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Allgemeine Zeitung. Nr. 179. Augsburg, 27. Juni 1840.

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den sämmtlichen Städten Deutschlands,
aus Italien und der Schweiz,
aus Polen und Rußland,

und wie sich das von selbst versteht:

aus allen Theilen der österreichischen Monarchie.

Somit wird das neue große Format der Wiener Theaterzeitung bei ihrer sechsmaligen wöchentlichen Erscheinung mit reichhaltigem Stoff in der besten Auswahl überfüllt werden.

Besondere Aufmerksamkeit wird fortwährend auf die Bilder der Theaterzeitung gewendet.

Alle Wochen am Sonnabend erscheint ein prachtvolles, illuminirtes Modenbild, wenigstens mit zwei Figuren, stets das Allerneueste für Damen und Herren, von verschiedenen Seiten dargestellt, enthaltend. Daß unsere Modenbilder ausgezeichnet in der Darstellung, musterhaft im Colorit sind, ist anerkannt. In Wien, Prag, Pesth, Mailand etc. etc. dienen sie den Modisten zur Norm.

Am 1 jeden Monats erscheint ferner auch immer ein theatralisches Costume-Bild, in Großquart und ebenfalls prächtig illuminirt, nach Original-Zeichnungen. Diese enthalten entweder alle Hauptpersonen mit Portrait-Aehnlichkeit aus den vorzüglichsten Stücken, Opern, Ballets der deutschen Haupttheater, vorzüglich der Residenzstadt Wien, oder ganze Gruppen, Actschlüsse, Situationen, um den Lesern die besten Productionen der Bühnen in Miniatur vorzuführen. Dem Theaterfreunde bieten sie ein großes Vergnügen.

Am 15 jedes Monats wird ferner ein Wiener Lebensbild ausgegeben. Auch diese Bilder sind nach Original-Zeichnungen, in Groß-Quart, und äußerst fleißig und brillant colorirt. Diese Bilder haben der Wiener Theaterzeitung viele Freunde erworben; es sind gezeichnete Bonmots, sie stellen Tags-Anekdoten dar, ohne irgend Jemand zu verletzen, oder Caricaturen, noch abgeschmackten Fratzen und zerrissenen Gestalten zu gleichen. Sie sind schlagend, ein paar Worte darunter, genügen immer, das Bild dem Beschauer augenblicklich verständlich zu machen, was immer der größte Hauptvorzug eines guten Bildes ist.

Unsere sämmtlichen Bilder, jährlich wohl gegen ein Hundert an der Zahl, nehmen sich herrlich unter Glas und Rahmen aus, und werden auch so aufbewahrt, wie man fast allenthalben bemerken kann.*)

Obgleich die Theaterzeitung wöchentlich sechsmal, also an allen Wochentagen, und wie bemerkt in Groß-Regalformat erscheint, so bleibt der Preis doch unverändert.

Trotz dieser großen Anzahl in Kupfer und Stahl gestochener Bilder, trotz des ungewöhnlichen Reichthums an Text, trotz der bedeutenden Honorare, die die Theaterzeitung bezahlt, kostet sie jährlich
Auf Velinpapier abgedruckt 20 fl. C. M. ganzjährig,
10 fl. C. M. halbjährig in Wien.

Für die Provinzen und das Ausland mit täglicher freier Versendung durch die Post jährlich 28 fl. C. M.
mit täglicher freier Versendung halbjährig 14 fl. C. M.
mit wöchentlicher zweimaliger freier Versendung jährlich 24 fl. C. M.
halbjährig 12 fl. C. M.

Sollte hie und da bei der Bestellung unsers Blattes in der österreichischen Monarchie dieser Preis erhöht werden wollen, so wird ersucht, diese Bestellung mit Anweisung oder Beifügung des Betrags entweder der löbl. k. k. Oberpostamts-Zeitungsexpedition in Wien, oder direct bei dem unterzeichneten Herausgeber und Redacteur zu machen.

[irrelevantes Material] Wer vor dem 1 Julius als ganzjähriger Pränumerant, mit baarer Beilegung des Betrages, eintritt, jedoch sich an den Redacteur, ausschließlich an den Redacteur wendet, erhält entweder als eine Begünstigung
dreißig illuminirte Costume-Bilder, oder
dreißig illuminirte Lebensbilder aus Wien, die zum Jahrgang 1840 nicht gehören, und einzeln 15 fl. C. M. kosten würden, gratis, oder das ganze erste halbe Jahr 1840, vom 1 Januar bis Ende Junius, sammt allen Bildern und Beigaben, oder es wird ihm, wenn er in den Provinzen sich befindet, die Theaterzeitung statt für 28 fl. C. M. für 24 fl. täglich portofrei zugesendet.

Adolf Bäuerle, Herausgeber und Redacteur.

Comptoir: Wien, Rauhensteingasse Nr. 926, vis a vis vom k. k. priv. Wiener Zeitungscomptoir.

*) Den verehrlichen Lesern der Allg. Zeitung diene zur besondern Würdigung, daß die Wiener allgemeine Theaterzeitung unstreitig unter den belletristischen Journalen Deutschlands das allerverbreitetste und gelesenste ist. Die Wiener Theaterzeitung zählt gegen 5000 Abnehmer - eine Thatsache, die leicht nachgewiesen werden kann, da sie fast durchaus durch Postämter bezogen wird, und den langweiligen Weg der Buchhandlungen wenig benöthigt. Daher auch ihr höchst bedeutender Absatz in der Schweiz, in Italien, in Frankreich, England, Polen, Rußland, selbst in der Türkei, in der Moldau etc. etc. Wo gewöhnlich deutsche Journale nicht hingelangen, die Allg. Zeitung von Augsburg und die Wiener Theaterzeitung finden Eingang. So wie die eine über alle Fragen der Politik und der Tagesgeschichte Antwort gibt, befriedigt die Wiener Theaterzeitung alle Anforderungen litterarisch-gebildeter Leser im Gebiete der höhern Geselligkeit, der Culturzustände, der Künste, des Handels, der Gewerbe, des Eisenbahnwesens, der ergötzlichen und erheiternden Mittheilungen, des Theaters, der Musik, der Litteratur, der neuesten Erfindungen und Entdeckungen; mit Einem Worte, sie verhandelt alle geistigen Interessen, und verdient in dieser Beziehung die wärmste Empfehlung. A. d. R. d. Th. Ztg.

den sämmtlichen Städten Deutschlands,
aus Italien und der Schweiz,
aus Polen und Rußland,

und wie sich das von selbst versteht:

aus allen Theilen der österreichischen Monarchie.

Somit wird das neue große Format der Wiener Theaterzeitung bei ihrer sechsmaligen wöchentlichen Erscheinung mit reichhaltigem Stoff in der besten Auswahl überfüllt werden.

Besondere Aufmerksamkeit wird fortwährend auf die Bilder der Theaterzeitung gewendet.

Alle Wochen am Sonnabend erscheint ein prachtvolles, illuminirtes Modenbild, wenigstens mit zwei Figuren, stets das Allerneueste für Damen und Herren, von verschiedenen Seiten dargestellt, enthaltend. Daß unsere Modenbilder ausgezeichnet in der Darstellung, musterhaft im Colorit sind, ist anerkannt. In Wien, Prag, Pesth, Mailand etc. etc. dienen sie den Modisten zur Norm.

Am 1 jeden Monats erscheint ferner auch immer ein theatralisches Costume-Bild, in Großquart und ebenfalls prächtig illuminirt, nach Original-Zeichnungen. Diese enthalten entweder alle Hauptpersonen mit Portrait-Aehnlichkeit aus den vorzüglichsten Stücken, Opern, Ballets der deutschen Haupttheater, vorzüglich der Residenzstadt Wien, oder ganze Gruppen, Actschlüsse, Situationen, um den Lesern die besten Productionen der Bühnen in Miniatur vorzuführen. Dem Theaterfreunde bieten sie ein großes Vergnügen.

Am 15 jedes Monats wird ferner ein Wiener Lebensbild ausgegeben. Auch diese Bilder sind nach Original-Zeichnungen, in Groß-Quart, und äußerst fleißig und brillant colorirt. Diese Bilder haben der Wiener Theaterzeitung viele Freunde erworben; es sind gezeichnete Bonmots, sie stellen Tags-Anekdoten dar, ohne irgend Jemand zu verletzen, oder Caricaturen, noch abgeschmackten Fratzen und zerrissenen Gestalten zu gleichen. Sie sind schlagend, ein paar Worte darunter, genügen immer, das Bild dem Beschauer augenblicklich verständlich zu machen, was immer der größte Hauptvorzug eines guten Bildes ist.

Unsere sämmtlichen Bilder, jährlich wohl gegen ein Hundert an der Zahl, nehmen sich herrlich unter Glas und Rahmen aus, und werden auch so aufbewahrt, wie man fast allenthalben bemerken kann.*)

Obgleich die Theaterzeitung wöchentlich sechsmal, also an allen Wochentagen, und wie bemerkt in Groß-Regalformat erscheint, so bleibt der Preis doch unverändert.

Trotz dieser großen Anzahl in Kupfer und Stahl gestochener Bilder, trotz des ungewöhnlichen Reichthums an Text, trotz der bedeutenden Honorare, die die Theaterzeitung bezahlt, kostet sie jährlich
Auf Velinpapier abgedruckt 20 fl. C. M. ganzjährig,
10 fl. C. M. halbjährig in Wien.

Für die Provinzen und das Ausland mit täglicher freier Versendung durch die Post jährlich 28 fl. C. M.
mit täglicher freier Versendung halbjährig 14 fl. C. M.
mit wöchentlicher zweimaliger freier Versendung jährlich 24 fl. C. M.
halbjährig 12 fl. C. M.

Sollte hie und da bei der Bestellung unsers Blattes in der österreichischen Monarchie dieser Preis erhöht werden wollen, so wird ersucht, diese Bestellung mit Anweisung oder Beifügung des Betrags entweder der löbl. k. k. Oberpostamts-Zeitungsexpedition in Wien, oder direct bei dem unterzeichneten Herausgeber und Redacteur zu machen.

[irrelevantes Material] Wer vor dem 1 Julius als ganzjähriger Pränumerant, mit baarer Beilegung des Betrages, eintritt, jedoch sich an den Redacteur, ausschließlich an den Redacteur wendet, erhält entweder als eine Begünstigung
dreißig illuminirte Costume-Bilder, oder
dreißig illuminirte Lebensbilder aus Wien, die zum Jahrgang 1840 nicht gehören, und einzeln 15 fl. C. M. kosten würden, gratis, oder das ganze erste halbe Jahr 1840, vom 1 Januar bis Ende Junius, sammt allen Bildern und Beigaben, oder es wird ihm, wenn er in den Provinzen sich befindet, die Theaterzeitung statt für 28 fl. C. M. für 24 fl. täglich portofrei zugesendet.

Adolf Bäuerle, Herausgeber und Redacteur.

Comptoir: Wien, Rauhensteingasse Nr. 926, vis à vis vom k. k. priv. Wiener Zeitungscomptoir.

*) Den verehrlichen Lesern der Allg. Zeitung diene zur besondern Würdigung, daß die Wiener allgemeine Theaterzeitung unstreitig unter den belletristischen Journalen Deutschlands das allerverbreitetste und gelesenste ist. Die Wiener Theaterzeitung zählt gegen 5000 Abnehmer – eine Thatsache, die leicht nachgewiesen werden kann, da sie fast durchaus durch Postämter bezogen wird, und den langweiligen Weg der Buchhandlungen wenig benöthigt. Daher auch ihr höchst bedeutender Absatz in der Schweiz, in Italien, in Frankreich, England, Polen, Rußland, selbst in der Türkei, in der Moldau etc. etc. Wo gewöhnlich deutsche Journale nicht hingelangen, die Allg. Zeitung von Augsburg und die Wiener Theaterzeitung finden Eingang. So wie die eine über alle Fragen der Politik und der Tagesgeschichte Antwort gibt, befriedigt die Wiener Theaterzeitung alle Anforderungen litterarisch-gebildeter Leser im Gebiete der höhern Geselligkeit, der Culturzustände, der Künste, des Handels, der Gewerbe, des Eisenbahnwesens, der ergötzlichen und erheiternden Mittheilungen, des Theaters, der Musik, der Litteratur, der neuesten Erfindungen und Entdeckungen; mit Einem Worte, sie verhandelt alle geistigen Interessen, und verdient in dieser Beziehung die wärmste Empfehlung. A. d. R. d. Th. Ztg.
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[1424/0016] den sämmtlichen Städten Deutschlands, aus Italien und der Schweiz, aus Polen und Rußland, und wie sich das von selbst versteht: aus allen Theilen der österreichischen Monarchie. Somit wird das neue große Format der Wiener Theaterzeitung bei ihrer sechsmaligen wöchentlichen Erscheinung mit reichhaltigem Stoff in der besten Auswahl überfüllt werden. Besondere Aufmerksamkeit wird fortwährend auf die Bilder der Theaterzeitung gewendet. Alle Wochen am Sonnabend erscheint ein prachtvolles, illuminirtes Modenbild, wenigstens mit zwei Figuren, stets das Allerneueste für Damen und Herren, von verschiedenen Seiten dargestellt, enthaltend. Daß unsere Modenbilder ausgezeichnet in der Darstellung, musterhaft im Colorit sind, ist anerkannt. In Wien, Prag, Pesth, Mailand etc. etc. dienen sie den Modisten zur Norm. Am 1 jeden Monats erscheint ferner auch immer ein theatralisches Costume-Bild, in Großquart und ebenfalls prächtig illuminirt, nach Original-Zeichnungen. Diese enthalten entweder alle Hauptpersonen mit Portrait-Aehnlichkeit aus den vorzüglichsten Stücken, Opern, Ballets der deutschen Haupttheater, vorzüglich der Residenzstadt Wien, oder ganze Gruppen, Actschlüsse, Situationen, um den Lesern die besten Productionen der Bühnen in Miniatur vorzuführen. Dem Theaterfreunde bieten sie ein großes Vergnügen. Am 15 jedes Monats wird ferner ein Wiener Lebensbild ausgegeben. Auch diese Bilder sind nach Original-Zeichnungen, in Groß-Quart, und äußerst fleißig und brillant colorirt. Diese Bilder haben der Wiener Theaterzeitung viele Freunde erworben; es sind gezeichnete Bonmots, sie stellen Tags-Anekdoten dar, ohne irgend Jemand zu verletzen, oder Caricaturen, noch abgeschmackten Fratzen und zerrissenen Gestalten zu gleichen. Sie sind schlagend, ein paar Worte darunter, genügen immer, das Bild dem Beschauer augenblicklich verständlich zu machen, was immer der größte Hauptvorzug eines guten Bildes ist. Unsere sämmtlichen Bilder, jährlich wohl gegen ein Hundert an der Zahl, nehmen sich herrlich unter Glas und Rahmen aus, und werden auch so aufbewahrt, wie man fast allenthalben bemerken kann. *) Obgleich die Theaterzeitung wöchentlich sechsmal, also an allen Wochentagen, und wie bemerkt in Groß-Regalformat erscheint, so bleibt der Preis doch unverändert. Trotz dieser großen Anzahl in Kupfer und Stahl gestochener Bilder, trotz des ungewöhnlichen Reichthums an Text, trotz der bedeutenden Honorare, die die Theaterzeitung bezahlt, kostet sie jährlich Auf Velinpapier abgedruckt 20 fl. C. M. ganzjährig, 10 fl. C. M. halbjährig in Wien. Für die Provinzen und das Ausland mit täglicher freier Versendung durch die Post jährlich 28 fl. C. M. mit täglicher freier Versendung halbjährig 14 fl. C. M. mit wöchentlicher zweimaliger freier Versendung jährlich 24 fl. C. M. halbjährig 12 fl. C. M. Sollte hie und da bei der Bestellung unsers Blattes in der österreichischen Monarchie dieser Preis erhöht werden wollen, so wird ersucht, diese Bestellung mit Anweisung oder Beifügung des Betrags entweder der löbl. k. k. Oberpostamts-Zeitungsexpedition in Wien, oder direct bei dem unterzeichneten Herausgeber und Redacteur zu machen. _ Wer vor dem 1 Julius als ganzjähriger Pränumerant, mit baarer Beilegung des Betrages, eintritt, jedoch sich an den Redacteur, ausschließlich an den Redacteur wendet, erhält entweder als eine Begünstigung dreißig illuminirte Costume-Bilder, oder dreißig illuminirte Lebensbilder aus Wien, die zum Jahrgang 1840 nicht gehören, und einzeln 15 fl. C. M. kosten würden, gratis, oder das ganze erste halbe Jahr 1840, vom 1 Januar bis Ende Junius, sammt allen Bildern und Beigaben, oder es wird ihm, wenn er in den Provinzen sich befindet, die Theaterzeitung statt für 28 fl. C. M. für 24 fl. täglich portofrei zugesendet. Adolf Bäuerle, Herausgeber und Redacteur. Comptoir: Wien, Rauhensteingasse Nr. 926, vis à vis vom k. k. priv. Wiener Zeitungscomptoir. *) Den verehrlichen Lesern der Allg. Zeitung diene zur besondern Würdigung, daß die Wiener allgemeine Theaterzeitung unstreitig unter den belletristischen Journalen Deutschlands das allerverbreitetste und gelesenste ist. Die Wiener Theaterzeitung zählt gegen 5000 Abnehmer – eine Thatsache, die leicht nachgewiesen werden kann, da sie fast durchaus durch Postämter bezogen wird, und den langweiligen Weg der Buchhandlungen wenig benöthigt. Daher auch ihr höchst bedeutender Absatz in der Schweiz, in Italien, in Frankreich, England, Polen, Rußland, selbst in der Türkei, in der Moldau etc. etc. Wo gewöhnlich deutsche Journale nicht hingelangen, die Allg. Zeitung von Augsburg und die Wiener Theaterzeitung finden Eingang. So wie die eine über alle Fragen der Politik und der Tagesgeschichte Antwort gibt, befriedigt die Wiener Theaterzeitung alle Anforderungen litterarisch-gebildeter Leser im Gebiete der höhern Geselligkeit, der Culturzustände, der Künste, des Handels, der Gewerbe, des Eisenbahnwesens, der ergötzlichen und erheiternden Mittheilungen, des Theaters, der Musik, der Litteratur, der neuesten Erfindungen und Entdeckungen; mit Einem Worte, sie verhandelt alle geistigen Interessen, und verdient in dieser Beziehung die wärmste Empfehlung. A. d. R. d. Th. Ztg.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 179. Augsburg, 27. Juni 1840, S. 1424. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_179_18400627/16>, abgerufen am 21.11.2024.