Allgemeine Zeitung. Nr. 109. Augsburg, 18. April 1840.Folge, Nutzen oder Schaden für Leben und Gesundheit des Nebenmenschen nur zu oft in den Hintergrund. Es ist kaum glaublich, mit welcher Frechheit und Gewissenlosigkeit Nahrungsmittel und Getränke heutzutage verfälscht werden; die erfinderische Schlauheit hat dieses Verfälschungssystem zu einem hohen Grade der Ausbildung gebracht, und ist leider auch in Deutschland die Gesundheit des Bürgers oft aufs gefährlichste dadurch bedroht. Wir glauben mit Recht dem gebildeten Publicum die Beachtung der vorstehenden Schrift anempfehlen zu müssen. [1424-26] Bekanntmachung. Am Gymnasium der kathol. Kantonsschule zu Disentis ist auf kommendes Sommersemester die Lehrstelle der Naturwissenschaften neu zu besetzen. Mit derselben ist ein jährlicher Gehalt von 900 F. - Louisd'or zu 13 2/3 F. - freie Wohnung, Licht und Heizung verbunden. Bewerber haben sich bei dem Unterzeichneten zu melden. Chur, den 15 April 1840 Das Präsidium des kathol. Schulraths. [1431] Violinen-Verkauf. In Augsburg sind zwei ächte italienische Violinen von Maggini v. J. 1624, jede um den Preis von 800 fl. zu verkaufen. - Die Expedition dieses Blattes gibt auf portofreie Briefe nähere Auskunft. [1419] Die k. k. österr. militärische Zeitschrift betreffend. Wie geht es zu, daß diese geachtete Zeitschrift mit dem baaren Geld in der Hand von dessen Commissionär (Hrn. Heubner in Wien) nicht zu erhalten ist?? Seit dem 1 Januar d. J. liegt die Pränumeration für den Jahrgang 1840in Leipzig deponirt bei unserm Commissionär, und wartet heute noch auf die Ankunft des Januarheftes, während das Erscheinen des Märzheftes schon angekündigt ist. Vielleicht können die HH. Herausgeber zu dessen prompterer Expedition etwas beitragen, darum wir Sie hiemit höflichst bitten, weil wir seit 5 1/2 Monaten auf alle Briefe weder Antwort noch das Bestellte erhalten können. Augsburg, den 15 April 1840 Matth. Rieger'sche Buchhandlung. [1408-10] Stelle-Gesuch. Ein junger Mann, welcher in seiner seitherigen Stellung vielfältige Erfahrungen zu sammeln Gelegenheit hatte, und auch außerdem im Besitze der nöthigen Kenntnisse ist, um mit Vortheil in einer Gastwirthschaft oder Weinhandlung wirken zu können, wünscht auf eine seinen Fähigkeiten angemessene Art sich placirt zu sehen. Hierauf Bezughabendes bittet man an die Expedition dieses Blattes gelangen zu lassen. [1405-6] Extrapost-Anzeige. Den verehrlichen Reisenden wird hiemit in Erinnerung gebracht, daß von Basel aus fortwährend Extrapost-Pferde auf die bestehenden Extrapost-Routen nach Deutschland, Frankreich und Zürich zu folgenden Preisen abgegeben werden: nämlich bis Lörrach 1 fl. 20 kr. per Pferd, bis Beuggen 2 fl. 20 kr., bis St. Louis 42 kr., bis Rheinfelden 2 fl. Bei Bedarf beliebe man sich persönlich an Unterzeichneten zu wenden, indem laut eingegangenen Klagen der Reisenden besagte Pferdlieferung von Seite der Hauderer als auch des Dienstpersonals in den Gasthöfen in Abrede gestellt wird. Basel, den 12 April 1840 Rumpf, Poststallunternehmer, [1395] Ein Colorist wird gesucht. Für eine der ersten deutschen Kattunfabriken wird ein in jeder Beziehung fähiger Colorist gesucht. Betreffende Anträge werden durch Hrn. C. G. Ottens in Leipzig besorgt. [796-97] Pränumerations-Anzeige. So eben ist der erste Band erschienen und wird in allen soliden Buchhandlungen des In- und Auslandes Pränumeration angenommen auf das große, umfassende Werk, unter dem Titel: Nouveau DICTIONNAIRE complet et universel des langues francaise et allemande et allemande-francaise a l'usage des deux nations, Neuestes, vollständiges französisch-deutsches und deutsch-französisches Wörterbuch. Zum Gebrauche für alle Stände beider Nationen, Zum Gebrauche für Geschäftsmänner, Schriftsteller, Gelehrte, Studirende, Beamte, Geistliche, Handels- und Gewerbsleute, und überhaupt für alle Stände. Neueste, durchgesehene (correcte) und verbesserte Ausgabe, in vier starken Bänden (circa 160 bis 170 Druckbogen stark), Groß-Lexikon-Format, auf durchaus gleich weißem, dauerhaftem (nicht chemisch präparirtem) Papier, mit neuen, scharfen, sehr leserlichen Lettern, schön schwarz und rein gedruckt, jeder Band broschirt in farbigem Umschlag. Beachtenswerth! Man pränumerirt auf das ganze, aus vier Bänden bestehende Werk auf einmal mit fünf Gulden und acht und vierzig Kreuzer Conv. M., wogegen der schon vollendete Erste Band, nebst drei Coupons in Empfang genommen werden können. Die noch zu erscheinenden drei Bände werden ohne weitere Zahlung verabfolgt werden. Jeder noch zu erscheinende Band wird in regelmäßigen Terminen, von heutigem Tage an gerechnet, in drei, längstens vier Monaten (wenn nicht noch früher) ausgegeben, und das ganze Werk wird demnach noch im Laufe dieses Jahrs beendigt werden. Die Beendigung eines jeden noch zu erscheinenden Bandes wird immer sogleich öffentlich bekannt gemacht werden, damit die HH. Pränumeranten selben gegen die in Händen habenden Coupons in Empfang nehmen können. Sollte, wider Vermuthen, das ganze Werk die ursprünglich bestimmte Bogenzahl überschreiten, so werden die HH. Pränumeranten mit keiner Nachzahlung belästiget werden. Die hier eingegangenen Verpflichtungen werden auf das genaueste und gewissenhafteste erfüllt werden, und die Verlagshandlung glaubt, durch die solide Ausführung früherer und ähnlicher Unternehmungen, auch dießmal Anspruch auf das geneigte Zutrauen des Publicums machen zu dürfen. Wien, 1 März 1840 Rudolph Sammer'sche Buchhandlung. [1289] Die dritte Ausgabe des Handbuchs der technischen Chemie, Berlin, im März 1840 Rücker & Püchler. Folge, Nutzen oder Schaden für Leben und Gesundheit des Nebenmenschen nur zu oft in den Hintergrund. Es ist kaum glaublich, mit welcher Frechheit und Gewissenlosigkeit Nahrungsmittel und Getränke heutzutage verfälscht werden; die erfinderische Schlauheit hat dieses Verfälschungssystem zu einem hohen Grade der Ausbildung gebracht, und ist leider auch in Deutschland die Gesundheit des Bürgers oft aufs gefährlichste dadurch bedroht. Wir glauben mit Recht dem gebildeten Publicum die Beachtung der vorstehenden Schrift anempfehlen zu müssen. [1424-26] Bekanntmachung. Am Gymnasium der kathol. Kantonsschule zu Disentis ist auf kommendes Sommersemester die Lehrstelle der Naturwissenschaften neu zu besetzen. Mit derselben ist ein jährlicher Gehalt von 900 F. – Louisd'or zu 13 2/3 F. – freie Wohnung, Licht und Heizung verbunden. Bewerber haben sich bei dem Unterzeichneten zu melden. Chur, den 15 April 1840 Das Präsidium des kathol. Schulraths. [1431] Violinen-Verkauf. In Augsburg sind zwei ächte italienische Violinen von Maggini v. J. 1624, jede um den Preis von 800 fl. zu verkaufen. – Die Expedition dieses Blattes gibt auf portofreie Briefe nähere Auskunft. [1419] Die k. k. österr. militärische Zeitschrift betreffend. Wie geht es zu, daß diese geachtete Zeitschrift mit dem baaren Geld in der Hand von dessen Commissionär (Hrn. Heubner in Wien) nicht zu erhalten ist?? Seit dem 1 Januar d. J. liegt die Pränumeration für den Jahrgang 1840in Leipzig deponirt bei unserm Commissionär, und wartet heute noch auf die Ankunft des Januarheftes, während das Erscheinen des Märzheftes schon angekündigt ist. Vielleicht können die HH. Herausgeber zu dessen prompterer Expedition etwas beitragen, darum wir Sie hiemit höflichst bitten, weil wir seit 5 1/2 Monaten auf alle Briefe weder Antwort noch das Bestellte erhalten können. Augsburg, den 15 April 1840 Matth. Rieger'sche Buchhandlung. [1408-10] Stelle-Gesuch. Ein junger Mann, welcher in seiner seitherigen Stellung vielfältige Erfahrungen zu sammeln Gelegenheit hatte, und auch außerdem im Besitze der nöthigen Kenntnisse ist, um mit Vortheil in einer Gastwirthschaft oder Weinhandlung wirken zu können, wünscht auf eine seinen Fähigkeiten angemessene Art sich placirt zu sehen. Hierauf Bezughabendes bittet man an die Expedition dieses Blattes gelangen zu lassen. [1405-6] ☞ Extrapost-Anzeige. Den verehrlichen Reisenden wird hiemit in Erinnerung gebracht, daß von Basel aus fortwährend Extrapost-Pferde auf die bestehenden Extrapost-Routen nach Deutschland, Frankreich und Zürich zu folgenden Preisen abgegeben werden: nämlich bis Lörrach 1 fl. 20 kr. per Pferd, bis Beuggen 2 fl. 20 kr., bis St. Louis 42 kr., bis Rheinfelden 2 fl. Bei Bedarf beliebe man sich persönlich an Unterzeichneten zu wenden, indem laut eingegangenen Klagen der Reisenden besagte Pferdlieferung von Seite der Hauderer als auch des Dienstpersonals in den Gasthöfen in Abrede gestellt wird. Basel, den 12 April 1840 Rumpf, Poststallunternehmer, [1395] Ein Colorist wird gesucht. Für eine der ersten deutschen Kattunfabriken wird ein in jeder Beziehung fähiger Colorist gesucht. Betreffende Anträge werden durch Hrn. C. G. Ottens in Leipzig besorgt. [796-97] Pränumerations-Anzeige. So eben ist der erste Band erschienen und wird in allen soliden Buchhandlungen des In- und Auslandes Pränumeration angenommen auf das große, umfassende Werk, unter dem Titel: Nouveau DICTIONNAIRE complet et universel des langues française et allemande et allemande-française à l'usage des deux nations, Neuestes, vollständiges französisch-deutsches und deutsch-französisches Wörterbuch. Zum Gebrauche für alle Stände beider Nationen, Zum Gebrauche für Geschäftsmänner, Schriftsteller, Gelehrte, Studirende, Beamte, Geistliche, Handels- und Gewerbsleute, und überhaupt für alle Stände. Neueste, durchgesehene (correcte) und verbesserte Ausgabe, in vier starken Bänden (circa 160 bis 170 Druckbogen stark), Groß-Lexikon-Format, auf durchaus gleich weißem, dauerhaftem (nicht chemisch präparirtem) Papier, mit neuen, scharfen, sehr leserlichen Lettern, schön schwarz und rein gedruckt, jeder Band broschirt in farbigem Umschlag. Beachtenswerth! Man pränumerirt auf das ganze, aus vier Bänden bestehende Werk auf einmal mit fünf Gulden und acht und vierzig Kreuzer Conv. M., wogegen der schon vollendete Erste Band, nebst drei Coupons in Empfang genommen werden können. Die noch zu erscheinenden drei Bände werden ohne weitere Zahlung verabfolgt werden. Jeder noch zu erscheinende Band wird in regelmäßigen Terminen, von heutigem Tage an gerechnet, in drei, längstens vier Monaten (wenn nicht noch früher) ausgegeben, und das ganze Werk wird demnach noch im Laufe dieses Jahrs beendigt werden. Die Beendigung eines jeden noch zu erscheinenden Bandes wird immer sogleich öffentlich bekannt gemacht werden, damit die HH. Pränumeranten selben gegen die in Händen habenden Coupons in Empfang nehmen können. Sollte, wider Vermuthen, das ganze Werk die ursprünglich bestimmte Bogenzahl überschreiten, so werden die HH. Pränumeranten mit keiner Nachzahlung belästiget werden. Die hier eingegangenen Verpflichtungen werden auf das genaueste und gewissenhafteste erfüllt werden, und die Verlagshandlung glaubt, durch die solide Ausführung früherer und ähnlicher Unternehmungen, auch dießmal Anspruch auf das geneigte Zutrauen des Publicums machen zu dürfen. Wien, 1 März 1840 Rudolph Sammer'sche Buchhandlung. 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Folge, Nutzen oder Schaden für Leben und Gesundheit des Nebenmenschen nur zu oft in den Hintergrund. Es ist kaum glaublich, mit welcher Frechheit und Gewissenlosigkeit Nahrungsmittel und Getränke heutzutage verfälscht werden; die erfinderische Schlauheit hat dieses Verfälschungssystem zu einem hohen Grade der Ausbildung gebracht, und ist leider auch in Deutschland die Gesundheit des Bürgers oft aufs gefährlichste dadurch bedroht. Wir glauben mit Recht dem gebildeten Publicum die Beachtung der vorstehenden Schrift anempfehlen zu müssen.
[1424-26]
Bekanntmachung.
Am Gymnasium der kathol. Kantonsschule zu Disentis ist auf kommendes Sommersemester die Lehrstelle der Naturwissenschaften neu zu besetzen. Mit derselben ist ein jährlicher Gehalt von 900 F. – Louisd'or zu 13 2/3 F. – freie Wohnung, Licht und Heizung verbunden. Bewerber haben sich bei dem Unterzeichneten zu melden.
Chur, den 15 April 1840
Das Präsidium des kathol. Schulraths.
[1431]
Violinen-Verkauf.
In Augsburg sind zwei ächte italienische Violinen von Maggini v. J. 1624, jede um den Preis von 800 fl. zu verkaufen. – Die Expedition dieses Blattes gibt auf portofreie Briefe nähere Auskunft.
[1419]
Die k. k. österr. militärische Zeitschrift betreffend.
Wie geht es zu, daß diese geachtete Zeitschrift mit dem baaren Geld in der Hand von dessen Commissionär (Hrn. Heubner in Wien) nicht zu erhalten ist?? Seit dem 1 Januar d. J. liegt die Pränumeration für den Jahrgang 1840in Leipzig deponirt bei unserm Commissionär, und wartet heute noch auf die Ankunft des Januarheftes, während das Erscheinen des Märzheftes schon angekündigt ist. Vielleicht können die HH. Herausgeber zu dessen prompterer Expedition etwas beitragen, darum wir Sie hiemit höflichst bitten, weil wir seit 5 1/2 Monaten auf alle Briefe weder Antwort noch das Bestellte erhalten können.
Augsburg, den 15 April 1840
Matth. Rieger'sche Buchhandlung.
[1408-10]
Stelle-Gesuch.
Ein junger Mann, welcher in seiner seitherigen Stellung vielfältige Erfahrungen zu sammeln Gelegenheit hatte, und auch außerdem im Besitze der nöthigen Kenntnisse ist, um mit Vortheil in einer Gastwirthschaft oder Weinhandlung wirken zu können, wünscht auf eine seinen Fähigkeiten angemessene Art sich placirt zu sehen.
Hierauf Bezughabendes bittet man an die Expedition dieses Blattes gelangen zu lassen.
[1405-6]
☞ Extrapost-Anzeige.
Den verehrlichen Reisenden wird hiemit in Erinnerung gebracht, daß von Basel aus fortwährend Extrapost-Pferde auf die bestehenden Extrapost-Routen nach Deutschland, Frankreich und Zürich zu folgenden Preisen abgegeben werden: nämlich bis Lörrach 1 fl. 20 kr. per Pferd, bis Beuggen 2 fl. 20 kr., bis St. Louis 42 kr., bis Rheinfelden 2 fl. Bei Bedarf beliebe man sich persönlich an Unterzeichneten zu wenden, indem laut eingegangenen Klagen der Reisenden besagte Pferdlieferung von Seite der Hauderer als auch des Dienstpersonals in den Gasthöfen in Abrede gestellt wird.
Basel, den 12 April 1840
Rumpf, Poststallunternehmer,
wohnhaft auf der Zunft z. Schlüssel Nr. 1630.
[1395]
Ein Colorist wird gesucht.
Für eine der ersten deutschen Kattunfabriken wird ein in jeder Beziehung fähiger Colorist gesucht.
Betreffende Anträge werden durch Hrn. C. G. Ottens in Leipzig besorgt.
[796-97]
Pränumerations-Anzeige.
So eben ist der erste Band erschienen und wird in allen soliden Buchhandlungen des In- und Auslandes Pränumeration angenommen auf das große, umfassende Werk, unter dem Titel:
Nouveau DICTIONNAIRE complet et universel des langues française et allemande et allemande-française à l'usage des deux nations,
par Henschel,
oder:
Neuestes, vollständiges französisch-deutsches und deutsch-französisches Wörterbuch.
Zum Gebrauche für alle Stände beider Nationen,
von Henschel,
bearbeitet nach den besten, neuesten und bewährtesten Quellen, und zwar das Französische nach der neuesten Ausgabe des Dictionnaire de l'académie française, besonders in Rücksicht auf Künste, Wissenschaften, Handel und Gewerbe. Nebst einer kurz gefaßten französischen und deutschen Sprachlehre, einer Uebersicht der unregelmäßigen Zeitwörter, einem Verzeichnisse der Männer- und Frauen-Namen, geographischer Namen, einer Uebersicht der Münzen, Maaße und Gewichte, einer tabellarischen Zusammenstellung der verschiedenen Landeseintheilungen und Abstufungen der Behörden, Verwaltungsstellen u. s. w.
Zum Gebrauche für Geschäftsmänner, Schriftsteller, Gelehrte, Studirende, Beamte, Geistliche, Handels- und Gewerbsleute, und überhaupt für alle Stände.
Neueste, durchgesehene (correcte) und verbesserte Ausgabe, in vier starken Bänden (circa 160 bis 170 Druckbogen stark), Groß-Lexikon-Format, auf durchaus gleich weißem, dauerhaftem (nicht chemisch präparirtem) Papier, mit neuen, scharfen, sehr leserlichen Lettern, schön schwarz und rein gedruckt, jeder Band broschirt in farbigem Umschlag.
Beachtenswerth!
Man pränumerirt auf das ganze, aus vier Bänden bestehende Werk auf einmal mit fünf Gulden und acht und vierzig Kreuzer Conv. M., wogegen der schon vollendete Erste Band, nebst drei Coupons in Empfang genommen werden können. Die noch zu erscheinenden drei Bände werden ohne weitere Zahlung verabfolgt werden.
Jeder noch zu erscheinende Band wird in regelmäßigen Terminen, von heutigem Tage an gerechnet, in drei, längstens vier Monaten (wenn nicht noch früher) ausgegeben, und das ganze Werk wird demnach noch im Laufe dieses Jahrs beendigt werden.
Die Beendigung eines jeden noch zu erscheinenden Bandes wird immer sogleich öffentlich bekannt gemacht werden, damit die HH. Pränumeranten selben gegen die in Händen habenden Coupons in Empfang nehmen können.
Sollte, wider Vermuthen, das ganze Werk die ursprünglich bestimmte Bogenzahl überschreiten, so werden die HH. Pränumeranten mit keiner Nachzahlung belästiget werden.
Die hier eingegangenen Verpflichtungen werden auf das genaueste und gewissenhafteste erfüllt werden, und die Verlagshandlung glaubt, durch die solide Ausführung früherer und ähnlicher Unternehmungen, auch dießmal Anspruch auf das geneigte Zutrauen des Publicums machen zu dürfen.
Wien, 1 März 1840
Rudolph Sammer'sche Buchhandlung.
[1289]
Die dritte Ausgabe des Handbuchs der technischen Chemie,
vom Prof. Dr. Schubarth,
ist erschienen und durch alle Buchhandlungen Deutschlands zu beziehen. Ladenpreis für sämmtliche 3 Bände, nebst einem Atlas von 20 Kupfertafeln in klein Folio, 12 Rthlr. oder 21 fl. 36 kr. (Vorräthig zu Augsburg und Lindau in der Matth. Rieger'schen Buchhandlung.)
Berlin, im März 1840
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(2016-06-28T11:37:15Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-06-28T11:37:15Z)
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