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Bakunin, Michail Alexandrowitsch: Aufruf an die Slaven. Koethen, 1848.

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Prager Congresses jauchzte und jubelte! Aber lasset Euch nicht irren, sehet wohl zu! Diese Politik, die wir verdammen, die wir verfluchen, und an der wir furchtbare Rache nehmen werden, ist nicht die Politik des werdenden deutschen Volkes, ist nicht die Politik der deutschen Revolution, der deutschen Demokratie, sondern es ist die Politik des alten Staatsthums, die Politik der Fürstenrechte, der Aristokraten und Privilegirten aller Art, die Politik der Camarillen und der wie Maschinen von ihnen regierten Generäle, der Radetzki, der Windischgrätze, der Wrangel, es ist die Politik, zu deren Sturz wir Alle, die wir jugendfrisch und von dem Geiste der Gegenwart beseelt sind, die dargebotenen Hände der Demokraten aller Länder fest und freudig ergreifen, und, mit ihnen innig verbunden, für ihr und unser gemeinsames Heil, für ihre und unsere gemeinsame Zukunft kämpfen müssen.

Was die Reactionäre für eine schlechte Sache thun, wie, sollen nicht wir das Nämliche thun für unsere gute Sache? Wenn die Reaction in ganz Europa conspirirt, wenn sie mit Hülfe hergebrachter Organisation, in sich zusammenhängend, in einandergreifend wirkt, so muß die Revolution sich eine entsprechende Macht des Wirkens schaffen. Heilige Pflicht ist es für uns Alle, für alle Streiter der Revolution, für alle Demokraten aller Länder, daß wir unsere Kräfte vereinigen, daß wir sorgen uns unter einander zu verständigen und uns eng zusammenzuschaaren, damit wir verbunden die Feinde unserer gemeinsamen Freiheit bekämpfen und besiegen können.

Gleich das erste Lebenszeichen der Revolution - Ihr wisset es - war ein Schrei des Hasses gegen die alte Unterdrückungspolitik, ein Schrei des Mitgefühles und der Liebe

Prager Congresses jauchzte und jubelte! Aber lasset Euch nicht irren, sehet wohl zu! Diese Politik, die wir verdammen, die wir verfluchen, und an der wir furchtbare Rache nehmen werden, ist nicht die Politik des werdenden deutschen Volkes, ist nicht die Politik der deutschen Revolution, der deutschen Demokratie, sondern es ist die Politik des alten Staatsthums, die Politik der Fürstenrechte, der Aristokraten und Privilegirten aller Art, die Politik der Camarillen und der wie Maschinen von ihnen regierten Generäle, der Radetzki, der Windischgrätze, der Wrangel, es ist die Politik, zu deren Sturz wir Alle, die wir jugendfrisch und von dem Geiste der Gegenwart beseelt sind, die dargebotenen Hände der Demokraten aller Länder fest und freudig ergreifen, und, mit ihnen innig verbunden, für ihr und unser gemeinsames Heil, für ihre und unsere gemeinsame Zukunft kämpfen müssen.

Was die Reactionäre für eine schlechte Sache thun, wie, sollen nicht wir das Nämliche thun für unsere gute Sache? Wenn die Reaction in ganz Europa conspirirt, wenn sie mit Hülfe hergebrachter Organisation, in sich zusammenhängend, in einandergreifend wirkt, so muß die Revolution sich eine entsprechende Macht des Wirkens schaffen. Heilige Pflicht ist es für uns Alle, für alle Streiter der Revolution, für alle Demokraten aller Länder, daß wir unsere Kräfte vereinigen, daß wir sorgen uns unter einander zu verständigen und uns eng zusammenzuschaaren, damit wir verbunden die Feinde unserer gemeinsamen Freiheit bekämpfen und besiegen können.

Gleich das erste Lebenszeichen der Revolution – Ihr wisset es – war ein Schrei des Hasses gegen die alte Unterdrückungspolitik, ein Schrei des Mitgefühles und der Liebe

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Prager Congresses jauchzte und jubelte! Aber lasset Euch nicht irren, sehet wohl zu! Diese Politik, die wir verdammen, die wir verfluchen, und an der wir furchtbare Rache nehmen werden, ist nicht die Politik des werdenden deutschen Volkes, ist nicht die Politik der deutschen Revolution, der deutschen Demokratie, sondern es ist die Politik des alten Staatsthums, die Politik der Fürstenrechte, der Aristokraten und Privilegirten aller Art, die Politik der Camarillen und der wie Maschinen von ihnen regierten Generäle, der Radetzki, der Windischgrätze, der Wrangel, es ist die Politik, zu deren Sturz wir Alle, die wir jugendfrisch und von dem Geiste der Gegenwart beseelt sind, die dargebotenen Hände der Demokraten aller Länder fest und freudig ergreifen, und, mit ihnen innig verbunden, für ihr und unser gemeinsames Heil, für ihre und unsere gemeinsame Zukunft kämpfen müssen.</p>
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[6/0006] Prager Congresses jauchzte und jubelte! Aber lasset Euch nicht irren, sehet wohl zu! Diese Politik, die wir verdammen, die wir verfluchen, und an der wir furchtbare Rache nehmen werden, ist nicht die Politik des werdenden deutschen Volkes, ist nicht die Politik der deutschen Revolution, der deutschen Demokratie, sondern es ist die Politik des alten Staatsthums, die Politik der Fürstenrechte, der Aristokraten und Privilegirten aller Art, die Politik der Camarillen und der wie Maschinen von ihnen regierten Generäle, der Radetzki, der Windischgrätze, der Wrangel, es ist die Politik, zu deren Sturz wir Alle, die wir jugendfrisch und von dem Geiste der Gegenwart beseelt sind, die dargebotenen Hände der Demokraten aller Länder fest und freudig ergreifen, und, mit ihnen innig verbunden, für ihr und unser gemeinsames Heil, für ihre und unsere gemeinsame Zukunft kämpfen müssen. Was die Reactionäre für eine schlechte Sache thun, wie, sollen nicht wir das Nämliche thun für unsere gute Sache? Wenn die Reaction in ganz Europa conspirirt, wenn sie mit Hülfe hergebrachter Organisation, in sich zusammenhängend, in einandergreifend wirkt, so muß die Revolution sich eine entsprechende Macht des Wirkens schaffen. Heilige Pflicht ist es für uns Alle, für alle Streiter der Revolution, für alle Demokraten aller Länder, daß wir unsere Kräfte vereinigen, daß wir sorgen uns unter einander zu verständigen und uns eng zusammenzuschaaren, damit wir verbunden die Feinde unserer gemeinsamen Freiheit bekämpfen und besiegen können. Gleich das erste Lebenszeichen der Revolution – Ihr wisset es – war ein Schrei des Hasses gegen die alte Unterdrückungspolitik, ein Schrei des Mitgefühles und der Liebe

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Zitationshilfe: Bakunin, Michail Alexandrowitsch: Aufruf an die Slaven. Koethen, 1848, S. 6. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bakunin_aufruf_1848/6>, abgerufen am 21.11.2024.