Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Allgemeine Zeitung. Nr. 160. Augsburg, 8. Juni 1840.

Bild:
<< vorherige Seite

Kaiserin eingetroffen, und befindet sich jetzt eben beim Könige. Noch steht die Volksmenge vor dem Palais; die Wagen der Aerzte, Minister und Prinzen halten davor und fahren hin und wieder. Der Portier wird um Auskunft bestürmt und gibt von Zeit zu Zeit Nachricht; doch wehrt die Polizei mit Ernst und Ruhe dem zu großen Andrang. Der Großfürst und der Prinz Wilhelm (Sohn Sr. Maj.) waren gestern der Kaiserin entgegengefahren, um sie auf den Zustand des Königs vorzubereiten. Auch Ihre kaiserliche Majestät soll sehr angegriffen und leidend seyn. Sollte die traurige Katastrophe eintreten, so wird selten der Hintritt eines Monarchen eine so erschütternde Theilnahme erregt haben als der des unsrigen. - Nachschrift. 6 1/4 Uhr. Die Kaiserin ist vom Könige zurück und besucht ihre Schwester, die Großherzogin von Mecklenburg, im Schloß. Bis diesen Augenblick hat sich im Zustand des Königs nichts verändert.

Dänemark.

Seit den Auftritten vom 22 und 23 d. M. ist Alles hier ziemlich ruhig gewesen. Die Regierung beobachtet die Vorsicht, Nachts noch Patrouillen durch die Straßen zu schicken, die indessen selten Jemanden in denselben antreffen. Ein ziemlich allgemeines Gerücht ließ irgend eine Bewegung für den 28, den Jahrestag der ständischen Institutionen in Dänemark besorgen; indessen blieb Alles ruhig. Nur auf dem Uhlfeldts Platz, wo die Schandsäule des nicht wegen Verrätherei gegen das Vaterland, sondern wegen seiner Unzufriedenheit mit Einführung der absoluten Souveränität verurtheilten Corsitz Uhlfeldt steht, versammelte sich ein Volkshaufe, wie man sagt in der Absicht, die Säule umzureißen, denn sie ist den Leuten längst ein Dorn im Auge. Die Polizei jagte den Haufen mit leichter Mühe auseinander. - In den Hospitälern liegt eine Anzahl von Leuten, die in diesen Tagen blutige Köpfe als Lohn ihrer Loyalität oder ihrer Liberalität davon getragen haben. Einige der Verwundeten sollen aussagen, daß Geld unter den Pöbel vertheilt worden sey, um ihn zu Excessen zu reizen. Wenn dieß auch gegründet seyn sollte, so glauben wir doch gegen die Annahme protestiren zu müssen, als existire hier ein eigentliches Complot, welches den Pöbel aufzuregen suche. Wir glauben im Gegentheil behaupten zu dürfen, daß diejenige Partei, welche Reformen in der Verfassung und Verwaltung des dänischen Staats wünscht, eben aus dem denkenden und gebildeten Theil der Nation besteht, der nichts mehr haßt als Pöbelaufzüge.

Oesterreich.

Ihre Maj. die Erzherzogin Marie von Parma traf heute mit zahlreichem Gefolge auf dem Dampfboot "Erzherzog Franz Karl," von Venedig kommend, hier ein, und wird morgen ihre Reise nach Wien fortsetzen. Der hiesige Osservatore Triestino bringt in seiner heutigen Nummer nachstehende Anzeige: "Da einige Zeitungen (und nach denselben die Allgemeine) irrthümlich mitgetheilt haben, daß der österreichische Consul in Damaskus, Hr. Merlato, ein Jude sey, so werden wir eingeladen, authentisch zu erklären, daß erwähnter Hr. Merlato in der zum Triester Gubernium gehörigen Stadt Lussin geboren, und sich zur römisch-katholischen Religion bekenne, so wie auch dessen Familie, welche sich gegenwärtig in Triest befindet, katholisch ist." - Aus Wien ist die erfreuliche Nachricht hier eingetroffen, daß Se. Maj. der Kaiser der von hier nach Wien zu erbauenden Eisenbahn sehr günstig sey. Wir dürfen nun mit Zuversicht die Zeit nicht fern halten, wo dieses große Werk zur Ausführung kommen wird.

Türkei.

Der Zustand in den Provinzen des Reichs hat sich noch wenig gebessert. Wenn ein Ausbruch von offenem Kriege zwischen Türken und Christen auch minder drohend erscheint, so werden dagegen die Bande der Ordnung und Sicherheit im allgemeinen täglich lockerer. In ganz Rumelien sind starke Räuberbanden auf den Schauplatz getreten, wodurch Leben und Eigenthum gefährdet und jeder Verkehr in hohem Grade beeinträchtigt wird. Von entscheidender Wichtigkeit für den traurigen Ausgang der gegenwärtigen Krisis wäre es, wenn sich das Gerücht bestätigte, daß der Pascha von Widdin, der bekanntlich nach Konstantinopel berufen war, jedoch nicht zu gehorchen für gut fand, Truppen sammle, um sich offen gegen die Pforte aufzulehnen. Noch fehlt hierüber eine bestimmte Anzeige; allein außer Zweifel ist, daß in der Statthalterschaft von Widdin verdächtige Dinge vorgehen. Man sagt, Hussein Pascha begünstige die Räuberbanden, und habe einen großen Theil derselben in seinem Solde, wie er überhaupt alles, was nur irgend fähig Waffen zu tragen, zusammentreibe, um sich, wie man folgert, gegen einen Angriff in beste Bereitschaft zu setzen. - An der montenegrinischen Gränze entbrennt der Kampf zwischen den beiderseitigen Nachbarn immer ernster; die Gebirgsbewohner von Giacova und Miriditi befinden sich in offener Fehde, und ähnlich sieht es auf dem ganzen Halbcirkel der Gränze Montenegro's gegen die übrige Türkei aus. Es vergeht fast kein Tag, der nicht Zeuge blutiger Vorfälle wäre. Die Türken, empört über die rohen Thaten der Montenegriner bei ihren neuesten Raubzügen, hauen jeden Montenegriner, der ihnen in die Hände fällt, unbarmherzig nieder. Kürzlich kam ein Bauer aus Montenegro nach der türkischen Festung Podgoritza, um daselbst wegen eines an einem christlichen Priester vorgeblich verübten Mordes Schutz zu suchen. Zufällig wurde der tapfere Commandant von Podgoritza vor diesem Menschen gewarnt, was zur Folge hatte, daß man ihn genau beobachtete und, als eingezogene Erkundigungen zeigten, daß der vorgebliche Mord eine Lüge, in festen Gewahrsam brachte. Bei Untersuchung seiner Effecten fand sich unter denselben eine bedeutende Quantität, wie ich höre ein halber Centner, Schießpulver, und es wurde deßhalb sogleich ein peinliches Verhör mit ihm eingeleitet, und der Inquisit durch Androhung der härtesten Martern eines-, und Zusicherung völliger Begnadigung andernfalls, sofort zu dem Geständniß bewogen: der Vladika habe ihn beordert, den Rathssaal des Festungscommando's zur Zeit einer Versammlung in die Luft zu sprengen. Zu diesem Zweck sey er mit dem Pulver versehen und instruirt worden, sich als Flüchtling nach Podgoritza zu begeben, und dort sich das nöthige Zutrauen zu Vollbringung dieser That zu erwerben. Die Explosion würde für seine Landsleute das Signal gewesen seyn, die Festung, nach welcher sie schon lange lüstern, auf allen Seiten anzufallen und stürmend zu nehmen. Kaum hatte der Inquisit dieses Geständniß abgelegt, als der Commandant auch schon Befehl ertheilte, ihn aufzuhängen, welche Execution unter lauten Verwünschungen desselben stattfand. - Wenn man bei der bekannten Bildung des Vladika zu starken Zweifeln aufgefordert wird, daß er wirklich die Triebfeder solchen Frevels sey, wie namentlich in diesem Fall andrerseits ein Priester von Kuci als Urheber bezeichnet wird, so bleiben doch die fortdauernden Anmaßungen, namentlich die systematische Verfolgung des Plans, Meister von Podgoritza zu werden, kaum anders erklärbar. Es ist dieß binnen einigen Jahren vielleicht der sechste Meuchelmordversuch gegen den tapfern Commandanten von Podgoritza, Spahia Lecsitsch. - In Folge dieses neuen Actes von Feindseligkeit sind auf dem Gebiete von Podgoritza alle Montenegriner, welche sich schon früher den Türken unterstellt hatten, ausgewiesen, und die in Montenegro sich

Kaiserin eingetroffen, und befindet sich jetzt eben beim Könige. Noch steht die Volksmenge vor dem Palais; die Wagen der Aerzte, Minister und Prinzen halten davor und fahren hin und wieder. Der Portier wird um Auskunft bestürmt und gibt von Zeit zu Zeit Nachricht; doch wehrt die Polizei mit Ernst und Ruhe dem zu großen Andrang. Der Großfürst und der Prinz Wilhelm (Sohn Sr. Maj.) waren gestern der Kaiserin entgegengefahren, um sie auf den Zustand des Königs vorzubereiten. Auch Ihre kaiserliche Majestät soll sehr angegriffen und leidend seyn. Sollte die traurige Katastrophe eintreten, so wird selten der Hintritt eines Monarchen eine so erschütternde Theilnahme erregt haben als der des unsrigen. – Nachschrift. 6 1/4 Uhr. Die Kaiserin ist vom Könige zurück und besucht ihre Schwester, die Großherzogin von Mecklenburg, im Schloß. Bis diesen Augenblick hat sich im Zustand des Königs nichts verändert.

Dänemark.

Seit den Auftritten vom 22 und 23 d. M. ist Alles hier ziemlich ruhig gewesen. Die Regierung beobachtet die Vorsicht, Nachts noch Patrouillen durch die Straßen zu schicken, die indessen selten Jemanden in denselben antreffen. Ein ziemlich allgemeines Gerücht ließ irgend eine Bewegung für den 28, den Jahrestag der ständischen Institutionen in Dänemark besorgen; indessen blieb Alles ruhig. Nur auf dem Uhlfeldts Platz, wo die Schandsäule des nicht wegen Verrätherei gegen das Vaterland, sondern wegen seiner Unzufriedenheit mit Einführung der absoluten Souveränität verurtheilten Corsitz Uhlfeldt steht, versammelte sich ein Volkshaufe, wie man sagt in der Absicht, die Säule umzureißen, denn sie ist den Leuten längst ein Dorn im Auge. Die Polizei jagte den Haufen mit leichter Mühe auseinander. – In den Hospitälern liegt eine Anzahl von Leuten, die in diesen Tagen blutige Köpfe als Lohn ihrer Loyalität oder ihrer Liberalität davon getragen haben. Einige der Verwundeten sollen aussagen, daß Geld unter den Pöbel vertheilt worden sey, um ihn zu Excessen zu reizen. Wenn dieß auch gegründet seyn sollte, so glauben wir doch gegen die Annahme protestiren zu müssen, als existire hier ein eigentliches Complot, welches den Pöbel aufzuregen suche. Wir glauben im Gegentheil behaupten zu dürfen, daß diejenige Partei, welche Reformen in der Verfassung und Verwaltung des dänischen Staats wünscht, eben aus dem denkenden und gebildeten Theil der Nation besteht, der nichts mehr haßt als Pöbelaufzüge.

Oesterreich.

Ihre Maj. die Erzherzogin Marie von Parma traf heute mit zahlreichem Gefolge auf dem Dampfboot „Erzherzog Franz Karl,“ von Venedig kommend, hier ein, und wird morgen ihre Reise nach Wien fortsetzen. Der hiesige Osservatore Triestino bringt in seiner heutigen Nummer nachstehende Anzeige: „Da einige Zeitungen (und nach denselben die Allgemeine) irrthümlich mitgetheilt haben, daß der österreichische Consul in Damaskus, Hr. Merlato, ein Jude sey, so werden wir eingeladen, authentisch zu erklären, daß erwähnter Hr. Merlato in der zum Triester Gubernium gehörigen Stadt Lussin geboren, und sich zur römisch-katholischen Religion bekenne, so wie auch dessen Familie, welche sich gegenwärtig in Triest befindet, katholisch ist.“ – Aus Wien ist die erfreuliche Nachricht hier eingetroffen, daß Se. Maj. der Kaiser der von hier nach Wien zu erbauenden Eisenbahn sehr günstig sey. Wir dürfen nun mit Zuversicht die Zeit nicht fern halten, wo dieses große Werk zur Ausführung kommen wird.

Türkei.

Der Zustand in den Provinzen des Reichs hat sich noch wenig gebessert. Wenn ein Ausbruch von offenem Kriege zwischen Türken und Christen auch minder drohend erscheint, so werden dagegen die Bande der Ordnung und Sicherheit im allgemeinen täglich lockerer. In ganz Rumelien sind starke Räuberbanden auf den Schauplatz getreten, wodurch Leben und Eigenthum gefährdet und jeder Verkehr in hohem Grade beeinträchtigt wird. Von entscheidender Wichtigkeit für den traurigen Ausgang der gegenwärtigen Krisis wäre es, wenn sich das Gerücht bestätigte, daß der Pascha von Widdin, der bekanntlich nach Konstantinopel berufen war, jedoch nicht zu gehorchen für gut fand, Truppen sammle, um sich offen gegen die Pforte aufzulehnen. Noch fehlt hierüber eine bestimmte Anzeige; allein außer Zweifel ist, daß in der Statthalterschaft von Widdin verdächtige Dinge vorgehen. Man sagt, Hussein Pascha begünstige die Räuberbanden, und habe einen großen Theil derselben in seinem Solde, wie er überhaupt alles, was nur irgend fähig Waffen zu tragen, zusammentreibe, um sich, wie man folgert, gegen einen Angriff in beste Bereitschaft zu setzen. – An der montenegrinischen Gränze entbrennt der Kampf zwischen den beiderseitigen Nachbarn immer ernster; die Gebirgsbewohner von Giacova und Miriditi befinden sich in offener Fehde, und ähnlich sieht es auf dem ganzen Halbcirkel der Gränze Montenegro's gegen die übrige Türkei aus. Es vergeht fast kein Tag, der nicht Zeuge blutiger Vorfälle wäre. Die Türken, empört über die rohen Thaten der Montenegriner bei ihren neuesten Raubzügen, hauen jeden Montenegriner, der ihnen in die Hände fällt, unbarmherzig nieder. Kürzlich kam ein Bauer aus Montenegro nach der türkischen Festung Podgoritza, um daselbst wegen eines an einem christlichen Priester vorgeblich verübten Mordes Schutz zu suchen. Zufällig wurde der tapfere Commandant von Podgoritza vor diesem Menschen gewarnt, was zur Folge hatte, daß man ihn genau beobachtete und, als eingezogene Erkundigungen zeigten, daß der vorgebliche Mord eine Lüge, in festen Gewahrsam brachte. Bei Untersuchung seiner Effecten fand sich unter denselben eine bedeutende Quantität, wie ich höre ein halber Centner, Schießpulver, und es wurde deßhalb sogleich ein peinliches Verhör mit ihm eingeleitet, und der Inquisit durch Androhung der härtesten Martern eines-, und Zusicherung völliger Begnadigung andernfalls, sofort zu dem Geständniß bewogen: der Vladika habe ihn beordert, den Rathssaal des Festungscommando's zur Zeit einer Versammlung in die Luft zu sprengen. Zu diesem Zweck sey er mit dem Pulver versehen und instruirt worden, sich als Flüchtling nach Podgoritza zu begeben, und dort sich das nöthige Zutrauen zu Vollbringung dieser That zu erwerben. Die Explosion würde für seine Landsleute das Signal gewesen seyn, die Festung, nach welcher sie schon lange lüstern, auf allen Seiten anzufallen und stürmend zu nehmen. Kaum hatte der Inquisit dieses Geständniß abgelegt, als der Commandant auch schon Befehl ertheilte, ihn aufzuhängen, welche Execution unter lauten Verwünschungen desselben stattfand. – Wenn man bei der bekannten Bildung des Vladika zu starken Zweifeln aufgefordert wird, daß er wirklich die Triebfeder solchen Frevels sey, wie namentlich in diesem Fall andrerseits ein Priester von Kuci als Urheber bezeichnet wird, so bleiben doch die fortdauernden Anmaßungen, namentlich die systematische Verfolgung des Plans, Meister von Podgoritza zu werden, kaum anders erklärbar. Es ist dieß binnen einigen Jahren vielleicht der sechste Meuchelmordversuch gegen den tapfern Commandanten von Podgoritza, Spahia Lecsitsch. – In Folge dieses neuen Actes von Feindseligkeit sind auf dem Gebiete von Podgoritza alle Montenegriner, welche sich schon früher den Türken unterstellt hatten, ausgewiesen, und die in Montenegro sich

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="jArticle" n="1">
        <div type="jArticle" n="2">
          <p><pb facs="#f0007" n="1279"/>
Kaiserin eingetroffen, und befindet sich jetzt eben beim Könige. Noch steht die Volksmenge vor dem Palais; die Wagen der Aerzte, Minister und Prinzen halten davor und fahren hin und wieder. Der Portier wird um Auskunft bestürmt und gibt von Zeit zu Zeit Nachricht; doch wehrt die Polizei mit Ernst und Ruhe dem zu großen Andrang. Der Großfürst und der Prinz Wilhelm (Sohn Sr. Maj.) waren gestern der Kaiserin entgegengefahren, um sie auf den Zustand des Königs vorzubereiten. Auch Ihre kaiserliche Majestät soll sehr angegriffen und leidend seyn. Sollte die traurige Katastrophe eintreten, so wird selten der Hintritt eines Monarchen eine so erschütternde Theilnahme erregt haben als der des unsrigen. &#x2013; <hi rendition="#g">Nachschrift</hi>. 6 1/4 Uhr. Die Kaiserin ist vom Könige zurück und besucht ihre Schwester, die Großherzogin von Mecklenburg, im Schloß. Bis diesen Augenblick hat sich im Zustand des Königs nichts verändert.</p><lb/>
        </div>
      </div>
      <div type="jArticle" n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Dänemark.</hi> </head><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <byline>
            <docAuthor>
              <gap reason="insignificant"/>
            </docAuthor>
          </byline>
          <dateline><hi rendition="#b">Kopenhagen,</hi> 30 Mai.</dateline>
          <p> Seit den Auftritten vom 22 und 23 d. M. ist Alles hier ziemlich ruhig gewesen. Die Regierung beobachtet die Vorsicht, Nachts noch Patrouillen durch die Straßen zu schicken, die indessen selten Jemanden in denselben antreffen. Ein ziemlich allgemeines Gerücht ließ irgend eine Bewegung für den 28, den Jahrestag der ständischen Institutionen in Dänemark besorgen; indessen blieb Alles ruhig. Nur auf dem Uhlfeldts Platz, wo die Schandsäule des nicht wegen Verrätherei gegen das Vaterland, sondern wegen seiner Unzufriedenheit mit Einführung der absoluten Souveränität verurtheilten Corsitz Uhlfeldt steht, versammelte sich ein Volkshaufe, wie man sagt in der Absicht, die Säule umzureißen, denn sie ist den Leuten längst ein Dorn im Auge. Die Polizei jagte den Haufen mit leichter Mühe auseinander. &#x2013; In den Hospitälern liegt eine Anzahl von Leuten, die in diesen Tagen blutige Köpfe als Lohn ihrer Loyalität oder ihrer Liberalität davon getragen haben. Einige der Verwundeten sollen aussagen, daß Geld unter den Pöbel vertheilt worden sey, um ihn zu Excessen zu reizen. Wenn dieß auch gegründet seyn sollte, so glauben wir doch gegen die Annahme protestiren zu müssen, als existire hier ein eigentliches Complot, welches den Pöbel aufzuregen suche. Wir glauben im Gegentheil behaupten zu dürfen, daß diejenige Partei, welche Reformen in der Verfassung und Verwaltung des dänischen Staats wünscht, eben aus dem denkenden und gebildeten Theil der Nation besteht, der nichts mehr haßt als Pöbelaufzüge.</p><lb/>
        </div>
      </div>
      <div type="jArticle" n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Oesterreich.</hi> </head><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <byline>
            <docAuthor>
              <gap reason="insignificant"/>
            </docAuthor>
          </byline>
          <dateline><hi rendition="#b">Triest,</hi> 2 Jun.</dateline>
          <p> Ihre Maj. die Erzherzogin Marie von Parma traf heute mit zahlreichem Gefolge auf dem Dampfboot &#x201E;Erzherzog Franz Karl,&#x201C; von Venedig kommend, hier ein, und wird morgen ihre Reise nach Wien fortsetzen. Der hiesige Osservatore Triestino bringt in seiner heutigen Nummer nachstehende Anzeige: &#x201E;Da einige Zeitungen (und nach denselben die Allgemeine) irrthümlich mitgetheilt haben, daß der österreichische Consul in Damaskus, Hr. Merlato, ein Jude sey, so werden wir eingeladen, authentisch zu erklären, daß erwähnter Hr. Merlato in der zum Triester Gubernium gehörigen Stadt Lussin geboren, und sich zur römisch-katholischen Religion bekenne, so wie auch dessen Familie, welche sich gegenwärtig in Triest befindet, katholisch ist.&#x201C; &#x2013; Aus Wien ist die erfreuliche Nachricht hier eingetroffen, daß Se. Maj. der Kaiser der von hier nach Wien zu erbauenden Eisenbahn sehr günstig sey. Wir dürfen nun mit Zuversicht die Zeit nicht fern halten, wo dieses große Werk zur Ausführung kommen wird.</p><lb/>
        </div>
      </div>
      <div type="jArticle" n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Türkei.</hi> </head><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <byline>
            <docAuthor>
              <gap reason="insignificant"/>
            </docAuthor>
          </byline>
          <dateline><hi rendition="#b">Von der türkischen Gränze,</hi> 25 Mai.</dateline>
          <p> Der Zustand in den Provinzen des Reichs hat sich noch wenig gebessert. Wenn ein Ausbruch von offenem Kriege zwischen Türken und Christen auch minder drohend erscheint, so werden dagegen die Bande der Ordnung und Sicherheit im allgemeinen täglich lockerer. In ganz Rumelien sind starke Räuberbanden auf den Schauplatz getreten, wodurch Leben und Eigenthum gefährdet und jeder Verkehr in hohem Grade beeinträchtigt wird. Von entscheidender Wichtigkeit für den traurigen Ausgang der gegenwärtigen Krisis wäre es, wenn sich das Gerücht bestätigte, daß der Pascha von Widdin, der bekanntlich nach Konstantinopel berufen war, jedoch nicht zu gehorchen für gut fand, Truppen sammle, um sich offen gegen die Pforte aufzulehnen. Noch fehlt hierüber eine bestimmte Anzeige; allein außer Zweifel ist, daß in der Statthalterschaft von Widdin verdächtige Dinge vorgehen. Man sagt, Hussein Pascha begünstige die Räuberbanden, und habe einen großen Theil derselben in seinem Solde, wie er überhaupt alles, was nur irgend fähig Waffen zu tragen, zusammentreibe, um sich, wie man folgert, gegen einen Angriff in beste Bereitschaft zu setzen. &#x2013; An der montenegrinischen Gränze entbrennt der Kampf zwischen den beiderseitigen Nachbarn immer ernster; die Gebirgsbewohner von Giacova und Miriditi befinden sich in offener Fehde, und ähnlich sieht es auf dem ganzen Halbcirkel der Gränze Montenegro's gegen die übrige Türkei aus. Es vergeht fast kein Tag, der nicht Zeuge blutiger Vorfälle wäre. Die Türken, empört über die rohen Thaten der Montenegriner bei ihren neuesten Raubzügen, hauen jeden Montenegriner, der ihnen in die Hände fällt, unbarmherzig nieder. Kürzlich kam ein Bauer aus Montenegro nach der türkischen Festung Podgoritza, um daselbst wegen eines an einem christlichen Priester vorgeblich verübten Mordes Schutz zu suchen. Zufällig wurde der tapfere Commandant von Podgoritza vor diesem Menschen gewarnt, was zur Folge hatte, daß man ihn genau beobachtete und, als eingezogene Erkundigungen zeigten, daß der vorgebliche Mord eine Lüge, in festen Gewahrsam brachte. Bei Untersuchung seiner Effecten fand sich unter denselben eine bedeutende Quantität, wie ich höre ein halber Centner, Schießpulver, und es wurde deßhalb sogleich ein peinliches Verhör mit ihm eingeleitet, und der Inquisit durch Androhung der härtesten Martern eines-, und Zusicherung völliger Begnadigung andernfalls, sofort zu dem Geständniß bewogen: der Vladika habe ihn beordert, den Rathssaal des Festungscommando's zur Zeit einer Versammlung in die Luft zu sprengen. Zu diesem Zweck sey er mit dem Pulver versehen und instruirt worden, sich als Flüchtling nach Podgoritza zu begeben, und dort sich das nöthige Zutrauen zu Vollbringung dieser That zu erwerben. Die Explosion würde für seine Landsleute das Signal gewesen seyn, die Festung, nach welcher sie schon lange lüstern, auf allen Seiten anzufallen und stürmend zu nehmen. Kaum hatte der Inquisit dieses Geständniß abgelegt, als der Commandant auch schon Befehl ertheilte, ihn aufzuhängen, welche Execution unter lauten Verwünschungen desselben stattfand. &#x2013; Wenn man bei der bekannten Bildung des Vladika zu starken Zweifeln aufgefordert wird, daß er wirklich die Triebfeder solchen Frevels sey, wie namentlich in diesem Fall andrerseits ein Priester von Kuci als Urheber bezeichnet wird, so bleiben doch die fortdauernden Anmaßungen, namentlich die systematische Verfolgung des Plans, Meister von Podgoritza zu werden, kaum anders erklärbar. Es ist dieß binnen einigen Jahren vielleicht der sechste Meuchelmordversuch gegen den tapfern Commandanten von Podgoritza, Spahia Lecsitsch. &#x2013; In Folge dieses neuen Actes von Feindseligkeit sind auf dem Gebiete von Podgoritza alle Montenegriner, welche sich schon früher den Türken unterstellt hatten, ausgewiesen, und die in Montenegro sich<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[1279/0007] Kaiserin eingetroffen, und befindet sich jetzt eben beim Könige. Noch steht die Volksmenge vor dem Palais; die Wagen der Aerzte, Minister und Prinzen halten davor und fahren hin und wieder. Der Portier wird um Auskunft bestürmt und gibt von Zeit zu Zeit Nachricht; doch wehrt die Polizei mit Ernst und Ruhe dem zu großen Andrang. Der Großfürst und der Prinz Wilhelm (Sohn Sr. Maj.) waren gestern der Kaiserin entgegengefahren, um sie auf den Zustand des Königs vorzubereiten. Auch Ihre kaiserliche Majestät soll sehr angegriffen und leidend seyn. Sollte die traurige Katastrophe eintreten, so wird selten der Hintritt eines Monarchen eine so erschütternde Theilnahme erregt haben als der des unsrigen. – Nachschrift. 6 1/4 Uhr. Die Kaiserin ist vom Könige zurück und besucht ihre Schwester, die Großherzogin von Mecklenburg, im Schloß. Bis diesen Augenblick hat sich im Zustand des Königs nichts verändert. Dänemark. _ Kopenhagen, 30 Mai. Seit den Auftritten vom 22 und 23 d. M. ist Alles hier ziemlich ruhig gewesen. Die Regierung beobachtet die Vorsicht, Nachts noch Patrouillen durch die Straßen zu schicken, die indessen selten Jemanden in denselben antreffen. Ein ziemlich allgemeines Gerücht ließ irgend eine Bewegung für den 28, den Jahrestag der ständischen Institutionen in Dänemark besorgen; indessen blieb Alles ruhig. Nur auf dem Uhlfeldts Platz, wo die Schandsäule des nicht wegen Verrätherei gegen das Vaterland, sondern wegen seiner Unzufriedenheit mit Einführung der absoluten Souveränität verurtheilten Corsitz Uhlfeldt steht, versammelte sich ein Volkshaufe, wie man sagt in der Absicht, die Säule umzureißen, denn sie ist den Leuten längst ein Dorn im Auge. Die Polizei jagte den Haufen mit leichter Mühe auseinander. – In den Hospitälern liegt eine Anzahl von Leuten, die in diesen Tagen blutige Köpfe als Lohn ihrer Loyalität oder ihrer Liberalität davon getragen haben. Einige der Verwundeten sollen aussagen, daß Geld unter den Pöbel vertheilt worden sey, um ihn zu Excessen zu reizen. Wenn dieß auch gegründet seyn sollte, so glauben wir doch gegen die Annahme protestiren zu müssen, als existire hier ein eigentliches Complot, welches den Pöbel aufzuregen suche. Wir glauben im Gegentheil behaupten zu dürfen, daß diejenige Partei, welche Reformen in der Verfassung und Verwaltung des dänischen Staats wünscht, eben aus dem denkenden und gebildeten Theil der Nation besteht, der nichts mehr haßt als Pöbelaufzüge. Oesterreich. _ Triest, 2 Jun. Ihre Maj. die Erzherzogin Marie von Parma traf heute mit zahlreichem Gefolge auf dem Dampfboot „Erzherzog Franz Karl,“ von Venedig kommend, hier ein, und wird morgen ihre Reise nach Wien fortsetzen. Der hiesige Osservatore Triestino bringt in seiner heutigen Nummer nachstehende Anzeige: „Da einige Zeitungen (und nach denselben die Allgemeine) irrthümlich mitgetheilt haben, daß der österreichische Consul in Damaskus, Hr. Merlato, ein Jude sey, so werden wir eingeladen, authentisch zu erklären, daß erwähnter Hr. Merlato in der zum Triester Gubernium gehörigen Stadt Lussin geboren, und sich zur römisch-katholischen Religion bekenne, so wie auch dessen Familie, welche sich gegenwärtig in Triest befindet, katholisch ist.“ – Aus Wien ist die erfreuliche Nachricht hier eingetroffen, daß Se. Maj. der Kaiser der von hier nach Wien zu erbauenden Eisenbahn sehr günstig sey. Wir dürfen nun mit Zuversicht die Zeit nicht fern halten, wo dieses große Werk zur Ausführung kommen wird. Türkei. _ Von der türkischen Gränze, 25 Mai. Der Zustand in den Provinzen des Reichs hat sich noch wenig gebessert. Wenn ein Ausbruch von offenem Kriege zwischen Türken und Christen auch minder drohend erscheint, so werden dagegen die Bande der Ordnung und Sicherheit im allgemeinen täglich lockerer. In ganz Rumelien sind starke Räuberbanden auf den Schauplatz getreten, wodurch Leben und Eigenthum gefährdet und jeder Verkehr in hohem Grade beeinträchtigt wird. Von entscheidender Wichtigkeit für den traurigen Ausgang der gegenwärtigen Krisis wäre es, wenn sich das Gerücht bestätigte, daß der Pascha von Widdin, der bekanntlich nach Konstantinopel berufen war, jedoch nicht zu gehorchen für gut fand, Truppen sammle, um sich offen gegen die Pforte aufzulehnen. Noch fehlt hierüber eine bestimmte Anzeige; allein außer Zweifel ist, daß in der Statthalterschaft von Widdin verdächtige Dinge vorgehen. Man sagt, Hussein Pascha begünstige die Räuberbanden, und habe einen großen Theil derselben in seinem Solde, wie er überhaupt alles, was nur irgend fähig Waffen zu tragen, zusammentreibe, um sich, wie man folgert, gegen einen Angriff in beste Bereitschaft zu setzen. – An der montenegrinischen Gränze entbrennt der Kampf zwischen den beiderseitigen Nachbarn immer ernster; die Gebirgsbewohner von Giacova und Miriditi befinden sich in offener Fehde, und ähnlich sieht es auf dem ganzen Halbcirkel der Gränze Montenegro's gegen die übrige Türkei aus. Es vergeht fast kein Tag, der nicht Zeuge blutiger Vorfälle wäre. Die Türken, empört über die rohen Thaten der Montenegriner bei ihren neuesten Raubzügen, hauen jeden Montenegriner, der ihnen in die Hände fällt, unbarmherzig nieder. Kürzlich kam ein Bauer aus Montenegro nach der türkischen Festung Podgoritza, um daselbst wegen eines an einem christlichen Priester vorgeblich verübten Mordes Schutz zu suchen. Zufällig wurde der tapfere Commandant von Podgoritza vor diesem Menschen gewarnt, was zur Folge hatte, daß man ihn genau beobachtete und, als eingezogene Erkundigungen zeigten, daß der vorgebliche Mord eine Lüge, in festen Gewahrsam brachte. Bei Untersuchung seiner Effecten fand sich unter denselben eine bedeutende Quantität, wie ich höre ein halber Centner, Schießpulver, und es wurde deßhalb sogleich ein peinliches Verhör mit ihm eingeleitet, und der Inquisit durch Androhung der härtesten Martern eines-, und Zusicherung völliger Begnadigung andernfalls, sofort zu dem Geständniß bewogen: der Vladika habe ihn beordert, den Rathssaal des Festungscommando's zur Zeit einer Versammlung in die Luft zu sprengen. Zu diesem Zweck sey er mit dem Pulver versehen und instruirt worden, sich als Flüchtling nach Podgoritza zu begeben, und dort sich das nöthige Zutrauen zu Vollbringung dieser That zu erwerben. Die Explosion würde für seine Landsleute das Signal gewesen seyn, die Festung, nach welcher sie schon lange lüstern, auf allen Seiten anzufallen und stürmend zu nehmen. Kaum hatte der Inquisit dieses Geständniß abgelegt, als der Commandant auch schon Befehl ertheilte, ihn aufzuhängen, welche Execution unter lauten Verwünschungen desselben stattfand. – Wenn man bei der bekannten Bildung des Vladika zu starken Zweifeln aufgefordert wird, daß er wirklich die Triebfeder solchen Frevels sey, wie namentlich in diesem Fall andrerseits ein Priester von Kuci als Urheber bezeichnet wird, so bleiben doch die fortdauernden Anmaßungen, namentlich die systematische Verfolgung des Plans, Meister von Podgoritza zu werden, kaum anders erklärbar. Es ist dieß binnen einigen Jahren vielleicht der sechste Meuchelmordversuch gegen den tapfern Commandanten von Podgoritza, Spahia Lecsitsch. – In Folge dieses neuen Actes von Feindseligkeit sind auf dem Gebiete von Podgoritza alle Montenegriner, welche sich schon früher den Türken unterstellt hatten, ausgewiesen, und die in Montenegro sich

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (?): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_160_18400608
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_160_18400608/7
Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 160. Augsburg, 8. Juni 1840, S. 1279. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_160_18400608/7>, abgerufen am 04.05.2024.