Benner, Johann Hermann: Hernhuterey in ihrer Schalckheit. Bd. 4. Gießen, 1748.Herrnhuterey in ihrer Schalkheit formirten Oberhofprediger Jablonsky, (*) würck-lich (*) Jm Kreutzreich s. 37. 48. 65. 72. 153.
158. Wobey dann sonderlich Zinzendorfs gewissenlose Aufführung zu mercken ist. Jn Tübingen versprach er, nach |der Richt- schnur der Evangelischen Warheit/ und der Heiligen Schrift sich durchgehends zu achten. Dieses hat er schriftlich verhei- sen, und sich theuer verpflichtet, auch es selbst in Druck gegeben, und dem Kreutz- reich einverleibet s. 137. Jn Stralsund ebenfals, s. 130. um nur Zeugnisse seiner Rechtglaubigkeit zu erschleichen. Jm folgenden Jahr 1735. legte er durch ein offentlich Schreiben an den König in Schweden, sein Bekäntnis ab auf die Augspurgische Confeßion s. 145. Er ging darauf zu dem König in Preussen 1736. und gab vor, seine eintzige Absicht seye die hellsame Lehre des Worts GOttes zu befördern s. 153. Worauf 1736. ein Kö- niglich Reseript erginge an die beide Berli- nische Probste, die Richtigkeit seiner Lehre zu prüfen s. 154. welches auch sofort im Jahr 1737. geschehen, und von diesen der Bericht deshalben an den König erstattet worden ist. s. 256. 258. Nach diesem ist dann die würck- liche Ordination zu einem Vorsteher der Mährischen Brüder erfolget, im Nahmen der Heiligen Dreyeinigkeit s. 11. 38. Er hat dem- Herrnhuterey in ihrer Schalkheit formirten Oberhofprediger Jablonsky, (*) wuͤrck-lich (*) Jm Kreutzreich ſ. 37. 48. 65. 72. 153.
158. Wobey dann ſonderlich Zinzendorfs gewiſſenloſe Auffuͤhrung zu mercken iſt. Jn Tuͤbingen verſprach er, nach |der Richt- ſchnur der Evangeliſchen Warheit/ und der Heiligen Schrift ſich durchgehends zu achten. Dieſes hat er ſchriftlich verhei- ſen, und ſich theuer verpflichtet, auch es ſelbſt in Druck gegeben, und dem Kreutz- reich einverleibet ſ. 137. Jn Stralſund ebenfals, ſ. 130. um nur Zeugniſſe ſeiner Rechtglaubigkeit zu erſchleichen. Jm folgenden Jahr 1735. legte er durch ein offentlich Schreiben an den Koͤnig in Schweden, ſein Bekaͤntnis ab auf die Augſpurgiſche Confeßion ſ. 145. Er ging darauf zu dem Koͤnig in Preuſſen 1736. und gab vor, ſeine eintzige Abſicht ſeye die hellſame Lehre des Worts GOttes zu befoͤrdern ſ. 153. Worauf 1736. ein Koͤ- niglich Reſeript erginge an die beide Berli- niſche Probſte, die Richtigkeit ſeiner Lehre zu pruͤfen ſ. 154. welches auch ſofort im Jahr 1737. geſchehen, und von dieſen der Bericht deshalben an den Koͤnig erſtattet worden iſt. ſ. 256. 258. Nach dieſem iſt dann die wuͤrck- liche Ordination zu einem Vorſteher der Maͤhriſchen Bruͤder erfolget, im Nahmen der Heiligen Dreyeinigkeit ſ. 11. 38. Er hat dem- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0018" n="6"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Herrnhuterey in ihrer Schalkheit</hi></fw><lb/> formirten Oberhofprediger Jablonsky, <note xml:id="seg2pn_3_1" next="#seg2pn_3_2" place="foot" n="(*)">Jm Kreutzreich ſ. 37. 48. 65. 72. 153.<lb/> 158. Wobey dann ſonderlich Zinzendorfs<lb/> gewiſſenloſe Auffuͤhrung zu mercken iſt. Jn<lb/> Tuͤbingen verſprach er, nach <hi rendition="#fr">|der Richt-<lb/> ſchnur der Evangeliſchen Warheit/ und<lb/> der Heiligen Schrift ſich durchgehends<lb/> zu achten.</hi> Dieſes hat er ſchriftlich verhei-<lb/> ſen, und ſich theuer verpflichtet, auch es<lb/> ſelbſt in Druck gegeben, und dem <hi rendition="#fr">Kreutz-<lb/> reich</hi> einverleibet ſ. 137. Jn Stralſund<lb/> ebenfals, ſ. 130. um nur Zeugniſſe ſeiner<lb/> Rechtglaubigkeit <hi rendition="#g">zu</hi> erſchleichen. <hi rendition="#g">Jm</hi><lb/> folgenden Jahr 1735. legte er durch<lb/> ein <hi rendition="#g">offentlich</hi> Schreiben an den<lb/> Koͤnig in Schweden, ſein Bekaͤntnis ab<lb/> auf die Augſpurgiſche Confeßion ſ. 145. Er<lb/> ging darauf zu dem Koͤnig in Preuſſen 1736.<lb/> und gab vor, ſeine eintzige Abſicht ſeye die<lb/><hi rendition="#fr">hellſame Lehre des Worts GOttes zu<lb/> befoͤrdern ſ.</hi> 153. Worauf 1736. ein Koͤ-<lb/> niglich Reſeript erginge an die beide Berli-<lb/> niſche Probſte, die Richtigkeit ſeiner Lehre zu<lb/> pruͤfen ſ. 154. welches auch ſofort im Jahr<lb/> 1737. geſchehen, und von dieſen der Bericht<lb/> deshalben an den Koͤnig erſtattet worden iſt.<lb/> ſ. 256. 258. Nach dieſem iſt dann die wuͤrck-<lb/> liche Ordination zu einem Vorſteher der<lb/> Maͤhriſchen Bruͤder erfolget, <hi rendition="#fr">im Nahmen<lb/> der Heiligen Dreyeinigkeit ſ.</hi> 11. 38. Er hat<lb/> <fw place="bottom" type="catch">dem-</fw></note> wuͤrck-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">lich</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [6/0018]
Herrnhuterey in ihrer Schalkheit
formirten Oberhofprediger Jablonsky, (*) wuͤrck-
lich
(*) Jm Kreutzreich ſ. 37. 48. 65. 72. 153.
158. Wobey dann ſonderlich Zinzendorfs
gewiſſenloſe Auffuͤhrung zu mercken iſt. Jn
Tuͤbingen verſprach er, nach |der Richt-
ſchnur der Evangeliſchen Warheit/ und
der Heiligen Schrift ſich durchgehends
zu achten. Dieſes hat er ſchriftlich verhei-
ſen, und ſich theuer verpflichtet, auch es
ſelbſt in Druck gegeben, und dem Kreutz-
reich einverleibet ſ. 137. Jn Stralſund
ebenfals, ſ. 130. um nur Zeugniſſe ſeiner
Rechtglaubigkeit zu erſchleichen. Jm
folgenden Jahr 1735. legte er durch
ein offentlich Schreiben an den
Koͤnig in Schweden, ſein Bekaͤntnis ab
auf die Augſpurgiſche Confeßion ſ. 145. Er
ging darauf zu dem Koͤnig in Preuſſen 1736.
und gab vor, ſeine eintzige Abſicht ſeye die
hellſame Lehre des Worts GOttes zu
befoͤrdern ſ. 153. Worauf 1736. ein Koͤ-
niglich Reſeript erginge an die beide Berli-
niſche Probſte, die Richtigkeit ſeiner Lehre zu
pruͤfen ſ. 154. welches auch ſofort im Jahr
1737. geſchehen, und von dieſen der Bericht
deshalben an den Koͤnig erſtattet worden iſt.
ſ. 256. 258. Nach dieſem iſt dann die wuͤrck-
liche Ordination zu einem Vorſteher der
Maͤhriſchen Bruͤder erfolget, im Nahmen
der Heiligen Dreyeinigkeit ſ. 11. 38. Er hat
dem-
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