Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Botanischer Teil. Hrsg. v. Albert Berg. Berlin: Decker, 1867.Tange von Portsmouth und Madeira. denen von Spitzbergen. Phyllotylus membranifolius findet sich nochbei Island, Halopitys pinastroides an den Faröern. Nur zwei, Cladostephus Myriophyllum und Jania corniculata, Halidrys siliquosa und Jania corniculata erhielt ich von Biariz, 2. Madeira. Madeira (Funchal 32° 38' N. Br., 16° 56' W. L.), die erste Die genannten Florideen, so wie die kleine Cystosira, fanden Während man von den Azoren, vorzüglich durch Karl Tange von Portsmouth und Madeira. denen von Spitzbergen. Phyllotylus membranifolius findet sich nochbei Island, Halopitys pinastroides an den Faröern. Nur zwei, Cladostephus Myriophyllum und Jania corniculata, Halidrys siliquosa und Jania corniculata erhielt ich von Biariz, 2. Madeira. Madeira (Funchal 32° 38′ N. Br., 16° 56′ W. L.), die erste Die genannten Florideen, so wie die kleine Cystosira, fanden Während man von den Azoren, vorzüglich durch Karl <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0015" n="5"/><fw place="top" type="header">Tange von Portsmouth und Madeira.</fw><lb/> denen von Spitzbergen. Phyllotylus membranifolius findet sich noch<lb/> bei Island, Halopitys pinastroides an den Faröern.</p><lb/> <p>Nur zwei, Cladostephus Myriophyllum und Jania corniculata,<lb/> haben schon in Grossbritannien ihre Nordgränze, während nach<lb/> Süden zwar alle noch an der gegenüberliegenden Küste Frankreichs<lb/> gedeihen, aber beinahe die Hälfte, Cladophora rupestris, Fucus<lb/> serratus, Furcellaria fastigiata, Sphaerococcus palmatus und Phyllo-<lb/> tylus membranifolius, die Mündung der Garonne nicht überschreitet.</p><lb/> <p>Halidrys siliquosa und Jania corniculata erhielt ich von Biariz,<lb/> Ozothallia vulgaris auch von den Azoren, den gebleicht unter seinem<lb/> irischen Namen Carrageen in die Apotheken wandernden Chondrus<lb/> crispus gibt Turner bei Gibraltar an, aber nur drei, Cladostephus<lb/> Myriophyllum, Corallina officinalis und Halopitys pinastroides, treten<lb/> in das mittelländische Meer ein, keine erreicht die kanarischen<lb/> Inseln.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>2. Madeira.</head><lb/> <p><hi rendition="#k">Madeira</hi> (Funchal 32° 38′ N. Br., 16° 56′ W. L.), die erste<lb/> Station der Reise, lieferte eben so viele, aber lauter andere Algen:<lb/><hi rendition="#g">Phycoseris lobata</hi> Kg., in der Zone der Corallina, M.<lb/><hi rendition="#g">Enteromorpha complanata</hi> Kg., M. und<lb/> — <hi rendition="#g">Jürgensii</hi> Kg., M., beide bei San Vincente, an der Nord-<lb/> seite der Insel, während der Ebbe im Trocknen.<lb/> — <hi rendition="#g">fucicola</hi> Kg., M. und<lb/><hi rendition="#g">Valonia incrustans</hi> Kg., beide daselbst die Patellen über-<lb/> ziehend.<lb/><hi rendition="#g">Cystosira pumila</hi> Mont., nur drei Zoll lang, obgleich voll<lb/> Früchte, M.<lb/><hi rendition="#g">Trichoceras pubescens</hi> Kg. Funchal an der folgenden, M.<lb/><hi rendition="#g">Corallina Calvadosii</hi> Lx., M.<lb/><hi rendition="#g">Caulacanthus fastigiatus</hi> Kg., M.<lb/><hi rendition="#g">Gelidium corneum π heterophyllum</hi> Clemente, M.<lb/><hi rendition="#g">Polysiphonia obscura</hi> J. Ag. San Vincente, M.<lb/><hi rendition="#g">Laurencia pinnatifida</hi> Gmel., Lx., daselbst, M.<lb/><hi rendition="#g">Lomentaria articulata</hi> Huds., Lgb., ebendaselbst, M.</p><lb/> <p>Die genannten Florideen, so wie die kleine Cystosira, fanden<lb/> sich alle in der Nähe des tiefsten Wasserstandes, an Klippen, am<lb/> zahlreichsten und geselligsten die Corallina.</p><lb/> <p>Während man von den Azoren, vorzüglich durch Karl<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [5/0015]
Tange von Portsmouth und Madeira.
denen von Spitzbergen. Phyllotylus membranifolius findet sich noch
bei Island, Halopitys pinastroides an den Faröern.
Nur zwei, Cladostephus Myriophyllum und Jania corniculata,
haben schon in Grossbritannien ihre Nordgränze, während nach
Süden zwar alle noch an der gegenüberliegenden Küste Frankreichs
gedeihen, aber beinahe die Hälfte, Cladophora rupestris, Fucus
serratus, Furcellaria fastigiata, Sphaerococcus palmatus und Phyllo-
tylus membranifolius, die Mündung der Garonne nicht überschreitet.
Halidrys siliquosa und Jania corniculata erhielt ich von Biariz,
Ozothallia vulgaris auch von den Azoren, den gebleicht unter seinem
irischen Namen Carrageen in die Apotheken wandernden Chondrus
crispus gibt Turner bei Gibraltar an, aber nur drei, Cladostephus
Myriophyllum, Corallina officinalis und Halopitys pinastroides, treten
in das mittelländische Meer ein, keine erreicht die kanarischen
Inseln.
2. Madeira.
Madeira (Funchal 32° 38′ N. Br., 16° 56′ W. L.), die erste
Station der Reise, lieferte eben so viele, aber lauter andere Algen:
Phycoseris lobata Kg., in der Zone der Corallina, M.
Enteromorpha complanata Kg., M. und
— Jürgensii Kg., M., beide bei San Vincente, an der Nord-
seite der Insel, während der Ebbe im Trocknen.
— fucicola Kg., M. und
Valonia incrustans Kg., beide daselbst die Patellen über-
ziehend.
Cystosira pumila Mont., nur drei Zoll lang, obgleich voll
Früchte, M.
Trichoceras pubescens Kg. Funchal an der folgenden, M.
Corallina Calvadosii Lx., M.
Caulacanthus fastigiatus Kg., M.
Gelidium corneum π heterophyllum Clemente, M.
Polysiphonia obscura J. Ag. San Vincente, M.
Laurencia pinnatifida Gmel., Lx., daselbst, M.
Lomentaria articulata Huds., Lgb., ebendaselbst, M.
Die genannten Florideen, so wie die kleine Cystosira, fanden
sich alle in der Nähe des tiefsten Wasserstandes, an Klippen, am
zahlreichsten und geselligsten die Corallina.
Während man von den Azoren, vorzüglich durch Karl
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |