Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Allgemeine Zeitung. Nr. 69. Augsburg, 9. März 1840.

Bild:
<< vorherige Seite
letzte Seite

[731]

Bei A. Förstner in Berlin ist so eben erschienen:
Johann Peter Franks
specielle
Pathologie und Therapie.

Nach der lateinischen Urschrift
von
Dr. J. F. Sobernheim.

Dritte Ausgabe.

In einem Bande.

gr. Lex. 8. 1ste Lief. 11 gr.

Das Werk erscheint in Lieferungen, von denen die 1ste 11 gr., die 2te 13 gr., die 3te 12 gr., die 4te 8 gr. etc. kostet, und wird demnächst ferner alle Monate 1 Lief. von circa 8 Bogen ausgegeben. Der Preis des vollständigen Werks wird 6 Rthlr. seyn.

Handbuch
der angewandten
medicinischen Chemie
in zwei Bänden
von
Dr. J. Franz Simon.

gr. 8. Band I. Lief. 1. - 16 gr.

Vollständig wird das Werk eines 60-70 Bogen umfassen, und enthält der 1ste Band die medicinisch-analytische Chemie, der 2te die Chemie des menschlichen Organismus im gesunden und kranken Zustande.

[739]

Anfang Februar wurde ausgegeben:
Das pittoreske Oesterreich,
oder
Album der österreichischen Monarchie.

Mit Karten, Ansichten der Städte, Gegenden, Denkmale und Trachten in Farbenbildern.

Von einer Gesellschaft Gelehrter und Künstler.

Vierte Lieferung.

Der Rakonitzer Kreis im Königreich Böhmen.

Dargestellt von Franz Klutschak.

Mit einer topogr. Karte und fünf Chromolithographien.

Nach den Originalzeichnungen von J. Fischbach, J. Alt und W. Kandler.

Monatlich erscheint eine Lieferung. Subscriptionspreis für die Lieferung 2 fl.

30 kr. C.-M. oder 1 3/4 Thlr.

Ausführliche Prospecte sind in allen Buch- und Kunsthandlungen zu haben, woselbst auch Subscription angenommen wird.

H. F. Müller, Kunsthandlung in Wien.

[787-89]

Bekanntmachung.

Die Restaurationswirthschaft nebst Conditorei - vereinigt oder getrennt - auf dem herzogl. großen Restaurationsgebäude an den Eisenbahnhöfen bei Cöthen, da, wo die Magdeburg-Cöthen-Halle-Leipziger mit der Berlin-Sächsischen Eisenbahn zusammentrifft und ein doppelter Stationspunkt stattfindet, soll an den Meist- und Bestbietenden auf ein oder mehrere Jahre nach Wahl und Eigenschaft der Pächter verpachtet werden, und ist dazu
der 16 Mai, Vormittags 10 Uhr,
von der unterzeichneten Commission auf dem Locale der herzogl. Rentkammer terminlich anberaumt worden.

Die Pachtbedingungen können schon sechs Wochen vor dem Termin ebendaselbst eingesehen, auch gegen Erlegung der Copialien portofrei erbeten werden, und wird hier nur bemerkt: daß Pächter eine angemessene Caution zu stellen, und sich über seine Vermögensverhältnisse und sonstige Qualification durch genügende Atteste auszuweisen hat, dergleichen, daß außer dem, als eisern zu übergebenden beweglichen Inventarium von dem Wirthe bei Großartigkeit der Unternehmung noch ein bedeutendes Inventarium an Utensilien und Vorräthen zu beschaffen ist.

Cöthen, den 28 Februar 1840.

Herzogl. Immediat-Eisenbahn-Commission.

A. v. Behr. Estätsch. Ulbricht.

[661]

So eben ist erschienen und in allen Buchhandlungen, Augsburg bei Kollmann, Stuttgart bei Neff, München bei Palm, Prag bei Calve, Wien bei Gerold, zu haben:
Von
dem rechten Gebrauch
des Arztes.

Für Gesunde und Kranke.

Von
Dr. S. F. Stiebel.

Fürwahr wir suchen zu gefallen,
Drum lügen wir und schmeicheln allen;
Die Kranken sind wie Schwamm und Zunder,
Ein neuer Arzt thut immer Wunder.

Goethe, Jahrmarkt zu Plundersweiler.

8. Frankfurt a. M., 1840.

Verlag von Karl Jügel.

Preis 1 fl. 30 kr.

Viel ist geschrieben worden über Krankheiten, Heilverfahren und Arzneigebrauch; aber über den rechten Gebrauch des Arztes gibt es, so viel uns bewußt, nur noch sehr wenig Belehrungen, obgleich derselbe bei dem Heilungsprocesse eine Hauptrolle übernimmt, und also auch mit ganzem Recht Gegenstand unserer vielseitigsten Betrachtungen zu seyn verdient. - Der rechte Gebrauch des Arztes ist oft wichtiger als das Uebel selbst was er heilen soll.

Ein Stoff der Art, für dessen geistreiche und würdige Auffassung der bekannte Name des geachteten Verfassers spricht, ist gewiß ganz geeignet, die Aufmerksamkeit und das Interesse des Publicums in hohem Grad in Anspruch zu nehmen, und wir glauben mit Zuversicht, daß Leidende und Gesunde aus dem obigen Werkchen jedenfalls mehr Nutzen für sich ziehen werden, als aus den vielen gegenwärtig zu Tage kommenden Abhandlungen, sich von diesem oder jenem Uebel selbst zu curiren, die, zu Tausenden verbreitet, mit vieler Begierde gelesen werden, aber für den Kranken selten mehr als einen nur verwirrteren Begriff über seinen Zustand zurücklassen.

Das hier angekündigte Werkchen wird Manchem die Augen öffnen - Vielen auf den rechten Weg helfen und in keinem Fall etwas verderben.

[765]

In allen Buchhandlungen ist zu haben:
Wie fünf Mädchen jämmerlich im Branntwein umkommen. Eine merkwürdige Geschichte von Jeremias Gotthelf. Preis 20 kr.

Diese Schrift enthält eine äußerst merkwürdige Zusammenstellung wirklicher Begebenheiten. Sie ist von der Meisterhand des Verfassers des "Bauernspiegels," was hinlänglich zu ihrer Empfehlung dient.

[741]

So eben erschien:
Strahl, A., Wasili u. Aglae, oder die neue Helena. Erzählung aus der neuesten Geschichte des Orients für gebildete Leser. Gr. 16. auf Masch. Velin. 15 gr. pr. C.

Fr. Volke's Buchhandlung in Wien.

[800-2]

Zu vergebende Stelle.

Für eine bedeutende Baumwollspinnfabrik in Süddeutschland wird ein junger Mann gesucht, der sich im Spinnfach in einer renommirten Spinnerei bereits hinlängliche Kenntnisse und Erfahrungen erworben hat, um der Spinnerei-Manipulation in allen ihren Abstufungen unter Leitung des Directors der Fabrik vorstehen zu können, und der demnach vollkommen der Aufgabe gewachsen seyn muß, die Spinnerei bei zeitweiliger Abwesenheit des Directors selbstständig führen zu können. Man bittet die dießfälligen Anträge an die HH. Eichthal, Frommel und Comp in Augsburg mit J. K. bezeichnet gelangen zu lassen.

Zugleich wird versichert, daß von denselben der bescheidenste Gebrauch gemacht, und die Correspondenz dann mit dem Bewerber direct gepflogen werden wird.


[731]

Bei A. Förstner in Berlin ist so eben erschienen:
Johann Peter Franks
specielle
Pathologie und Therapie.

Nach der lateinischen Urschrift
von
Dr. J. F. Sobernheim.

Dritte Ausgabe.

In einem Bande.

gr. Lex. 8. 1ste Lief. 11 gr.

Das Werk erscheint in Lieferungen, von denen die 1ste 11 gr., die 2te 13 gr., die 3te 12 gr., die 4te 8 gr. etc. kostet, und wird demnächst ferner alle Monate 1 Lief. von circa 8 Bogen ausgegeben. Der Preis des vollständigen Werks wird 6 Rthlr. seyn.

Handbuch
der angewandten
medicinischen Chemie
in zwei Bänden
von
Dr. J. Franz Simon.

gr. 8. Band I. Lief. 1. – 16 gr.

Vollständig wird das Werk eines 60-70 Bogen umfassen, und enthält der 1ste Band die medicinisch-analytische Chemie, der 2te die Chemie des menschlichen Organismus im gesunden und kranken Zustande.

[739]

Anfang Februar wurde ausgegeben:
Das pittoreske Oesterreich,
oder
Album der österreichischen Monarchie.

Mit Karten, Ansichten der Städte, Gegenden, Denkmale und Trachten in Farbenbildern.

Von einer Gesellschaft Gelehrter und Künstler.

Vierte Lieferung.

Der Rakonitzer Kreis im Königreich Böhmen.

Dargestellt von Franz Klutschak.

Mit einer topogr. Karte und fünf Chromolithographien.

Nach den Originalzeichnungen von J. Fischbach, J. Alt und W. Kandler.

Monatlich erscheint eine Lieferung. Subscriptionspreis für die Lieferung 2 fl.

30 kr. C.-M. oder 1 3/4 Thlr.

Ausführliche Prospecte sind in allen Buch- und Kunsthandlungen zu haben, woselbst auch Subscription angenommen wird.

H. F. Müller, Kunsthandlung in Wien.

[787-89]

Bekanntmachung.

Die Restaurationswirthschaft nebst Conditorei – vereinigt oder getrennt – auf dem herzogl. großen Restaurationsgebäude an den Eisenbahnhöfen bei Cöthen, da, wo die Magdeburg-Cöthen-Halle-Leipziger mit der Berlin-Sächsischen Eisenbahn zusammentrifft und ein doppelter Stationspunkt stattfindet, soll an den Meist- und Bestbietenden auf ein oder mehrere Jahre nach Wahl und Eigenschaft der Pächter verpachtet werden, und ist dazu
der 16 Mai, Vormittags 10 Uhr,
von der unterzeichneten Commission auf dem Locale der herzogl. Rentkammer terminlich anberaumt worden.

Die Pachtbedingungen können schon sechs Wochen vor dem Termin ebendaselbst eingesehen, auch gegen Erlegung der Copialien portofrei erbeten werden, und wird hier nur bemerkt: daß Pächter eine angemessene Caution zu stellen, und sich über seine Vermögensverhältnisse und sonstige Qualification durch genügende Atteste auszuweisen hat, dergleichen, daß außer dem, als eisern zu übergebenden beweglichen Inventarium von dem Wirthe bei Großartigkeit der Unternehmung noch ein bedeutendes Inventarium an Utensilien und Vorräthen zu beschaffen ist.

Cöthen, den 28 Februar 1840.

Herzogl. Immediat-Eisenbahn-Commission.

A. v. Behr. Estätsch. Ulbricht.

[661]

So eben ist erschienen und in allen Buchhandlungen, Augsburg bei Kollmann, Stuttgart bei Neff, München bei Palm, Prag bei Calve, Wien bei Gerold, zu haben:
Von
dem rechten Gebrauch
des Arztes.

Für Gesunde und Kranke.

Von
Dr. S. F. Stiebel.

Fürwahr wir suchen zu gefallen,
Drum lügen wir und schmeicheln allen;
Die Kranken sind wie Schwamm und Zunder,
Ein neuer Arzt thut immer Wunder.

Goethe, Jahrmarkt zu Plundersweiler.

8. Frankfurt a. M., 1840.

Verlag von Karl Jügel.

Preis 1 fl. 30 kr.

Viel ist geschrieben worden über Krankheiten, Heilverfahren und Arzneigebrauch; aber über den rechten Gebrauch des Arztes gibt es, so viel uns bewußt, nur noch sehr wenig Belehrungen, obgleich derselbe bei dem Heilungsprocesse eine Hauptrolle übernimmt, und also auch mit ganzem Recht Gegenstand unserer vielseitigsten Betrachtungen zu seyn verdient. – Der rechte Gebrauch des Arztes ist oft wichtiger als das Uebel selbst was er heilen soll.

Ein Stoff der Art, für dessen geistreiche und würdige Auffassung der bekannte Name des geachteten Verfassers spricht, ist gewiß ganz geeignet, die Aufmerksamkeit und das Interesse des Publicums in hohem Grad in Anspruch zu nehmen, und wir glauben mit Zuversicht, daß Leidende und Gesunde aus dem obigen Werkchen jedenfalls mehr Nutzen für sich ziehen werden, als aus den vielen gegenwärtig zu Tage kommenden Abhandlungen, sich von diesem oder jenem Uebel selbst zu curiren, die, zu Tausenden verbreitet, mit vieler Begierde gelesen werden, aber für den Kranken selten mehr als einen nur verwirrteren Begriff über seinen Zustand zurücklassen.

Das hier angekündigte Werkchen wird Manchem die Augen öffnen – Vielen auf den rechten Weg helfen und in keinem Fall etwas verderben.

[765]

In allen Buchhandlungen ist zu haben:
Wie fünf Mädchen jämmerlich im Branntwein umkommen. Eine merkwürdige Geschichte von Jeremias Gotthelf. Preis 20 kr.

Diese Schrift enthält eine äußerst merkwürdige Zusammenstellung wirklicher Begebenheiten. Sie ist von der Meisterhand des Verfassers des „Bauernspiegels,“ was hinlänglich zu ihrer Empfehlung dient.

[741]

So eben erschien:
Strahl, A., Wasili u. Aglaë, oder die neue Helena. Erzählung aus der neuesten Geschichte des Orients für gebildete Leser. Gr. 16. auf Masch. Velin. 15 gr. pr. C.

Fr. Volke's Buchhandlung in Wien.

[800-2]

Zu vergebende Stelle.

Für eine bedeutende Baumwollspinnfabrik in Süddeutschland wird ein junger Mann gesucht, der sich im Spinnfach in einer renommirten Spinnerei bereits hinlängliche Kenntnisse und Erfahrungen erworben hat, um der Spinnerei-Manipulation in allen ihren Abstufungen unter Leitung des Directors der Fabrik vorstehen zu können, und der demnach vollkommen der Aufgabe gewachsen seyn muß, die Spinnerei bei zeitweiliger Abwesenheit des Directors selbstständig führen zu können. Man bittet die dießfälligen Anträge an die HH. Eichthal, Frommel und Comp in Augsburg mit J. K. bezeichnet gelangen zu lassen.

Zugleich wird versichert, daß von denselben der bescheidenste Gebrauch gemacht, und die Correspondenz dann mit dem Bewerber direct gepflogen werden wird.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0016" n="0552"/><lb/>
        <div xml:id="jAn731" type="jAn" n="2">
          <head>[731]</head><lb/>
          <p>Bei A. Förstner in Berlin ist so eben erschienen:<lb/>
Johann Peter Franks<lb/>
specielle<lb/>
Pathologie und Therapie.</p><lb/>
          <p>Nach der lateinischen Urschrift<lb/>
von<lb/>
Dr. J. F. Sobernheim.</p><lb/>
          <p>Dritte Ausgabe.</p><lb/>
          <p>In einem Bande.</p><lb/>
          <p>gr. Lex. 8. 1ste Lief. 11 gr.</p><lb/>
          <p>Das Werk erscheint in Lieferungen, von denen die 1ste 11 gr., die 2te 13 gr., die 3te 12 gr., die 4te 8 gr. etc. kostet, und wird demnächst ferner alle Monate 1 Lief. von circa 8 Bogen ausgegeben. Der Preis des vollständigen Werks wird 6 Rthlr. seyn.</p><lb/>
          <p>Handbuch<lb/>
der angewandten<lb/>
medicinischen Chemie<lb/>
in zwei Bänden<lb/>
von<lb/>
Dr. J. Franz Simon.</p><lb/>
          <p>gr. 8. Band I. Lief. 1. &#x2013; 16 gr.</p><lb/>
          <p>Vollständig wird das Werk eines 60-70 Bogen umfassen, und enthält der 1ste Band die medicinisch-analytische Chemie, der 2te die Chemie des menschlichen Organismus im gesunden und kranken Zustande.</p>
        </div><lb/>
        <div xml:id="jAn739" type="jAn" n="2">
          <head>[739]</head><lb/>
          <p>Anfang Februar wurde ausgegeben:<lb/>
Das pittoreske Oesterreich,<lb/>
oder<lb/>
Album der österreichischen Monarchie.</p><lb/>
          <p>Mit Karten, Ansichten der Städte, Gegenden, Denkmale und Trachten in Farbenbildern.</p><lb/>
          <p>Von einer Gesellschaft Gelehrter und Künstler.</p><lb/>
          <p>Vierte Lieferung.</p><lb/>
          <p>Der Rakonitzer Kreis im Königreich Böhmen.</p><lb/>
          <p>Dargestellt von Franz Klutschak.</p><lb/>
          <p>Mit einer topogr. Karte und fünf Chromolithographien.</p><lb/>
          <p>Nach den Originalzeichnungen von J. Fischbach, J. Alt und W. Kandler.</p><lb/>
          <p>Monatlich erscheint eine Lieferung. Subscriptionspreis für die Lieferung 2 fl.</p><lb/>
          <p>30 kr. C.-M. oder 1 3/4 Thlr.</p><lb/>
          <p>Ausführliche Prospecte sind in allen Buch- und Kunsthandlungen zu haben, woselbst auch Subscription angenommen wird.</p><lb/>
          <p>H. F. Müller, Kunsthandlung in Wien.</p>
        </div><lb/>
        <div xml:id="jAn787-89" type="jAn" n="2">
          <head>[787-89]</head><lb/>
          <p>Bekanntmachung.</p><lb/>
          <p>Die Restaurationswirthschaft nebst Conditorei &#x2013; vereinigt oder getrennt &#x2013; auf dem herzogl. großen Restaurationsgebäude an den Eisenbahnhöfen bei Cöthen, da, wo die Magdeburg-Cöthen-Halle-Leipziger mit der Berlin-Sächsischen Eisenbahn zusammentrifft und ein doppelter Stationspunkt stattfindet, soll an den Meist- und Bestbietenden auf ein oder mehrere Jahre nach Wahl und Eigenschaft der Pächter verpachtet werden, und ist dazu<lb/>
der 16 Mai, Vormittags 10 Uhr,<lb/>
von der unterzeichneten Commission auf dem Locale der herzogl. Rentkammer terminlich anberaumt worden.</p><lb/>
          <p>Die Pachtbedingungen können schon sechs Wochen vor dem Termin ebendaselbst eingesehen, auch gegen Erlegung der Copialien portofrei erbeten werden, und wird hier nur bemerkt: daß Pächter eine angemessene Caution zu stellen, und sich über seine Vermögensverhältnisse und sonstige Qualification durch genügende Atteste auszuweisen hat, dergleichen, daß außer dem, als eisern zu übergebenden beweglichen Inventarium von dem Wirthe bei Großartigkeit der Unternehmung noch ein bedeutendes Inventarium an Utensilien und Vorräthen zu beschaffen ist.</p><lb/>
          <p>Cöthen, den 28 Februar 1840.</p><lb/>
          <p>Herzogl. Immediat-Eisenbahn-Commission.</p><lb/>
          <p>A. v. Behr. Estätsch. Ulbricht.</p>
        </div><lb/>
        <div xml:id="jAn661" type="jAn" n="2">
          <head>[661]</head><lb/>
          <p>So eben ist erschienen und in allen Buchhandlungen, Augsburg bei Kollmann, Stuttgart bei Neff, München bei Palm, Prag bei Calve, Wien bei Gerold, zu haben:<lb/>
Von<lb/>
dem rechten Gebrauch<lb/>
des Arztes.</p><lb/>
          <p>Für Gesunde und Kranke.</p><lb/>
          <p>Von<lb/>
Dr. S. F. Stiebel.</p><lb/>
          <lg type="poem">
            <l>Fürwahr wir suchen zu gefallen,</l><lb/>
            <l>Drum lügen wir und schmeicheln allen;</l><lb/>
            <l>Die Kranken sind wie Schwamm und Zunder,</l><lb/>
            <l>Ein neuer Arzt thut immer Wunder.</l>
          </lg><lb/>
          <p>Goethe, Jahrmarkt zu Plundersweiler.</p><lb/>
          <p>8. Frankfurt a. M., 1840.</p><lb/>
          <p>Verlag von Karl Jügel.</p><lb/>
          <p>Preis 1 fl. 30 kr.</p><lb/>
          <p>Viel ist geschrieben worden über Krankheiten, Heilverfahren und Arzneigebrauch; aber über den rechten Gebrauch des Arztes gibt es, so viel uns bewußt, nur noch sehr wenig Belehrungen, obgleich derselbe bei dem Heilungsprocesse eine Hauptrolle übernimmt, und also auch mit ganzem Recht Gegenstand unserer vielseitigsten Betrachtungen zu seyn verdient. &#x2013; Der rechte Gebrauch des Arztes ist oft wichtiger als das Uebel selbst was er heilen soll.</p><lb/>
          <p>Ein Stoff der Art, für dessen geistreiche und würdige Auffassung der bekannte Name des geachteten Verfassers spricht, ist gewiß ganz geeignet, die Aufmerksamkeit und das Interesse des Publicums in hohem Grad in Anspruch zu nehmen, und wir glauben mit Zuversicht, daß Leidende und Gesunde aus dem obigen Werkchen jedenfalls mehr Nutzen für sich ziehen werden, als aus den vielen gegenwärtig zu Tage kommenden Abhandlungen, sich von diesem oder jenem Uebel selbst zu curiren, die, zu Tausenden verbreitet, mit vieler Begierde gelesen werden, aber für den Kranken selten mehr als einen nur verwirrteren Begriff über seinen Zustand zurücklassen.</p><lb/>
          <p>Das hier angekündigte Werkchen wird Manchem die Augen öffnen &#x2013; Vielen auf den rechten Weg helfen und in keinem Fall etwas verderben.</p>
        </div><lb/>
        <div xml:id="jAn765" type="jAn" n="2">
          <head>[765]</head><lb/>
          <p>In allen Buchhandlungen ist zu haben:<lb/>
Wie fünf Mädchen jämmerlich im Branntwein umkommen. Eine merkwürdige Geschichte von Jeremias Gotthelf. Preis 20 kr.</p><lb/>
          <p>Diese Schrift enthält eine äußerst merkwürdige Zusammenstellung wirklicher Begebenheiten. Sie ist von der Meisterhand des Verfassers des &#x201E;Bauernspiegels,&#x201C; was hinlänglich zu ihrer Empfehlung dient.</p>
        </div><lb/>
        <div xml:id="jAn741" type="jAn" n="2">
          <head>[741]</head><lb/>
          <p>So eben erschien:<lb/>
Strahl, A., Wasili u. Aglaë, oder die neue Helena. Erzählung aus der neuesten Geschichte des Orients für gebildete Leser. Gr. 16. auf Masch. Velin. 15 gr. pr. C.</p><lb/>
          <p>Fr. Volke's Buchhandlung in Wien.</p>
        </div><lb/>
        <div xml:id="jAn800-2" type="jAn" n="2">
          <head>[800-2]</head><lb/>
          <p>Zu vergebende Stelle.</p><lb/>
          <p>Für eine bedeutende Baumwollspinnfabrik in Süddeutschland wird ein junger Mann gesucht, der sich im Spinnfach in einer renommirten Spinnerei bereits hinlängliche Kenntnisse und Erfahrungen erworben hat, um der Spinnerei-Manipulation in allen ihren Abstufungen unter Leitung des Directors der Fabrik vorstehen zu können, und der demnach vollkommen der Aufgabe gewachsen seyn muß, die Spinnerei bei zeitweiliger Abwesenheit des Directors selbstständig führen zu können. Man bittet die dießfälligen Anträge an die HH. Eichthal, Frommel und Comp in Augsburg mit J. K. bezeichnet gelangen zu lassen.</p><lb/>
          <p>Zugleich wird versichert, daß von denselben der bescheidenste Gebrauch gemacht, und die Correspondenz dann mit dem Bewerber direct gepflogen werden wird.</p>
        </div>
      </div><lb/>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0552/0016] [731] Bei A. Förstner in Berlin ist so eben erschienen: Johann Peter Franks specielle Pathologie und Therapie. Nach der lateinischen Urschrift von Dr. J. F. Sobernheim. Dritte Ausgabe. In einem Bande. gr. Lex. 8. 1ste Lief. 11 gr. Das Werk erscheint in Lieferungen, von denen die 1ste 11 gr., die 2te 13 gr., die 3te 12 gr., die 4te 8 gr. etc. kostet, und wird demnächst ferner alle Monate 1 Lief. von circa 8 Bogen ausgegeben. Der Preis des vollständigen Werks wird 6 Rthlr. seyn. Handbuch der angewandten medicinischen Chemie in zwei Bänden von Dr. J. Franz Simon. gr. 8. Band I. Lief. 1. – 16 gr. Vollständig wird das Werk eines 60-70 Bogen umfassen, und enthält der 1ste Band die medicinisch-analytische Chemie, der 2te die Chemie des menschlichen Organismus im gesunden und kranken Zustande. [739] Anfang Februar wurde ausgegeben: Das pittoreske Oesterreich, oder Album der österreichischen Monarchie. Mit Karten, Ansichten der Städte, Gegenden, Denkmale und Trachten in Farbenbildern. Von einer Gesellschaft Gelehrter und Künstler. Vierte Lieferung. Der Rakonitzer Kreis im Königreich Böhmen. Dargestellt von Franz Klutschak. Mit einer topogr. Karte und fünf Chromolithographien. Nach den Originalzeichnungen von J. Fischbach, J. Alt und W. Kandler. Monatlich erscheint eine Lieferung. Subscriptionspreis für die Lieferung 2 fl. 30 kr. C.-M. oder 1 3/4 Thlr. Ausführliche Prospecte sind in allen Buch- und Kunsthandlungen zu haben, woselbst auch Subscription angenommen wird. H. F. Müller, Kunsthandlung in Wien. [787-89] Bekanntmachung. Die Restaurationswirthschaft nebst Conditorei – vereinigt oder getrennt – auf dem herzogl. großen Restaurationsgebäude an den Eisenbahnhöfen bei Cöthen, da, wo die Magdeburg-Cöthen-Halle-Leipziger mit der Berlin-Sächsischen Eisenbahn zusammentrifft und ein doppelter Stationspunkt stattfindet, soll an den Meist- und Bestbietenden auf ein oder mehrere Jahre nach Wahl und Eigenschaft der Pächter verpachtet werden, und ist dazu der 16 Mai, Vormittags 10 Uhr, von der unterzeichneten Commission auf dem Locale der herzogl. Rentkammer terminlich anberaumt worden. Die Pachtbedingungen können schon sechs Wochen vor dem Termin ebendaselbst eingesehen, auch gegen Erlegung der Copialien portofrei erbeten werden, und wird hier nur bemerkt: daß Pächter eine angemessene Caution zu stellen, und sich über seine Vermögensverhältnisse und sonstige Qualification durch genügende Atteste auszuweisen hat, dergleichen, daß außer dem, als eisern zu übergebenden beweglichen Inventarium von dem Wirthe bei Großartigkeit der Unternehmung noch ein bedeutendes Inventarium an Utensilien und Vorräthen zu beschaffen ist. Cöthen, den 28 Februar 1840. Herzogl. Immediat-Eisenbahn-Commission. A. v. Behr. Estätsch. Ulbricht. [661] So eben ist erschienen und in allen Buchhandlungen, Augsburg bei Kollmann, Stuttgart bei Neff, München bei Palm, Prag bei Calve, Wien bei Gerold, zu haben: Von dem rechten Gebrauch des Arztes. Für Gesunde und Kranke. Von Dr. S. F. Stiebel. Fürwahr wir suchen zu gefallen, Drum lügen wir und schmeicheln allen; Die Kranken sind wie Schwamm und Zunder, Ein neuer Arzt thut immer Wunder. Goethe, Jahrmarkt zu Plundersweiler. 8. Frankfurt a. M., 1840. Verlag von Karl Jügel. Preis 1 fl. 30 kr. Viel ist geschrieben worden über Krankheiten, Heilverfahren und Arzneigebrauch; aber über den rechten Gebrauch des Arztes gibt es, so viel uns bewußt, nur noch sehr wenig Belehrungen, obgleich derselbe bei dem Heilungsprocesse eine Hauptrolle übernimmt, und also auch mit ganzem Recht Gegenstand unserer vielseitigsten Betrachtungen zu seyn verdient. – Der rechte Gebrauch des Arztes ist oft wichtiger als das Uebel selbst was er heilen soll. Ein Stoff der Art, für dessen geistreiche und würdige Auffassung der bekannte Name des geachteten Verfassers spricht, ist gewiß ganz geeignet, die Aufmerksamkeit und das Interesse des Publicums in hohem Grad in Anspruch zu nehmen, und wir glauben mit Zuversicht, daß Leidende und Gesunde aus dem obigen Werkchen jedenfalls mehr Nutzen für sich ziehen werden, als aus den vielen gegenwärtig zu Tage kommenden Abhandlungen, sich von diesem oder jenem Uebel selbst zu curiren, die, zu Tausenden verbreitet, mit vieler Begierde gelesen werden, aber für den Kranken selten mehr als einen nur verwirrteren Begriff über seinen Zustand zurücklassen. Das hier angekündigte Werkchen wird Manchem die Augen öffnen – Vielen auf den rechten Weg helfen und in keinem Fall etwas verderben. [765] In allen Buchhandlungen ist zu haben: Wie fünf Mädchen jämmerlich im Branntwein umkommen. Eine merkwürdige Geschichte von Jeremias Gotthelf. Preis 20 kr. Diese Schrift enthält eine äußerst merkwürdige Zusammenstellung wirklicher Begebenheiten. Sie ist von der Meisterhand des Verfassers des „Bauernspiegels,“ was hinlänglich zu ihrer Empfehlung dient. [741] So eben erschien: Strahl, A., Wasili u. Aglaë, oder die neue Helena. Erzählung aus der neuesten Geschichte des Orients für gebildete Leser. Gr. 16. auf Masch. Velin. 15 gr. pr. C. Fr. Volke's Buchhandlung in Wien. [800-2] Zu vergebende Stelle. Für eine bedeutende Baumwollspinnfabrik in Süddeutschland wird ein junger Mann gesucht, der sich im Spinnfach in einer renommirten Spinnerei bereits hinlängliche Kenntnisse und Erfahrungen erworben hat, um der Spinnerei-Manipulation in allen ihren Abstufungen unter Leitung des Directors der Fabrik vorstehen zu können, und der demnach vollkommen der Aufgabe gewachsen seyn muß, die Spinnerei bei zeitweiliger Abwesenheit des Directors selbstständig führen zu können. Man bittet die dießfälligen Anträge an die HH. Eichthal, Frommel und Comp in Augsburg mit J. K. bezeichnet gelangen zu lassen. Zugleich wird versichert, daß von denselben der bescheidenste Gebrauch gemacht, und die Correspondenz dann mit dem Bewerber direct gepflogen werden wird.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_069_18400309
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_069_18400309/16
Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 69. Augsburg, 9. März 1840, S. 0552. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_069_18400309/16>, abgerufen am 23.11.2024.