p3b_007.001 3. Es dient zur Wahrung des Verscharakters, die syntaktischen p3b_007.002 Pausen und Ruhepunkte (Satzende, Satzeinschnitt, Vordersatzschluß, p3b_007.003 Nachsatzende) häufig ans Ende der Quinare zu verlegen.
p3b_007.004 4. Hohe markierende Bedeutung hat der Einschnitt, wenn die p3b_007.005 überzählige Silbe den Charakter einer schweren Silbe erhält. Doch p3b_007.006 muß diese hemmende Wirkung mit dem Satzende zusammenfallen. Wo p3b_007.007 dies nicht der Fall ist, wie in folgendem Beispiel, ist sie wegen ihrer p3b_007.008 hemmenden Gewalt störend und fehlerhaft, selbst da wo das Fehlerhafte p3b_007.009 durch Recitation gemildert werden kann:
p3b_007.010
Wo sind sie? Blieb von ihnen ich alleinp3b_007.011 Nicht übrig? ich der menschlichste, den Vor | sichtp3b_007.012 Allein nur rettete?
p3b_007.013
(Herder, Der entfesselte Prometheus.)
p3b_007.014 5. Zur Unterbrechung der Monotonie, wie zur Markierung der p3b_007.015 Jncision und zur Steigerung der malerischen Kraft beginnt man zuweilen p3b_007.016 die frische Verszeile mit einem Spondeus (- -) oder einem p3b_007.017 Trochäus (- Breve), z. B.:
p3b_007.018
Vorrat zu haben, der Vulkan ist furchtbar.
p3b_007.019
(Oehlenschlägers Correggio.)
p3b_007.020
Mänchtig | genug, der Menschheit Reich zu trennen,p3b_007.021 Ohne | Gefünhl, Verstand und Gliedermaß.
p3b_007.022
(Herder, Der entfesselte Prometheus.)
p3b_007.023 Diese Versanfänge verlangen Berechnung, wenn sie den Rhythmus p3b_007.024 nicht stören sollen.
p3b_007.025 6. Zur Vermeidung der Eintönigkeit darf auch innerhalb der p3b_007.026 Zeile zuweilen ein Spondeus oder ein Anapäst stehen.
p3b_007.027 Z. B. ein Spondeus:
p3b_007.028
Des schönsten Boten Unglüncksbotschaft.
(Goethes Faust.)
p3b_007.029 oder ein Anapäst:
p3b_007.030
Verzeih uns edle Base - Himmel und Erde!
(Lindners Brutus u. C.)
p3b_007.031 7. Eine Feinheit ist es, den Spondeus (- -) nur hie und da an p3b_007.032 ungeraden Stellen (also im 1., 3., weniger im 5. Takt) eintreten zu p3b_007.033 lassen, um nicht den Verscharakter zu schädigen. Bei den, nach Dipodien p3b_007.034 (zwei Takten) gemessenen Versen der Alten mußte die Dipodie p3b_007.035 mit einem Jambus schließen, weshalb eben nur in ungeraden Takten p3b_007.036 Spondeen sein konnten.
p3b_007.037 8. Empfehlenswert ist es, Cäsuren mit Diäresen abwechseln zu p3b_007.038 lassen. Bei weiblichem Versschluß wirken die Diäresen freundlicher, p3b_007.039 bei männlichem die Cäsuren. Man sollte die Cäsur im 5. Takt des
p3b_007.001 3. Es dient zur Wahrung des Verscharakters, die syntaktischen p3b_007.002 Pausen und Ruhepunkte (Satzende, Satzeinschnitt, Vordersatzschluß, p3b_007.003 Nachsatzende) häufig ans Ende der Quinare zu verlegen.
p3b_007.004 4. Hohe markierende Bedeutung hat der Einschnitt, wenn die p3b_007.005 überzählige Silbe den Charakter einer schweren Silbe erhält. Doch p3b_007.006 muß diese hemmende Wirkung mit dem Satzende zusammenfallen. Wo p3b_007.007 dies nicht der Fall ist, wie in folgendem Beispiel, ist sie wegen ihrer p3b_007.008 hemmenden Gewalt störend und fehlerhaft, selbst da wo das Fehlerhafte p3b_007.009 durch Recitation gemildert werden kann:
p3b_007.010
Wo sind sie? Blieb von ihnen ich alleinp3b_007.011 Nicht übrig? ich der menschlichste, den Vōr │ sīchtp3b_007.012 Allein nur rettete?
p3b_007.013
(Herder, Der entfesselte Prometheus.)
p3b_007.014 5. Zur Unterbrechung der Monotonie, wie zur Markierung der p3b_007.015 Jncision und zur Steigerung der malerischen Kraft beginnt man zuweilen p3b_007.016 die frische Verszeile mit einem Spondeus (– –) oder einem p3b_007.017 Trochäus (– ⏑), z. B.:
p3b_007.018
Vṓrrāt zu haben, der Vulkan ist furchtbar.
p3b_007.019
(Oehlenschlägers Correggio.)
p3b_007.020
Mǟchtĭg │ gĕnūg, der Menschheit Reich zu trennen,p3b_007.021 Ōhnĕ │ Gĕfǖhl, Verstand und Gliedermaß.
p3b_007.022
(Herder, Der entfesselte Prometheus.)
p3b_007.023 Diese Versanfänge verlangen Berechnung, wenn sie den Rhythmus p3b_007.024 nicht stören sollen.
p3b_007.025 6. Zur Vermeidung der Eintönigkeit darf auch innerhalb der p3b_007.026 Zeile zuweilen ein Spondeus oder ein Anapäst stehen.
p3b_007.027 Z. B. ein Spondeus:
p3b_007.028
Des schönsten Boten Ū́nglǖcksbṓtschāft.
(Goethes Faust.)
p3b_007.029 oder ein Anapäst:
p3b_007.030
Verzeih uns edle Base ─ Himmĕl ŭnd Ērde!
(Lindners Brutus u. C.)
p3b_007.031 7. Eine Feinheit ist es, den Spondeus (– –) nur hie und da an p3b_007.032 ungeraden Stellen (also im 1., 3., weniger im 5. Takt) eintreten zu p3b_007.033 lassen, um nicht den Verscharakter zu schädigen. Bei den, nach Dipodien p3b_007.034 (zwei Takten) gemessenen Versen der Alten mußte die Dipodie p3b_007.035 mit einem Jambus schließen, weshalb eben nur in ungeraden Takten p3b_007.036 Spondeen sein konnten.
p3b_007.037 8. Empfehlenswert ist es, Cäsuren mit Diäresen abwechseln zu p3b_007.038 lassen. Bei weiblichem Versschluß wirken die Diäresen freundlicher, p3b_007.039 bei männlichem die Cäsuren. Man sollte die Cäsur im 5. Takt des
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0033"n="7"/><p><lbn="p3b_007.001"/>
3. Es dient zur Wahrung des Verscharakters, die syntaktischen <lbn="p3b_007.002"/>
Pausen und Ruhepunkte (Satzende, Satzeinschnitt, Vordersatzschluß, <lbn="p3b_007.003"/>
Nachsatzende) häufig ans Ende der Quinare zu verlegen.</p><p><lbn="p3b_007.004"/>
4. Hohe markierende Bedeutung hat der Einschnitt, wenn die <lbn="p3b_007.005"/>
überzählige Silbe den Charakter einer schweren Silbe erhält. Doch <lbn="p3b_007.006"/>
muß diese hemmende Wirkung mit dem Satzende zusammenfallen. Wo <lbn="p3b_007.007"/>
dies nicht der Fall ist, wie in folgendem Beispiel, ist sie wegen ihrer <lbn="p3b_007.008"/>
hemmenden Gewalt störend und fehlerhaft, selbst da wo das Fehlerhafte <lbn="p3b_007.009"/>
durch Recitation gemildert werden kann:</p><lbn="p3b_007.010"/><lg><l>Wo sind sie? Blieb von ihnen ich allein</l><lbn="p3b_007.011"/><l>Nicht übrig? ich der menschlichste, den Vōr │ sīcht</l><lbn="p3b_007.012"/><l>Allein nur rettete?</l></lg><lbn="p3b_007.013"/><p><hirendition="#right">(Herder, Der entfesselte Prometheus.)</hi></p><p><lbn="p3b_007.014"/>
5. Zur Unterbrechung der Monotonie, wie zur Markierung der <lbn="p3b_007.015"/>
Jncision und zur Steigerung der malerischen Kraft beginnt man zuweilen <lbn="p3b_007.016"/>
die frische Verszeile mit einem Spondeus (––) oder einem <lbn="p3b_007.017"/>
Trochäus (–⏑), z. B.:</p><lbn="p3b_007.018"/><lg><l>Vṓrrāt zu haben, der Vulkan ist furchtbar.</l></lg><lbn="p3b_007.019"/><p><hirendition="#right">(Oehlenschlägers Correggio.)</hi></p><lbn="p3b_007.020"/><lg><l>Mǟchtĭg │ gĕnūg, der Menschheit Reich zu trennen,</l><lbn="p3b_007.021"/><l>Ōhnĕ│ Gĕfǖhl, Verstand und Gliedermaß.</l></lg><lbn="p3b_007.022"/><p><hirendition="#right">(Herder, Der entfesselte Prometheus.)</hi></p><p><lbn="p3b_007.023"/>
Diese Versanfänge verlangen Berechnung, wenn sie den Rhythmus <lbn="p3b_007.024"/>
nicht stören sollen.</p><p><lbn="p3b_007.025"/>
6. Zur Vermeidung der Eintönigkeit darf auch innerhalb der <lbn="p3b_007.026"/>
Zeile zuweilen ein Spondeus oder ein Anapäst stehen.</p><p><lbn="p3b_007.027"/>
Z. B. ein Spondeus:</p><lbn="p3b_007.028"/><lg><l>Des schönsten Boten Ū́nglǖcksbṓtschāft.</l></lg><p><hirendition="#right">(Goethes Faust.)</hi></p><p><lbn="p3b_007.029"/>
oder ein Anapäst:</p><lbn="p3b_007.030"/><lg><l>Verzeih uns edle Base ─ Himmĕl ŭnd Ērde!</l></lg><p><hirendition="#right">(Lindners Brutus u. C.)</hi></p><p><lbn="p3b_007.031"/>
7. Eine Feinheit ist es, den Spondeus (––) nur hie und da an <lbn="p3b_007.032"/>
ungeraden Stellen (also im 1., 3., weniger im 5. Takt) eintreten zu <lbn="p3b_007.033"/>
lassen, um nicht den Verscharakter zu schädigen. Bei den, nach Dipodien <lbn="p3b_007.034"/>
(zwei Takten) gemessenen Versen der Alten mußte die Dipodie <lbn="p3b_007.035"/>
mit einem Jambus schließen, weshalb eben nur in ungeraden Takten <lbn="p3b_007.036"/>
Spondeen sein konnten.</p><p><lbn="p3b_007.037"/>
8. Empfehlenswert ist es, Cäsuren mit Diäresen abwechseln zu <lbn="p3b_007.038"/>
lassen. Bei weiblichem Versschluß wirken die Diäresen freundlicher, <lbn="p3b_007.039"/>
bei männlichem die Cäsuren. Man sollte die Cäsur im 5. Takt des
</p></div></div></div></body></text></TEI>
[7/0033]
p3b_007.001
3. Es dient zur Wahrung des Verscharakters, die syntaktischen p3b_007.002
Pausen und Ruhepunkte (Satzende, Satzeinschnitt, Vordersatzschluß, p3b_007.003
Nachsatzende) häufig ans Ende der Quinare zu verlegen.
p3b_007.004
4. Hohe markierende Bedeutung hat der Einschnitt, wenn die p3b_007.005
überzählige Silbe den Charakter einer schweren Silbe erhält. Doch p3b_007.006
muß diese hemmende Wirkung mit dem Satzende zusammenfallen. Wo p3b_007.007
dies nicht der Fall ist, wie in folgendem Beispiel, ist sie wegen ihrer p3b_007.008
hemmenden Gewalt störend und fehlerhaft, selbst da wo das Fehlerhafte p3b_007.009
durch Recitation gemildert werden kann:
p3b_007.010
Wo sind sie? Blieb von ihnen ich allein p3b_007.011
Nicht übrig? ich der menschlichste, den Vōr │ sīcht p3b_007.012
Allein nur rettete?
p3b_007.013
(Herder, Der entfesselte Prometheus.)
p3b_007.014
5. Zur Unterbrechung der Monotonie, wie zur Markierung der p3b_007.015
Jncision und zur Steigerung der malerischen Kraft beginnt man zuweilen p3b_007.016
die frische Verszeile mit einem Spondeus (– –) oder einem p3b_007.017
Trochäus (– ⏑), z. B.:
p3b_007.018
Vṓrrāt zu haben, der Vulkan ist furchtbar.
p3b_007.019
(Oehlenschlägers Correggio.)
p3b_007.020
Mǟchtĭg │ gĕnūg, der Menschheit Reich zu trennen, p3b_007.021
Ōhnĕ │ Gĕfǖhl, Verstand und Gliedermaß.
p3b_007.022
(Herder, Der entfesselte Prometheus.)
p3b_007.023
Diese Versanfänge verlangen Berechnung, wenn sie den Rhythmus p3b_007.024
nicht stören sollen.
p3b_007.025
6. Zur Vermeidung der Eintönigkeit darf auch innerhalb der p3b_007.026
Zeile zuweilen ein Spondeus oder ein Anapäst stehen.
p3b_007.027
Z. B. ein Spondeus:
p3b_007.028
Des schönsten Boten Ū́nglǖcksbṓtschāft.
(Goethes Faust.)
p3b_007.029
oder ein Anapäst:
p3b_007.030
Verzeih uns edle Base ─ Himmĕl ŭnd Ērde!
(Lindners Brutus u. C.)
p3b_007.031
7. Eine Feinheit ist es, den Spondeus (– –) nur hie und da an p3b_007.032
ungeraden Stellen (also im 1., 3., weniger im 5. Takt) eintreten zu p3b_007.033
lassen, um nicht den Verscharakter zu schädigen. Bei den, nach Dipodien p3b_007.034
(zwei Takten) gemessenen Versen der Alten mußte die Dipodie p3b_007.035
mit einem Jambus schließen, weshalb eben nur in ungeraden Takten p3b_007.036
Spondeen sein konnten.
p3b_007.037
8. Empfehlenswert ist es, Cäsuren mit Diäresen abwechseln zu p3b_007.038
lassen. Bei weiblichem Versschluß wirken die Diäresen freundlicher, p3b_007.039
bei männlichem die Cäsuren. Man sollte die Cäsur im 5. Takt des
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Dritter Band. Stuttgart, 1884, S. 7. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik03_1884/33>, abgerufen am 16.07.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.