Er war ein grossherziger Beförderer der Verdienste anderer und das Vaterland verdankt ihm vielerlei Verbesserungen, welche durch seine Hülfe ins Leben getreten sind. Was mich selbst betrifft, so kann ich mit voller Aufrichtigkeit sagen, er war mein liebevollster, treuester Freund und Gönner, mit dem ich in engster Verbindung während 35 Jahren niemals eine ernste Meinungsverschiedenheit hatte."
"Was die Verbesserungen und Neueinrichtungen in Soho angeht, -- wie er aus einer dürren Heide einen herrlichen Garten geschaffen wie er die Gegend von Handsworth bevölkert und reich gemacht hat, -- so muss ich diese Dinge gewandteren Federn überlassen."
Dieser schöne Nachruf ehrt den, dem er gilt und den, der ihn niederschrieb.
Zehn Jahre konnte sich noch Watt des sich immer mehr wach- senden Segens, den seine Dampfmaschine verbreitete, erfreuen. Am 19. August 1819 schied auch er ruhig und friedlich aus dem Leben im 83. Lebensjahr. Mit ihm schied einer der grössten Wohlthäter des Menschengeschlechts. Er wurde nahe seinem abgeschiedenen Freunde Boulton in der Kirche von Handsworth beigesetzt. Sein dankbares Vaterland aber errichtete ihm ein marmornes Ehrendenkmal in der Westminster Abtei. Die Kolossalstatue ist von Chantrey, die ein- gemeisselten Verse von Lord Brougham. Als letzterer Minister von England geworden war, sagte er: "Ich habe es immer als eine der höchsten Ehren, die mir im Leben widerfahren sind, gehalten, dass ich berufen wurde, die Inschrift für dieses edle Denkmal, von Edlen gestiftet, abzufassen."
Die Worte der Inschrift 1) lassen sich nicht in ihrer ursprüng- lichen Schönheit wiedergeben, ungefähr lauten sie wie folgt:
1)Not to perpetuate a Name Which must endure while Peaceful Arts flourish, But to show That Mankind have learned to honour those Who best deserve their gratitude The King His Ministers and many of the Nobles And Commoners of the Realm Raised this Monument to James Watt Who directing the Force of an Original Genius Early exercised in Philosophical Research To the improvement of The Steam Engine Enlarged the Resources of the Country, Increased the Power of Man And rose to an Eminent Place
James Watt und die Dampfmaschine.
Er war ein groſsherziger Beförderer der Verdienste anderer und das Vaterland verdankt ihm vielerlei Verbesserungen, welche durch seine Hülfe ins Leben getreten sind. Was mich selbst betrifft, so kann ich mit voller Aufrichtigkeit sagen, er war mein liebevollster, treuester Freund und Gönner, mit dem ich in engster Verbindung während 35 Jahren niemals eine ernste Meinungsverschiedenheit hatte.“
„Was die Verbesserungen und Neueinrichtungen in Soho angeht, — wie er aus einer dürren Heide einen herrlichen Garten geschaffen wie er die Gegend von Handsworth bevölkert und reich gemacht hat, — so muſs ich diese Dinge gewandteren Federn überlassen.“
Dieser schöne Nachruf ehrt den, dem er gilt und den, der ihn niederschrieb.
Zehn Jahre konnte sich noch Watt des sich immer mehr wach- senden Segens, den seine Dampfmaschine verbreitete, erfreuen. Am 19. August 1819 schied auch er ruhig und friedlich aus dem Leben im 83. Lebensjahr. Mit ihm schied einer der gröſsten Wohlthäter des Menschengeschlechts. Er wurde nahe seinem abgeschiedenen Freunde Boulton in der Kirche von Handsworth beigesetzt. Sein dankbares Vaterland aber errichtete ihm ein marmornes Ehrendenkmal in der Westminster Abtei. Die Kolossalstatue ist von Chantrey, die ein- gemeiſselten Verse von Lord Brougham. Als letzterer Minister von England geworden war, sagte er: „Ich habe es immer als eine der höchsten Ehren, die mir im Leben widerfahren sind, gehalten, daſs ich berufen wurde, die Inschrift für dieses edle Denkmal, von Edlen gestiftet, abzufassen.“
Die Worte der Inschrift 1) lassen sich nicht in ihrer ursprüng- lichen Schönheit wiedergeben, ungefähr lauten sie wie folgt:
1)Not to perpetuate a Name Which must endure while Peaceful Arts flourish, But to show That Mankind have learned to honour those Who best deserve their gratitude The King His Ministers and many of the Nobles And Commoners of the Realm Raised this Monument to James Watt Who directing the Force of an Original Genius Early exercised in Philosophical Research To the improvement of The Steam Engine Enlarged the Resources of the Country, Increased the Power of Man And rose to an Eminent Place
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James Watt und die Dampfmaschine.
Er war ein groſsherziger Beförderer der Verdienste anderer und das
Vaterland verdankt ihm vielerlei Verbesserungen, welche durch seine
Hülfe ins Leben getreten sind. Was mich selbst betrifft, so kann ich
mit voller Aufrichtigkeit sagen, er war mein liebevollster, treuester
Freund und Gönner, mit dem ich in engster Verbindung während
35 Jahren niemals eine ernste Meinungsverschiedenheit hatte.“
„Was die Verbesserungen und Neueinrichtungen in Soho angeht, —
wie er aus einer dürren Heide einen herrlichen Garten geschaffen
wie er die Gegend von Handsworth bevölkert und reich gemacht
hat, — so muſs ich diese Dinge gewandteren Federn überlassen.“
Dieser schöne Nachruf ehrt den, dem er gilt und den, der ihn
niederschrieb.
Zehn Jahre konnte sich noch Watt des sich immer mehr wach-
senden Segens, den seine Dampfmaschine verbreitete, erfreuen. Am
19. August 1819 schied auch er ruhig und friedlich aus dem Leben
im 83. Lebensjahr. Mit ihm schied einer der gröſsten Wohlthäter des
Menschengeschlechts. Er wurde nahe seinem abgeschiedenen Freunde
Boulton in der Kirche von Handsworth beigesetzt. Sein dankbares
Vaterland aber errichtete ihm ein marmornes Ehrendenkmal in der
Westminster Abtei. Die Kolossalstatue ist von Chantrey, die ein-
gemeiſselten Verse von Lord Brougham. Als letzterer Minister von
England geworden war, sagte er: „Ich habe es immer als eine der
höchsten Ehren, die mir im Leben widerfahren sind, gehalten, daſs
ich berufen wurde, die Inschrift für dieses edle Denkmal, von Edlen
gestiftet, abzufassen.“
Die Worte der Inschrift 1) lassen sich nicht in ihrer ursprüng-
lichen Schönheit wiedergeben, ungefähr lauten sie wie folgt:
1) Not to perpetuate a Name
Which must endure while Peaceful Arts flourish,
But to show
That Mankind have learned to honour those
Who best deserve their gratitude
The King
His Ministers and many of the Nobles
And Commoners of the Realm
Raised this Monument to
James Watt
Who directing the Force of an Original Genius
Early exercised in Philosophical Research
To the improvement of
The Steam Engine
Enlarged the Resources of the Country,
Increased the Power of Man
And rose to an Eminent Place
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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 3: Das XVIII. Jahrhundert. Braunschweig, 1897, S. 537. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen03_1897/551>, abgerufen am 23.11.2024.
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