Becher, Johann Joachim: Närrische Weißheit Und Weise Narrheit. Frankfurt, 1682.erzehlet mir dieser Herr Treuleben/ daß er durch
erzehlet mir dieſer Herr Treuleben/ daß er durch
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erzehlet mir dieſer Herr Treuleben/ daß er
lange Jahr in Schweden Leute hierzu abge-
richtet/ welche ſich gewehnet habẽ den Athem
in den Glocken zu halten/ dann ſonſten den
Leuten durch die Compresſion der Lufft/ das
Blut zu Naſen und Ohren heraus gehet.
Ich habe mit dieſem Herr Treuleben wel-
cher die Sache in Groſſo in Schweden pra-
cticiret und viel 100. Stuͤck Geſchuͤtz aus
verſunckenen Schiffen hat herauff heben
laſſen/ ein Concept vorgehabt das verſuncke-
ne Spaniſche Admiral-Schiff/ welches fuͤr
etlichen Jahren auß America kommen/ und
bey den Aprolhos mit etlichen Millionen
Silber verungluͤckt/ wiederumb zu erheben/
Schiff und alles war auch darzu bereit/ al-
lein an der Equippage hat was Geld ge-
mangelt/ und Herr Treuleben iſt mit dem
jungen Sporck nach Prage verreiſet/ woruͤber
das Werck ins Stecken gerathen. Die be-
ſte und ſchoͤnſte Schwimm-Guͤrtel von
Blech hat ein Klaͤmptner hier in Engelland
inventirt, ſehr leicht und compendios. Die
Frantzoͤſiſche Kupfferne Schiffe ſeyn auch
bißher auffgekommen: und iſt denckwuͤrdig
was von einem Sicilianer Piſcicula genannt/
die Hiſtorien ſchreiben/ daß er habe koͤnnen
durch
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Zitationshilfe: | Becher, Johann Joachim: Närrische Weißheit Und Weise Narrheit. Frankfurt, 1682, S. 38[37]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/becher_narrheit_1682/60>, abgerufen am 16.07.2024. |