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Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867.

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Glasglänzende Naninen
gegebenen vollständig, bis ihn 1858 die Gebrüder Adams gen. of
moll. II. p. 224 wieder zu Ehren brachten. Ich habe in der zweiten
Ausgabe von Albers das Versehen begangen, den handschriftlichen
Namen von Albers Orobia für dieselbe Gruppe einzuführen, um so
weniger passend, als keineswegs alle, wenn auch manche, der hieher-
gehörigen Arten auf hohen Bergen leben. In Siam und Borneo fand
ich die Arten im Flachland. Jener Name bezieht sich zunächst auf
die mattglänzenden einbandigen N. labiata Pfr. und orobia Bens.
des Himalaya und concurrirt hierin mit dem älteren Bensonia Pfr.

Der glänzenden Schale wegen könnte man daran denken, auch
die obigen Nanina ignescens und glutinosa hieher zu ziehen, aber sie
stehen in ihrer ganzen Form viel näher erstere der N. sulfurata, letztere
der N. Riedelii und würden die grosse Uebereinstimmung in den Scha-
len der vorliegenden Abtheilung nur stören, auch ist der Glanz der
beiden genannten ein anderer, mehr leimartiger, daher der Name
glutinosa sehr gut, nicht der milde Glasglanz der folgenden Arten.

Nanina consul Pfr. sp.

? Helix resplendens (Philippi) Metcalfe Proc. z. s. 1851 p. 70.

Helix consul Pfr. Proc. z. s. 1854; mon. IV. p. 44; Reeve conch. ic. fig. 1395.;
Novitat. conch. III. 74., 13. 14.

Testa subobtecte perforata, conoideo-depressa, leviter stria-
tula et sub lente striis spiralibus numerosis inaequalibus sculpta,
mediocriter nitida, rufo-cornea, concolor; spira brevissime conoideo-
elevata, sutura pallide nigricans, marginata; anfr. 61/2, convexiusculi,
areti, ultimus rotundatus, antice haud descendens, regione umbilicali
excavata; apertura subverticalis, lunata; peristoma rectum, acutum,
marginibus distantibus, columellari mediocriter declivi, in excavatione
umbilicali ipsa reflexo.

Diam. maj. 22, min. 19, alt. 13; apert. long. 12, lat. 10 Mill.

NWBorneo, Sarawak (Pfr.) und Insel Labuan, H. Low.

Insel Banka, bei Jebus, Teysmann in Mousson's Sammlung.

Wallace gibt dieselbe Art, Proc. z. s. 1865 p. 405, von Buru
an, vielleicht blosser Schreibfehler statt Borneo.

Nanina jucunda Pfr. sp. Taf. 12., Fig. 7.

Helix jucunda Pfr. Proc. z. s. 1863 (1864 erschienen) p. 524; Novitat. conch. III. 74., 11.12.

Testa semiobtecte perforata, conoideo-depressa, striatula,
sat nitida, rubello-carnea, concolor; basi paulum pallidior; spira
convexa; sutura marginata; anfr. 51/2--6, convexiusculi, ultimus
rotundatus, antice haud descendens; regione umbilicali excavata;

Glasglänzende Naninen
gegebenen vollständig, bis ihn 1858 die Gebrüder Adams gen. of
moll. II. p. 224 wieder zu Ehren brachten. Ich habe in der zweiten
Ausgabe von Albers das Versehen begangen, den handschriftlichen
Namen von Albers Orobia für dieselbe Gruppe einzuführen, um so
weniger passend, als keineswegs alle, wenn auch manche, der hieher-
gehörigen Arten auf hohen Bergen leben. In Siam und Borneo fand
ich die Arten im Flachland. Jener Name bezieht sich zunächst auf
die mattglänzenden einbandigen N. labiata Pfr. und orobia Bens.
des Himalaya und concurrirt hierin mit dem älteren Bensonia Pfr.

Der glänzenden Schale wegen könnte man daran denken, auch
die obigen Nanina ignescens und glutinosa hieher zu ziehen, aber sie
stehen in ihrer ganzen Form viel näher erstere der N. sulfurata, letztere
der N. Riedelii und würden die grosse Uebereinstimmung in den Scha-
len der vorliegenden Abtheilung nur stören, auch ist der Glanz der
beiden genannten ein anderer, mehr leimartiger, daher der Name
glutinosa sehr gut, nicht der milde Glasglanz der folgenden Arten.

Nanina consul Pfr. sp.

? Helix resplendens (Philippi) Metcalfe Proc. z. s. 1851 p. 70.

Helix consul Pfr. Proc. z. s. 1854; mon. IV. p. 44; Reeve conch. ic. fig. 1395.;
Novitat. conch. III. 74., 13. 14.

Testa subobtecte perforata, conoideo-depressa, leviter stria-
tula et sub lente striis spiralibus numerosis inaequalibus sculpta,
mediocriter nitida, rufo-cornea, concolor; spira brevissime conoideo-
elevata, sutura pallide nigricans, marginata; anfr. 6½, convexiusculi,
areti, ultimus rotundatus, antice haud descendens, regione umbilicali
excavata; apertura subverticalis, lunata; peristoma rectum, acutum,
marginibus distantibus, columellari mediocriter declivi, in excavatione
umbilicali ipsa reflexo.

Diam. maj. 22, min. 19, alt. 13; apert. long. 12, lat. 10 Mill.

NWBorneo, Sarawak (Pfr.) und Insel Labuan, H. Low.

Insel Banka, bei Jebus, Teysmann in Mousson’s Sammlung.

Wallace gibt dieselbe Art, Proc. z. s. 1865 p. 405, von Buru
an, vielleicht blosser Schreibfehler statt Borneo.

Nanina jucunda Pfr. sp. Taf. 12., Fig. 7.

Helix jucunda Pfr. Proc. z. s. 1863 (1864 erschienen) p. 524; Novitat. conch. III. 74., 11.12.

Testa semiobtecte perforata, conoideo-depressa, striatula,
sat nitida, rubello-carnea, concolor; basi paulum pallidior; spira
convexa; sutura marginata; anfr. 5½—6, convexiusculi, ultimus
rotundatus, antice haud descendens; regione umbilicali excavata;

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[240/0260] Glasglänzende Naninen gegebenen vollständig, bis ihn 1858 die Gebrüder Adams gen. of moll. II. p. 224 wieder zu Ehren brachten. Ich habe in der zweiten Ausgabe von Albers das Versehen begangen, den handschriftlichen Namen von Albers Orobia für dieselbe Gruppe einzuführen, um so weniger passend, als keineswegs alle, wenn auch manche, der hieher- gehörigen Arten auf hohen Bergen leben. In Siam und Borneo fand ich die Arten im Flachland. Jener Name bezieht sich zunächst auf die mattglänzenden einbandigen N. labiata Pfr. und orobia Bens. des Himalaya und concurrirt hierin mit dem älteren Bensonia Pfr. Der glänzenden Schale wegen könnte man daran denken, auch die obigen Nanina ignescens und glutinosa hieher zu ziehen, aber sie stehen in ihrer ganzen Form viel näher erstere der N. sulfurata, letztere der N. Riedelii und würden die grosse Uebereinstimmung in den Scha- len der vorliegenden Abtheilung nur stören, auch ist der Glanz der beiden genannten ein anderer, mehr leimartiger, daher der Name glutinosa sehr gut, nicht der milde Glasglanz der folgenden Arten. Nanina consul Pfr. sp. ? Helix resplendens (Philippi) Metcalfe Proc. z. s. 1851 p. 70. Helix consul Pfr. Proc. z. s. 1854; mon. IV. p. 44; Reeve conch. ic. fig. 1395.; Novitat. conch. III. 74., 13. 14. Testa subobtecte perforata, conoideo-depressa, leviter stria- tula et sub lente striis spiralibus numerosis inaequalibus sculpta, mediocriter nitida, rufo-cornea, concolor; spira brevissime conoideo- elevata, sutura pallide nigricans, marginata; anfr. 6½, convexiusculi, areti, ultimus rotundatus, antice haud descendens, regione umbilicali excavata; apertura subverticalis, lunata; peristoma rectum, acutum, marginibus distantibus, columellari mediocriter declivi, in excavatione umbilicali ipsa reflexo. Diam. maj. 22, min. 19, alt. 13; apert. long. 12, lat. 10 Mill. NWBorneo, Sarawak (Pfr.) und Insel Labuan, H. Low. Insel Banka, bei Jebus, Teysmann in Mousson’s Sammlung. Wallace gibt dieselbe Art, Proc. z. s. 1865 p. 405, von Buru an, vielleicht blosser Schreibfehler statt Borneo. Nanina jucunda Pfr. sp. Taf. 12., Fig. 7. Helix jucunda Pfr. Proc. z. s. 1863 (1864 erschienen) p. 524; Novitat. conch. III. 74., 11.12. Testa semiobtecte perforata, conoideo-depressa, striatula, sat nitida, rubello-carnea, concolor; basi paulum pallidior; spira convexa; sutura marginata; anfr. 5½—6, convexiusculi, ultimus rotundatus, antice haud descendens; regione umbilicali excavata;

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Zitationshilfe: Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867, S. 240. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/berg_ostasienzoologie02_1867/260>, abgerufen am 24.11.2024.