Sie Nordhäuſer? Schon gut! . . . Nun packen Sie aus! Vorne ran die dicken Flaſchen! Gut! . . . Wieviel? Sechs? Gut! . . . Jetzt die kleinen ſtämmigen! Das müſſen vierundzwanzig ſein! Stimmts? Gut! Sehr gut! . . . Jetzt die rothalſigen! Süße Kerlchen, was? . . . Zehne? Da fehlen zweie! Menſch, Sie werden doch nicht? Ah, da ſtrecken ſie ja die roten Hälſe vor. Zu den anderen! Schön ausrichten! Gut! Ganz gut und wacker! . . . Sie waren gewiß Unteroffizier. Natürlich! Es lebe der Reſerve¬ mann! . . . Aber jetzt die Gelbkapſeln, die feier¬ lichen und ſteifen. Gelbkapſeln! . . . Drei! Ja, ja, es werden nicht mehr. Aber reichen Sie mir mal eine. Schön. Ich bin zufrieden. Laſſen Sie ſich auszahlen bei dem Herrn dort. Er wird Ihnen auch ein paar Cigarren geben.
— Jetzt der zweite mit dem Freßkober und dem Geſchirr! . . . Umgotteswillen vorſichtig! Den Bowlenbauch mitten auf den Tiſch. Die Gläſer
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Drittes Buch, drittes Kapitel.
Du nicht in der Gemeinde derer, denen Alles er¬
laubt iſt.
Und nun kommandierte er:
— Der die Flaſchen hat, vortreten! . . . Ah!
Sie! Gut gewählt, der Mann. Er iſt würdig,
volle Flaſchen zu tragen! Lieben Sie Nordhäuſer?
Schon gut! . . . Nun packen Sie aus! Vorne ran
die dicken Flaſchen! Gut! . . . Wieviel? Sechs?
Gut! . . . Jetzt die kleinen ſtämmigen! Das müſſen
vierundzwanzig ſein! Stimmts? Gut! Sehr
gut! . . . Jetzt die rothalſigen! Süße Kerlchen,
was? . . . Zehne? Da fehlen zweie! Menſch, Sie
werden doch nicht? Ah, da ſtrecken ſie ja die roten
Hälſe vor. Zu den anderen! Schön ausrichten!
Gut! Ganz gut und wacker! . . . Sie waren
gewiß Unteroffizier. Natürlich! Es lebe der Reſerve¬
mann! . . . Aber jetzt die Gelbkapſeln, die feier¬
lichen und ſteifen. Gelbkapſeln! . . . Drei! Ja, ja,
es werden nicht mehr. Aber reichen Sie mir mal
eine. Schön. Ich bin zufrieden. Laſſen Sie ſich
auszahlen bei dem Herrn dort. Er wird Ihnen
auch ein paar Cigarren geben.
— Jetzt der zweite mit dem Freßkober und dem
Geſchirr! . . . Umgotteswillen vorſichtig! Den
Bowlenbauch mitten auf den Tiſch. Die Gläſer
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Bierbaum, Otto Julius: Stilpe. Ein Roman aus der Froschperspektive. Berlin, 1897, S. 263. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bierbaum_stilpe_1897/277>, abgerufen am 18.05.2024.
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