Helix (Plectotropis) gabata Gould, in Hinterindien bei Tavoy einheimisch. Wallace, Proc. z. s. 1865 p. 408 gibt an, sie auf Celebes bei Manado gefunden zu haben, mit der bestimmten Angabe, "an einem Baumstamm in einem Gebirgswald". Gerade von Manado sind schon durch verschiedene Sammler, Quoy und Gaimard, Riedel, Hoedt und mich, manche Schnecken und zwar immer wieder dieselben zur Kenntniss gekommen, aber in keiner derselben kann ich jene gabata erkennen. Sollte Helix sororcula, oben S. 294, gemeint sein?
Helix (Chloritis) circumdata Fer. Molukken mit Fragezeichen bei Ferussac, ohne solches bei Beck. Bestimmter und daher zuver- lässiger ist die Angabe: Papuainseln, d. h. Inseln an der Nordwest- seite von Neu-Guinea, bei Quoy und Gaimard in der Reise von Freycinet und sie wird bestätigt durch Wallace, welcher sie von den Aruinseln, Misool, Waigiu und Neu-Guinea selbst anführt.
Helix (Planispira) corniculum Hombron et Jacquinot, Batjan nach Wallace, Proc. zool. soc. 1865 p. 409, Neu-Guinea nach den Begründern der Art, welche wohl dort, aber nicht auf Batjan landeten.
Helix Kurri Pfr. (behaart) ursprünglich aus Hinterindien an- gegeben, nach Wallace von ihm auf Batjan, Waigiu und den Gagie- inseln gefunden.
Helix tortilabia Lesson, voy. de la Coquille, zool. pl. 13., fig. 1. 1830; Philippi icon. I. 5., 4.; Pfr. mon. I. p. 388; Chemn. ed. nov. 90., 10--12.; Hombron et Jacquinot voy. au pole sud, zool. pl. 5., fig. 7--9.; Reeve conch. ic. fig. 498.; (Planispira) Wallace Proc. z. s. 1865. p. 409. Helix torticollis Guillou Revue zoologique 1842 p. 140. Helix gibbosula Hombron et Jacquinot voy. au pole sud l. c. fig. 14--16. Eine alabasterweisse flach kugelige Helix Martens Mal. Blätt. X. 1863 S. 118. An der Gränze der Gruppe Planispira, durch die kurze stark eingeschnürte Mündung und den lebhaften Glanz auffallend, in verschiedenen Farbenabänderungen:
A) blassröthlich mit einem dunkeln Band;
B) weiss mit dunkelm Band und rothem Mundsaum (torti- labia Less., H. J., Reeve);
C) blassröthlich ohne Band;
D) wachsgelb ohne Band, Mundsaum weiss (tortilabia bei Phil. u. Pfr., gibbosula H. J.).
In Neu-Guinea, Lesson, speciell der Tritonsbai daselbst (an
angegebene Arten. Helix tortilabia.
Helix (Plectotropis) gabata Gould, in Hinterindien bei Tavoy einheimisch. Wallace, Proc. z. s. 1865 p. 408 gibt an, sie auf Celebes bei Manado gefunden zu haben, mit der bestimmten Angabe, »an einem Baumstamm in einem Gebirgswald«. Gerade von Manado sind schon durch verschiedene Sammler, Quoy und Gaimard, Riedel, Hoedt und mich, manche Schnecken und zwar immer wieder dieselben zur Kenntniss gekommen, aber in keiner derselben kann ich jene gabata erkennen. Sollte Helix sororcula, oben S. 294, gemeint sein?
Helix (Chloritis) circumdata Fer. Molukken mit Fragezeichen bei Ferussac, ohne solches bei Beck. Bestimmter und daher zuver- lässiger ist die Angabe: Papuainseln, d. h. Inseln an der Nordwest- seite von Neu-Guinea, bei Quoy und Gaimard in der Reise von Freycinet und sie wird bestätigt durch Wallace, welcher sie von den Aruinseln, Misool, Waigiu und Neu-Guinea selbst anführt.
Helix (Planispira) corniculum Hombron et Jacquinot, Batjan nach Wallace, Proc. zool. soc. 1865 p. 409, Neu-Guinea nach den Begründern der Art, welche wohl dort, aber nicht auf Batjan landeten.
Helix Kurri Pfr. (behaart) ursprünglich aus Hinterindien an- gegeben, nach Wallace von ihm auf Batjan, Waigiu und den Gagie- inseln gefunden.
Helix tortilabia Lesson, voy. de la Coquille, zool. pl. 13., fig. 1. 1830; Philippi icon. I. 5., 4.; Pfr. mon. I. p. 388; Chemn. ed. nov. 90., 10—12.; Hombron et Jacquinot voy. au pole sud, zool. pl. 5., fig. 7—9.; Reeve conch. ic. fig. 498.; (Planispira) Wallace Proc. z. s. 1865. p. 409. Helix torticollis Guillou Revue zoologique 1842 p. 140. Helix gibbosula Hombron et Jacquinot voy. au pole sud l. c. fig. 14—16. Eine alabasterweisse flach kugelige Helix Martens Mal. Blätt. X. 1863 S. 118. An der Gränze der Gruppe Planispira, durch die kurze stark eingeschnürte Mündung und den lebhaften Glanz auffallend, in verschiedenen Farbenabänderungen:
A) blassröthlich mit einem dunkeln Band;
B) weiss mit dunkelm Band und rothem Mundsaum (torti- labia Less., H. J., Reeve);
C) blassröthlich ohne Band;
D) wachsgelb ohne Band, Mundsaum weiss (tortilabia bei Phil. u. Pfr., gibbosula H. J.).
In Neu-Guinea, Lesson, speciell der Tritonsbai daselbst (an
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angegebene Arten. Helix tortilabia.
Helix (Plectotropis) gabata Gould, in Hinterindien bei Tavoy
einheimisch. Wallace, Proc. z. s. 1865 p. 408 gibt an, sie auf
Celebes bei Manado gefunden zu haben, mit der bestimmten Angabe,
»an einem Baumstamm in einem Gebirgswald«. Gerade von Manado
sind schon durch verschiedene Sammler, Quoy und Gaimard, Riedel,
Hoedt und mich, manche Schnecken und zwar immer wieder
dieselben zur Kenntniss gekommen, aber in keiner derselben kann
ich jene gabata erkennen. Sollte Helix sororcula, oben S. 294,
gemeint sein?
Helix (Chloritis) circumdata Fer. Molukken mit Fragezeichen
bei Ferussac, ohne solches bei Beck. Bestimmter und daher zuver-
lässiger ist die Angabe: Papuainseln, d. h. Inseln an der Nordwest-
seite von Neu-Guinea, bei Quoy und Gaimard in der Reise von
Freycinet und sie wird bestätigt durch Wallace, welcher sie von
den Aruinseln, Misool, Waigiu und Neu-Guinea selbst anführt.
Helix (Planispira) corniculum Hombron et Jacquinot, Batjan
nach Wallace, Proc. zool. soc. 1865 p. 409, Neu-Guinea nach den
Begründern der Art, welche wohl dort, aber nicht auf Batjan
landeten.
Helix Kurri Pfr. (behaart) ursprünglich aus Hinterindien an-
gegeben, nach Wallace von ihm auf Batjan, Waigiu und den Gagie-
inseln gefunden.
Helix tortilabia Lesson, voy. de la Coquille, zool. pl. 13.,
fig. 1. 1830; Philippi icon. I. 5., 4.; Pfr. mon. I. p. 388; Chemn. ed.
nov. 90., 10—12.; Hombron et Jacquinot voy. au pole sud, zool.
pl. 5., fig. 7—9.; Reeve conch. ic. fig. 498.; (Planispira) Wallace
Proc. z. s. 1865. p. 409. Helix torticollis Guillou Revue zoologique
1842 p. 140. Helix gibbosula Hombron et Jacquinot voy. au pole
sud l. c. fig. 14—16. Eine alabasterweisse flach kugelige Helix
Martens Mal. Blätt. X. 1863 S. 118. An der Gränze der Gruppe
Planispira, durch die kurze stark eingeschnürte Mündung und den
lebhaften Glanz auffallend, in verschiedenen Farbenabänderungen:
A) blassröthlich mit einem dunkeln Band;
B) weiss mit dunkelm Band und rothem Mundsaum (torti-
labia Less., H. J., Reeve);
C) blassröthlich ohne Band;
D) wachsgelb ohne Band, Mundsaum weiss (tortilabia bei
Phil. u. Pfr., gibbosula H. J.).
In Neu-Guinea, Lesson, speciell der Tritonsbai daselbst (an
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Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867, S. 391. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/berg_ostasienzoologie02_1867/411>, abgerufen am 07.05.2024.
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