Dieser Zeitabschnitt, der die Jahre von der Julirevolution und der Gründung Belgiens bis zu der ersten Weltausstellung umfasst, ist reich an Fortschritten des Eisenhüttenwesens sowohl auf theoretischem, wie auf praktischem Gebiet. Er ist am meisten charakterisiert durch den Einfluss, den die fortschreitende Entwickelung der Eisenbahnen ausgeübt hat, welcher die Eisenhütten und Walzwerke immer mehr zur Massenproduktion zwang und alle Zweige der Eisenfabrikation in dieser Richtung beeinflusste und der durch den Lokomotivenbau der Maschinenfabrikation eine neue, grossartige Anregung gab.
Hinter den praktischen Fortschritten blieben aber die theoretischen keineswegs zurück. Dies kommt schon in dem umfangreichen tech- nischen Schrifttum jener Periode zum Ausdruck.
Litteratur 1831 bis 1850.
Die Litteratur des Eisens nahm einen immer grösseren Umfang an und wurde durch vortreffliche Werke bereichert. Frankreich und Deutschland wetteiferten auf diesem Gebiete, und erschienen gleich im Beginn dieses Zeitabschnittes, ganz besonders in Frankreich und Belgien, Werke von hervorragender Bedeutung für den praktischen Eisenhüttenmann.
Im Jahre 1832 wurde eine Monographie über das in englischer Weise neu erbaute Eisenwerk von Decazeville veröffentlicht, welche die grösste Beachtung verdient. Sie heisst: Examen analytique de l'usine de Decazeville par M. Pillet-Will, Paris 1832. Obgleich dieses Buch in Folio eigentlich nur ein ausführlicher Bericht an die Aktionäre der Gesellschaft ist, so hat es doch einen weitgehenden Einfluss ausgeübt und ist für die französische Fachlitteratur zum Teil
Die Zeit von 1831 bis 1850.
Einleitung.
Dieser Zeitabschnitt, der die Jahre von der Julirevolution und der Gründung Belgiens bis zu der ersten Weltausstellung umfaſst, ist reich an Fortschritten des Eisenhüttenwesens sowohl auf theoretischem, wie auf praktischem Gebiet. Er ist am meisten charakterisiert durch den Einfluſs, den die fortschreitende Entwickelung der Eisenbahnen ausgeübt hat, welcher die Eisenhütten und Walzwerke immer mehr zur Massenproduktion zwang und alle Zweige der Eisenfabrikation in dieser Richtung beeinfluſste und der durch den Lokomotivenbau der Maschinenfabrikation eine neue, groſsartige Anregung gab.
Hinter den praktischen Fortschritten blieben aber die theoretischen keineswegs zurück. Dies kommt schon in dem umfangreichen tech- nischen Schrifttum jener Periode zum Ausdruck.
Litteratur 1831 bis 1850.
Die Litteratur des Eisens nahm einen immer gröſseren Umfang an und wurde durch vortreffliche Werke bereichert. Frankreich und Deutschland wetteiferten auf diesem Gebiete, und erschienen gleich im Beginn dieses Zeitabschnittes, ganz besonders in Frankreich und Belgien, Werke von hervorragender Bedeutung für den praktischen Eisenhüttenmann.
Im Jahre 1832 wurde eine Monographie über das in englischer Weise neu erbaute Eisenwerk von Decazeville veröffentlicht, welche die gröſste Beachtung verdient. Sie heiſst: Examen analytique de l’usine de Decazeville par M. Pillet-Will, Paris 1832. Obgleich dieses Buch in Folio eigentlich nur ein ausführlicher Bericht an die Aktionäre der Gesellschaft ist, so hat es doch einen weitgehenden Einfluſs ausgeübt und ist für die französische Fachlitteratur zum Teil
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Die Zeit von 1831 bis 1850.
Einleitung.
Dieser Zeitabschnitt, der die Jahre von der Julirevolution und der
Gründung Belgiens bis zu der ersten Weltausstellung umfaſst, ist
reich an Fortschritten des Eisenhüttenwesens sowohl auf theoretischem,
wie auf praktischem Gebiet. Er ist am meisten charakterisiert durch
den Einfluſs, den die fortschreitende Entwickelung der Eisenbahnen
ausgeübt hat, welcher die Eisenhütten und Walzwerke immer mehr
zur Massenproduktion zwang und alle Zweige der Eisenfabrikation in
dieser Richtung beeinfluſste und der durch den Lokomotivenbau der
Maschinenfabrikation eine neue, groſsartige Anregung gab.
Hinter den praktischen Fortschritten blieben aber die theoretischen
keineswegs zurück. Dies kommt schon in dem umfangreichen tech-
nischen Schrifttum jener Periode zum Ausdruck.
Litteratur 1831 bis 1850.
Die Litteratur des Eisens nahm einen immer gröſseren Umfang
an und wurde durch vortreffliche Werke bereichert. Frankreich und
Deutschland wetteiferten auf diesem Gebiete, und erschienen gleich
im Beginn dieses Zeitabschnittes, ganz besonders in Frankreich und
Belgien, Werke von hervorragender Bedeutung für den praktischen
Eisenhüttenmann.
Im Jahre 1832 wurde eine Monographie über das in englischer
Weise neu erbaute Eisenwerk von Decazeville veröffentlicht, welche
die gröſste Beachtung verdient. Sie heiſst: Examen analytique de
l’usine de Decazeville par M. Pillet-Will, Paris 1832. Obgleich
dieses Buch in Folio eigentlich nur ein ausführlicher Bericht an die
Aktionäre der Gesellschaft ist, so hat es doch einen weitgehenden
Einfluſs ausgeübt und ist für die französische Fachlitteratur zum Teil
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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 4: Das XIX. Jahrhundert von 1801 bis 1860. Braunschweig, 1899, S. [381]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen04_1899/397>, abgerufen am 22.11.2024.
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