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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 3: Das XVIII. Jahrhundert. Braunschweig, 1897.

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Der Harz.
Wascheisen aus den Hochofenschlacken zu pochen pro Ctr. (1711) 6 Gr.
später 9 "
Frischschlacke zu bocken 4 Pfg., auf die Hütte zu fahren 4 Pfg.,
zusammen pro Ctr. 8 "
Eisenstein zu pochen     pro Karren 4 Gr.
Der gewöhnliche Tagelohn betrug     6 "
Stabeisen zu schmieden pro Ctr. 8 Gr.
Frischstücke " " 7 "
Blech " " 18 "

Der Blechschmied der Oberhütte erhält, wenn der Blechhammer
stillsteht, Wartegeld pro Woche 9 Gr. = 3 Thlr. 9 Gr. pro Quartal.

Ferner erhielten zwei Personen je 9 Gr. pro Woche Gnadengeld, von
denen der eine durch Alter invalid war, der andere sein Gesicht bei
der Hüttenarbeit verloren hatte.

"Dienerbesoldung" 1701: 99 Thlr. 31 Gr. 6 Pfg., und zwar dem
Faktor 44 Thlr. Gehalt und 6 Thlr. Deputat, dem Bergvogt 21 Thlr.
21 Gr., dem Schulmeister in Gittel 13 Wochen zu 20 Gr. = 7 Thlr.
8 Gr. pro Quartal, dem Anläuter im Grunde 19 Gr. 6 Pfg., dem alten
Hammerschmied Andreas Kippenberg, weil der Zerrennherd ein-
gestellt, bemachtes Gnadengehalt 13 Wochen zu 20 Gr. = 7 Thlr. 8 Gr.
pro Quartal. Dem Priester im Grund vor die Bergpredigt 1 Thlr.,
dem Rektor daselbst vor das Musizieren 18 Gr.

Die Dienerbesoldung betrug 1711: 118 Thlr. 34 Gr. 6 Pfg., 1716:
172 Thlr. 22 Gr. 6 Pfg. (einschliesslich 75 Wohnungsentschädigung
für den Faktor von 21/2 Jahren).

Bau- und Reparaturkosten, Werkzeuge u. s. w.

(1706) Ein neues Gestell zu brechen     6 Thlr. -- Gr.
Das alte auszubrechen     -- " 18 "
Das neue einzubauen     1 " 18 "
Dazu 2 Gehülfen 5 Tage zu 6 Gr.     1 " 24 "
10 Karren Lehm zu 2 Gr.     -- " 20 "
Summa 10 Thlr. 18 Gr.
1743: Vor ein neu Willenser Hohen Ofen-Gestell zu brechen
7 Thlr. 9 Gr.
1721: Ein neues Gestell zu brechen und einzubauen: 14 Thlr. 6 Gr.
1756: 14 Thlr. 18 Gr. 1776: Mit allen Nebenkosten
39 Thlr. 26 Gr. 9 Pfg.

Der Harz.
Wascheisen aus den Hochofenschlacken zu pochen pro Ctr. (1711) 6 Gr.
später 9 „
Frischschlacke zu bocken 4 Pfg., auf die Hütte zu fahren 4 Pfg.,
zusammen pro Ctr. 8 „
Eisenstein zu pochen     pro Karren 4 Gr.
Der gewöhnliche Tagelohn betrug     6 „
Stabeisen zu schmieden pro Ctr. 8 Gr.
Frischstücke „ „ 7 „
Blech „ „ 18 „

Der Blechschmied der Oberhütte erhält, wenn der Blechhammer
stillsteht, Wartegeld pro Woche 9 Gr. = 3 Thlr. 9 Gr. pro Quartal.

Ferner erhielten zwei Personen je 9 Gr. pro Woche Gnadengeld, von
denen der eine durch Alter invalid war, der andere sein Gesicht bei
der Hüttenarbeit verloren hatte.

Dienerbesoldung“ 1701: 99 Thlr. 31 Gr. 6 Pfg., und zwar dem
Faktor 44 Thlr. Gehalt und 6 Thlr. Deputat, dem Bergvogt 21 Thlr.
21 Gr., dem Schulmeister in Gittel 13 Wochen zu 20 Gr. = 7 Thlr.
8 Gr. pro Quartal, dem Anläuter im Grunde 19 Gr. 6 Pfg., dem alten
Hammerschmied Andreas Kippenberg, weil der Zerrennherd ein-
gestellt, bemachtes Gnadengehalt 13 Wochen zu 20 Gr. = 7 Thlr. 8 Gr.
pro Quartal. Dem Priester im Grund vor die Bergpredigt 1 Thlr.,
dem Rektor daselbst vor das Musizieren 18 Gr.

Die Dienerbesoldung betrug 1711: 118 Thlr. 34 Gr. 6 Pfg., 1716:
172 Thlr. 22 Gr. 6 Pfg. (einschlieſslich 75 Wohnungsentschädigung
für den Faktor von 2½ Jahren).

Bau- und Reparaturkosten, Werkzeuge u. s. w.

(1706) Ein neues Gestell zu brechen     6 Thlr. — Gr.
Das alte auszubrechen     — „ 18 „
Das neue einzubauen     1 „ 18 „
Dazu 2 Gehülfen 5 Tage zu 6 Gr.     1 „ 24 „
10 Karren Lehm zu 2 Gr.     — „ 20 „
Summa 10 Thlr. 18 Gr.
1743: Vor ein neu Willenser Hohen Ofen-Gestell zu brechen
7 Thlr. 9 Gr.
1721: Ein neues Gestell zu brechen und einzubauen: 14 Thlr. 6 Gr.
1756: 14 Thlr. 18 Gr. 1776: Mit allen Nebenkosten
39 Thlr. 26 Gr. 9 Pfg.

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[880/0894] Der Harz. Wascheisen aus den Hochofenschlacken zu pochen pro Ctr. (1711) 6 Gr. später 9 „ Frischschlacke zu bocken 4 Pfg., auf die Hütte zu fahren 4 Pfg., zusammen pro Ctr. 8 „ Eisenstein zu pochen pro Karren 4 Gr. Der gewöhnliche Tagelohn betrug 6 „ Stabeisen zu schmieden pro Ctr. 8 Gr. Frischstücke „ „ 7 „ Blech „ „ 18 „ Der Blechschmied der Oberhütte erhält, wenn der Blechhammer stillsteht, Wartegeld pro Woche 9 Gr. = 3 Thlr. 9 Gr. pro Quartal. Ferner erhielten zwei Personen je 9 Gr. pro Woche Gnadengeld, von denen der eine durch Alter invalid war, der andere sein Gesicht bei der Hüttenarbeit verloren hatte. „Dienerbesoldung“ 1701: 99 Thlr. 31 Gr. 6 Pfg., und zwar dem Faktor 44 Thlr. Gehalt und 6 Thlr. Deputat, dem Bergvogt 21 Thlr. 21 Gr., dem Schulmeister in Gittel 13 Wochen zu 20 Gr. = 7 Thlr. 8 Gr. pro Quartal, dem Anläuter im Grunde 19 Gr. 6 Pfg., dem alten Hammerschmied Andreas Kippenberg, weil der Zerrennherd ein- gestellt, bemachtes Gnadengehalt 13 Wochen zu 20 Gr. = 7 Thlr. 8 Gr. pro Quartal. Dem Priester im Grund vor die Bergpredigt 1 Thlr., dem Rektor daselbst vor das Musizieren 18 Gr. Die Dienerbesoldung betrug 1711: 118 Thlr. 34 Gr. 6 Pfg., 1716: 172 Thlr. 22 Gr. 6 Pfg. (einschlieſslich 75 Wohnungsentschädigung für den Faktor von 2½ Jahren). Bau- und Reparaturkosten, Werkzeuge u. s. w. (1706) Ein neues Gestell zu brechen 6 Thlr. — Gr. Das alte auszubrechen — „ 18 „ Das neue einzubauen 1 „ 18 „ Dazu 2 Gehülfen 5 Tage zu 6 Gr. 1 „ 24 „ 10 Karren Lehm zu 2 Gr. — „ 20 „ Summa 10 Thlr. 18 Gr. 1743: Vor ein neu Willenser Hohen Ofen-Gestell zu brechen 7 Thlr. 9 Gr. 1721: Ein neues Gestell zu brechen und einzubauen: 14 Thlr. 6 Gr. 1756: 14 Thlr. 18 Gr. 1776: Mit allen Nebenkosten 39 Thlr. 26 Gr. 9 Pfg.

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Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 3: Das XVIII. Jahrhundert. Braunschweig, 1897, S. 880. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen03_1897/894>, abgerufen am 22.11.2024.