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Benner, Johann Hermann: Die gegenwärtige Gestalt der Herrnhuterey in ihrer Schalckheit. Bd. 1. Gießen, 1746.

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feßion mit (**) Mund und Hertzen heiliglich bei-
gethan seye. Und die sicherste Bekentnis des

Herrn
ken. Das Gesetz zeiget die Wunden der
Sünden/ und den Zorn GOttes. Das
Evangelium zeiget und verleihet einen
Balsam/ nemlich die Gnade GOttes in
Christo/ die Vergebung der Sünden/
und das ewige Leben.
(**) So schämet sich der Herr Graf nicht, zu
schreiben in seinem so oft gedachten Creutz-
reich
s. 25. Es ist Warheit/ daß ich
in der Lehre nicht nur/ wie obgemeldet/
ein stricter
Confessor des wahren/ und in
unserer Lutherischen Kirche gäng und
gäben Sinnes der Augsp. Confeßion und
ihrer Apologie/ sondern auch/ wo nö-
thig ein solcher
Polemicus sey/ daß sich
mancher heutiger
Theologus academicus im
Lutherthum bedanken würde/ mich zu
seinem
Examinatore zu haben/ wenn ich
ihn aufs Gewissen triebe.
Dessen zum
Beweis kan dienen, was er s. 32. schrei-
bet: es seye eine göttliche und augspur-
gische Confeßionswarheit/ daß das Ev-
angelium uns der Sünde halber strafe/
und daß das Leiden Christi
(beides im
Gegensatz auf die zehen Gebote) die Busse
würke/
das ist, den Sünder schreke/ wie
er es s. 26. erkläret hat.

feßion mit (**) Mund und Hertzen heiliglich bei-
gethan ſeye. Und die ſicherſte Bekentnis des

Herrn
ken. Das Geſetz zeiget die Wunden der
Suͤnden/ und den Zorn GOttes. Das
Evangelium zeiget und verleihet einen
Balſam/ nemlich die Gnade GOttes in
Chriſto/ die Vergebung der Suͤnden/
und das ewige Leben.
(**) So ſchaͤmet ſich der Herr Graf nicht, zu
ſchreiben in ſeinem ſo oft gedachten Creutz-
reich
ſ. 25. Es iſt Warheit/ daß ich
in der Lehre nicht nur/ wie obgemeldet/
ein ſtricter
Confeſſor des wahren/ und in
unſerer Lutheriſchen Kirche gaͤng und
gaͤben Sinnes der Augſp. Confeßion und
ihrer Apologie/ ſondern auch/ wo noͤ-
thig ein ſolcher
Polemicus ſey/ daß ſich
mancher heutiger
Theologus academicus im
Lutherthum bedanken wuͤrde/ mich zu
ſeinem
Examinatore zu haben/ wenn ich
ihn aufs Gewiſſen triebe.
Deſſen zum
Beweis kan dienen, was er ſ. 32. ſchrei-
bet: es ſeye eine goͤttliche und augſpur-
giſche Confeßionswarheit/ daß das Ev-
angelium uns der Suͤnde halber ſtrafe/
und daß das Leiden Chriſti
(beides im
Gegenſatz auf die zehen Gebote) die Buſſe
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er es ſ. 26. erklaͤret hat.
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[116/0116] feßion mit (**) Mund und Hertzen heiliglich bei- gethan ſeye. Und die ſicherſte Bekentnis des Herrn (*) (**) So ſchaͤmet ſich der Herr Graf nicht, zu ſchreiben in ſeinem ſo oft gedachten Creutz- reich ſ. 25. Es iſt Warheit/ daß ich in der Lehre nicht nur/ wie obgemeldet/ ein ſtricter Confeſſor des wahren/ und in unſerer Lutheriſchen Kirche gaͤng und gaͤben Sinnes der Augſp. Confeßion und ihrer Apologie/ ſondern auch/ wo noͤ- thig ein ſolcher Polemicus ſey/ daß ſich mancher heutiger Theologus academicus im Lutherthum bedanken wuͤrde/ mich zu ſeinem Examinatore zu haben/ wenn ich ihn aufs Gewiſſen triebe. Deſſen zum Beweis kan dienen, was er ſ. 32. ſchrei- bet: es ſeye eine goͤttliche und augſpur- giſche Confeßionswarheit/ daß das Ev- angelium uns der Suͤnde halber ſtrafe/ und daß das Leiden Chriſti (beides im Gegenſatz auf die zehen Gebote) die Buſſe wuͤrke/ das iſt, den Suͤnder ſchreke/ wie er es ſ. 26. erklaͤret hat. (*) ken. Das Geſetz zeiget die Wunden der Suͤnden/ und den Zorn GOttes. Das Evangelium zeiget und verleihet einen Balſam/ nemlich die Gnade GOttes in Chriſto/ die Vergebung der Suͤnden/ und das ewige Leben.

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Zitationshilfe: Benner, Johann Hermann: Die gegenwärtige Gestalt der Herrnhuterey in ihrer Schalckheit. Bd. 1. Gießen, 1746, S. 116. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/benner_herrnhuterey01_1746/116>, abgerufen am 22.11.2024.