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Allgemeine Zeitung. Nr. 173. Augsburg, 21. Juni 1840.

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nicht ganz zerstören können; ich betrachte es überdieß als ein Brudervolk. Zu allen Zeiten haben Italien und Griechenland ihre Schicksale vermengt, und da ich für mein Vaterland nichts vermag, so sehe ich es überdieß beinahe als eine Pflicht an, Griechenland die paar Jahre der Kraft, welche mir noch übrig bleiben, zu weihen. Ich wiederhole es dir, ist durchaus nicht unmöglich, daß meine Hoffnung, nützlich zu seyn, sich nicht verwirklicht. Aber selbst dieß angenommen, warum kann ich nicht in einem Winkel Griechenlands leben und dort für mich arbeiten? Der Gedanke, dem Gegenstand meiner Verehrung, dieser Verehrung, welche allein der Gottheit würdig ist, ein neues Opfer gebracht zu haben, wird mir jene moralische Energie wiedergeben, ohne welche das Leben ein müßiger Traum ist. Du hast mir auf den erwähnten Brief nicht geantwortet. Gott bewahre mich vor dem Gedanken, du habest mein Stillschweigen dadurch strafen wollen! Schreibe mir jetzt, ich beschwöre dich darum. Laß deinen Brief nach Napoli di Romania, dem Sitz der griechischen Regierung im Peloponnesus, adressiren. Suche dazu Wege, ohne Zeitverlust. Ich nehme deinen Plato mit. Ich werde dir meinen ersten Brief von Athen aus schreiben. Gib mir Aufträge für das Land deiner und meiner Lehrer. Du wirst mir ausführlich über deine Gesundheit berichten, du wirst mir sagen, daß du mich noch liebst, daß du deinen Freund in dem Gefühle erkennst, welches ihn zu dieser Reise bestimmt hat. Lebe wohl, lebe wohl, Niemand unter dem Himmel liebt dich mehr als ich."

(Beschluß folgt.)

Frankreich.

Wir tragen zur Erläuterung der Erörterung der Deputirtenkammer über das Eisenbahngesetz noch einige Stellen aus der Rede nach, die der frühere Minister Duchatel am 12 Junius gehalten: "Es handelt sich nicht davon, zu wissen, ob die Compagnie von Orleans die ihr gemachten Bewilligungen verdient oder nicht. Es handelt sich von einer weit wichtigern Frage, ob Sie nämlich eine Eisenbahn von Paris nach Orleans haben wollen oder nicht, das heißt, eine Bahn, die eine Communication zwischen Paris, dem Süden und Westen Frankreichs eröffnet, und die eines Tags als Ausgangspunkt für alle Bahnen dienen soll, die sich später damit verzweigen und neue Communicationswege für die Departemente des Süden und des Westen bieten werden... Man hat gesagt: wenn der Staat einen gewissen Zins garantirt, so wird der Eifer der Compagnien keinen Sporn mehr haben, die Directoren dieser Compagnien werden bei der Gewißheit der ihnen von dem Staate versprochenen Unterstützung die Hände in den Schooß legen. Um sich vom Gegentheil zu überzeugen, darf man nur einen Blick auf die Bedingungen der Commission werfen. Ich kenne keine Capitalisten, die sich mit 4 Proc. 46 Jahre lang für alle ihre Mühe und Sorgfalt begnügen würden. Hätten die Compagnien keine andere Aussicht als Frucht ihrer Arbeiten, als das von dem Staate garantirte Einkommen, so stände es mit ihren Sachen schlecht, wenigstens in dem Sinne schlecht, daß sie nicht unternommen zu werden verdienten und in Mißcredit fallen müßten... Wird nun die Garantie nicht nur für die Eisenbahn von Orleans, sondern auch für andere eben so große Linien bewilligt, was werden für Resultate sich daraus ergeben? Gesetzt, Sie wollen für 500 Millionen Eisenbahnen machen, so würden Sie mittelst der Garantie des Minimums der Zinsen leicht Capitalien finden, und wahrscheinlich 400 Lieues mit 500 Millionen ausführen. Können Sie wohl glauben, daß die Eisenbahnen nicht im Durchschnitt mehr als 2 Proc. Zins eintragen, sonach ein Einkommen, das der Hälfte der garantirten Summen gleich käme? Ein so trauriger Erfolg ist nicht zu fürchten; ich setze aber einen Augenblick diesen Fall. Was würde das Resultat seyn? Sie würden verpflichtet seyn, einige Jahre hindurch zehn Millionen zu bezahlen. Diese Lasten würden schnell von den Budgets verschwinden, da bekanntlich die Eisenbahnen rasch ihre Erträgnisse vermehren; selbst bei einem schlechten Anfang würden sie bald die Gränze des garantirten Maximums erreichen. Mit dieser auf das Budget gesetzten Summe von 10 Millionen werden Sie wenigstens 400 Lieues Eisenbahnen errichtet haben. Frankreich wird den Vortheil davon ernten; Sie werden für einige Jahre ganz dieselbe Summe aufzuwenden haben, die Sie noch gegenwärtig die Canäle von 1822 kosten. Ist nun dieß, meine Herren, ein schlechtes Resultat für den Staat? Ich sehe darin für den Staat, für das Land nur neue Elemente der Größe, des Wohlstands und des Credits; ich würde darin Frankreich endlich mit andern Völkern auf gleiche Höhe gestellt sehen, statt daß es jetzt von ihnen übertroffen wird; ich würde sehen, daß unser schönes Land den öffentlichen Arbeiten den Impuls gibt, den diese verlangen, und daß es sich so benimmt, wie es die Lage der Capitalien in unserer Gesellschaft, wo die Vermögen so sehr vertheilt sind, erfordert."

Erklärung.

Ich ersehe so eben aus der Allg. Zeitung vom 12 d., daß ein hiesiger Correspondent der Leipziger Allg. Zeitung Anlaß genommen zu behaupten, eine Stelle in einem meiner Artikel sey von der Redaction der Allg. Zeitung in Augsburg interpolirt worden. Ich halte die Behauptung und den Gegenstand an und für sich für höchst geringfügig, erkläre aber zur Steuer der Wahrheit, daß die Allg. Zeitung jeden meiner Artikel immer wörtlich abgedruckt, nichts dazu gethan und nichts weggelassen habe. Jeder Vorwurf, der ihr in dieser Beziehung gemacht werden mag, ist daher durch und durch unbegründet, in meinen Artikeln ist nichts interpolirt worden. Ob daher der hiesige Correspondent des Leipziger Blattes seine Angabe widerrufe, ob nicht - durch diese meine Erklärung scheint mir der Gegenstand für jeden unparteiischen Beurtheiler vollkommen erledigt.

Wien, den 15 Junius 1840.

Der Verfasser der Pia desideria. *)


[2313-15]

Gasthofs-Eröffnung.

Dem reisenden Publicum beehre ich mich anzuzeigen, daß ich am 12 d. den käuflich an mich gebrachten Gasthof zu den "Drei Helmen" eröffnen werde.

Regensburg, den 1 Junius 1840.

Nicolaus Bauhof.

[2233-35]

In der Herder'schen Verlagshandlung in Freiburg ist so eben erschienen und durch alle Kunst- und Buchhandlungen zu beziehen:

Reisekarte der Schweiz
von J. E. Woerl.

Preis colorirt 1 fl. 21 kr oder 18 gr.; aufgezogen im Futteral 1 fl. 48 kr. oder 1 Thlr.

[2372]

Wiener Zeitschrift für Kunst, Litteratur, Theater und Mode.

Der Herausgeber ladet die Freunde der "Wiener Zeitschrift" auf die zweite Hälfte des fünfundzwanzigsten Jahrganges ein. Die mit dem gegenwärtigen Jahre eingetretene Erweiterung und Veränderung des Blattes hat eine so allgemein beifällige Aufnahme gefunden, daß der Herausgeber sich zu dem herzlichsten Danke verpflichtet fühlt und das Versprechen erneut, diese ehrende Theilnahme auch ferner nach seinen besten Kräften verdienen zu wollen. Mit unablässiger Sorgfalt soll in der Wahl der Mittheilungen verfahren, und das möglich Beste, in Form und Inhalt, geleistet werden. Die artistischen Beilagen, und namentlich die Modebilder, bleiben den nämlichen, mithin den anerkannt ersten Künstlern dieses Faches anvertraut. Die vierteljährig beigegebenen, mit so allgemeinem Interesse aufgenommenen Portraits ausgezeichneter Zeitgenossen sollen, mit immer steigender Vollendung in Aehnlichkeit und Ausführung, auch ferner regelmäßig geliefert werden.

Die Bedingungen der Pränumeration für diese Zeitschrift, so wie die bisher bestandenen, darauf bezüglichen Einrichtungen bleiben unverändert wie bisher und zwar:

Für den Platz Wien durch das Verlagscomptoir der Strauß'schen Druckerei, Dorotheergasse, Nr. 1108.

Für die Provinzen des Kaiserstaates durch directe Bestellung bei der Ober-Hof-Postamts-Zeitungsexpedition in Wien, oder durch die Provincialpostämter.

Für das Ausland durch die Karl Gerold'sche Buchhandlung in Wien.

Wien, im Junius 1840.

Friedrich Witthauer, Herausgeber und Redacteur.

[2244]

Conversations-Lexikon der Gegenwart.

Von diesem Werke ein für sich bestehendes und in sich abgeschlossenes, zugleich ein Supplement zur achten Auflage des Conversations-Lexikons so wie zu jeder frühern, zu allen Nachdrucken und Nachbildungen desselben - dessen hohes Interesse und Bedeutung für die Gegenwart immer mehr allgemein anerkannt wird, ist jetzt das 22ste Heft (bis Oeffentlichkeit) erschienen. Es bildet nicht nur ein Werk zum Nachschlagen für den augenblicklichen Bedarf, sondern zugleich ein durch gewandte Darstellung anziehendes Lesebuch über alles, was die Zeit bewegt. Die Fortsetzung wird so rasch geliefert, als es die auf die Bearbeitung zu verwendende besondere Sorgfalt irgend gestattet. Jedes Heft kostet auf Druckp. 8 gr., auf Schreibpapier 12 gr., auf Velinpapier 18 gr.

Die achte Auflage des Conversations-Lexikons, an das sich das Conv.-Lex. der Gegenwart zunächst anschließt, behauptet fortwährend unter allen ähnlichen Werken den ersten Rang, und es ist davon im vorigen Jahre ein neuer Abdruck erschienen, von dem ein Exemplar aller 12 Bände auf Druckp. 16 Thlr., auf Schreibp. 24 Thlr., auf Velinp. 36 Thlr. kostet. Das Werk kann aber auch von Wenigerbemittelten in einzelnen Bänden, in Terminen wie sie ihnen am besten passen, in einem neuen Abonnement bezogen werden, wo dann der Band auf Druckp. 1 Thlr. 8 gr., auf Schreibp. 2 Thlr., auf Velinp. 3 Thlr. kostet.

Das für jeden Besitzer der 8ten Auflage unentbehrliche Universal-Register, das gegen 70,000 Personen und Gegenstände nachweist, über die sich Mittheilungen im Conversations-Lexikon finden, kostet auf Druckpapier 16 gr., auf Schreibp. 1 Thlr., auf Velinp. 1 Thlr. 12 gr.

Leipzig, im Mai 1840.

F. A. Brockhaus.

[2373]

So eben ist erschienen und durch alle Buchhandlungen Deutschlands zu beziehen:

Memoire historique et politique sur l'etat actuel de la ville libre de Cracovie,
a l'appui de l'adresse presentee en octobre 1839, par ses habitants, aux gouvernements de France et d'Angleterre; suivi d'une collection de pieces justificatives.

Par Louis Krolikowski.

In-8. Paris, chez Dufart. 5 Fr.

Die unglückliche Lage des Freistaates Krakau, der seit dem letzten polnischen Aufstand, und zwar ohne daran irgend einen Antheil genommen zu haben, nicht nur den größten Theil seiner durch den Wiener Congreß begründeten Freiheiten gefährdet, sondern auch sein Gebiet vier Jahre lang militärisch besetzt sieht, haben bereits zu verschiedenenmalen die Aufmerksamkeit der Presse in Frankreich und England auf sich gezogen, und sind auch dem deutschen Publicum durch die Zeitungsnachrichten größtentheils bekannt.

Nachdem die durch die letzte repräsentative Versammlung des Freistaates den 7 Februar 1838 an die drei hohen Schutzmächte votirte Adresse durch eine Entscheidung ihrer Residenten in Krakau kurzweg abgewiesen wurde, schien den Einwohnern des Freistaats kein anderer Weg übrig zu bleiben, um ihre Rechte und Interessen zu wahren, als nur eine Petition an die Regierungen von Frankreich und England, jene zwei übrigen Großmächte, die auf dem Wiener Congreß ihren Rechtbestand garantirt hatten, zu wenden, und sie um diplomatische Verwendung anzusprechen. Die fragliche Petition wurde im October 1839 dem französischen und englischen Cabinette eingereicht, sammt einem Memoire, welches das Nähere der französischen Zustände zu erörtern und mit nöthigen Beweisen zu belegen bestimmt war. Dieses Memoire ist nun jetzt im Druck erschienen und enthält dasselbe unter allem, was über die Krakauer Frage bisher bekannt gemacht worden ist, die umständlichsten und genauesten Data.

[2531]

Bei Joh. Fr. Hartknoch in Leipzig ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, namentlich in der Matth. Rieger'schen Buchhandlung zu Augsburg und Lindau:

Der Sachsenspiegel.

Herausgegeben u. mit Wörterbuch versehen
von Dr. Julius Weiske,
Professor.

12. 163 Seiten. Preis 12 gr.

Der Sachsenspiegel, der hiermit zum erstenmale in einer so freundlichen und wohlfeilen Ausgabe dargeboten wird, sollte nicht nur in den Händen aller Juristen seyn, sondern auch jeder Gebildete sollte ihn kennen und einen Platz neben dem Nibelungenliede einräumen.

[2303-4]

In der Schweighauser'schen Buchhandlung in Basel ist so eben erschienen:

Deutsches Lesebuch von Wilhelm Wackernagel. Zweiter Theil: Proben der deutschen Poesie seit dem Jahre 1500. Zweite vermehrte und verbesserte Ausgabe. 58 Bogen Lexikon-Octav. Preis 6 fl. od. 3 Rthlr. 15 gr.

[2388]

Im Verlage von Julius Klinkhardt in Leipzig ist erschienen und in allen Buchhandlungen, in Wien bei Gerold; in Prag bei Haase Söhne; in Pesth bei Hartleben; in Triest bei Favarger; in Augsburg bei Matth. Rieger, zu haben:

Ludolph Schleiers
Lehrbuch der deutschen Handelscorrespondenz.

8. 1840. Elegant cartonnirt 2 Rthlr. oder 3 fl. C. M.

Zum erstenmale wird hier ein sich mit gleicher Vollständigkeit über alle Theile des Land- wie des Seehandels erstreckendes, systematisches Lehrbuch der deutschen Handelscorrespondenz geboten - ein Werk, dessen Mangel schon so vielfältig beklagt worden ist, und das seit der kurzen Zeit seines Erscheinens sich bereits einer ausgebreiteten Theilnahme zu erfreuen hat. Eine beigefügte, kurzgefaßte Terminologie erhöht seinen Werth, und seine äußere Eleganz, wie der verhältnißmäßig höchst billige Preis (es faßt 652 Seiten engen Druckes in sich) zeichnen es vor Werken ähnlicher Art vortheilhaft aus.

[2361-66]

Den hohen Herrschaften und geehrten Reisenden, welche zur nächsten Saison das Bad Creuznach seiner weitgepriesenen Heilquellen oder seiner nicht minder berühmten Naturschönheiten wegen mit ihrem Besuche zu beehren gedenken, wird hierdurch das neue große Logier- und Badehaus Der Rheinstein angelegentlichst empfohlen. Dasselbe liegt der Badeinsel und dem Curbrunnen unmittelbar gegenüber, enthält eine angemessene Anzahl reich und geschmackvoll decorirter Wohnungen, so wie einzelne Appartements, den verschiedenen Forderungen entsprechend, ist von schönen Garten-Anlagen umgeben, und genießt der freiesten Aussicht auf alle schönen Punkte des Nahthales. - Der neuangestellte Restaurateur des Hauses, H. Friedrich Kurth, wird alle seine Kräfte aufbieten, sich durch sorgfältige Aufwartung und prompte Bedienung, so wie durch auserlesene Speisen und Getränke, die Zufriedenheit der geehrten Gäste zu erwerben.

[2288-90]

Verkauf eines Gasthofes erster Classe in Berlin.

Der zu Berlin am Dönhofsplatz und der Ecke der Leipziger- und Jerusalemsstraße in der lebhaftesten und schönsten Gegend der Stadt gelegene, unter der Firma zum goldenen Adler im deutschen Hause bekannte große Gasthof erster Classe soll erbtheilungshalber aus freier Hand verkauft werden.

Derselbe besteht aus vier Etagen, jede Etage mit 23 nach der Straße herausgehenden Doppelfenstern versehen, enthält 75 zur Aufnahme von Fremden mit vollständigem Inventarium versehene Zimmer, Stallung zu 58 Pferden und dazu gehörigen Remisen, zwei Höfe, bedeutende Keller und Wirthschaftsgelaß und große Böden. Außerdem sind vier Hofwohnungen, ein Laden und zwei Keller nach der Straße heraus des bedeutenden Gelasses wegen besonders vermiethet.

Die Gebäude, so wie das Inventarium befinden sich im elegantesten und complet brauchbaren Zustande. Ein bedeutender Theil der Kaufgelder kann auf dem Grundstücke hypothekarisch stehen bleiben. Gebote werden von den jetzigen Besitzern, den Gastwirth Schmidt'schen Erben, im Grundstücke selbst franco bis zum 1 August l. J. angenommen.

[1939-50]

Dampfschifffahrt für den Nieder- u. Mittelrhein.

[Tabelle]

Düsseldorfer Gesellschaft.

Dienst zwischen Mainz, Düsseldorf, Rotterdam und London.

Vom 15 dieses Monats an fahren die Boote
täglich
zwischen Mainz, Düsseldorf, Rotterdam und Zwischenorten in Verbindung mit den jeden Mittwoch und Samstag von und nach Rotterdam abfahrenden Dampfbooten der General-Steam-Navigation-Company in London.

Die Morgens zu Thal von Mainz abfahrenden Boote setzen desselben Abends ihre Reise von Düsseldorf fort, und treffen andern Nachmittags zeitig in Rotterdam ein.

Die Reise zu Berg von Rotterdam nach Mainz geschieht mit Uebernachtung in Emmerich und Koblenz.

An die neuerlich angekündigte bedeutende Herabsetzung des Personentarifs wird ergebenst Bezug genommen.

Alle sonstigen Erleichterungen bleiben vor wie nach bestehen, und können unter andern die Passagiere ihre Reise nach Belieben unterbrechen und wieder aufnehmen.

Nähere Auskunft bei den Agenten.

Düsseldorf, den 12 Mai 1840.

Die Direction.

[2392]

Neue Folge der allgemeinen Forst- und Jagd-Zeitung.

Herausgegeben von Behlen,
königlicher bayerischer Forstmeister.

Diese seit vierzehn Jahren in Deutschland eingebürgerte und auch im Auslande verbreitete Zeitschrift erhält vom zweiten halben Jahre 1840 an eine verbesserte Einrichtung, welche die Erfüllung der für ein solches nationale Institut geäußerten Wünsche verbürgt. Von den Forstdirectionsbehörden aller Staaten des deutschen Bundes ist die Annahme der allgemeinen Forst- und Jagdzeitung zum Organe ihrer für größere Publicität geeigneten Mittheilungen theils schon zugesagt, theils nach den gepflogenen Correspondenzen zu erwarten; die Redaction wird durch viele würdige Mitarbeiter unterstützt; es ist Einleitung getroffen, in allen Gegenden Deutschlands und der Nachbarlande zuverlässige Correspondenten zu erhalten; mehrere der ausgezeichnetsten Forstmänner werden überdieß derselben ihre besondere Mitwirkung widmen; unser Institut ist zugleich mit der Versammlung der deutschen Forst- und Landwirthe in Verbindung getreten, und die unterzeichnete Verlagshandlung hat derselben einen ständigen Fonds zu Preisen für die besten Beiträge zur Verfügung gestellt; bei Aufnahme der Beiträge findet die sorgfältigste Auswahl statt; diese ist außer jenem Preisfonds durch eine splendide Honorirung erleichtert; die unterzeichnete Verlagshandlung verwendet überdieß, im Vertrauen auf die Unterstützung, welche dieses Unternehmen verdient, große Kosten, damit dieselbe des hohen Standpunkts, den Deutschland in diesem Fache einnimmt, würdig erscheine. Durch solche Mittel wird die allgemeine Forst- und Jagdzeitung ihre Aufgabe lösen, als Chronik der Gegenwart ihre Leser von allen dem Forstmanne und Jäger im Bereiche der Natur, der Wissenschaft, des Lebens und Webens, so wie in der äußeren Gestaltung des Forst- und Jagdwesens merkwürdigen Erscheinungen, Begebenheiten und Ereignissen in fortlaufender Kenntniß zu erhalten; durch geschichtliche Rückblicke nützliche Vergleichungen mit der Vergangenheit zu veranlassen; die Kenntniß forstlicher Zustände und Verhältnisse durch geeignete Beschreibungen und Notizen zu verbreiten; durch kurze kernhafte Aufsätze aus dem Gebiete der Forst- und Jagdkunde Aufklärung und Fortschreiten in diesen Fächern zu fördern, und durch Aufnahme von Anzeigen, Rügen, Wünschen, Gesuchen, Fragen und Antworten einen gemeinsamen Sprachsaal in Forst- und waidmännischen Angelegenheiten zu eröffnen. Die Einzelnheiten der Einrichtung sind aus dem in vielen Tausenden von Abdrücken verbreiteten Prospectus und aus den eben so vielfach versandten gedruckten Instructionen für die Correspondenten und Recensenten zu ersehen. Jeden Monat erscheint ein vier Bogen starkes, Raumersparniß mit Eleganz vereinigendes, Heft, welches vom Julius dieses Jahres an ein in sich durchlaufend geordnetes Ganzes bildet. Ungeachtet des größeren Kostenaufwandes bleibt der Preis von 4 Rthlr. 20 gGr., 8 fl. 24 kr. rh., 7 fl. 15 kr. C.-M. für den ganzen Jahrgang, oder 2 Rthlr. 10 gGr., 4 fl. 12 kr. rhein., 3 fl. 37 kr. C.-M. für das zweite Semester 1840. - Alle Buchhandlungen und Postämter nehmen Bestellungen an.

J. D. Sauerländer.

[2368-70]

Bekanntmachung für Porcellan-Fabrikarbeiter.

Bei der königl. bayer. Porcellan-Manufactur Nymphenburg können einige Modell- und Formarbeiter, Poussirer und Decorateurs, welche zur Herstellung von dem Wechsel der Mode unterworfenen Gegenständen vorzüglich befähigt sind, auf längere, jedoch unbestimmte Zeit Beschäftigung erhalten.

Bewerbern hierum, welche sich über entsprechende Geschicklichkeit und moralisches Betragen gehörig ausweisen können, werden auf Ansuchen die Bedingnisse der Aufnahme schriftlich mitgetheilt.

München, den 12 Junius 1840.

K. Inspectionsamt der Porcellan-Manufactur.

Keerl, Inspector.

*) Die Redaction, die dem sehr geehrten Hrn. Verfasser freundlichst dankt für diese Erklärung, die er ihr unaufgefordert zugesendet, hat nichts weiter beizufügen, als daß bis jetzt der Correspondent, der jene Unwahrheit mit solcher Zuversichtlichkeit in der Leipziger Allg. Zeitung behauptet hatte, der zuletzt an ihn ergangenen Aufforderung nicht nachgekommen ist.


nicht ganz zerstören können; ich betrachte es überdieß als ein Brudervolk. Zu allen Zeiten haben Italien und Griechenland ihre Schicksale vermengt, und da ich für mein Vaterland nichts vermag, so sehe ich es überdieß beinahe als eine Pflicht an, Griechenland die paar Jahre der Kraft, welche mir noch übrig bleiben, zu weihen. Ich wiederhole es dir, ist durchaus nicht unmöglich, daß meine Hoffnung, nützlich zu seyn, sich nicht verwirklicht. Aber selbst dieß angenommen, warum kann ich nicht in einem Winkel Griechenlands leben und dort für mich arbeiten? Der Gedanke, dem Gegenstand meiner Verehrung, dieser Verehrung, welche allein der Gottheit würdig ist, ein neues Opfer gebracht zu haben, wird mir jene moralische Energie wiedergeben, ohne welche das Leben ein müßiger Traum ist. Du hast mir auf den erwähnten Brief nicht geantwortet. Gott bewahre mich vor dem Gedanken, du habest mein Stillschweigen dadurch strafen wollen! Schreibe mir jetzt, ich beschwöre dich darum. Laß deinen Brief nach Napoli di Romania, dem Sitz der griechischen Regierung im Peloponnesus, adressiren. Suche dazu Wege, ohne Zeitverlust. Ich nehme deinen Plato mit. Ich werde dir meinen ersten Brief von Athen aus schreiben. Gib mir Aufträge für das Land deiner und meiner Lehrer. Du wirst mir ausführlich über deine Gesundheit berichten, du wirst mir sagen, daß du mich noch liebst, daß du deinen Freund in dem Gefühle erkennst, welches ihn zu dieser Reise bestimmt hat. Lebe wohl, lebe wohl, Niemand unter dem Himmel liebt dich mehr als ich.“

(Beschluß folgt.)

Frankreich.

Wir tragen zur Erläuterung der Erörterung der Deputirtenkammer über das Eisenbahngesetz noch einige Stellen aus der Rede nach, die der frühere Minister Duchatel am 12 Junius gehalten: „Es handelt sich nicht davon, zu wissen, ob die Compagnie von Orleans die ihr gemachten Bewilligungen verdient oder nicht. Es handelt sich von einer weit wichtigern Frage, ob Sie nämlich eine Eisenbahn von Paris nach Orleans haben wollen oder nicht, das heißt, eine Bahn, die eine Communication zwischen Paris, dem Süden und Westen Frankreichs eröffnet, und die eines Tags als Ausgangspunkt für alle Bahnen dienen soll, die sich später damit verzweigen und neue Communicationswege für die Departemente des Süden und des Westen bieten werden... Man hat gesagt: wenn der Staat einen gewissen Zins garantirt, so wird der Eifer der Compagnien keinen Sporn mehr haben, die Directoren dieser Compagnien werden bei der Gewißheit der ihnen von dem Staate versprochenen Unterstützung die Hände in den Schooß legen. Um sich vom Gegentheil zu überzeugen, darf man nur einen Blick auf die Bedingungen der Commission werfen. Ich kenne keine Capitalisten, die sich mit 4 Proc. 46 Jahre lang für alle ihre Mühe und Sorgfalt begnügen würden. Hätten die Compagnien keine andere Aussicht als Frucht ihrer Arbeiten, als das von dem Staate garantirte Einkommen, so stände es mit ihren Sachen schlecht, wenigstens in dem Sinne schlecht, daß sie nicht unternommen zu werden verdienten und in Mißcredit fallen müßten... Wird nun die Garantie nicht nur für die Eisenbahn von Orleans, sondern auch für andere eben so große Linien bewilligt, was werden für Resultate sich daraus ergeben? Gesetzt, Sie wollen für 500 Millionen Eisenbahnen machen, so würden Sie mittelst der Garantie des Minimums der Zinsen leicht Capitalien finden, und wahrscheinlich 400 Lieues mit 500 Millionen ausführen. Können Sie wohl glauben, daß die Eisenbahnen nicht im Durchschnitt mehr als 2 Proc. Zins eintragen, sonach ein Einkommen, das der Hälfte der garantirten Summen gleich käme? Ein so trauriger Erfolg ist nicht zu fürchten; ich setze aber einen Augenblick diesen Fall. Was würde das Resultat seyn? Sie würden verpflichtet seyn, einige Jahre hindurch zehn Millionen zu bezahlen. Diese Lasten würden schnell von den Budgets verschwinden, da bekanntlich die Eisenbahnen rasch ihre Erträgnisse vermehren; selbst bei einem schlechten Anfang würden sie bald die Gränze des garantirten Maximums erreichen. Mit dieser auf das Budget gesetzten Summe von 10 Millionen werden Sie wenigstens 400 Lieues Eisenbahnen errichtet haben. Frankreich wird den Vortheil davon ernten; Sie werden für einige Jahre ganz dieselbe Summe aufzuwenden haben, die Sie noch gegenwärtig die Canäle von 1822 kosten. Ist nun dieß, meine Herren, ein schlechtes Resultat für den Staat? Ich sehe darin für den Staat, für das Land nur neue Elemente der Größe, des Wohlstands und des Credits; ich würde darin Frankreich endlich mit andern Völkern auf gleiche Höhe gestellt sehen, statt daß es jetzt von ihnen übertroffen wird; ich würde sehen, daß unser schönes Land den öffentlichen Arbeiten den Impuls gibt, den diese verlangen, und daß es sich so benimmt, wie es die Lage der Capitalien in unserer Gesellschaft, wo die Vermögen so sehr vertheilt sind, erfordert.“

Erklärung.

Ich ersehe so eben aus der Allg. Zeitung vom 12 d., daß ein hiesiger Correspondent der Leipziger Allg. Zeitung Anlaß genommen zu behaupten, eine Stelle in einem meiner Artikel sey von der Redaction der Allg. Zeitung in Augsburg interpolirt worden. Ich halte die Behauptung und den Gegenstand an und für sich für höchst geringfügig, erkläre aber zur Steuer der Wahrheit, daß die Allg. Zeitung jeden meiner Artikel immer wörtlich abgedruckt, nichts dazu gethan und nichts weggelassen habe. Jeder Vorwurf, der ihr in dieser Beziehung gemacht werden mag, ist daher durch und durch unbegründet, in meinen Artikeln ist nichts interpolirt worden. Ob daher der hiesige Correspondent des Leipziger Blattes seine Angabe widerrufe, ob nicht – durch diese meine Erklärung scheint mir der Gegenstand für jeden unparteiischen Beurtheiler vollkommen erledigt.

Wien, den 15 Junius 1840.

Der Verfasser der Pia desideria. *)


[2313-15]

Gasthofs-Eröffnung.

Dem reisenden Publicum beehre ich mich anzuzeigen, daß ich am 12 d. den käuflich an mich gebrachten Gasthof zu den „Drei Helmen“ eröffnen werde.

Regensburg, den 1 Junius 1840.

Nicolaus Bauhof.

[2233-35]

In der Herder'schen Verlagshandlung in Freiburg ist so eben erschienen und durch alle Kunst- und Buchhandlungen zu beziehen:

Reisekarte der Schweiz
von J. E. Woerl.

Preis colorirt 1 fl. 21 kr oder 18 gr.; aufgezogen im Futteral 1 fl. 48 kr. oder 1 Thlr.

[2372]

Wiener Zeitschrift für Kunst, Litteratur, Theater und Mode.

Der Herausgeber ladet die Freunde der „Wiener Zeitschrift“ auf die zweite Hälfte des fünfundzwanzigsten Jahrganges ein. Die mit dem gegenwärtigen Jahre eingetretene Erweiterung und Veränderung des Blattes hat eine so allgemein beifällige Aufnahme gefunden, daß der Herausgeber sich zu dem herzlichsten Danke verpflichtet fühlt und das Versprechen erneut, diese ehrende Theilnahme auch ferner nach seinen besten Kräften verdienen zu wollen. Mit unablässiger Sorgfalt soll in der Wahl der Mittheilungen verfahren, und das möglich Beste, in Form und Inhalt, geleistet werden. Die artistischen Beilagen, und namentlich die Modebilder, bleiben den nämlichen, mithin den anerkannt ersten Künstlern dieses Faches anvertraut. Die vierteljährig beigegebenen, mit so allgemeinem Interesse aufgenommenen Portraits ausgezeichneter Zeitgenossen sollen, mit immer steigender Vollendung in Aehnlichkeit und Ausführung, auch ferner regelmäßig geliefert werden.

Die Bedingungen der Pränumeration für diese Zeitschrift, so wie die bisher bestandenen, darauf bezüglichen Einrichtungen bleiben unverändert wie bisher und zwar:

Für den Platz Wien durch das Verlagscomptoir der Strauß'schen Druckerei, Dorotheergasse, Nr. 1108.

Für die Provinzen des Kaiserstaates durch directe Bestellung bei der Ober-Hof-Postamts-Zeitungsexpedition in Wien, oder durch die Provincialpostämter.

Für das Ausland durch die Karl Gerold'sche Buchhandlung in Wien.

Wien, im Junius 1840.

Friedrich Witthauer, Herausgeber und Redacteur.

[2244]

Conversations-Lexikon der Gegenwart.

Von diesem Werke ein für sich bestehendes und in sich abgeschlossenes, zugleich ein Supplement zur achten Auflage des Conversations-Lexikons so wie zu jeder frühern, zu allen Nachdrucken und Nachbildungen desselben – dessen hohes Interesse und Bedeutung für die Gegenwart immer mehr allgemein anerkannt wird, ist jetzt das 22ste Heft (bis Oeffentlichkeit) erschienen. Es bildet nicht nur ein Werk zum Nachschlagen für den augenblicklichen Bedarf, sondern zugleich ein durch gewandte Darstellung anziehendes Lesebuch über alles, was die Zeit bewegt. Die Fortsetzung wird so rasch geliefert, als es die auf die Bearbeitung zu verwendende besondere Sorgfalt irgend gestattet. Jedes Heft kostet auf Druckp. 8 gr., auf Schreibpapier 12 gr., auf Velinpapier 18 gr.

Die achte Auflage des Conversations-Lexikons, an das sich das Conv.-Lex. der Gegenwart zunächst anschließt, behauptet fortwährend unter allen ähnlichen Werken den ersten Rang, und es ist davon im vorigen Jahre ein neuer Abdruck erschienen, von dem ein Exemplar aller 12 Bände auf Druckp. 16 Thlr., auf Schreibp. 24 Thlr., auf Velinp. 36 Thlr. kostet. Das Werk kann aber auch von Wenigerbemittelten in einzelnen Bänden, in Terminen wie sie ihnen am besten passen, in einem neuen Abonnement bezogen werden, wo dann der Band auf Druckp. 1 Thlr. 8 gr., auf Schreibp. 2 Thlr., auf Velinp. 3 Thlr. kostet.

Das für jeden Besitzer der 8ten Auflage unentbehrliche Universal-Register, das gegen 70,000 Personen und Gegenstände nachweist, über die sich Mittheilungen im Conversations-Lexikon finden, kostet auf Druckpapier 16 gr., auf Schreibp. 1 Thlr., auf Velinp. 1 Thlr. 12 gr.

Leipzig, im Mai 1840.

F. A. Brockhaus.

[2373]

So eben ist erschienen und durch alle Buchhandlungen Deutschlands zu beziehen:

Mémoire historique et politique sur l'état actuel de la ville libre de Cracovie,
à l'appui de l'adresse presentée en octobre 1839, par ses habitants, aux gouvernements de France et d'Angleterre; suivi d'une collection de pièces justificatives.

Par Louis Krolikowski.

In-8. Paris, chez Dufart. 5 Fr.

Die unglückliche Lage des Freistaates Krakau, der seit dem letzten polnischen Aufstand, und zwar ohne daran irgend einen Antheil genommen zu haben, nicht nur den größten Theil seiner durch den Wiener Congreß begründeten Freiheiten gefährdet, sondern auch sein Gebiet vier Jahre lang militärisch besetzt sieht, haben bereits zu verschiedenenmalen die Aufmerksamkeit der Presse in Frankreich und England auf sich gezogen, und sind auch dem deutschen Publicum durch die Zeitungsnachrichten größtentheils bekannt.

Nachdem die durch die letzte repräsentative Versammlung des Freistaates den 7 Februar 1838 an die drei hohen Schutzmächte votirte Adresse durch eine Entscheidung ihrer Residenten in Krakau kurzweg abgewiesen wurde, schien den Einwohnern des Freistaats kein anderer Weg übrig zu bleiben, um ihre Rechte und Interessen zu wahren, als nur eine Petition an die Regierungen von Frankreich und England, jene zwei übrigen Großmächte, die auf dem Wiener Congreß ihren Rechtbestand garantirt hatten, zu wenden, und sie um diplomatische Verwendung anzusprechen. Die fragliche Petition wurde im October 1839 dem französischen und englischen Cabinette eingereicht, sammt einem Memoire, welches das Nähere der französischen Zustände zu erörtern und mit nöthigen Beweisen zu belegen bestimmt war. Dieses Memoire ist nun jetzt im Druck erschienen und enthält dasselbe unter allem, was über die Krakauer Frage bisher bekannt gemacht worden ist, die umständlichsten und genauesten Data.

[2531]

Bei Joh. Fr. Hartknoch in Leipzig ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, namentlich in der Matth. Rieger'schen Buchhandlung zu Augsburg und Lindau:

Der Sachsenspiegel.

Herausgegeben u. mit Wörterbuch versehen
von Dr. Julius Weiske,
Professor.

12. 163 Seiten. Preis 12 gr.

Der Sachsenspiegel, der hiermit zum erstenmale in einer so freundlichen und wohlfeilen Ausgabe dargeboten wird, sollte nicht nur in den Händen aller Juristen seyn, sondern auch jeder Gebildete sollte ihn kennen und einen Platz neben dem Nibelungenliede einräumen.

[2303-4]

In der Schweighauser'schen Buchhandlung in Basel ist so eben erschienen:

Deutsches Lesebuch von Wilhelm Wackernagel. Zweiter Theil: Proben der deutschen Poesie seit dem Jahre 1500. Zweite vermehrte und verbesserte Ausgabe. 58 Bogen Lexikon-Octav. Preis 6 fl. od. 3 Rthlr. 15 gr.

[2388]

Im Verlage von Julius Klinkhardt in Leipzig ist erschienen und in allen Buchhandlungen, in Wien bei Gerold; in Prag bei Haase Söhne; in Pesth bei Hartleben; in Triest bei Favarger; in Augsburg bei Matth. Rieger, zu haben:

Ludolph Schleiers
Lehrbuch der deutschen Handelscorrespondenz.

8. 1840. Elegant cartonnirt 2 Rthlr. oder 3 fl. C. M.

Zum erstenmale wird hier ein sich mit gleicher Vollständigkeit über alle Theile des Land- wie des Seehandels erstreckendes, systematisches Lehrbuch der deutschen Handelscorrespondenz geboten – ein Werk, dessen Mangel schon so vielfältig beklagt worden ist, und das seit der kurzen Zeit seines Erscheinens sich bereits einer ausgebreiteten Theilnahme zu erfreuen hat. Eine beigefügte, kurzgefaßte Terminologie erhöht seinen Werth, und seine äußere Eleganz, wie der verhältnißmäßig höchst billige Preis (es faßt 652 Seiten engen Druckes in sich) zeichnen es vor Werken ähnlicher Art vortheilhaft aus.

[2361-66]

Den hohen Herrschaften und geehrten Reisenden, welche zur nächsten Saison das Bad Creuznach seiner weitgepriesenen Heilquellen oder seiner nicht minder berühmten Naturschönheiten wegen mit ihrem Besuche zu beehren gedenken, wird hierdurch das neue große Logier- und Badehaus Der Rheinstein angelegentlichst empfohlen. Dasselbe liegt der Badeinsel und dem Curbrunnen unmittelbar gegenüber, enthält eine angemessene Anzahl reich und geschmackvoll decorirter Wohnungen, so wie einzelne Appartements, den verschiedenen Forderungen entsprechend, ist von schönen Garten-Anlagen umgeben, und genießt der freiesten Aussicht auf alle schönen Punkte des Nahthales. – Der neuangestellte Restaurateur des Hauses, H. Friedrich Kurth, wird alle seine Kräfte aufbieten, sich durch sorgfältige Aufwartung und prompte Bedienung, so wie durch auserlesene Speisen und Getränke, die Zufriedenheit der geehrten Gäste zu erwerben.

[2288-90]

Verkauf eines Gasthofes erster Classe in Berlin.

Der zu Berlin am Dönhofsplatz und der Ecke der Leipziger- und Jerusalemsstraße in der lebhaftesten und schönsten Gegend der Stadt gelegene, unter der Firma zum goldenen Adler im deutschen Hause bekannte große Gasthof erster Classe soll erbtheilungshalber aus freier Hand verkauft werden.

Derselbe besteht aus vier Etagen, jede Etage mit 23 nach der Straße herausgehenden Doppelfenstern versehen, enthält 75 zur Aufnahme von Fremden mit vollständigem Inventarium versehene Zimmer, Stallung zu 58 Pferden und dazu gehörigen Remisen, zwei Höfe, bedeutende Keller und Wirthschaftsgelaß und große Böden. Außerdem sind vier Hofwohnungen, ein Laden und zwei Keller nach der Straße heraus des bedeutenden Gelasses wegen besonders vermiethet.

Die Gebäude, so wie das Inventarium befinden sich im elegantesten und complet brauchbaren Zustande. Ein bedeutender Theil der Kaufgelder kann auf dem Grundstücke hypothekarisch stehen bleiben. Gebote werden von den jetzigen Besitzern, den Gastwirth Schmidt'schen Erben, im Grundstücke selbst franco bis zum 1 August l. J. angenommen.

[1939-50]

Dampfschifffahrt für den Nieder- u. Mittelrhein.

[Tabelle]

Düsseldorfer Gesellschaft.

Dienst zwischen Mainz, Düsseldorf, Rotterdam und London.

Vom 15 dieses Monats an fahren die Boote
täglich
zwischen Mainz, Düsseldorf, Rotterdam und Zwischenorten in Verbindung mit den jeden Mittwoch und Samstag von und nach Rotterdam abfahrenden Dampfbooten der General-Steam-Navigation-Company in London.

Die Morgens zu Thal von Mainz abfahrenden Boote setzen desselben Abends ihre Reise von Düsseldorf fort, und treffen andern Nachmittags zeitig in Rotterdam ein.

Die Reise zu Berg von Rotterdam nach Mainz geschieht mit Uebernachtung in Emmerich und Koblenz.

An die neuerlich angekündigte bedeutende Herabsetzung des Personentarifs wird ergebenst Bezug genommen.

Alle sonstigen Erleichterungen bleiben vor wie nach bestehen, und können unter andern die Passagiere ihre Reise nach Belieben unterbrechen und wieder aufnehmen.

Nähere Auskunft bei den Agenten.

Düsseldorf, den 12 Mai 1840.

Die Direction.

[2392]

Neue Folge der allgemeinen Forst- und Jagd-Zeitung.

Herausgegeben von Behlen,
königlicher bayerischer Forstmeister.

Diese seit vierzehn Jahren in Deutschland eingebürgerte und auch im Auslande verbreitete Zeitschrift erhält vom zweiten halben Jahre 1840 an eine verbesserte Einrichtung, welche die Erfüllung der für ein solches nationale Institut geäußerten Wünsche verbürgt. Von den Forstdirectionsbehörden aller Staaten des deutschen Bundes ist die Annahme der allgemeinen Forst- und Jagdzeitung zum Organe ihrer für größere Publicität geeigneten Mittheilungen theils schon zugesagt, theils nach den gepflogenen Correspondenzen zu erwarten; die Redaction wird durch viele würdige Mitarbeiter unterstützt; es ist Einleitung getroffen, in allen Gegenden Deutschlands und der Nachbarlande zuverlässige Correspondenten zu erhalten; mehrere der ausgezeichnetsten Forstmänner werden überdieß derselben ihre besondere Mitwirkung widmen; unser Institut ist zugleich mit der Versammlung der deutschen Forst- und Landwirthe in Verbindung getreten, und die unterzeichnete Verlagshandlung hat derselben einen ständigen Fonds zu Preisen für die besten Beiträge zur Verfügung gestellt; bei Aufnahme der Beiträge findet die sorgfältigste Auswahl statt; diese ist außer jenem Preisfonds durch eine splendide Honorirung erleichtert; die unterzeichnete Verlagshandlung verwendet überdieß, im Vertrauen auf die Unterstützung, welche dieses Unternehmen verdient, große Kosten, damit dieselbe des hohen Standpunkts, den Deutschland in diesem Fache einnimmt, würdig erscheine. Durch solche Mittel wird die allgemeine Forst- und Jagdzeitung ihre Aufgabe lösen, als Chronik der Gegenwart ihre Leser von allen dem Forstmanne und Jäger im Bereiche der Natur, der Wissenschaft, des Lebens und Webens, so wie in der äußeren Gestaltung des Forst- und Jagdwesens merkwürdigen Erscheinungen, Begebenheiten und Ereignissen in fortlaufender Kenntniß zu erhalten; durch geschichtliche Rückblicke nützliche Vergleichungen mit der Vergangenheit zu veranlassen; die Kenntniß forstlicher Zustände und Verhältnisse durch geeignete Beschreibungen und Notizen zu verbreiten; durch kurze kernhafte Aufsätze aus dem Gebiete der Forst- und Jagdkunde Aufklärung und Fortschreiten in diesen Fächern zu fördern, und durch Aufnahme von Anzeigen, Rügen, Wünschen, Gesuchen, Fragen und Antworten einen gemeinsamen Sprachsaal in Forst- und waidmännischen Angelegenheiten zu eröffnen. Die Einzelnheiten der Einrichtung sind aus dem in vielen Tausenden von Abdrücken verbreiteten Prospectus und aus den eben so vielfach versandten gedruckten Instructionen für die Correspondenten und Recensenten zu ersehen. Jeden Monat erscheint ein vier Bogen starkes, Raumersparniß mit Eleganz vereinigendes, Heft, welches vom Julius dieses Jahres an ein in sich durchlaufend geordnetes Ganzes bildet. Ungeachtet des größeren Kostenaufwandes bleibt der Preis von 4 Rthlr. 20 gGr., 8 fl. 24 kr. rh., 7 fl. 15 kr. C.-M. für den ganzen Jahrgang, oder 2 Rthlr. 10 gGr., 4 fl. 12 kr. rhein., 3 fl. 37 kr. C.-M. für das zweite Semester 1840. – Alle Buchhandlungen und Postämter nehmen Bestellungen an.

J. D. Sauerländer.

[2368-70]

Bekanntmachung für Porcellan-Fabrikarbeiter.

Bei der königl. bayer. Porcellan-Manufactur Nymphenburg können einige Modell- und Formarbeiter, Poussirer und Decorateurs, welche zur Herstellung von dem Wechsel der Mode unterworfenen Gegenständen vorzüglich befähigt sind, auf längere, jedoch unbestimmte Zeit Beschäftigung erhalten.

Bewerbern hierum, welche sich über entsprechende Geschicklichkeit und moralisches Betragen gehörig ausweisen können, werden auf Ansuchen die Bedingnisse der Aufnahme schriftlich mitgetheilt.

München, den 12 Junius 1840.

K. Inspectionsamt der Porcellan-Manufactur.

Keerl, Inspector.

*) Die Redaction, die dem sehr geehrten Hrn. Verfasser freundlichst dankt für diese Erklärung, die er ihr unaufgefordert zugesendet, hat nichts weiter beizufügen, als daß bis jetzt der Correspondent, der jene Unwahrheit mit solcher Zuversichtlichkeit in der Leipziger Allg. Zeitung behauptet hatte, der zuletzt an ihn ergangenen Aufforderung nicht nachgekommen ist.
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nicht ganz zerstören können; ich betrachte es überdieß als ein Brudervolk. Zu allen Zeiten haben Italien und Griechenland ihre Schicksale vermengt, und da ich für mein Vaterland nichts vermag, so sehe ich es überdieß beinahe als eine Pflicht an, Griechenland die paar Jahre der Kraft, welche mir noch übrig bleiben, zu weihen. Ich wiederhole es dir, ist durchaus nicht unmöglich, daß meine Hoffnung, nützlich zu seyn, sich nicht verwirklicht. Aber selbst dieß angenommen, warum kann ich nicht in einem Winkel Griechenlands leben und dort für mich arbeiten? Der Gedanke, dem Gegenstand meiner Verehrung, dieser Verehrung, welche allein der Gottheit würdig ist, ein neues Opfer gebracht zu haben, wird mir jene moralische Energie wiedergeben, ohne welche das Leben ein müßiger Traum ist. Du hast mir auf den erwähnten Brief nicht geantwortet. Gott bewahre mich vor dem Gedanken, du habest mein Stillschweigen dadurch strafen wollen! Schreibe mir jetzt, ich beschwöre dich darum. Laß deinen Brief nach Napoli di Romania, dem Sitz der griechischen Regierung im Peloponnesus, adressiren. Suche dazu Wege, ohne Zeitverlust. Ich nehme deinen Plato mit. Ich werde dir meinen ersten Brief von Athen aus schreiben. Gib mir Aufträge für das Land deiner und meiner Lehrer. Du wirst mir ausführlich über deine Gesundheit berichten, du wirst mir sagen, daß du mich noch liebst, daß du deinen Freund in dem Gefühle erkennst, welches ihn zu dieser Reise bestimmt hat. Lebe wohl, lebe wohl, Niemand unter dem Himmel liebt dich mehr als ich.&#x201C;</p><lb/>
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        <head>Frankreich.</head><lb/>
        <p>Wir tragen zur Erläuterung der Erörterung der Deputirtenkammer über das Eisenbahngesetz noch einige Stellen aus der Rede nach, die der frühere Minister <hi rendition="#g">Duchatel</hi> am 12 Junius gehalten: &#x201E;Es handelt sich nicht davon, zu wissen, ob die Compagnie von Orleans die ihr gemachten Bewilligungen verdient oder nicht. Es handelt sich von einer weit wichtigern Frage, ob Sie nämlich eine Eisenbahn von Paris nach Orleans haben wollen oder nicht, das heißt, eine Bahn, die eine Communication zwischen Paris, dem Süden und Westen Frankreichs eröffnet, und die eines Tags als Ausgangspunkt für alle Bahnen dienen soll, die sich später damit verzweigen und neue Communicationswege für die Departemente des Süden und des Westen bieten werden... Man hat gesagt: wenn der Staat einen gewissen Zins garantirt, so wird der Eifer der Compagnien keinen Sporn mehr haben, die Directoren dieser Compagnien werden bei der Gewißheit der ihnen von dem Staate versprochenen Unterstützung die Hände in den Schooß legen. Um sich vom Gegentheil zu überzeugen, darf man nur einen Blick auf die Bedingungen der Commission werfen. Ich kenne keine Capitalisten, die sich mit 4 Proc. 46 Jahre lang für alle ihre Mühe und Sorgfalt begnügen würden. Hätten die Compagnien keine andere Aussicht als Frucht ihrer Arbeiten, als das von dem Staate garantirte Einkommen, so stände es mit ihren Sachen schlecht, wenigstens in dem Sinne schlecht, daß sie nicht unternommen zu werden verdienten und in Mißcredit fallen müßten... Wird nun die Garantie nicht nur für die Eisenbahn von Orleans, sondern auch für andere eben so große Linien bewilligt, was werden für Resultate sich daraus ergeben? Gesetzt, Sie wollen für 500 Millionen Eisenbahnen machen, so würden Sie mittelst der Garantie des Minimums der Zinsen leicht Capitalien finden, und wahrscheinlich 400 Lieues mit 500 Millionen ausführen. Können Sie wohl glauben, daß die Eisenbahnen nicht im Durchschnitt mehr als 2 Proc. Zins eintragen, sonach ein Einkommen, das der Hälfte der garantirten Summen gleich käme? Ein so trauriger Erfolg ist nicht zu fürchten; ich setze aber einen Augenblick diesen Fall. Was würde das Resultat seyn? Sie würden verpflichtet seyn, einige Jahre hindurch zehn Millionen zu bezahlen. Diese Lasten würden schnell von den Budgets verschwinden, da bekanntlich die Eisenbahnen rasch ihre Erträgnisse vermehren; selbst bei einem schlechten Anfang würden sie bald die Gränze des garantirten Maximums erreichen. Mit dieser auf das Budget gesetzten Summe von 10 Millionen werden Sie wenigstens 400 Lieues Eisenbahnen errichtet haben. Frankreich wird den Vortheil davon ernten; Sie werden für einige Jahre ganz dieselbe Summe aufzuwenden haben, die Sie noch gegenwärtig die Canäle von 1822 kosten. Ist nun dieß, meine Herren, ein schlechtes Resultat für den Staat? Ich sehe darin für den Staat, für das Land nur neue Elemente der Größe, des Wohlstands und des Credits; ich würde darin Frankreich endlich mit andern Völkern auf gleiche Höhe gestellt sehen, statt daß es jetzt von ihnen übertroffen wird; ich würde sehen, daß unser schönes Land den öffentlichen Arbeiten den Impuls gibt, den diese verlangen, und daß es sich so benimmt, wie es die Lage der Capitalien in unserer Gesellschaft, wo die Vermögen so sehr vertheilt sind, erfordert.&#x201C;</p><lb/>
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        <p>Ich ersehe so eben aus der Allg. Zeitung vom 12 d., daß ein hiesiger Correspondent der Leipziger Allg. Zeitung Anlaß genommen zu behaupten, eine Stelle in einem meiner Artikel sey von der Redaction der Allg. Zeitung in Augsburg interpolirt worden. Ich halte die Behauptung und den Gegenstand an und für sich für höchst geringfügig, erkläre aber zur Steuer der Wahrheit, daß die Allg. Zeitung jeden meiner Artikel immer <hi rendition="#g">wörtlich</hi> abgedruckt, nichts dazu gethan und nichts weggelassen habe. Jeder Vorwurf, der ihr in dieser Beziehung gemacht werden mag, ist daher <hi rendition="#g">durch und durch unbegründet</hi>, in meinen Artikeln ist nichts interpolirt worden. Ob daher der hiesige Correspondent des Leipziger Blattes seine Angabe widerrufe, ob nicht &#x2013; durch diese <hi rendition="#g">meine</hi> Erklärung scheint mir der Gegenstand für jeden unparteiischen Beurtheiler vollkommen erledigt.</p><lb/>
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        <p>Der Verfasser der <hi rendition="#b">Pia desideria</hi>. <note place="foot" n="*)"><p>Die Redaction, die dem sehr geehrten Hrn. Verfasser freundlichst dankt für diese Erklärung, die er ihr unaufgefordert zugesendet, hat nichts weiter beizufügen, als daß bis jetzt der Correspondent, der jene Unwahrheit mit solcher Zuversichtlichkeit in der Leipziger Allg. Zeitung behauptet hatte, der zuletzt an ihn ergangenen Aufforderung nicht nachgekommen ist.</p></note></p><lb/>
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          <p>Gasthofs-Eröffnung.</p><lb/>
          <p>Dem reisenden Publicum beehre ich mich anzuzeigen, daß ich am 12 d. den käuflich an mich gebrachten Gasthof zu den &#x201E;Drei Helmen&#x201C; eröffnen werde.</p><lb/>
          <p>Regensburg, den 1 Junius 1840.</p><lb/>
          <p>Nicolaus Bauhof.</p><lb/>
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          <p>In der Herder'schen Verlagshandlung in Freiburg ist so eben erschienen und durch alle Kunst- und Buchhandlungen zu beziehen:</p><lb/>
          <p>Reisekarte der Schweiz<lb/><lb/>
von J. E. Woerl.</p><lb/>
          <p>Preis colorirt 1 fl. 21 kr oder 18 gr.; aufgezogen im Futteral 1 fl. 48 kr. oder 1 Thlr.</p><lb/>
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          <p>Wiener Zeitschrift für Kunst, Litteratur, Theater und Mode.</p><lb/>
          <p>Der Herausgeber ladet die Freunde der &#x201E;Wiener Zeitschrift&#x201C; auf die zweite Hälfte des fünfundzwanzigsten Jahrganges ein. Die mit dem gegenwärtigen Jahre eingetretene Erweiterung und Veränderung des Blattes hat eine so allgemein beifällige Aufnahme gefunden, daß der Herausgeber sich zu dem herzlichsten Danke verpflichtet fühlt und das Versprechen erneut, diese ehrende Theilnahme auch ferner nach seinen besten Kräften verdienen zu wollen. Mit unablässiger Sorgfalt soll in der Wahl der Mittheilungen verfahren, und das möglich Beste, in Form und Inhalt, geleistet werden. Die artistischen Beilagen, und namentlich die Modebilder, bleiben den nämlichen, mithin den anerkannt ersten Künstlern dieses Faches anvertraut. Die vierteljährig beigegebenen, mit so allgemeinem Interesse aufgenommenen Portraits ausgezeichneter Zeitgenossen sollen, mit immer steigender Vollendung in Aehnlichkeit und Ausführung, auch ferner regelmäßig geliefert werden.</p><lb/>
          <p>Die Bedingungen der Pränumeration für diese Zeitschrift, so wie die bisher bestandenen, darauf bezüglichen Einrichtungen bleiben unverändert wie bisher und zwar:</p><lb/>
          <p>Für den Platz Wien durch das Verlagscomptoir der Strauß'schen Druckerei, Dorotheergasse, Nr. 1108.</p><lb/>
          <p>Für die Provinzen des Kaiserstaates durch directe Bestellung bei der Ober-Hof-Postamts-Zeitungsexpedition in Wien, oder durch die Provincialpostämter.</p><lb/>
          <p>Für das Ausland durch die Karl Gerold'sche Buchhandlung in Wien.</p><lb/>
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          <p>Friedrich Witthauer, Herausgeber und Redacteur.</p><lb/>
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          <p>Conversations-Lexikon der Gegenwart.</p><lb/>
          <p>Von diesem Werke ein für sich bestehendes und in sich abgeschlossenes, zugleich ein Supplement zur achten Auflage des Conversations-Lexikons so wie zu jeder frühern, zu allen Nachdrucken und Nachbildungen desselben &#x2013; dessen hohes Interesse und Bedeutung für die Gegenwart immer mehr allgemein anerkannt wird, ist jetzt das 22ste Heft (bis Oeffentlichkeit) erschienen. Es bildet nicht nur ein Werk zum Nachschlagen für den augenblicklichen Bedarf, sondern zugleich ein durch gewandte Darstellung anziehendes Lesebuch über alles, was die Zeit bewegt. Die Fortsetzung wird so rasch geliefert, als es die auf die Bearbeitung zu verwendende besondere Sorgfalt irgend gestattet. Jedes Heft kostet auf Druckp. 8 gr., auf Schreibpapier 12 gr., auf Velinpapier 18 gr.</p><lb/>
          <p>Die achte Auflage des Conversations-Lexikons, an das sich das Conv.-Lex. der Gegenwart zunächst anschließt, behauptet fortwährend unter allen ähnlichen Werken den ersten Rang, und es ist davon im vorigen Jahre ein neuer Abdruck erschienen, von dem ein Exemplar aller 12 Bände auf Druckp. 16 Thlr., auf Schreibp. 24 Thlr., auf Velinp. 36 Thlr. kostet. Das Werk kann aber auch von Wenigerbemittelten in einzelnen Bänden, in Terminen wie sie ihnen am besten passen, in einem neuen Abonnement bezogen werden, wo dann der Band auf Druckp. 1 Thlr. 8 gr., auf Schreibp. 2 Thlr., auf Velinp. 3 Thlr. kostet.</p><lb/>
          <p>Das für jeden Besitzer der 8ten Auflage unentbehrliche Universal-Register, das gegen 70,000 Personen und Gegenstände nachweist, über die sich Mittheilungen im Conversations-Lexikon finden, kostet auf Druckpapier 16 gr., auf Schreibp. 1 Thlr., auf Velinp. 1 Thlr. 12 gr.</p><lb/>
          <p>Leipzig, im Mai 1840.</p><lb/>
          <p>F. A. Brockhaus.</p>
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          <p>So eben ist erschienen und durch alle Buchhandlungen Deutschlands zu beziehen:</p><lb/>
          <p>Mémoire historique et politique sur l'état actuel de la ville libre de Cracovie,<lb/><lb/>
à l'appui de l'adresse presentée en octobre 1839, par ses habitants, aux gouvernements de France et d'Angleterre; suivi d'une collection de pièces justificatives.</p><lb/>
          <p>Par Louis Krolikowski.</p><lb/>
          <p>In-8. Paris, chez Dufart. 5 Fr.</p><lb/>
          <p>Die unglückliche Lage des Freistaates Krakau, der seit dem letzten polnischen Aufstand, und zwar ohne daran irgend einen Antheil genommen zu haben, nicht nur den größten Theil seiner durch den Wiener Congreß begründeten Freiheiten gefährdet, sondern auch sein Gebiet vier Jahre lang militärisch besetzt sieht, haben bereits zu verschiedenenmalen die Aufmerksamkeit der Presse in Frankreich und England auf sich gezogen, und sind auch dem deutschen Publicum durch die Zeitungsnachrichten größtentheils bekannt.</p><lb/>
          <p>Nachdem die durch die letzte repräsentative Versammlung des Freistaates den 7 Februar 1838 an die drei hohen Schutzmächte votirte Adresse durch eine Entscheidung ihrer Residenten in Krakau kurzweg abgewiesen wurde, schien den Einwohnern des Freistaats kein anderer Weg übrig zu bleiben, um ihre Rechte und Interessen zu wahren, als nur eine Petition an die Regierungen von Frankreich und England, jene zwei übrigen Großmächte, die auf dem Wiener Congreß ihren Rechtbestand garantirt hatten, zu wenden, und sie um diplomatische Verwendung anzusprechen. Die fragliche Petition wurde im October 1839 dem französischen und englischen Cabinette eingereicht, sammt einem Memoire, welches das Nähere der französischen Zustände zu erörtern und mit nöthigen Beweisen zu belegen bestimmt war. Dieses Memoire ist nun jetzt im Druck erschienen und enthält dasselbe unter allem, was über die Krakauer Frage bisher bekannt gemacht worden ist, die umständlichsten und genauesten Data.</p><lb/>
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          <p>Bei Joh. Fr. Hartknoch in Leipzig ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, namentlich in der Matth. Rieger'schen Buchhandlung zu Augsburg und Lindau:</p><lb/>
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          <p>Herausgegeben u. mit Wörterbuch versehen<lb/><lb/>
von Dr. Julius Weiske,<lb/><lb/>
Professor.</p><lb/>
          <p>12. 163 Seiten. Preis 12 gr.</p><lb/>
          <p>Der Sachsenspiegel, der hiermit zum erstenmale in einer so freundlichen und wohlfeilen Ausgabe dargeboten wird, sollte nicht nur in den Händen aller Juristen seyn, sondern auch jeder Gebildete sollte ihn kennen und einen Platz neben dem Nibelungenliede einräumen.</p><lb/>
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          <p>In der Schweighauser'schen Buchhandlung in Basel ist so eben erschienen:</p><lb/>
          <p>Deutsches Lesebuch von Wilhelm Wackernagel. Zweiter Theil: Proben der deutschen Poesie seit dem Jahre 1500. Zweite vermehrte und verbesserte Ausgabe. 58 Bogen Lexikon-Octav. Preis 6 fl. od. 3 Rthlr. 15 gr.</p><lb/>
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          <p>Im Verlage von Julius Klinkhardt in Leipzig ist erschienen und in allen Buchhandlungen, in Wien bei Gerold; in Prag bei Haase Söhne; in Pesth bei Hartleben; in Triest bei Favarger; in Augsburg bei Matth. Rieger, zu haben:</p><lb/>
          <p>Ludolph Schleiers<lb/><lb/>
Lehrbuch der deutschen Handelscorrespondenz.</p><lb/>
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          <p>Diese seit vierzehn Jahren in Deutschland eingebürgerte und auch im Auslande verbreitete Zeitschrift erhält vom zweiten halben Jahre 1840 an eine verbesserte Einrichtung, welche die Erfüllung der für ein solches nationale Institut geäußerten Wünsche verbürgt. Von den Forstdirectionsbehörden aller Staaten des deutschen Bundes ist die Annahme der allgemeinen Forst- und Jagdzeitung zum Organe ihrer für größere Publicität geeigneten Mittheilungen theils schon zugesagt, theils nach den gepflogenen Correspondenzen zu erwarten; die Redaction wird durch viele würdige Mitarbeiter unterstützt; es ist Einleitung getroffen, in allen Gegenden Deutschlands und der Nachbarlande zuverlässige Correspondenten zu erhalten; mehrere der ausgezeichnetsten Forstmänner werden überdieß derselben ihre besondere Mitwirkung widmen; unser Institut ist zugleich mit der Versammlung der deutschen Forst- und Landwirthe in Verbindung getreten, und die unterzeichnete Verlagshandlung hat derselben einen ständigen Fonds zu Preisen für die besten Beiträge zur Verfügung gestellt; bei Aufnahme der Beiträge findet die sorgfältigste Auswahl statt; diese ist außer jenem Preisfonds durch eine splendide Honorirung erleichtert; die unterzeichnete Verlagshandlung verwendet überdieß, im Vertrauen auf die Unterstützung, welche dieses Unternehmen verdient, große Kosten, damit dieselbe des hohen Standpunkts, den Deutschland in diesem Fache einnimmt, würdig erscheine. Durch solche Mittel wird die allgemeine Forst- und Jagdzeitung ihre Aufgabe lösen, als Chronik der Gegenwart ihre Leser von allen dem Forstmanne und Jäger im Bereiche der Natur, der Wissenschaft, des Lebens und Webens, so wie in der äußeren Gestaltung des Forst- und Jagdwesens merkwürdigen Erscheinungen, Begebenheiten und Ereignissen in fortlaufender Kenntniß zu erhalten; durch geschichtliche Rückblicke nützliche Vergleichungen mit der Vergangenheit zu veranlassen; die Kenntniß forstlicher Zustände und Verhältnisse durch geeignete Beschreibungen und Notizen zu verbreiten; durch kurze kernhafte Aufsätze aus dem Gebiete der Forst- und Jagdkunde Aufklärung und Fortschreiten in diesen Fächern zu fördern, und durch Aufnahme von Anzeigen, Rügen, Wünschen, Gesuchen, Fragen und Antworten einen gemeinsamen Sprachsaal in Forst- und waidmännischen Angelegenheiten zu eröffnen. Die Einzelnheiten der Einrichtung sind aus dem in vielen Tausenden von Abdrücken verbreiteten Prospectus und aus den eben so vielfach versandten gedruckten Instructionen für die Correspondenten und Recensenten zu ersehen. Jeden Monat erscheint ein vier Bogen starkes, Raumersparniß mit Eleganz vereinigendes, Heft, welches vom Julius dieses Jahres an ein in sich durchlaufend geordnetes Ganzes bildet. Ungeachtet des größeren Kostenaufwandes bleibt der Preis von 4 Rthlr. 20 gGr., 8 fl. 24 kr. rh., 7 fl. 15 kr. C.-M. für den ganzen Jahrgang, oder 2 Rthlr. 10 gGr., 4 fl. 12 kr. rhein., 3 fl. 37 kr. C.-M. für das zweite Semester 1840. &#x2013; Alle Buchhandlungen und Postämter nehmen Bestellungen an.</p><lb/>
          <p>J. D. Sauerländer.</p><lb/>
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          <p>Bekanntmachung für Porcellan-Fabrikarbeiter.</p><lb/>
          <p>Bei der königl. bayer. Porcellan-Manufactur Nymphenburg können einige Modell- und Formarbeiter, Poussirer und Decorateurs, welche zur Herstellung von dem Wechsel der Mode unterworfenen Gegenständen vorzüglich befähigt sind, auf längere, jedoch unbestimmte Zeit Beschäftigung erhalten.</p><lb/>
          <p>Bewerbern hierum, welche sich über entsprechende Geschicklichkeit und moralisches Betragen gehörig ausweisen können, werden auf Ansuchen die Bedingnisse der Aufnahme schriftlich mitgetheilt.</p><lb/>
          <p>München, den 12 Junius 1840.</p><lb/>
          <p>K. Inspectionsamt der Porcellan-Manufactur.</p><lb/>
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[1382/0015] nicht ganz zerstören können; ich betrachte es überdieß als ein Brudervolk. Zu allen Zeiten haben Italien und Griechenland ihre Schicksale vermengt, und da ich für mein Vaterland nichts vermag, so sehe ich es überdieß beinahe als eine Pflicht an, Griechenland die paar Jahre der Kraft, welche mir noch übrig bleiben, zu weihen. Ich wiederhole es dir, ist durchaus nicht unmöglich, daß meine Hoffnung, nützlich zu seyn, sich nicht verwirklicht. Aber selbst dieß angenommen, warum kann ich nicht in einem Winkel Griechenlands leben und dort für mich arbeiten? Der Gedanke, dem Gegenstand meiner Verehrung, dieser Verehrung, welche allein der Gottheit würdig ist, ein neues Opfer gebracht zu haben, wird mir jene moralische Energie wiedergeben, ohne welche das Leben ein müßiger Traum ist. Du hast mir auf den erwähnten Brief nicht geantwortet. Gott bewahre mich vor dem Gedanken, du habest mein Stillschweigen dadurch strafen wollen! Schreibe mir jetzt, ich beschwöre dich darum. Laß deinen Brief nach Napoli di Romania, dem Sitz der griechischen Regierung im Peloponnesus, adressiren. Suche dazu Wege, ohne Zeitverlust. Ich nehme deinen Plato mit. Ich werde dir meinen ersten Brief von Athen aus schreiben. Gib mir Aufträge für das Land deiner und meiner Lehrer. Du wirst mir ausführlich über deine Gesundheit berichten, du wirst mir sagen, daß du mich noch liebst, daß du deinen Freund in dem Gefühle erkennst, welches ihn zu dieser Reise bestimmt hat. Lebe wohl, lebe wohl, Niemand unter dem Himmel liebt dich mehr als ich.“ (Beschluß folgt.) Frankreich. Wir tragen zur Erläuterung der Erörterung der Deputirtenkammer über das Eisenbahngesetz noch einige Stellen aus der Rede nach, die der frühere Minister Duchatel am 12 Junius gehalten: „Es handelt sich nicht davon, zu wissen, ob die Compagnie von Orleans die ihr gemachten Bewilligungen verdient oder nicht. Es handelt sich von einer weit wichtigern Frage, ob Sie nämlich eine Eisenbahn von Paris nach Orleans haben wollen oder nicht, das heißt, eine Bahn, die eine Communication zwischen Paris, dem Süden und Westen Frankreichs eröffnet, und die eines Tags als Ausgangspunkt für alle Bahnen dienen soll, die sich später damit verzweigen und neue Communicationswege für die Departemente des Süden und des Westen bieten werden... Man hat gesagt: wenn der Staat einen gewissen Zins garantirt, so wird der Eifer der Compagnien keinen Sporn mehr haben, die Directoren dieser Compagnien werden bei der Gewißheit der ihnen von dem Staate versprochenen Unterstützung die Hände in den Schooß legen. Um sich vom Gegentheil zu überzeugen, darf man nur einen Blick auf die Bedingungen der Commission werfen. Ich kenne keine Capitalisten, die sich mit 4 Proc. 46 Jahre lang für alle ihre Mühe und Sorgfalt begnügen würden. Hätten die Compagnien keine andere Aussicht als Frucht ihrer Arbeiten, als das von dem Staate garantirte Einkommen, so stände es mit ihren Sachen schlecht, wenigstens in dem Sinne schlecht, daß sie nicht unternommen zu werden verdienten und in Mißcredit fallen müßten... Wird nun die Garantie nicht nur für die Eisenbahn von Orleans, sondern auch für andere eben so große Linien bewilligt, was werden für Resultate sich daraus ergeben? Gesetzt, Sie wollen für 500 Millionen Eisenbahnen machen, so würden Sie mittelst der Garantie des Minimums der Zinsen leicht Capitalien finden, und wahrscheinlich 400 Lieues mit 500 Millionen ausführen. Können Sie wohl glauben, daß die Eisenbahnen nicht im Durchschnitt mehr als 2 Proc. Zins eintragen, sonach ein Einkommen, das der Hälfte der garantirten Summen gleich käme? Ein so trauriger Erfolg ist nicht zu fürchten; ich setze aber einen Augenblick diesen Fall. Was würde das Resultat seyn? Sie würden verpflichtet seyn, einige Jahre hindurch zehn Millionen zu bezahlen. Diese Lasten würden schnell von den Budgets verschwinden, da bekanntlich die Eisenbahnen rasch ihre Erträgnisse vermehren; selbst bei einem schlechten Anfang würden sie bald die Gränze des garantirten Maximums erreichen. Mit dieser auf das Budget gesetzten Summe von 10 Millionen werden Sie wenigstens 400 Lieues Eisenbahnen errichtet haben. Frankreich wird den Vortheil davon ernten; Sie werden für einige Jahre ganz dieselbe Summe aufzuwenden haben, die Sie noch gegenwärtig die Canäle von 1822 kosten. Ist nun dieß, meine Herren, ein schlechtes Resultat für den Staat? Ich sehe darin für den Staat, für das Land nur neue Elemente der Größe, des Wohlstands und des Credits; ich würde darin Frankreich endlich mit andern Völkern auf gleiche Höhe gestellt sehen, statt daß es jetzt von ihnen übertroffen wird; ich würde sehen, daß unser schönes Land den öffentlichen Arbeiten den Impuls gibt, den diese verlangen, und daß es sich so benimmt, wie es die Lage der Capitalien in unserer Gesellschaft, wo die Vermögen so sehr vertheilt sind, erfordert.“ Erklärung. Ich ersehe so eben aus der Allg. Zeitung vom 12 d., daß ein hiesiger Correspondent der Leipziger Allg. Zeitung Anlaß genommen zu behaupten, eine Stelle in einem meiner Artikel sey von der Redaction der Allg. Zeitung in Augsburg interpolirt worden. Ich halte die Behauptung und den Gegenstand an und für sich für höchst geringfügig, erkläre aber zur Steuer der Wahrheit, daß die Allg. Zeitung jeden meiner Artikel immer wörtlich abgedruckt, nichts dazu gethan und nichts weggelassen habe. Jeder Vorwurf, der ihr in dieser Beziehung gemacht werden mag, ist daher durch und durch unbegründet, in meinen Artikeln ist nichts interpolirt worden. Ob daher der hiesige Correspondent des Leipziger Blattes seine Angabe widerrufe, ob nicht – durch diese meine Erklärung scheint mir der Gegenstand für jeden unparteiischen Beurtheiler vollkommen erledigt. Wien, den 15 Junius 1840. Der Verfasser der Pia desideria. *) [2313-15] Gasthofs-Eröffnung. Dem reisenden Publicum beehre ich mich anzuzeigen, daß ich am 12 d. den käuflich an mich gebrachten Gasthof zu den „Drei Helmen“ eröffnen werde. Regensburg, den 1 Junius 1840. Nicolaus Bauhof. [2233-35] In der Herder'schen Verlagshandlung in Freiburg ist so eben erschienen und durch alle Kunst- und Buchhandlungen zu beziehen: Reisekarte der Schweiz von J. E. Woerl. Preis colorirt 1 fl. 21 kr oder 18 gr.; aufgezogen im Futteral 1 fl. 48 kr. oder 1 Thlr. [2372] Wiener Zeitschrift für Kunst, Litteratur, Theater und Mode. Der Herausgeber ladet die Freunde der „Wiener Zeitschrift“ auf die zweite Hälfte des fünfundzwanzigsten Jahrganges ein. Die mit dem gegenwärtigen Jahre eingetretene Erweiterung und Veränderung des Blattes hat eine so allgemein beifällige Aufnahme gefunden, daß der Herausgeber sich zu dem herzlichsten Danke verpflichtet fühlt und das Versprechen erneut, diese ehrende Theilnahme auch ferner nach seinen besten Kräften verdienen zu wollen. Mit unablässiger Sorgfalt soll in der Wahl der Mittheilungen verfahren, und das möglich Beste, in Form und Inhalt, geleistet werden. Die artistischen Beilagen, und namentlich die Modebilder, bleiben den nämlichen, mithin den anerkannt ersten Künstlern dieses Faches anvertraut. Die vierteljährig beigegebenen, mit so allgemeinem Interesse aufgenommenen Portraits ausgezeichneter Zeitgenossen sollen, mit immer steigender Vollendung in Aehnlichkeit und Ausführung, auch ferner regelmäßig geliefert werden. Die Bedingungen der Pränumeration für diese Zeitschrift, so wie die bisher bestandenen, darauf bezüglichen Einrichtungen bleiben unverändert wie bisher und zwar: Für den Platz Wien durch das Verlagscomptoir der Strauß'schen Druckerei, Dorotheergasse, Nr. 1108. Für die Provinzen des Kaiserstaates durch directe Bestellung bei der Ober-Hof-Postamts-Zeitungsexpedition in Wien, oder durch die Provincialpostämter. Für das Ausland durch die Karl Gerold'sche Buchhandlung in Wien. Wien, im Junius 1840. Friedrich Witthauer, Herausgeber und Redacteur. [2244] Conversations-Lexikon der Gegenwart. Von diesem Werke ein für sich bestehendes und in sich abgeschlossenes, zugleich ein Supplement zur achten Auflage des Conversations-Lexikons so wie zu jeder frühern, zu allen Nachdrucken und Nachbildungen desselben – dessen hohes Interesse und Bedeutung für die Gegenwart immer mehr allgemein anerkannt wird, ist jetzt das 22ste Heft (bis Oeffentlichkeit) erschienen. Es bildet nicht nur ein Werk zum Nachschlagen für den augenblicklichen Bedarf, sondern zugleich ein durch gewandte Darstellung anziehendes Lesebuch über alles, was die Zeit bewegt. Die Fortsetzung wird so rasch geliefert, als es die auf die Bearbeitung zu verwendende besondere Sorgfalt irgend gestattet. Jedes Heft kostet auf Druckp. 8 gr., auf Schreibpapier 12 gr., auf Velinpapier 18 gr. Die achte Auflage des Conversations-Lexikons, an das sich das Conv.-Lex. der Gegenwart zunächst anschließt, behauptet fortwährend unter allen ähnlichen Werken den ersten Rang, und es ist davon im vorigen Jahre ein neuer Abdruck erschienen, von dem ein Exemplar aller 12 Bände auf Druckp. 16 Thlr., auf Schreibp. 24 Thlr., auf Velinp. 36 Thlr. kostet. Das Werk kann aber auch von Wenigerbemittelten in einzelnen Bänden, in Terminen wie sie ihnen am besten passen, in einem neuen Abonnement bezogen werden, wo dann der Band auf Druckp. 1 Thlr. 8 gr., auf Schreibp. 2 Thlr., auf Velinp. 3 Thlr. kostet. Das für jeden Besitzer der 8ten Auflage unentbehrliche Universal-Register, das gegen 70,000 Personen und Gegenstände nachweist, über die sich Mittheilungen im Conversations-Lexikon finden, kostet auf Druckpapier 16 gr., auf Schreibp. 1 Thlr., auf Velinp. 1 Thlr. 12 gr. Leipzig, im Mai 1840. F. A. Brockhaus. [2373] So eben ist erschienen und durch alle Buchhandlungen Deutschlands zu beziehen: Mémoire historique et politique sur l'état actuel de la ville libre de Cracovie, à l'appui de l'adresse presentée en octobre 1839, par ses habitants, aux gouvernements de France et d'Angleterre; suivi d'une collection de pièces justificatives. Par Louis Krolikowski. In-8. Paris, chez Dufart. 5 Fr. Die unglückliche Lage des Freistaates Krakau, der seit dem letzten polnischen Aufstand, und zwar ohne daran irgend einen Antheil genommen zu haben, nicht nur den größten Theil seiner durch den Wiener Congreß begründeten Freiheiten gefährdet, sondern auch sein Gebiet vier Jahre lang militärisch besetzt sieht, haben bereits zu verschiedenenmalen die Aufmerksamkeit der Presse in Frankreich und England auf sich gezogen, und sind auch dem deutschen Publicum durch die Zeitungsnachrichten größtentheils bekannt. Nachdem die durch die letzte repräsentative Versammlung des Freistaates den 7 Februar 1838 an die drei hohen Schutzmächte votirte Adresse durch eine Entscheidung ihrer Residenten in Krakau kurzweg abgewiesen wurde, schien den Einwohnern des Freistaats kein anderer Weg übrig zu bleiben, um ihre Rechte und Interessen zu wahren, als nur eine Petition an die Regierungen von Frankreich und England, jene zwei übrigen Großmächte, die auf dem Wiener Congreß ihren Rechtbestand garantirt hatten, zu wenden, und sie um diplomatische Verwendung anzusprechen. Die fragliche Petition wurde im October 1839 dem französischen und englischen Cabinette eingereicht, sammt einem Memoire, welches das Nähere der französischen Zustände zu erörtern und mit nöthigen Beweisen zu belegen bestimmt war. Dieses Memoire ist nun jetzt im Druck erschienen und enthält dasselbe unter allem, was über die Krakauer Frage bisher bekannt gemacht worden ist, die umständlichsten und genauesten Data. [2531] Bei Joh. Fr. Hartknoch in Leipzig ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, namentlich in der Matth. Rieger'schen Buchhandlung zu Augsburg und Lindau: Der Sachsenspiegel. Herausgegeben u. mit Wörterbuch versehen von Dr. Julius Weiske, Professor. 12. 163 Seiten. Preis 12 gr. Der Sachsenspiegel, der hiermit zum erstenmale in einer so freundlichen und wohlfeilen Ausgabe dargeboten wird, sollte nicht nur in den Händen aller Juristen seyn, sondern auch jeder Gebildete sollte ihn kennen und einen Platz neben dem Nibelungenliede einräumen. [2303-4] In der Schweighauser'schen Buchhandlung in Basel ist so eben erschienen: Deutsches Lesebuch von Wilhelm Wackernagel. Zweiter Theil: Proben der deutschen Poesie seit dem Jahre 1500. Zweite vermehrte und verbesserte Ausgabe. 58 Bogen Lexikon-Octav. Preis 6 fl. od. 3 Rthlr. 15 gr. [2388] Im Verlage von Julius Klinkhardt in Leipzig ist erschienen und in allen Buchhandlungen, in Wien bei Gerold; in Prag bei Haase Söhne; in Pesth bei Hartleben; in Triest bei Favarger; in Augsburg bei Matth. Rieger, zu haben: Ludolph Schleiers Lehrbuch der deutschen Handelscorrespondenz. 8. 1840. Elegant cartonnirt 2 Rthlr. oder 3 fl. C. M. Zum erstenmale wird hier ein sich mit gleicher Vollständigkeit über alle Theile des Land- wie des Seehandels erstreckendes, systematisches Lehrbuch der deutschen Handelscorrespondenz geboten – ein Werk, dessen Mangel schon so vielfältig beklagt worden ist, und das seit der kurzen Zeit seines Erscheinens sich bereits einer ausgebreiteten Theilnahme zu erfreuen hat. Eine beigefügte, kurzgefaßte Terminologie erhöht seinen Werth, und seine äußere Eleganz, wie der verhältnißmäßig höchst billige Preis (es faßt 652 Seiten engen Druckes in sich) zeichnen es vor Werken ähnlicher Art vortheilhaft aus. [2361-66] Den hohen Herrschaften und geehrten Reisenden, welche zur nächsten Saison das Bad Creuznach seiner weitgepriesenen Heilquellen oder seiner nicht minder berühmten Naturschönheiten wegen mit ihrem Besuche zu beehren gedenken, wird hierdurch das neue große Logier- und Badehaus Der Rheinstein angelegentlichst empfohlen. Dasselbe liegt der Badeinsel und dem Curbrunnen unmittelbar gegenüber, enthält eine angemessene Anzahl reich und geschmackvoll decorirter Wohnungen, so wie einzelne Appartements, den verschiedenen Forderungen entsprechend, ist von schönen Garten-Anlagen umgeben, und genießt der freiesten Aussicht auf alle schönen Punkte des Nahthales. – Der neuangestellte Restaurateur des Hauses, H. Friedrich Kurth, wird alle seine Kräfte aufbieten, sich durch sorgfältige Aufwartung und prompte Bedienung, so wie durch auserlesene Speisen und Getränke, die Zufriedenheit der geehrten Gäste zu erwerben. [2288-90] Verkauf eines Gasthofes erster Classe in Berlin. Der zu Berlin am Dönhofsplatz und der Ecke der Leipziger- und Jerusalemsstraße in der lebhaftesten und schönsten Gegend der Stadt gelegene, unter der Firma zum goldenen Adler im deutschen Hause bekannte große Gasthof erster Classe soll erbtheilungshalber aus freier Hand verkauft werden. Derselbe besteht aus vier Etagen, jede Etage mit 23 nach der Straße herausgehenden Doppelfenstern versehen, enthält 75 zur Aufnahme von Fremden mit vollständigem Inventarium versehene Zimmer, Stallung zu 58 Pferden und dazu gehörigen Remisen, zwei Höfe, bedeutende Keller und Wirthschaftsgelaß und große Böden. Außerdem sind vier Hofwohnungen, ein Laden und zwei Keller nach der Straße heraus des bedeutenden Gelasses wegen besonders vermiethet. Die Gebäude, so wie das Inventarium befinden sich im elegantesten und complet brauchbaren Zustande. Ein bedeutender Theil der Kaufgelder kann auf dem Grundstücke hypothekarisch stehen bleiben. Gebote werden von den jetzigen Besitzern, den Gastwirth Schmidt'schen Erben, im Grundstücke selbst franco bis zum 1 August l. J. angenommen. [1939-50] Dampfschifffahrt für den Nieder- u. Mittelrhein. Düsseldorfer Gesellschaft. Dienst zwischen Mainz, Düsseldorf, Rotterdam und London. Vom 15 dieses Monats an fahren die Boote täglich zwischen Mainz, Düsseldorf, Rotterdam und Zwischenorten in Verbindung mit den jeden Mittwoch und Samstag von und nach Rotterdam abfahrenden Dampfbooten der General-Steam-Navigation-Company in London. Die Morgens zu Thal von Mainz abfahrenden Boote setzen desselben Abends ihre Reise von Düsseldorf fort, und treffen andern Nachmittags zeitig in Rotterdam ein. Die Reise zu Berg von Rotterdam nach Mainz geschieht mit Uebernachtung in Emmerich und Koblenz. An die neuerlich angekündigte bedeutende Herabsetzung des Personentarifs wird ergebenst Bezug genommen. Alle sonstigen Erleichterungen bleiben vor wie nach bestehen, und können unter andern die Passagiere ihre Reise nach Belieben unterbrechen und wieder aufnehmen. Nähere Auskunft bei den Agenten. Düsseldorf, den 12 Mai 1840. Die Direction. [2392] Neue Folge der allgemeinen Forst- und Jagd-Zeitung. Herausgegeben von Behlen, königlicher bayerischer Forstmeister. Diese seit vierzehn Jahren in Deutschland eingebürgerte und auch im Auslande verbreitete Zeitschrift erhält vom zweiten halben Jahre 1840 an eine verbesserte Einrichtung, welche die Erfüllung der für ein solches nationale Institut geäußerten Wünsche verbürgt. Von den Forstdirectionsbehörden aller Staaten des deutschen Bundes ist die Annahme der allgemeinen Forst- und Jagdzeitung zum Organe ihrer für größere Publicität geeigneten Mittheilungen theils schon zugesagt, theils nach den gepflogenen Correspondenzen zu erwarten; die Redaction wird durch viele würdige Mitarbeiter unterstützt; es ist Einleitung getroffen, in allen Gegenden Deutschlands und der Nachbarlande zuverlässige Correspondenten zu erhalten; mehrere der ausgezeichnetsten Forstmänner werden überdieß derselben ihre besondere Mitwirkung widmen; unser Institut ist zugleich mit der Versammlung der deutschen Forst- und Landwirthe in Verbindung getreten, und die unterzeichnete Verlagshandlung hat derselben einen ständigen Fonds zu Preisen für die besten Beiträge zur Verfügung gestellt; bei Aufnahme der Beiträge findet die sorgfältigste Auswahl statt; diese ist außer jenem Preisfonds durch eine splendide Honorirung erleichtert; die unterzeichnete Verlagshandlung verwendet überdieß, im Vertrauen auf die Unterstützung, welche dieses Unternehmen verdient, große Kosten, damit dieselbe des hohen Standpunkts, den Deutschland in diesem Fache einnimmt, würdig erscheine. Durch solche Mittel wird die allgemeine Forst- und Jagdzeitung ihre Aufgabe lösen, als Chronik der Gegenwart ihre Leser von allen dem Forstmanne und Jäger im Bereiche der Natur, der Wissenschaft, des Lebens und Webens, so wie in der äußeren Gestaltung des Forst- und Jagdwesens merkwürdigen Erscheinungen, Begebenheiten und Ereignissen in fortlaufender Kenntniß zu erhalten; durch geschichtliche Rückblicke nützliche Vergleichungen mit der Vergangenheit zu veranlassen; die Kenntniß forstlicher Zustände und Verhältnisse durch geeignete Beschreibungen und Notizen zu verbreiten; durch kurze kernhafte Aufsätze aus dem Gebiete der Forst- und Jagdkunde Aufklärung und Fortschreiten in diesen Fächern zu fördern, und durch Aufnahme von Anzeigen, Rügen, Wünschen, Gesuchen, Fragen und Antworten einen gemeinsamen Sprachsaal in Forst- und waidmännischen Angelegenheiten zu eröffnen. Die Einzelnheiten der Einrichtung sind aus dem in vielen Tausenden von Abdrücken verbreiteten Prospectus und aus den eben so vielfach versandten gedruckten Instructionen für die Correspondenten und Recensenten zu ersehen. Jeden Monat erscheint ein vier Bogen starkes, Raumersparniß mit Eleganz vereinigendes, Heft, welches vom Julius dieses Jahres an ein in sich durchlaufend geordnetes Ganzes bildet. Ungeachtet des größeren Kostenaufwandes bleibt der Preis von 4 Rthlr. 20 gGr., 8 fl. 24 kr. rh., 7 fl. 15 kr. C.-M. für den ganzen Jahrgang, oder 2 Rthlr. 10 gGr., 4 fl. 12 kr. rhein., 3 fl. 37 kr. C.-M. für das zweite Semester 1840. – Alle Buchhandlungen und Postämter nehmen Bestellungen an. J. D. Sauerländer. [2368-70] Bekanntmachung für Porcellan-Fabrikarbeiter. Bei der königl. bayer. Porcellan-Manufactur Nymphenburg können einige Modell- und Formarbeiter, Poussirer und Decorateurs, welche zur Herstellung von dem Wechsel der Mode unterworfenen Gegenständen vorzüglich befähigt sind, auf längere, jedoch unbestimmte Zeit Beschäftigung erhalten. Bewerbern hierum, welche sich über entsprechende Geschicklichkeit und moralisches Betragen gehörig ausweisen können, werden auf Ansuchen die Bedingnisse der Aufnahme schriftlich mitgetheilt. München, den 12 Junius 1840. K. Inspectionsamt der Porcellan-Manufactur. Keerl, Inspector. *) Die Redaction, die dem sehr geehrten Hrn. Verfasser freundlichst dankt für diese Erklärung, die er ihr unaufgefordert zugesendet, hat nichts weiter beizufügen, als daß bis jetzt der Correspondent, der jene Unwahrheit mit solcher Zuversichtlichkeit in der Leipziger Allg. Zeitung behauptet hatte, der zuletzt an ihn ergangenen Aufforderung nicht nachgekommen ist.

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 173. Augsburg, 21. Juni 1840, S. 1382. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_173_18400621/15>, abgerufen am 24.11.2024.