Cervantes, Miguel de [Übers. Pahsch Basteln von der Sohle]: Don Kichote de la Mantzscha. Frankfurt, 1648.Sie wollen darumb einander nicht wol / gab Don Kichote zur antwort / weiln derselbe Alifanfaron ein rasender thörichter Heyde ist / vnd hat sich in des Pentapolin Tochter verliebt / welche ein trefflich schönes vnnd vber alle maß liebreiches Fräwlin / vber diß auch eine Christin ist / vnnd wil sie jhr Vatter dem Heydnischen Könige nicht geben vnnd vbereignen / es sey dann / daß er zuvorhero seines falschen Propheten Mahumets Glauben verlasse / vnd sich zu dem jhrigen bekehre. Bey meinem Barth / sprach Santscho / Pentapolin thut sehr wol daran / vnd ich bin schuldig jhm hierinn zu helffen / so viel mir jmmer müglich seyn wird. Hieran wirstu das jenige verbringen Santscho / was du schuldig bist / sagte Don Kichote. Dann zu derogleichen Streit vnd Schlachten / ist nicht so eben vonnöthen / daß einer ein gewaffneter Ritter sey. Das begreiff ich wol / antwortete Santscho / aber wo lassen wir diesen Esel / damit wir gleichwol versichert seyen / daß wir jhn nach endung dieses Scharmützels wider finden. Dann sich mit derogleichen Reuterey beym Streit finden zu lassen / ist meines bedünckens biß anhero beym Kriege noch nicht herkommen. Freylich ists wahr / sagte Don Kichote, das beste / so du mit dem Esel thun kanst / ist / daß du jhn nur dem Glück befehlest / vnnd ledig außhingehen lassest / GOtt geb er verlier sich oder nicht. Dann es werden der Pferde so viel seyn / welche wir in vnserer gewalt also dann haben werden / nach dem wir den Sieg werden davon getragen haben / daß es auch mit dem Rossübrall sehr mißlich stehet / ob ich jhn nicht gegen ein ander Pferd vertauschen werde. Aber / lieber höre mir doch ein wenig zu / vnnd schawe auff. Dann ich wil dir die vornehmbsten Ritter / so in diesen beyden Kriegsheeren einher ziehen / Sie wollen darumb einander nicht wol / gab Don Kichote zur antwort / weiln derselbe Alifanfaron ein rasender thörichter Heyde ist / vnd hat sich in des Pentapolin Tochter verliebt / welche ein trefflich schönes vnnd vber alle maß liebreiches Fräwlin / vber diß auch eine Christin ist / vnnd wil sie jhr Vatter dem Heydnischen Könige nicht geben vnnd vbereignen / es sey dann / daß er zuvorhero seines falschen Propheten Mahumets Glauben verlasse / vnd sich zu dem jhrigen bekehre. Bey meinem Barth / sprach Santscho / Pentapolin thut sehr wol daran / vnd ich bin schuldig jhm hierinn zu helffen / so viel mir jmmer müglich seyn wird. Hieran wirstu das jenige verbringen Santscho / was du schuldig bist / sagte Don Kichote. Dann zu derogleichen Streit vnd Schlachten / ist nicht so eben vonnöthen / daß einer ein gewaffneter Ritter sey. Das begreiff ich wol / antwortete Santscho / aber wo lassen wir diesen Esel / damit wir gleichwol versichert seyen / daß wir jhn nach endung dieses Scharmützels wider finden. Dann sich mit derogleichen Reuterey beym Streit finden zu lassen / ist meines bedünckens biß anhero beym Kriege noch nicht herkommen. Freylich ists wahr / sagte Don Kichote, das beste / so du mit dem Esel thun kanst / ist / daß du jhn nur dem Glück befehlest / vnnd ledig außhingehen lassest / GOtt geb er verlier sich oder nicht. Dann es werden der Pferde so viel seyn / welche wir in vnserer gewalt also dann haben werden / nach dem wir den Sieg werden davon getragen haben / daß es auch mit dem Rossübrall sehr mißlich stehet / ob ich jhn nicht gegen ein ander Pferd vertauschen werde. Aber / lieber höre mir doch ein wenig zu / vnnd schawe auff. 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Aber / lieber höre mir doch ein wenig zu / vnnd schawe auff. Dann ich wil dir die vornehmbsten Ritter / so in diesen beyden Kriegsheeren einher ziehen /
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Zitationshilfe: | Cervantes, Miguel de [Übers. Pahsch Basteln von der Sohle]: Don Kichote de la Mantzscha. Frankfurt, 1648, S. 199. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/basteln_kichote_1648/199>, abgerufen am 22.07.2024. |