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Cervantes, Miguel de [Übers. Pahsch Basteln von der Sohle]: Don Kichote de la Mantzscha. Frankfurt, 1648.

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3
Ein paar sich als ein Fälcklein schwingt /
Mein kühn vnd fest vertrawen /
Glück zu stoltzieren mich nicht dringt /
Vnglück macht mir nicht grawen:
Drümb nie ich ward
Zaghaffter art
Wenn man gleich mein nicht achtet:
Nichts wuchs davon
Der Muht / ob schon
Nach meiner Lieb man trachtet.
4
Wann Lieb bringt Freundligkeit mit sich /
Der man an dir auch spüret /
So helt mein Hoffnung nich den Stich /
Mein einbildung nicht jrret /
Vnd wo Freundschafft
Vnd Dienst hat Krafft
Ein hart Hertz zu erweichen:
Wird mit der Zeit /
Mein Dienstbarkeit /
Auch jhren Zweck erreichen.
5
Denn wo du drauff geacht zur Zeit /
Wirstu offt haben sehen /
Mich dir zu lieb im Sontags Kleid /
Auch wol des Montags gehen /
Denn Lieb vnd Pracht /
Seynd einer Schlacht /
Wer liebt / thut sich schön schmücken /
Stets saubr vnd rein /
Ich mich zu seyn /
In deim beyseyn thet schicken.
6
Wegn dein ich laß das tantzen nach
Vnd mein gewöhnlich singen /
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Ein paar sich als ein Fälcklein schwingt /
Mein kühn vnd fest vertrawen /
Glück zu stoltzieren mich nicht dringt /
Vnglück macht mir nicht grawen:
Drümb nie ich ward
Zaghaffter art
Wenn man gleich mein nicht achtet:
Nichts wuchs davon
Der Muht / ob schon
Nach meiner Lieb man trachtet.
4
Wann Lieb bringt Freundligkeit mit sich /
Der man an dir auch spüret /
So helt mein Hoffnung nich den Stich /
Mein einbildung nicht jrret /
Vnd wo Freundschafft
Vnd Dienst hat Krafft
Ein hart Hertz zu erweichen:
Wird mit der Zeit /
Mein Dienstbarkeit /
Auch jhren Zweck erreichen.
5
Denn wo du drauff geacht zur Zeit /
Wirstu offt haben sehen /
Mich dir zu lieb im Sontags Kleid /
Auch wol des Montags gehen /
Denn Lieb vnd Pracht /
Seynd einer Schlacht /
Wer liebt / thut sich schön schmücken /
Stets saubr vnd rein /
Ich mich zu seyn /
In deim beyseyn thet schicken.
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Wegn dein ich laß das tantzen nach
Vnd mein gewöhnlich singen /
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[130/0130] 3 Ein paar sich als ein Fälcklein schwingt / Mein kühn vnd fest vertrawen / Glück zu stoltzieren mich nicht dringt / Vnglück macht mir nicht grawen: Drümb nie ich ward Zaghaffter art Wenn man gleich mein nicht achtet: Nichts wuchs davon Der Muht / ob schon Nach meiner Lieb man trachtet. 4 Wann Lieb bringt Freundligkeit mit sich / Der man an dir auch spüret / So helt mein Hoffnung nich den Stich / Mein einbildung nicht jrret / Vnd wo Freundschafft Vnd Dienst hat Krafft Ein hart Hertz zu erweichen: Wird mit der Zeit / Mein Dienstbarkeit / Auch jhren Zweck erreichen. 5 Denn wo du drauff geacht zur Zeit / Wirstu offt haben sehen / Mich dir zu lieb im Sontags Kleid / Auch wol des Montags gehen / Denn Lieb vnd Pracht / Seynd einer Schlacht / Wer liebt / thut sich schön schmücken / Stets saubr vnd rein / Ich mich zu seyn / In deim beyseyn thet schicken. 6 Wegn dein ich laß das tantzen nach Vnd mein gewöhnlich singen /

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Anmerkungen zur Transkription:

  • Als Grundlage dienen die Wikisource:Editionsrichtlinien
  • Die Rechtschreibung folgt dem Original.
  • Die Personalpronomen ihr, ihm, ihn, ihrem … werden ebenfalls getreu den Scans mit einem "j" am Anfang (also jhr, jhm, jhn, jhrem …) übertragen. Auch das Wort immer ist davon betroffen (jmmer).
  • Das große „I“, das in Fraktur wie üblich der gleiche Buchstabe wie das große „J“ ist, wird hingegen nach dem Lautwert übertragen.



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Zitationshilfe: Cervantes, Miguel de [Übers. Pahsch Basteln von der Sohle]: Don Kichote de la Mantzscha. Frankfurt, 1648, S. 130. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/basteln_kichote_1648/130>, abgerufen am 24.11.2024.