p1b_182.001 Auch die Anrufung einer Muse oder der Gottheit um helfendes, p1b_182.002 ratendes, teilnehmendes Eingreifen ist eine Apostrophe.
p1b_182.003 Man nennt die Anrede Personenwechsel (mutatio personae), sofern sie p1b_182.004 z. B. die 3. in die 2. Person verwandelt.
p1b_182.005 Z. B. Drauf antwortetest du, ehrwürdiger Pfarrer von Grünau, statt: p1b_182.006 Drauf antwortete der ehrwürdige Pfarrer von Grünau.
p1b_182.007 Weitere Beispiele:
p1b_182.008 1. Die Anrede dient der Versinnlichung von Zuständen:
p1b_182.009 Alter Freund! immer getreuer Schlaf, fliehst du mich auch wie die übrigen p1b_182.010 Freunde?
p1b_182.011
(Goethes Egmont.)
p1b_182.012 2. Die Anrede richtet sich an abwesende Personen:
p1b_182.013
Soll ich von deinem Tode singen?p1b_182.014 O Marianne! welch ein Lied!(Haller.)
p1b_182.015 3. An leblose Gegenstände:
p1b_182.016
Lebt wohl, ihr Berge, ihr geliebten Triften,p1b_182.017 Jhr traulich stillen Thäler, lebet wohl!
p1b_182.018
(Schiller. Vgl. auch Lied an die Freude.)
p1b_182.019 (Vgl. Hom. Iliad. XVI. 692. 787. Cic. pro Mil. 31, 37 und in p1b_182.020 Cat. I. 13.)
p1b_182.021
§ 45. Die Frage (Interrogatio) und der Dialogismus.
p1b_182.022
a. Frage.
p1b_182.023 Die Frage kann bejahend oder verneinend sein; sie kann eine p1b_182.024 Antwort verlangen oder sie kann als rhetorische Frage insofern zur p1b_182.025 Steigerung einer Wirkung gebraucht werden, als sie den Gefragten p1b_182.026 zwingt, die Antwort sich zu denken und zu ergänzen.
p1b_182.027 Beispiele:
p1b_182.028
Will sich Hektor ewig von mir wenden?
p1b_182.029
(Schiller.)
p1b_182.030
Willst du nicht das Lämmlein hüten?
p1b_182.031
(Schiller.)
p1b_182.032
Wer weiß wie nahe mir mein Ende?
p1b_182.033
(Kirchenlied.)
p1b_182.034
Kann ich Armeen aus der Erde stampfen?p1b_182.035 Wächst mir ein Kornfeld in der flachen Hand?
p1b_182.036
(Schiller.)
p1b_182.037
O Jugendthorheit! Himmel voll von Geigen!p1b_182.038 Warum so bald umwölkt von grauem Schweigen?
p1b_182.039
(V. Scheffel.)
p1b_182.040 (Vgl. den Eingang der 1. Catilinaria Ciceros. Quis sciat, an adjiciant p1b_182.041 hodierne crastinae horae. Hor. Od.)
p1b_182.001 Auch die Anrufung einer Muse oder der Gottheit um helfendes, p1b_182.002 ratendes, teilnehmendes Eingreifen ist eine Apostrophe.
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p1b_182.005 Z. B. Drauf antwortetest du, ehrwürdiger Pfarrer von Grünau, statt: p1b_182.006 Drauf antwortete der ehrwürdige Pfarrer von Grünau.
p1b_182.007 Weitere Beispiele:
p1b_182.008 1. Die Anrede dient der Versinnlichung von Zuständen:
p1b_182.009 Alter Freund! immer getreuer Schlaf, fliehst du mich auch wie die übrigen p1b_182.010 Freunde?
p1b_182.011
(Goethes Egmont.)
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p1b_182.016
Lebt wohl, ihr Berge, ihr geliebten Triften,p1b_182.017 Jhr traulich stillen Thäler, lebet wohl!
p1b_182.018
(Schiller. Vgl. auch Lied an die Freude.)
p1b_182.019 (Vgl. Hom. Iliad. XVI. 692. 787. Cic. pro Mil. 31, 37 und in p1b_182.020 Cat. I. 13.)
p1b_182.021
§ 45. Die Frage (Interrogatio) und der Dialogismus.
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α. Frage.
p1b_182.023 Die Frage kann bejahend oder verneinend sein; sie kann eine p1b_182.024 Antwort verlangen oder sie kann als rhetorische Frage insofern zur p1b_182.025 Steigerung einer Wirkung gebraucht werden, als sie den Gefragten p1b_182.026 zwingt, die Antwort sich zu denken und zu ergänzen.
p1b_182.027 Beispiele:
p1b_182.028
Will sich Hektor ewig von mir wenden?
p1b_182.029
(Schiller.)
p1b_182.030
Willst du nicht das Lämmlein hüten?
p1b_182.031
(Schiller.)
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p1b_182.033
(Kirchenlied.)
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Kann ich Armeen aus der Erde stampfen?p1b_182.035 Wächst mir ein Kornfeld in der flachen Hand?
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(Schiller.)
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O Jugendthorheit! Himmel voll von Geigen!p1b_182.038 Warum so bald umwölkt von grauem Schweigen?
p1b_182.039
(V. Scheffel.)
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Auch die Anrufung einer Muse oder der Gottheit um helfendes, p1b_182.002
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Z. B. Drauf antwortetest du, ehrwürdiger Pfarrer von Grünau, statt: p1b_182.006
Drauf antwortete der ehrwürdige Pfarrer von Grünau.
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Weitere Beispiele:
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1. Die Anrede dient der Versinnlichung von Zuständen:
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(Schiller. Vgl. auch Lied an die Freude.)
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(Vgl. Hom. Iliad. XVI. 692. 787. Cic. pro Mil. 31, 37 und in p1b_182.020
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§ 45. Die Frage (Interrogatio) und der Dialogismus. p1b_182.022
α. Frage.
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O Jugendthorheit! Himmel voll von Geigen! p1b_182.038
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(V. Scheffel.)
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(Vgl. den Eingang der 1. Catilinaria Ciceros. Quis sciat, an adjiciant p1b_182.041
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 182. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/216>, abgerufen am 16.02.2025.
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