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Benner, Johann Hermann: Die Herrnhuterey in ihrer Schalkheit. Bd. 2. Gießen, 1747.

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Herrnhuterey in ihrer Schalkheit
GOttes. Von desen menschwerdung und
versöhnung/ von seinen menschlichen
ämtern

und
artikel/ alle opfer und gottesdienste ge-
gangen/ und das ist JEsus Christus ge-
wesen/ der hat damals Jehovah gehei-
sen.
Und daselbst, s. 5. Die spuren/ die
man im A. T. vom N. T. findet/ die ge-
hen eigentlich alle auf die menschwerdung
GOttes/ auf dieselbe grose versönung/
die GOtt selbst machen würde zu seiner
zeit/ aufs Heilands menschliche ämter
und herrlichkeiten. Das sind propheti-
sche sachen/ davon haben die leute kei-
nen zusammenhang gehabt/ sie haben
nur ein wörtgen davon sagen hören/ und
auch ein wenig gesehen/ wie der Heiland
sagt: Abraham hat meinen tag gesehen.
Aber/ über seine Gottheit/ über seine al-
gnugsamkeit/ über seine höchste herr-
schaft/ und alleinige gewalt (pantocra-
tie und monarchie) über alle welten/ über
seinen schöpfersrechten/ hat sich kein
mensch besonnen/ das ist eine ausge-
machte sache gewesen. Das war nun so
der GOtt/ den sie hatten/ der GOtt/
der sie aus Egypten geführet hatte. Das
war der GOtt Abraham/ Isaac/ und
Jacob/ und sie durften keinen andern
GOtt anbeten/ keinen andern GOtt eh-

ren.

Herrnhuterey in ihrer Schalkheit
GOttes. Von deſen menſchwerdung und
verſoͤhnung/ von ſeinen menſchlichen
aͤmtern

und
artikel/ alle opfer und gottesdienſte ge-
gangen/ und das iſt JEſus Chriſtus ge-
weſen/ der hat damals Jehovah gehei-
ſen.
Und daſelbſt, ſ. 5. Die ſpuren/ die
man im A. T. vom N. T. findet/ die ge-
hen eigentlich alle auf die menſchwerdung
GOttes/ auf dieſelbe groſe verſoͤnung/
die GOtt ſelbſt machen wuͤrde zu ſeiner
zeit/ aufs Heilands menſchliche aͤmter
und herrlichkeiten. Das ſind propheti-
ſche ſachen/ davon haben die leute kei-
nen zuſammenhang gehabt/ ſie haben
nur ein woͤrtgen davon ſagen hoͤren/ und
auch ein wenig geſehen/ wie der Heiland
ſagt: Abraham hat meinen tag geſehen.
Aber/ uͤber ſeine Gottheit/ uͤber ſeine al-
gnugſamkeit/ uͤber ſeine hoͤchſte herr-
ſchaft/ und alleinige gewalt (pantocra-
tie und monarchie) uͤber alle welten/ uͤber
ſeinen ſchoͤpfersrechten/ hat ſich kein
menſch beſonnen/ das iſt eine ausge-
machte ſache geweſen. Das war nun ſo
der GOtt/ den ſie hatten/ der GOtt/
der ſie aus Egypten gefuͤhret hatte. Das
war der GOtt Abraham/ Iſaac/ und
Jacob/ und ſie durften keinen andern
GOtt anbeten/ keinen andern GOtt eh-

ren.
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[166/0176] Herrnhuterey in ihrer Schalkheit GOttes. Von deſen menſchwerdung und verſoͤhnung/ von ſeinen menſchlichen aͤmtern und (*) (*) artikel/ alle opfer und gottesdienſte ge- gangen/ und das iſt JEſus Chriſtus ge- weſen/ der hat damals Jehovah gehei- ſen. Und daſelbſt, ſ. 5. Die ſpuren/ die man im A. T. vom N. T. findet/ die ge- hen eigentlich alle auf die menſchwerdung GOttes/ auf dieſelbe groſe verſoͤnung/ die GOtt ſelbſt machen wuͤrde zu ſeiner zeit/ aufs Heilands menſchliche aͤmter und herrlichkeiten. Das ſind propheti- ſche ſachen/ davon haben die leute kei- nen zuſammenhang gehabt/ ſie haben nur ein woͤrtgen davon ſagen hoͤren/ und auch ein wenig geſehen/ wie der Heiland ſagt: Abraham hat meinen tag geſehen. Aber/ uͤber ſeine Gottheit/ uͤber ſeine al- gnugſamkeit/ uͤber ſeine hoͤchſte herr- ſchaft/ und alleinige gewalt (pantocra- tie und monarchie) uͤber alle welten/ uͤber ſeinen ſchoͤpfersrechten/ hat ſich kein menſch beſonnen/ das iſt eine ausge- machte ſache geweſen. Das war nun ſo der GOtt/ den ſie hatten/ der GOtt/ der ſie aus Egypten gefuͤhret hatte. Das war der GOtt Abraham/ Iſaac/ und Jacob/ und ſie durften keinen andern GOtt anbeten/ keinen andern GOtt eh- ren.

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Zitationshilfe: Benner, Johann Hermann: Die Herrnhuterey in ihrer Schalkheit. Bd. 2. Gießen, 1747, S. 166. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/benner_herrnhuterey02_1747/176>, abgerufen am 24.11.2024.