Baer, Karl Ernst von: Über Entwicklungsgeschichte der Thiere. Bd. 1. Königsberg, 1828.und zwar vom innern Rande aus. Die Netzhaut wird allmählig dünner. Im Ohre ist das Trommelfell deutlich. Es liegt sehr schief. Die Ohr-r. Ohr. §. 9. Vierzehnter bis sechzehnter Tag. Der Dottersack fällt immer mehr zusammen und wird von den Stämmena. Chorion. Die Stellung des Embryo ist noch weniger bestimmt, als in der nächstb. Form R 2
und zwar vom innern Rande aus. Die Netzhaut wird allmählig dünner. Im Ohre ist das Trommelfell deutlich. Es liegt sehr schief. Die Ohr-r. Ohr. §. 9. Vierzehnter bis sechzehnter Tag. Der Dottersack fällt immer mehr zusammen und wird von den Stämmena. Chorion. Die Stellung des Embryo ist noch weniger bestimmt, als in der nächstb. Form R 2
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und zwar vom innern Rande aus. Die Netzhaut wird allmählig dünner.
Die Falte der Netzhaut ragt stark in den Glaskörper hinein, und wird von
der Eintrittsstelle des Sehnerven aus von dem neu sich bildenden Fächer
durchwachsen, der gefaltet tief in den Glaskörper sich einbohrt. Ich habe
noch nicht eine unmittelbare Continuität des Fächers mit der Gefäſshaut ent-
decken können.
Im Ohre ist das Trommelfell deutlich. Es liegt sehr schief. Die Ohr-
trompete liegt in einer Furche des Keilbeines, noch immer nicht von seiner
Masse umschlossen.
r. Ohr.
§. 9.
Vierzehnter bis sechzehnter Tag.
Der Dottersack fällt immer mehr zusammen und wird von den Stämmen
der Nabelgefäſse unregelmäſsig eingeschnürt. Der Harnsack umschnürt das ganze
Ei, und heftet sich, da die seröse Hülle fehlt, unmittelbar an die Schaalenhaut,
jedoch so, daſs sich beide immer durch Abziehen leicht trennen lassen. Am
spitzen Ende des Eies scheinen die Ränder des Harnsackes, wenn das Eiweiſs
sehr fest an der Schaalenhaut sitzt, dieses zu durchschneiden, denn man findet
zuweilen ein wenig Eiweiſs am spitzen Ende des Eies auſserhalb des Harnsackes,
das übrige innerhalb desselben. Die ursprüngliche Bildung des Harnsackes
ist durch die Verwachsung mit sich selbst ganz unkenntlich geworden. Er
scheint eine continuirliche Hülle zu seyn, und mag von jetzt an den Namen
Chorion führen.
a. Chorion.
Die Stellung des Embryo ist noch weniger bestimmt, als in der nächst
vorhergehenden Zeit. Indessen fand ich den Kopf immer nach der Brust
gekehrt, wenn auch noch nicht immer unter dem rechten Flügel. Der enge
Raum im Eie erlaubt dem Embryo nicht mehr, in der Queerachse des Eies zu
bleiben, sondern bei fortgehendem Wachsthume wird er jetzt immer ent-
schiedener mit seiner längsten Dimension in die Längenachse des Eies geschoben.
Davon mögen die endlosen Verschiedenheiten in der Gestalt des Dottersackes
und in der Stellung der Nabelgefäſse abhängen, wodurch eben die ursprüngliche
Form des Chorions noch unkenntlicher wird. Ein um diese Zeit aus dem Eie
genommenes Küchelchen schnappt nach Luft.
b. Form
und Lage des
Embryo.
R 2
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