Benner, Johann Hermann: Die gegenwärtige Gestalt der Herrnhuterey in ihrer Schalckheit. Bd. 1. Gießen, 1746.ter, theils ihr Großvater wird, weil sie wegen theils selwunden! Dornenwunden! Nägel-
schrunden! Speerschlitz! Grüß euch GOtt ihr Wunden! in dieser Predig heist es (s. 14.) wann sie alles was sein (des Lammes/ (s. 13.) Volk geniest/ geniesen werden/ daß sein Vater ihr treuer Schwä- hervater wird/ daß sie sein Gottesge- mahl/ der Geist/ für den Bräutigam erziehen wird. etc. b) Von den Kindern dieses Gottesge- mahls/ des Heiligen Geistes, oder dieser Mutter/ die einen Gemahl hat, lieset man folgendes in obgedachter Pred. vom Richteramt des Lammes/ (s. 11.) unser neuer Geist/ ist ein Kind des Heiligen Geistes/ etwas hypostatisches in uns/ so was wesentliches/ daß er würklich sein Geschäft und Verrichtung/ in Regie- rung unserer gantzen Person/ täglich und stündlich beweiset etc. und, noch deutli- cher, (s. 12. 13.) das ist eine ausgemach- te Sache/ so sieht der Mensch in seinem Geist aus/ der Mensch GOttes/ das Kind des Heiligen Geistes/ das mit Warheit zum Heiland sagen kan: Ach Bruder! das mit Warheit zum H. Geist sagen ter, theils ihr Großvater wird, weil ſie wegen theils ſelwunden! Dornenwunden! Naͤgel-
ſchrunden! Speerſchlitz! Gruͤß euch GOtt ihr Wunden! in dieſer Predig heiſt es (ſ. 14.) wann ſie alles was ſein (des Lammes/ (ſ. 13.) Volk genieſt/ genieſen werden/ daß ſein Vater ihr treuer Schwaͤ- hervater wird/ daß ſie ſein Gottesge- mahl/ der Geiſt/ fuͤr den Braͤutigam erziehen wird. ꝛc. b) Von den Kindern dieſes Gottesge- mahls/ des Heiligen Geiſtes, oder dieſer Mutter/ die einen Gemahl hat, lieſet man folgendes in obgedachter Pred. vom Richteramt des Lammes/ (ſ. 11.) unſer neuer Geiſt/ iſt ein Kind des Heiligen Geiſtes/ etwas hypoſtatiſches in uns/ ſo was weſentliches/ daß er wuͤrklich ſein Geſchaͤft und Verrichtung/ in Regie- rung unſerer gantzen Perſon/ taͤglich und ſtuͤndlich beweiſet ꝛc. und, noch deutli- cher, (ſ. 12. 13.) das iſt eine ausgemach- te Sache/ ſo ſieht der Menſch in ſeinem Geiſt aus/ der Menſch GOttes/ das Kind des Heiligen Geiſtes/ das mit Warheit zum Heiland ſagen kan: Ach Bruder! das mit Warheit zum H. Geiſt ſagen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0152" n="152"/> ter, theils ihr <hi rendition="#fr">Großvater</hi> wird, weil ſie wegen<lb/> der Schoͤpfung ſeines Sohnes Kinder ſind:<lb/> <fw place="bottom" type="catch">theils</fw><lb/><note next="#seg2pn_32_4" xml:id="seg2pn_32_3" prev="#seg2pn_32_2" place="foot" n="(*)"><hi rendition="#fr">ſelwunden! Dornenwunden! Naͤgel-<lb/> ſchrunden! Speerſchlitz! Gruͤß euch<lb/> GOtt ihr Wunden!</hi> in dieſer Predig heiſt<lb/> es (ſ. 14.) <hi rendition="#fr">wann ſie alles was ſein (des<lb/> Lammes/</hi> (ſ. 13.) <hi rendition="#fr">Volk genieſt/ genieſen<lb/> werden/ daß ſein Vater ihr treuer Schwaͤ-<lb/> hervater wird/ daß ſie ſein Gottesge-<lb/> mahl/ der Geiſt/ fuͤr den Braͤutigam<lb/> erziehen wird. ꝛc.</hi><lb/><hi rendition="#aq">b</hi>) Von den <hi rendition="#fr">Kindern</hi> dieſes <hi rendition="#fr">Gottesge-<lb/> mahls/</hi> des Heiligen Geiſtes, oder dieſer<lb/><hi rendition="#fr">Mutter/</hi> die einen Gemahl hat, lieſet<lb/> man folgendes in obgedachter <hi rendition="#fr">Pred. vom<lb/> Richteramt des Lammes/</hi> (ſ. 11.) <hi rendition="#fr">unſer<lb/> neuer Geiſt/ iſt ein Kind des Heiligen<lb/> Geiſtes/ etwas</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">hypoſtati</hi></hi><hi rendition="#fr">ſches in uns/ ſo<lb/> was weſentliches/ daß er wuͤrklich ſein<lb/> Geſchaͤft und Verrichtung/ in Regie-<lb/> rung unſerer gantzen Perſon/ taͤglich und<lb/> ſtuͤndlich beweiſet ꝛc.</hi> und, noch deutli-<lb/> cher, (ſ. 12. 13.) <hi rendition="#fr">das iſt eine ausgemach-<lb/> te Sache/ ſo ſieht der Menſch in ſeinem<lb/> Geiſt aus/ der Menſch GOttes/ das<lb/> Kind des Heiligen Geiſtes/ das mit<lb/> Warheit zum Heiland ſagen kan: Ach<lb/> Bruder! das mit Warheit zum H. Geiſt</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">ſagen</hi></fw></note><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [152/0152]
ter, theils ihr Großvater wird, weil ſie wegen
der Schoͤpfung ſeines Sohnes Kinder ſind:
theils
(*)
(*) ſelwunden! Dornenwunden! Naͤgel-
ſchrunden! Speerſchlitz! Gruͤß euch
GOtt ihr Wunden! in dieſer Predig heiſt
es (ſ. 14.) wann ſie alles was ſein (des
Lammes/ (ſ. 13.) Volk genieſt/ genieſen
werden/ daß ſein Vater ihr treuer Schwaͤ-
hervater wird/ daß ſie ſein Gottesge-
mahl/ der Geiſt/ fuͤr den Braͤutigam
erziehen wird. ꝛc.
b) Von den Kindern dieſes Gottesge-
mahls/ des Heiligen Geiſtes, oder dieſer
Mutter/ die einen Gemahl hat, lieſet
man folgendes in obgedachter Pred. vom
Richteramt des Lammes/ (ſ. 11.) unſer
neuer Geiſt/ iſt ein Kind des Heiligen
Geiſtes/ etwas hypoſtatiſches in uns/ ſo
was weſentliches/ daß er wuͤrklich ſein
Geſchaͤft und Verrichtung/ in Regie-
rung unſerer gantzen Perſon/ taͤglich und
ſtuͤndlich beweiſet ꝛc. und, noch deutli-
cher, (ſ. 12. 13.) das iſt eine ausgemach-
te Sache/ ſo ſieht der Menſch in ſeinem
Geiſt aus/ der Menſch GOttes/ das
Kind des Heiligen Geiſtes/ das mit
Warheit zum Heiland ſagen kan: Ach
Bruder! das mit Warheit zum H. Geiſt
ſagen
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/benner_herrnhuterey01_1746 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/benner_herrnhuterey01_1746/152 |
Zitationshilfe: | Benner, Johann Hermann: Die gegenwärtige Gestalt der Herrnhuterey in ihrer Schalckheit. Bd. 1. Gießen, 1746, S. 152. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/benner_herrnhuterey01_1746/152>, abgerufen am 16.02.2025. |