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Avé-Lallemant, Friedrich Christian Benedikt: Das Deutsche Gaunerthum. Bd. 1. Leipzig, 1858.

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vnde nömen dan eynen summen geldes den se geuen möthen,
vnde wö se dat geld vp eyn bestimte tyd nie brengen, so moten
se fare des liues stan, dartho so hebben de sulften vnder öne io
welick ein knecht mit öne gan vp sinen kesten de geit in iseren
keden vnde banden beschloten mit ringen, de spreck he si vor de
sum geldes burg worden vnd heb he des geldes nit vp genante
tid so mot he ock var sines liues stan, Conclusio, den buven sal
men nit geuen man kenne se dan dat ör bydeen warhaft sy.

H Van den sundfegerin

H Dat .xvij. capitel is van de sundfegerin dat sin der vorge-
nömeden knechte krönerin ader ein dell ör glyden de orpen in dem
lande vnde spreken se syn in dem gemeynen open sundigen leuen
weßt, vnde willen seck beteren vnd bekeren, vnde bidden de al-
mißen vmme sunt Marie magdalene willen, Conclusio, woe se
liegen so schal men öne nicht geuen.

H Van den beld dregerin

H Dat .xviij. capitel is van belddregerin dat sind frowen de
binden alde plunden ouer dat lyff vmme dat man denken schal
dat se swanger syn, vnd hebben in .xx. iaren neyn kint geboren
dat sulffte hett mit der billen gann, Conclusio, den giff nit id is
ouel dan.

H Van der iunckfrowen.

H Dat .xix. capitel is van der iunckfrowen dat sin bedeler de
dregen ein klepperlin eft se spitalisch sin vnd doch nit sin, dat het
mit der iunckfrowen gan, Conclusio, wultu den geuen so su dat
dat id wol angelecht sy.

H Van Mumsen.

H Dat .xx. capitel is van Mumsen dat sind bedeler de in
den kledern der bedeler gath, vnd doch nit sind, vnd hebben ko-
geln als nolbruder, vnde spreken se syn willige armen de solften
hebben öre wiue vnde glade iunge docken ann heimeliken stedenn
sitten, vnde gath vmme bidden drecht dat syner clötmos tho,
Conclusio, den giff nit id is verloren, du kennest ön dan.

vnde nömen dan eynen ſummen geldes den ſe geuen möthen,
vnde wö ſe dat geld vp eyn beſtimte tyd nie brengen, ſo moten
ſe fare des liues ſtan, dartho ſo hebben de ſulften vnder öne io
welick ein knecht mit öne gan vp ſinen keſten de geit in iſeren
keden vnde banden beſchloten mit ringen, de ſpreck he ſi vor de
ſum geldes burg worden vnd heb he des geldes nit vp genante
tid ſo mot he ock var ſines liues ſtan, Concluſio, den buven ſal
men nit geuen man kenne ſe dan dat ör bydeen warhaft ſy.

H Van den ſundfegerin

H Dat .xvij. capitel is van de ſundfegerin dat ſin der vorge-
nömeden knechte krönerin ader ein dell ör glyden de orpen in dem
lande vnde ſpreken ſe ſyn in dem gemeynen open ſundigen leuen
weßt, vnde willen ſeck beteren vnd bekeren, vnde bidden de al-
mißen vmme ſunt Marie magdalene willen, Concluſio, woe ſe
liegen ſo ſchal men öne nicht geuen.

H Van den beld dregerin

H Dat .xviij. capitel is van belddregerin dat ſind frowen de
binden alde plunden ouer dat lyff vmme dat man denken ſchal
dat ſe ſwanger ſyn, vnd hebben in .xx. iaren neyn kint geboren
dat ſulffte hett mit der billen gann, Concluſio, den giff nit id is
ouel dan.

H Van der iunckfrowen.

H Dat .xix. capitel is van der iunckfrowen dat ſin bedeler de
dregen ein klepperlin eft ſe ſpitaliſch ſin vnd doch nit ſin, dat het
mit der iunckfrowen gan, Concluſio, wultu den geuen ſo ſu dat
dat id wol angelecht ſy.

H Van Mumſen.

H Dat .xx. capitel is van Mumſen dat ſind bedeler de in
den kledern der bedeler gath, vnd doch nit ſind, vnd hebben ko-
geln als nolbruder, vnde ſpreken ſe ſyn willige armen de ſolften
hebben öre wiue vnde glade iunge docken ann heimeliken ſtedenn
ſitten, vnde gath vmme bidden drecht dat ſyner clötmos tho,
Concluſio, den giff nit id is verloren, du kenneſt ön dan.

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[197/0213] vnde nömen dan eynen ſummen geldes den ſe geuen möthen, vnde wö ſe dat geld vp eyn beſtimte tyd nie brengen, ſo moten ſe fare des liues ſtan, dartho ſo hebben de ſulften vnder öne io welick ein knecht mit öne gan vp ſinen keſten de geit in iſeren keden vnde banden beſchloten mit ringen, de ſpreck he ſi vor de ſum geldes burg worden vnd heb he des geldes nit vp genante tid ſo mot he ock var ſines liues ſtan, Concluſio, den buven ſal men nit geuen man kenne ſe dan dat ör bydeen warhaft ſy. H Van den ſundfegerin H Dat .xvij. capitel is van de ſundfegerin dat ſin der vorge- nömeden knechte krönerin ader ein dell ör glyden de orpen in dem lande vnde ſpreken ſe ſyn in dem gemeynen open ſundigen leuen weßt, vnde willen ſeck beteren vnd bekeren, vnde bidden de al- mißen vmme ſunt Marie magdalene willen, Concluſio, woe ſe liegen ſo ſchal men öne nicht geuen. H Van den beld dregerin H Dat .xviij. capitel is van belddregerin dat ſind frowen de binden alde plunden ouer dat lyff vmme dat man denken ſchal dat ſe ſwanger ſyn, vnd hebben in .xx. iaren neyn kint geboren dat ſulffte hett mit der billen gann, Concluſio, den giff nit id is ouel dan. H Van der iunckfrowen. H Dat .xix. capitel is van der iunckfrowen dat ſin bedeler de dregen ein klepperlin eft ſe ſpitaliſch ſin vnd doch nit ſin, dat het mit der iunckfrowen gan, Concluſio, wultu den geuen ſo ſu dat dat id wol angelecht ſy. H Van Mumſen. H Dat .xx. capitel is van Mumſen dat ſind bedeler de in den kledern der bedeler gath, vnd doch nit ſind, vnd hebben ko- geln als nolbruder, vnde ſpreken ſe ſyn willige armen de ſolften hebben öre wiue vnde glade iunge docken ann heimeliken ſtedenn ſitten, vnde gath vmme bidden drecht dat ſyner clötmos tho, Concluſio, den giff nit id is verloren, du kenneſt ön dan.

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Zitationshilfe: Avé-Lallemant, Friedrich Christian Benedikt: Das Deutsche Gaunerthum. Bd. 1. Leipzig, 1858, S. 197. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/avelallemant_gaunerthum01_1858/213>, abgerufen am 11.12.2024.