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Cervantes, Miguel de [Übers. Pahsch Basteln von der Sohle]: Don Kichote de la Mantzscha. Frankfurt, 1648.

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von den berühmbtesten Poeten / nicht allein von Spanien / sondern der gantzen Welt / vnnd ist sehr glückselig gewesen in verdolmetschung etlicher Märlin des Ovidij.



Das 7. Capitel.

Was Don Kichote zu Hauß begann / vnd wie er sich zu der andern Außfahrt schickte.

IN dem sie also noch mit den büchern hauseten / fieng Don Kichote an laut zu schreyen: Wol her / wol her jhr tapffern Ritter / hier wil vonnöthen seyn / die stärcke ewrer kräfftigen Arm zu erweisen / dann sonst bringen die Hoffleute den Preiß vom Thurnier. Diesem Geschrey nun zu zueilen / wurde das weitere vffsuchen der Bücher vnterwegen gelassen. Vnd wil man dafür halten / daß vnbesehens zum Fewer zuflohen die Carolea, der Löw von Spanien / die grossen Thaten des Kaysers / welche alle Don Ludwig von Avida getichtet: so ohn zweifel vnter der Zahl der vberbleibenden war vnd zuversichtlich / wo sie seine Ehrwürde / der Herr Priester gesehen hette / würden sie mit so scharpffem Vrtheil verschonet worden.

Als sie sich nun zum Don Kichote naheten / war er schon auß seim Bethe auffgestanden / fuhr in seinem Schreyen vnd Thorheit fort / that ein hauffen Stiche vnd Hiebe vmb sich von allen Seiten / vnnd

von den berühmbtesten Poeten / nicht allein von Spanien / sondern der gantzen Welt / vnnd ist sehr glückselig gewesen in verdolmetschung etlicher Märlin des Ovidij.



Das 7. Capitel.

Was Don Kichote zu Hauß begann / vnd wie er sich zu der andern Außfahrt schickte.

IN dem sie also noch mit den büchern hauseten / fieng Don Kichote an laut zu schreyen: Wol her / wol her jhr tapffern Ritter / hier wil vonnöthen seyn / die stärcke ewrer kräfftigen Arm zu erweisen / dann sonst bringen die Hoffleute den Preiß vom Thurnier. Diesem Geschrey nun zu zueilen / wurde das weitere vffsuchen der Bücher vnterwegen gelassen. Vnd wil man dafür halten / daß vnbesehens zum Fewer zuflohen die Carolea, der Löw von Spanien / die grossen Thaten des Kaysers / welche alle Don Ludwig von Avida getichtet: so ohn zweifel vnter der Zahl der vberbleibenden war vnd zuversichtlich / wo sie seine Ehrwürde / der Herr Priester gesehen hette / würden sie mit so scharpffem Vrtheil verschonet worden.

Als sie sich nun zum Don Kichote naheten / war er schon auß seim Bethe auffgestanden / fuhr in seinem Schreyen vnd Thorheit fort / that ein hauffen Stiche vnd Hiebe vmb sich von allen Seiten / vnnd

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[78/0078] von den berühmbtesten Poeten / nicht allein von Spanien / sondern der gantzen Welt / vnnd ist sehr glückselig gewesen in verdolmetschung etlicher Märlin des Ovidij. Das 7. Capitel. Was Don Kichote zu Hauß begann / vnd wie er sich zu der andern Außfahrt schickte. IN dem sie also noch mit den büchern hauseten / fieng Don Kichote an laut zu schreyen: Wol her / wol her jhr tapffern Ritter / hier wil vonnöthen seyn / die stärcke ewrer kräfftigen Arm zu erweisen / dann sonst bringen die Hoffleute den Preiß vom Thurnier. Diesem Geschrey nun zu zueilen / wurde das weitere vffsuchen der Bücher vnterwegen gelassen. Vnd wil man dafür halten / daß vnbesehens zum Fewer zuflohen die Carolea, der Löw von Spanien / die grossen Thaten des Kaysers / welche alle Don Ludwig von Avida getichtet: so ohn zweifel vnter der Zahl der vberbleibenden war vnd zuversichtlich / wo sie seine Ehrwürde / der Herr Priester gesehen hette / würden sie mit so scharpffem Vrtheil verschonet worden. Als sie sich nun zum Don Kichote naheten / war er schon auß seim Bethe auffgestanden / fuhr in seinem Schreyen vnd Thorheit fort / that ein hauffen Stiche vnd Hiebe vmb sich von allen Seiten / vnnd

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Zitationshilfe: Cervantes, Miguel de [Übers. Pahsch Basteln von der Sohle]: Don Kichote de la Mantzscha. Frankfurt, 1648, S. 78. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/basteln_kichote_1648/78>, abgerufen am 28.11.2024.