angemerkt ist. Bey der Unterweisung können die Feinheiten des Accompagnements, und der zweyte Abschnitt eines jeden Capitels zuletzt durchgegangen werden. Die ersten Gründe des Generalbasses müssen vorher gehen. In den kurzen Capiteln ist alles ohne Abschnitt beysammen.
Die dreystimmigen Sätze sind mehrentheils mit einem Telemannischen Bogen bezeichnet worden, und ein jeder Bezifferer wird wohl thun, wenn er in seinen Bezifferungen die Dreystimmigkeit die- ser Sätze durch diesen Bogen allezeit kennbar ma- chet. Dem Sextquartenaccorde, wobey die aufge- haltene Terz allein nachgeschlagen wird, und wel- cher im vierstimmigen Accompagnemente keine Octave, wohl aber eine verdoppelte Sexte ver- träget, habe ich ein besonderes Zeichen, nehmlich @, geben müssen, damit man ihn von dem dreystimmi- gen Sextquartenaccorde, welcher allenfalls zur vier- ten Stimme die Octave bey sich leidet, unterscheiden könne. Ichhabe mit Fleiß die Erklärung dieser Kenn- zeichen vorläufig beybringen wollen, damit sie man-
chem,
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Vorrede.
angemerkt iſt. Bey der Unterweiſung können die Feinheiten des Accompagnements, und der zweyte Abſchnitt eines jeden Capitels zuletzt durchgegangen werden. Die erſten Gründe des Generalbaſſes müſſen vorher gehen. In den kurzen Capiteln iſt alles ohne Abſchnitt beyſammen.
Die dreyſtimmigen Sätze ſind mehrentheils mit einem Telemanniſchen Bogen bezeichnet worden, und ein jeder Bezifferer wird wohl thun, wenn er in ſeinen Bezifferungen die Dreyſtimmigkeit die- ſer Sätze durch dieſen Bogen allezeit kennbar ma- chet. Dem Sextquartenaccorde, wobey die aufge- haltene Terz allein nachgeſchlagen wird, und wel- cher im vierſtimmigen Accompagnemente keine Octave, wohl aber eine verdoppelte Sexte ver- träget, habe ich ein beſonderes Zeichen, nehmlich , geben müſſen, damit man ihn von dem dreyſtimmi- gen Sextquartenaccorde, welcher allenfalls zur vier- ten Stimme die Octave bey ſich leidet, unterſcheiden könne. Ichhabe mit Fleiß die Erklärung dieſer Kenn- zeichen vorläufig beybringen wollen, damit ſie man-
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[0005]
Vorrede.
angemerkt iſt. Bey der Unterweiſung können die
Feinheiten des Accompagnements, und der zweyte
Abſchnitt eines jeden Capitels zuletzt durchgegangen
werden. Die erſten Gründe des Generalbaſſes
müſſen vorher gehen. In den kurzen Capiteln iſt
alles ohne Abſchnitt beyſammen.
Die dreyſtimmigen Sätze ſind mehrentheils mit
einem Telemanniſchen Bogen bezeichnet worden,
und ein jeder Bezifferer wird wohl thun, wenn er
in ſeinen Bezifferungen die Dreyſtimmigkeit die-
ſer Sätze durch dieſen Bogen allezeit kennbar ma-
chet. Dem Sextquartenaccorde, wobey die aufge-
haltene Terz allein nachgeſchlagen wird, und wel-
cher im vierſtimmigen Accompagnemente keine
Octave, wohl aber eine verdoppelte Sexte ver-
träget, habe ich ein beſonderes Zeichen, nehmlich ,
geben müſſen, damit man ihn von dem dreyſtimmi-
gen Sextquartenaccorde, welcher allenfalls zur vier-
ten Stimme die Octave bey ſich leidet, unterſcheiden
könne. Ichhabe mit Fleiß die Erklärung dieſer Kenn-
zeichen vorläufig beybringen wollen, damit ſie man-
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Bach, Carl Philipp Emanuel: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen. Bd. 2. Berlin, 1762, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bach_versuch02_1762/5>, abgerufen am 22.07.2024.
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