Beer, Johann: Nero. Weißenfels, 1685. Publius. Chor der Soldaten. Der Wüterich ist todt/ Maximus. Flavia. Der Lieb' und Treu verboth. Portius. 2. DJe Schelmen und die DiebeBetrauren ihn gar sehr. Viel garstger Huren-Liebe Fällt in das tieffe Meer. Der Lotter-Bube weint Um ihn/ als guten Freund. Chor der Soldaten. Maximus. Flavia. 1. KOmmt laßt uns die Stunden begehenMit Jubel und frölichen Schall/ Da Rom/ die Vergnügte/ kan sehen Des Mörders und Wüterichs Fall/ Daß künfftig das heilige Recht Nich mehr wird/ wie vormahls/ geschwächt. 2. JHr Götter/ ach helffet erwehlenDen/ welcher des Zepters ist werth/ Den Helden von Redlicher Seelen/ Geschicket zum Frieden und Schwerd/ Der Schanden und Lastern ist Feind/ Das Vaterland Väterlich meint. Publius. Chor der Soldaten. Der Wuͤterich iſt todt/ Maximus. Flavia. Der Lieb’ und Treu verboth. Portius. 2. DJe Schelmen und die DiebeBetrauren ihn gar ſehr. Viel garſtger Huren-Liebe Faͤllt in das tieffe Meer. Der Lotter-Bube weint Um ihn/ als guten Freund. Chor der Soldaten. Maximus. Flavia. 1. KOmmt laßt uns die Stunden begehenMit Jubel und froͤlichen Schall/ Da Rom/ die Vergnuͤgte/ kan ſehen Des Moͤrders und Wuͤterichs Fall/ Daß kuͤnfftig das heilige Recht Nich mehr wird/ wie vormahls/ geſchwaͤcht. 2. JHr Goͤtter/ ach helffet erwehlenDen/ welcher des Zepters iſt werth/ Den Helden von Redlicher Seelen/ Geſchicket zum Frieden und Schwerd/ Der Schanden und Laſtern iſt Feind/ Das Vaterland Vaͤterlich meint. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0052"/> <sp who="#PUB"> <speaker> <hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">Publius.</hi> Chor der Soldaten.</hi> </speaker><lb/> <lg> <l>Der Wuͤterich iſt todt/</l> </lg> </sp><lb/> <sp who="#MAX"> <speaker> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#aq">Maximus. Flavia.</hi> </hi> </speaker><lb/> <lg> <l>Der Lieb’ und Treu verboth.</l> </lg> </sp><lb/> <sp who="#POR"> <speaker> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#aq">Portius.</hi> </hi> </speaker><lb/> <lg> <head> <hi rendition="#et">2.</hi> </head><lb/> <l><hi rendition="#in">D</hi>Je Schelmen und die Diebe</l><lb/> <l>Betrauren ihn gar ſehr.</l><lb/> <l>Viel garſtger Huren-Liebe</l><lb/> <l>Faͤllt in das tieffe Meer.</l><lb/> <l>Der Lotter-Bube weint</l><lb/> <l>Um ihn/ als guten Freund.</l> </lg><lb/> <stage> <hi rendition="#c"><hi rendition="#aq">Galba, Sylvanus. Marcion.</hi> Chor der Roͤmerinnen. <hi rendition="#aq">Publius.</hi><lb/> Chor der Soldaten. <hi rendition="#aq">Maximus. Flavia.</hi></hi> </stage><lb/> <lg> <head> <hi rendition="#et">1.</hi> </head><lb/> <l><hi rendition="#in">K</hi>Ommt laßt uns die Stunden begehen</l><lb/> <l>Mit Jubel und froͤlichen Schall/</l><lb/> <l>Da Rom/ die Vergnuͤgte/ kan ſehen</l><lb/> <l>Des Moͤrders und Wuͤterichs Fall/</l><lb/> <l>Daß kuͤnfftig das heilige Recht</l><lb/> <l>Nich mehr wird/ wie vormahls/ geſchwaͤcht.</l> </lg><lb/> <lg> <head> <hi rendition="#et">2.</hi> </head><lb/> <l><hi rendition="#in">J</hi>Hr Goͤtter/ ach helffet erwehlen</l><lb/> <l>Den/ welcher des Zepters iſt werth/</l><lb/> <l>Den Helden von Redlicher Seelen/</l><lb/> <l>Geſchicket zum Frieden und Schwerd/</l><lb/> <l>Der Schanden und Laſtern iſt Feind/</l><lb/> <l>Das Vaterland Vaͤterlich meint.</l> </lg><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr"><hi rendition="#g"><hi rendition="#in">ENDE</hi></hi>.</hi> </hi> </p> </sp> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [0052]
Publius. Chor der Soldaten.
Der Wuͤterich iſt todt/
Maximus. Flavia.
Der Lieb’ und Treu verboth.
Portius.
2.
DJe Schelmen und die Diebe
Betrauren ihn gar ſehr.
Viel garſtger Huren-Liebe
Faͤllt in das tieffe Meer.
Der Lotter-Bube weint
Um ihn/ als guten Freund.
Galba, Sylvanus. Marcion. Chor der Roͤmerinnen. Publius.
Chor der Soldaten. Maximus. Flavia.
1.
KOmmt laßt uns die Stunden begehen
Mit Jubel und froͤlichen Schall/
Da Rom/ die Vergnuͤgte/ kan ſehen
Des Moͤrders und Wuͤterichs Fall/
Daß kuͤnfftig das heilige Recht
Nich mehr wird/ wie vormahls/ geſchwaͤcht.
2.
JHr Goͤtter/ ach helffet erwehlen
Den/ welcher des Zepters iſt werth/
Den Helden von Redlicher Seelen/
Geſchicket zum Frieden und Schwerd/
Der Schanden und Laſtern iſt Feind/
Das Vaterland Vaͤterlich meint.
ENDE.
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