Die von Schultern zu den Füßenpba_048.002 Barg und zeigte ihren Wuchs.pba_048.003 Auf zwei rosigen Pantoffelnpba_048.004 Stand als Königin sie da.pba_048.005 Jhren Hals umschlang ein Halsband;pba_048.006 An ihm hingen acht Medaillen,pba_048.007 Einer Stadt an Werte gleich;pba_048.008 Und die reichste unter ihnen,pba_048.009 Den Sankt Michael darstellend,pba_048.010 Schwer von Perlen und Juwelen,pba_048.011 Hing Ximenen an der Brust.
pba_048.012 Ob der Hörer nach diesen Strophen imstande ist, sich ein vollständiges pba_048.013 und richtiges Bild der Toilette des Paares zu machen, ist eine pba_048.014 untergeordnete Frage; worauf es ankommt, und was ohne Zweifel erreicht pba_048.015 ist, das ist der Eindruck der durch die Erscheinung des Seltenen, pba_048.016 Außerordentlichen, hervorgerufenen gespannten Erregung, den solche Zurüstungen pba_048.017 auch in der Wirklichkeit zum Zwecke haben, und welche hier pba_048.018 überall die Vorstellung von höchstem Verdienst, ausgezeichneter Sitte und pba_048.019 altangestammtem und persönlichem Adel erwecken.
pba_048.020 Dagegen wird durch den Umstand, daß die Regel des Laokoon, pba_048.021 die koexistenten einzelnen Züge in eine Succession einzelner Handlungen pba_048.022 aufzulösen, in der That ganz konsequent beobachtet ist, eine pba_048.023 Schilderung wie die folgende Dan. Kasp. von Lohensteins nicht um ein Haar pba_048.024 über das tiefe Niveau des übrigen Schwulstes der Schlesier gehoben:1
pba_048.025
Jetzt liebt die gantze welt! des Titans glut wird mächtigpba_048.026 Die erde zu vermählen, der himmel machet trächtigpba_048.027 Mit regen ihren schooß ....pba_048.028 .... der blumen sommer-haarpba_048.029 Bekleidet allbereits die unbelaubten wipfel:pba_048.030 ...........pba_048.031 Ja selbst die zeit wird braut, die blumengöttin schmücketpba_048.032 Jhr selbst das braut-gewand, und ihre kunst-hand stücketpba_048.033 Der Tellus grünen Rock mit frischem rosen-schneepba_048.034 Und weißen liljen aus. Hier wächset fetter kleepba_048.035 Auff Kyblens marmor-brust; dort bücken die narcissenpba_048.036 Sich zu den tulpen hin, einander recht zu küssen.pba_048.037 .........pba_048.038 Jndessen feuchtet dort mit den bethauten flügelnpba_048.039 Der zuckersüße west die wiese, die fast lechst.pba_048.040 Das weiß-beperlte graß, das in den thälern wächst,pba_048.041 Bekränzt der sternen-thau u. s. w. u. s. w.
1pba_048.042 Vgl. Hoffmannswaldaus und anderer Deutschen auserlesene Gedichte. Leipzig pba_048.043 1695, S. 240. "Venus" von D. C. V. L.
pba_048.001
Die von Schultern zu den Füßenpba_048.002 Barg und zeigte ihren Wuchs.pba_048.003 Auf zwei rosigen Pantoffelnpba_048.004 Stand als Königin sie da.pba_048.005 Jhren Hals umschlang ein Halsband;pba_048.006 An ihm hingen acht Medaillen,pba_048.007 Einer Stadt an Werte gleich;pba_048.008 Und die reichste unter ihnen,pba_048.009 Den Sankt Michael darstellend,pba_048.010 Schwer von Perlen und Juwelen,pba_048.011 Hing Ximenen an der Brust.
pba_048.012 Ob der Hörer nach diesen Strophen imstande ist, sich ein vollständiges pba_048.013 und richtiges Bild der Toilette des Paares zu machen, ist eine pba_048.014 untergeordnete Frage; worauf es ankommt, und was ohne Zweifel erreicht pba_048.015 ist, das ist der Eindruck der durch die Erscheinung des Seltenen, pba_048.016 Außerordentlichen, hervorgerufenen gespannten Erregung, den solche Zurüstungen pba_048.017 auch in der Wirklichkeit zum Zwecke haben, und welche hier pba_048.018 überall die Vorstellung von höchstem Verdienst, ausgezeichneter Sitte und pba_048.019 altangestammtem und persönlichem Adel erwecken.
pba_048.020 Dagegen wird durch den Umstand, daß die Regel des Laokoon, pba_048.021 die koexistenten einzelnen Züge in eine Succession einzelner Handlungen pba_048.022 aufzulösen, in der That ganz konsequent beobachtet ist, eine pba_048.023 Schilderung wie die folgende Dan. Kasp. von Lohensteins nicht um ein Haar pba_048.024 über das tiefe Niveau des übrigen Schwulstes der Schlesier gehoben:1
pba_048.025
Jetzt liebt die gantze welt! des Titans glut wird mächtigpba_048.026 Die erde zu vermählen, der himmel machet trächtigpba_048.027 Mit regen ihren schooß ....pba_048.028 .... der blumen sommer-haarpba_048.029 Bekleidet allbereits die unbelaubten wipfel:pba_048.030 ...........pba_048.031 Ja selbst die zeit wird braut, die blumengöttin schmücketpba_048.032 Jhr selbst das braut-gewand, und ihre kunst-hand stücketpba_048.033 Der Tellus grünen Rock mit frischem rosen-schneepba_048.034 Und weißen liljen aus. Hier wächset fetter kleepba_048.035 Auff Kyblens marmor-brust; dort bücken die narcissenpba_048.036 Sich zu den tulpen hin, einander recht zu küssen.pba_048.037 .........pba_048.038 Jndessen feuchtet dort mit den bethauten flügelnpba_048.039 Der zuckersüße west die wiese, die fast lechst.pba_048.040 Das weiß-beperlte graß, das in den thälern wächst,pba_048.041 Bekränzt der sternen-thau u. s. w. u. s. w.
1pba_048.042 Vgl. Hoffmannswaldaus und anderer Deutschen auserlesene Gedichte. Leipzig pba_048.043 1695, S. 240. „Venus“ von D. C. V. L.
<TEI><text><body><divn="1"><pbfacs="#f0066"n="48"/><lbn="pba_048.001"/><lg><l>Die von Schultern zu den Füßen</l><lbn="pba_048.002"/><l>Barg und zeigte ihren Wuchs.</l><lbn="pba_048.003"/><l>Auf zwei rosigen Pantoffeln</l><lbn="pba_048.004"/><l>Stand als Königin sie da.</l><lbn="pba_048.005"/><l>Jhren Hals umschlang ein Halsband;</l><lbn="pba_048.006"/><l>An ihm hingen acht Medaillen,</l><lbn="pba_048.007"/><l>Einer Stadt an Werte gleich;</l><lbn="pba_048.008"/><l>Und die reichste unter ihnen,</l><lbn="pba_048.009"/><l>Den Sankt Michael darstellend,</l><lbn="pba_048.010"/><l>Schwer von Perlen und Juwelen,</l><lbn="pba_048.011"/><l>Hing Ximenen an der Brust.</l></lg><p><lbn="pba_048.012"/>
Ob der Hörer nach diesen Strophen imstande ist, sich ein vollständiges <lbn="pba_048.013"/>
und richtiges Bild der Toilette des Paares zu machen, ist eine <lbn="pba_048.014"/>
untergeordnete Frage; worauf es ankommt, und was ohne Zweifel erreicht <lbn="pba_048.015"/>
ist, das ist der Eindruck der durch die Erscheinung des Seltenen, <lbn="pba_048.016"/>
Außerordentlichen, hervorgerufenen gespannten Erregung, den solche Zurüstungen <lbn="pba_048.017"/>
auch in der Wirklichkeit zum Zwecke haben, und welche hier <lbn="pba_048.018"/>
überall die Vorstellung von höchstem Verdienst, ausgezeichneter Sitte und <lbn="pba_048.019"/>
altangestammtem und persönlichem Adel erwecken.</p><p><lbn="pba_048.020"/>
Dagegen wird durch den Umstand, daß die Regel des Laokoon, <lbn="pba_048.021"/>
die koexistenten einzelnen Züge in eine Succession einzelner Handlungen <lbn="pba_048.022"/>
aufzulösen, <hirendition="#g">in der That ganz konsequent beobachtet</hi> ist, eine <lbn="pba_048.023"/>
Schilderung wie die folgende Dan. Kasp. von Lohensteins nicht um ein Haar <lbn="pba_048.024"/>
über das tiefe Niveau des übrigen Schwulstes der Schlesier gehoben:<notexml:id="pba_048_1"place="foot"n="1"><lbn="pba_048.042"/>
Vgl. Hoffmannswaldaus und anderer Deutschen auserlesene Gedichte. Leipzig <lbn="pba_048.043"/>
1695, S. 240. „<hirendition="#g">Venus</hi>“ von D. C. V. L.</note></p><lbn="pba_048.025"/><lg><l>Jetzt liebt die gantze welt! des Titans glut wird mächtig</l><lbn="pba_048.026"/><l>Die erde zu vermählen, der himmel machet trächtig</l><lbn="pba_048.027"/><l>Mit regen ihren schooß ....</l><lbn="pba_048.028"/><l> .... der blumen sommer-haar</l><lbn="pba_048.029"/><l>Bekleidet allbereits die unbelaubten wipfel:</l><lbn="pba_048.030"/><l>...........</l><lbn="pba_048.031"/><l>Ja selbst die zeit wird braut, die blumengöttin schmücket</l><lbn="pba_048.032"/><l>Jhr selbst das braut-gewand, und ihre kunst-hand stücket</l><lbn="pba_048.033"/><l>Der Tellus grünen Rock mit frischem rosen-schnee</l><lbn="pba_048.034"/><l>Und weißen liljen aus. Hier wächset fetter klee</l><lbn="pba_048.035"/><l>Auff Kyblens marmor-brust; dort bücken die narcissen</l><lbn="pba_048.036"/><l>Sich zu den tulpen hin, einander recht zu küssen.</l><lbn="pba_048.037"/><l>.........</l><lbn="pba_048.038"/><l>Jndessen feuchtet dort mit den bethauten flügeln</l><lbn="pba_048.039"/><l>Der zuckersüße west die wiese, die fast lechst.</l><lbn="pba_048.040"/><l>Das weiß-beperlte graß, das in den thälern wächst,</l><lbn="pba_048.041"/><l>Bekränzt der sternen-thau u. s. w. u. s. w.</l></lg></div></body></text></TEI>
[48/0066]
pba_048.001
Die von Schultern zu den Füßen pba_048.002
Barg und zeigte ihren Wuchs. pba_048.003
Auf zwei rosigen Pantoffeln pba_048.004
Stand als Königin sie da. pba_048.005
Jhren Hals umschlang ein Halsband; pba_048.006
An ihm hingen acht Medaillen, pba_048.007
Einer Stadt an Werte gleich; pba_048.008
Und die reichste unter ihnen, pba_048.009
Den Sankt Michael darstellend, pba_048.010
Schwer von Perlen und Juwelen, pba_048.011
Hing Ximenen an der Brust.
pba_048.012
Ob der Hörer nach diesen Strophen imstande ist, sich ein vollständiges pba_048.013
und richtiges Bild der Toilette des Paares zu machen, ist eine pba_048.014
untergeordnete Frage; worauf es ankommt, und was ohne Zweifel erreicht pba_048.015
ist, das ist der Eindruck der durch die Erscheinung des Seltenen, pba_048.016
Außerordentlichen, hervorgerufenen gespannten Erregung, den solche Zurüstungen pba_048.017
auch in der Wirklichkeit zum Zwecke haben, und welche hier pba_048.018
überall die Vorstellung von höchstem Verdienst, ausgezeichneter Sitte und pba_048.019
altangestammtem und persönlichem Adel erwecken.
pba_048.020
Dagegen wird durch den Umstand, daß die Regel des Laokoon, pba_048.021
die koexistenten einzelnen Züge in eine Succession einzelner Handlungen pba_048.022
aufzulösen, in der That ganz konsequent beobachtet ist, eine pba_048.023
Schilderung wie die folgende Dan. Kasp. von Lohensteins nicht um ein Haar pba_048.024
über das tiefe Niveau des übrigen Schwulstes der Schlesier gehoben: 1
pba_048.025
Jetzt liebt die gantze welt! des Titans glut wird mächtig pba_048.026
Die erde zu vermählen, der himmel machet trächtig pba_048.027
Mit regen ihren schooß .... pba_048.028
.... der blumen sommer-haar pba_048.029
Bekleidet allbereits die unbelaubten wipfel: pba_048.030
........... pba_048.031
Ja selbst die zeit wird braut, die blumengöttin schmücket pba_048.032
Jhr selbst das braut-gewand, und ihre kunst-hand stücket pba_048.033
Der Tellus grünen Rock mit frischem rosen-schnee pba_048.034
Und weißen liljen aus. Hier wächset fetter klee pba_048.035
Auff Kyblens marmor-brust; dort bücken die narcissen pba_048.036
Sich zu den tulpen hin, einander recht zu küssen. pba_048.037
......... pba_048.038
Jndessen feuchtet dort mit den bethauten flügeln pba_048.039
Der zuckersüße west die wiese, die fast lechst. pba_048.040
Das weiß-beperlte graß, das in den thälern wächst, pba_048.041
Bekränzt der sternen-thau u. s. w. u. s. w.
1 pba_048.042
Vgl. Hoffmannswaldaus und anderer Deutschen auserlesene Gedichte. Leipzig pba_048.043
1695, S. 240. „Venus“ von D. C. V. L.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Sandra Richter: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887, S. 48. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887/66>, abgerufen am 16.02.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.