Allgemeine Zeitung. Nr. 40. Augsburg, 9. Februar 1840.war, wie kommt es dann, daß ersterer nach der Schlacht von Nisib gegen die erhaltenen Befehle handelte? Verfügte sich Hr. Cailler nicht, nachdem er fünf Tage in Alexandrette müßig verweilt, zu Ibrahim Pascha, ohne daß Hr. Volz von Konstantinopel ins türkische Lager abgegangen wäre? Was er jetzt that, sollten ihm seine Instructionen fünf Tage früher zu thun verwehrt haben? Sollte der unvorsichtige Vertheidiger der französischen Politik nicht gewahr werden, zu welchen neuen Beschuldigungen er den Stoff liefert, indem er offenbar voraussetzt, daß dem Capitän Cailler nach gelieferter Schlacht das erlaubt war, was ihm vor derselben zu thun durch den Buchstaben oder den Geist der von ihm erhaltenen Instructionen verboten war? Oder ist er geneigt anzunehmen, daß alle Agenten Frankreichs auf allen Punkten in Europa, Asien und Afrika, uneingedenk der erhaltenen Befehle auf ihre eigene Verantwortlichkeit hin, immer das Gegentheil von dem sich erlaubten, was ihnen gerade aufgetragen war? Aber Frankreich, meint Ihr Pariser Correspondent, konnte ja nicht voraussehen, daß Mehemed Ali obsiegen werde. Es ist hier nicht die Frage, ob man voraussehen konnte, auf welche Seite, im Fall eines Zusammenstoßes der feindlichen Heere, der Sieg sich neigen würde; nicht durch Gewißheit werden die Menschen bestimmt, wenn auf Erfolge der Zukunft gespielt wird, sondern durch subjective Ueberzeugungen, und da Niemand eine höhere Meinung von des Pascha's Macht, von der Disciplin seiner Truppen, von der Trefflichkeit seiner Generale hegt als gerade Frankreich, so läßt sich nicht im mindesten bezweifeln, Hr. Cailler werde allerdings in der festen Ueberzeugung gehandelt haben, daß Hafis Pascha (nicht Halil) unterliegen werde. Hr. Cailler mußte, so wird weiter versichert, auch deßhalb das ägyptische Lager meiden, weil sich sonst der böse Leumund erhoben und gesagt hätte, man habe Ibrahim Pascha zum Angriff excitirt. Eine solche Besorgniß erscheint unstatthaft. Denn einmal konnte der ägyptische Seriasker auch durch andere Agenten excitirt, daher durch die Abwesenheit des Hr. Cailler vom ägyptischen Lager der "böse Leumund" gewiß nicht gebannt werden; dann aber wagte es zu jener Zeit noch Niemand auch nur den leisesten Argwohn gegen Frankreich aufkommen zu lassen. Die wiederholten Versicherungen, die es in Konstantinopel, London und Wien gegeben, die Feierlichkeit seiner Versprechungen, die Integrität der Pforte gegen alle ihre Feinde in Schutz nehmen zu wollen, endlich die Indignation, von der es gegen Rußland wegen dessen vermeintlich zweideutigen Benehmens ergriffen zu seyn vorgab, hatten Frankreich vor jedem Argwohn geschützt. Auch hatte sich damals wirklich keine Stimme gegen die Intentionen dieser Macht erhoben. Selbst als die Kunde von der Defection des Kapudan Pascha's und zugleich von den Communicationen, die dieser mit Lalande gepflogen, nach Europa kam, wagte es Niemand auch nur ein Wort des Verdachts auszusprechen, und doch waren die Umstände, die diesen Abfall begleiteten, auffallend genug. Erst als die wahren Triebfedern, durch welche Frankreich sich in seiner Handlungsweise bestimmen ließ, durch immer dringendere Aufforderungen der Mächte, daß es seine ausgesprochenen Gesinnungen durch Entschlüsse bewähren, daß es vom Wort zur entsprechenden That schreiten möge, vor den Augen Europa's sich allmählich enthüllten, sprach ich zuerst in meinem Schreiben vom 15 Nov. jenen Argwohn aus, der bis zum gegenwärtigen Augenblick durch alle Widersprüche, die dagegen erhoben worden, keineswegs als entkräftet erscheint. Nein, Capitän Cailler konnte sich beruhigt fühlen; es würde ihn Niemand verdächtigt haben, wenn ihm auch der Versuch, den Conflict zu verhindern, gänzlich mißlungen wäre. Nährte trotzdem Capitän Cailler so unwürdige Besorgnisse, dann mag ihn früher als andere ein dunkles Bewußtseyn von der Bahn, die man in Paris eingeschlagen, gedrückt haben. Was den Admiral Lalande betrifft, so komme ich mit wahrem Widerwillen auf diesen Gegenstand zurück, doch ich wiederhole es, nicht um die erhobenen Anschuldigungen zu erneuern, sondern nur um auf die Lächerlichkeit der für die Unschuld des Admirals gegebenen Beweise hinzudeuten. Man lehrt uns zuerst, daß das Zeugniß eines französischen Officiers in eigener Sache, das Zeugniß, das der Angeschuldigte sich selbst gibt, oder juridisch mit ihm identische Personen ihm ertheilen, eine höhere Beweiskraft besitze, als das Zeugniß eines unparteiischen Dritten, der wahrscheinlich ein einzigesmal mit Lalande in Berührung gekommen und gegen diesen weder Haß noch irgend eine Feindschaft nähren kann. Dieß dünkt mich zum mindesten ungerecht. Noch sonderbarer ist aber die Behauptung, Admiral Lalande müsse von den besten Gesinnungen gegen die Pforte erfüllt gewesen seyn, da er es geduldet und ruhig zugesehen habe, wie 10,000 Mann türkischer Truppen unter seinen Augen nach Syrien übergeschifft worden seyen. Lalande's Vertheidiger enthüllt hier im Gebiete der orientalischen Angelegenheiten eine Begebenheit, die bisher ihm allein bekannt gewesen. Nur Schade, daß er sich hier wieder nur auf bloße Andeutungen beschränkt, ohne uns mitzutheilen, an welchem Punkte Syriens die 10,000 Mann Türken gelandet sind, was sie daselbst unternommen und ob ihr Unternehmen geglückt oder mißlungen sey. Indessen ist nicht zu läugnen, daß selbst durch das von dem Admiral bei der Ueberschiffung jenes der ganzen übrigen Welt verborgenen türkischen Corps befolgte nachsichtige Verfahren seine Unschuld an dem Abfall der Flotte nicht als vollkommen erwiesen erscheint; daher glaube ich, wir thäten beide besser, noch zuzuwarten, bis die Dunkelheit, in welche der wahre Sachverhalt gehüllt zu seyn scheint, sich von selbst zerstreut, oder, besitzt er nicht die dazu nöthige Geduld, so möge er es versuchen, aus dem wesentlichen Charakter der französischen Politik, wie er sich in der orientalischen Streitsache entfaltete, aus ihrem Verfahren im Ganzen so wie aus dem Geiste der dem Admiral Lalande ertheilten geheimen Instructionen, die möglicherweise dahin gelautet haben möchten, der Sache Mehemed Ali's jeden Vorschub zu leisten, und endlich aus dem Benehmen der französischen Agenten überhaupt ein Kriterium für das Verhalten des Admirals aufzustellen. Hinsichtlich einer von mir an einer andern Stelle geäußerten Vermuthung über die Stellung der französischen Escadre der brittischeu gegenüber wird erwiedert, daß dem Admiral Lalande durch die ihm ertheilten Instructionen ein genaues Zusammenhalten mit der brittischen Escadre vorgeschrieben gewesen. Nach dieser Behauptung zu urtheilen, würde sich daher im extremsten Falle die französische Escadre mit der brittischen vereinigt haben, um mit Gewalt vom Vicekönig die Restitution der treubrüchigigen osmanischen Flotte zu erlangen? Den Aufschluß, wie es denn komme, daß dessen ungeachtet das Cabinet der Tuilerien gegen die Anwendung von Coercitivmaaßregeln mit aller Gewalt sich auflehnte, bleibt uns der Pariser Correspondent schuldig. Doch ich sehe, daß ich weitläufiger in meiner Erwiederung wurde, als ich es mir vorgenommen hatte. Ich eile daher zum Schlusse. - Außer der rührenden Geschichte von Pontois' und Ponsonby's alter Freundschaft, die übrigens in diesem Augenblicke bedeutend abgekühlt seyn dürfte, außer der überraschenden Nachricht der Ueberschiffung der 10,000 Türken nach Syrien, und der Versicherung, Frankreich habe sich mit der oft erwähnten Collectivnote identificirt und immerfort in ihrem Sinn gehandelt (risum teneatis), hat uns der Pariser Correspondent nichts Neues gemeldet. Er hat die in meinem Schreiben vom war, wie kommt es dann, daß ersterer nach der Schlacht von Nisib gegen die erhaltenen Befehle handelte? Verfügte sich Hr. Cailler nicht, nachdem er fünf Tage in Alexandrette müßig verweilt, zu Ibrahim Pascha, ohne daß Hr. Volz von Konstantinopel ins türkische Lager abgegangen wäre? Was er jetzt that, sollten ihm seine Instructionen fünf Tage früher zu thun verwehrt haben? Sollte der unvorsichtige Vertheidiger der französischen Politik nicht gewahr werden, zu welchen neuen Beschuldigungen er den Stoff liefert, indem er offenbar voraussetzt, daß dem Capitän Cailler nach gelieferter Schlacht das erlaubt war, was ihm vor derselben zu thun durch den Buchstaben oder den Geist der von ihm erhaltenen Instructionen verboten war? Oder ist er geneigt anzunehmen, daß alle Agenten Frankreichs auf allen Punkten in Europa, Asien und Afrika, uneingedenk der erhaltenen Befehle auf ihre eigene Verantwortlichkeit hin, immer das Gegentheil von dem sich erlaubten, was ihnen gerade aufgetragen war? Aber Frankreich, meint Ihr Pariser Correspondent, konnte ja nicht voraussehen, daß Mehemed Ali obsiegen werde. Es ist hier nicht die Frage, ob man voraussehen konnte, auf welche Seite, im Fall eines Zusammenstoßes der feindlichen Heere, der Sieg sich neigen würde; nicht durch Gewißheit werden die Menschen bestimmt, wenn auf Erfolge der Zukunft gespielt wird, sondern durch subjective Ueberzeugungen, und da Niemand eine höhere Meinung von des Pascha's Macht, von der Disciplin seiner Truppen, von der Trefflichkeit seiner Generale hegt als gerade Frankreich, so läßt sich nicht im mindesten bezweifeln, Hr. Cailler werde allerdings in der festen Ueberzeugung gehandelt haben, daß Hafis Pascha (nicht Halil) unterliegen werde. Hr. Cailler mußte, so wird weiter versichert, auch deßhalb das ägyptische Lager meiden, weil sich sonst der böse Leumund erhoben und gesagt hätte, man habe Ibrahim Pascha zum Angriff excitirt. Eine solche Besorgniß erscheint unstatthaft. Denn einmal konnte der ägyptische Seriasker auch durch andere Agenten excitirt, daher durch die Abwesenheit des Hr. Cailler vom ägyptischen Lager der „böse Leumund“ gewiß nicht gebannt werden; dann aber wagte es zu jener Zeit noch Niemand auch nur den leisesten Argwohn gegen Frankreich aufkommen zu lassen. Die wiederholten Versicherungen, die es in Konstantinopel, London und Wien gegeben, die Feierlichkeit seiner Versprechungen, die Integrität der Pforte gegen alle ihre Feinde in Schutz nehmen zu wollen, endlich die Indignation, von der es gegen Rußland wegen dessen vermeintlich zweideutigen Benehmens ergriffen zu seyn vorgab, hatten Frankreich vor jedem Argwohn geschützt. Auch hatte sich damals wirklich keine Stimme gegen die Intentionen dieser Macht erhoben. Selbst als die Kunde von der Defection des Kapudan Pascha's und zugleich von den Communicationen, die dieser mit Lalande gepflogen, nach Europa kam, wagte es Niemand auch nur ein Wort des Verdachts auszusprechen, und doch waren die Umstände, die diesen Abfall begleiteten, auffallend genug. Erst als die wahren Triebfedern, durch welche Frankreich sich in seiner Handlungsweise bestimmen ließ, durch immer dringendere Aufforderungen der Mächte, daß es seine ausgesprochenen Gesinnungen durch Entschlüsse bewähren, daß es vom Wort zur entsprechenden That schreiten möge, vor den Augen Europa's sich allmählich enthüllten, sprach ich zuerst in meinem Schreiben vom 15 Nov. jenen Argwohn aus, der bis zum gegenwärtigen Augenblick durch alle Widersprüche, die dagegen erhoben worden, keineswegs als entkräftet erscheint. Nein, Capitän Cailler konnte sich beruhigt fühlen; es würde ihn Niemand verdächtigt haben, wenn ihm auch der Versuch, den Conflict zu verhindern, gänzlich mißlungen wäre. Nährte trotzdem Capitän Cailler so unwürdige Besorgnisse, dann mag ihn früher als andere ein dunkles Bewußtseyn von der Bahn, die man in Paris eingeschlagen, gedrückt haben. Was den Admiral Lalande betrifft, so komme ich mit wahrem Widerwillen auf diesen Gegenstand zurück, doch ich wiederhole es, nicht um die erhobenen Anschuldigungen zu erneuern, sondern nur um auf die Lächerlichkeit der für die Unschuld des Admirals gegebenen Beweise hinzudeuten. Man lehrt uns zuerst, daß das Zeugniß eines französischen Officiers in eigener Sache, das Zeugniß, das der Angeschuldigte sich selbst gibt, oder juridisch mit ihm identische Personen ihm ertheilen, eine höhere Beweiskraft besitze, als das Zeugniß eines unparteiischen Dritten, der wahrscheinlich ein einzigesmal mit Lalande in Berührung gekommen und gegen diesen weder Haß noch irgend eine Feindschaft nähren kann. Dieß dünkt mich zum mindesten ungerecht. Noch sonderbarer ist aber die Behauptung, Admiral Lalande müsse von den besten Gesinnungen gegen die Pforte erfüllt gewesen seyn, da er es geduldet und ruhig zugesehen habe, wie 10,000 Mann türkischer Truppen unter seinen Augen nach Syrien übergeschifft worden seyen. Lalande's Vertheidiger enthüllt hier im Gebiete der orientalischen Angelegenheiten eine Begebenheit, die bisher ihm allein bekannt gewesen. Nur Schade, daß er sich hier wieder nur auf bloße Andeutungen beschränkt, ohne uns mitzutheilen, an welchem Punkte Syriens die 10,000 Mann Türken gelandet sind, was sie daselbst unternommen und ob ihr Unternehmen geglückt oder mißlungen sey. Indessen ist nicht zu läugnen, daß selbst durch das von dem Admiral bei der Ueberschiffung jenes der ganzen übrigen Welt verborgenen türkischen Corps befolgte nachsichtige Verfahren seine Unschuld an dem Abfall der Flotte nicht als vollkommen erwiesen erscheint; daher glaube ich, wir thäten beide besser, noch zuzuwarten, bis die Dunkelheit, in welche der wahre Sachverhalt gehüllt zu seyn scheint, sich von selbst zerstreut, oder, besitzt er nicht die dazu nöthige Geduld, so möge er es versuchen, aus dem wesentlichen Charakter der französischen Politik, wie er sich in der orientalischen Streitsache entfaltete, aus ihrem Verfahren im Ganzen so wie aus dem Geiste der dem Admiral Lalande ertheilten geheimen Instructionen, die möglicherweise dahin gelautet haben möchten, der Sache Mehemed Ali's jeden Vorschub zu leisten, und endlich aus dem Benehmen der französischen Agenten überhaupt ein Kriterium für das Verhalten des Admirals aufzustellen. Hinsichtlich einer von mir an einer andern Stelle geäußerten Vermuthung über die Stellung der französischen Escadre der brittischeu gegenüber wird erwiedert, daß dem Admiral Lalande durch die ihm ertheilten Instructionen ein genaues Zusammenhalten mit der brittischen Escadre vorgeschrieben gewesen. Nach dieser Behauptung zu urtheilen, würde sich daher im extremsten Falle die französische Escadre mit der brittischen vereinigt haben, um mit Gewalt vom Vicekönig die Restitution der treubrüchigigen osmanischen Flotte zu erlangen? Den Aufschluß, wie es denn komme, daß dessen ungeachtet das Cabinet der Tuilerien gegen die Anwendung von Coercitivmaaßregeln mit aller Gewalt sich auflehnte, bleibt uns der Pariser Correspondent schuldig. Doch ich sehe, daß ich weitläufiger in meiner Erwiederung wurde, als ich es mir vorgenommen hatte. Ich eile daher zum Schlusse. – Außer der rührenden Geschichte von Pontois' und Ponsonby's alter Freundschaft, die übrigens in diesem Augenblicke bedeutend abgekühlt seyn dürfte, außer der überraschenden Nachricht der Ueberschiffung der 10,000 Türken nach Syrien, und der Versicherung, Frankreich habe sich mit der oft erwähnten Collectivnote identificirt und immerfort in ihrem Sinn gehandelt (risum teneatis), hat uns der Pariser Correspondent nichts Neues gemeldet. Er hat die in meinem Schreiben vom <TEI> <text> <body> <div type="jArticle" n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0013" n="0317"/> war, wie kommt es dann, daß ersterer nach der Schlacht von Nisib gegen die erhaltenen Befehle handelte? Verfügte sich Hr. Cailler nicht, nachdem er fünf Tage in Alexandrette müßig verweilt, zu Ibrahim Pascha, ohne daß Hr. Volz von Konstantinopel ins türkische Lager abgegangen wäre? Was er jetzt that, sollten ihm seine Instructionen fünf Tage früher zu thun verwehrt haben? Sollte der unvorsichtige Vertheidiger der französischen Politik nicht gewahr werden, zu welchen neuen Beschuldigungen er den Stoff liefert, indem er offenbar voraussetzt, daß dem Capitän Cailler nach gelieferter Schlacht das erlaubt war, was ihm vor derselben zu thun durch den Buchstaben oder den Geist der von ihm erhaltenen Instructionen verboten war? Oder ist er geneigt anzunehmen, daß alle Agenten Frankreichs auf allen Punkten in Europa, Asien und Afrika, uneingedenk der erhaltenen Befehle auf ihre eigene Verantwortlichkeit hin, immer das Gegentheil von dem sich erlaubten, was ihnen gerade aufgetragen war? Aber Frankreich, meint Ihr Pariser Correspondent, konnte ja nicht voraussehen, daß Mehemed Ali obsiegen werde. Es ist hier nicht die Frage, ob man <hi rendition="#g">voraussehen</hi> konnte, auf welche Seite, im Fall eines Zusammenstoßes der feindlichen Heere, der Sieg sich neigen würde; nicht durch Gewißheit werden die Menschen bestimmt, wenn auf Erfolge der Zukunft gespielt wird, sondern durch subjective Ueberzeugungen, und da Niemand eine höhere Meinung von des Pascha's Macht, von der Disciplin seiner Truppen, von der Trefflichkeit seiner Generale hegt als gerade Frankreich, so läßt sich nicht im mindesten bezweifeln, Hr. Cailler werde allerdings in der festen Ueberzeugung gehandelt haben, daß Hafis Pascha (nicht Halil) unterliegen werde. Hr. Cailler mußte, so wird weiter versichert, auch deßhalb das ägyptische Lager meiden, weil sich sonst der böse Leumund erhoben und gesagt hätte, man habe Ibrahim Pascha zum Angriff excitirt. Eine solche Besorgniß erscheint unstatthaft. Denn einmal konnte der ägyptische Seriasker auch durch andere Agenten excitirt, daher durch die Abwesenheit des Hr. Cailler vom ägyptischen Lager der „böse Leumund“ gewiß nicht gebannt werden; dann aber wagte es zu jener Zeit noch Niemand auch nur den leisesten Argwohn gegen Frankreich aufkommen zu lassen. Die wiederholten Versicherungen, die es in Konstantinopel, London und Wien gegeben, die Feierlichkeit seiner Versprechungen, die Integrität der Pforte gegen alle ihre Feinde in Schutz nehmen zu wollen, endlich die Indignation, von der es gegen Rußland wegen dessen vermeintlich zweideutigen Benehmens ergriffen zu seyn vorgab, hatten Frankreich vor jedem Argwohn geschützt. Auch hatte sich damals wirklich keine Stimme gegen die Intentionen dieser Macht erhoben. Selbst als die Kunde von der Defection des Kapudan Pascha's und zugleich von den Communicationen, die dieser mit Lalande gepflogen, nach Europa kam, wagte es Niemand auch nur ein Wort des Verdachts auszusprechen, und doch waren die Umstände, die diesen Abfall begleiteten, auffallend genug. Erst als die wahren Triebfedern, durch welche Frankreich sich in seiner Handlungsweise bestimmen ließ, durch immer dringendere Aufforderungen der Mächte, daß es seine ausgesprochenen Gesinnungen durch Entschlüsse bewähren, daß es vom Wort zur entsprechenden That schreiten möge, vor den Augen Europa's sich allmählich enthüllten, sprach ich zuerst in meinem Schreiben vom 15 Nov. jenen Argwohn aus, der bis zum gegenwärtigen Augenblick durch alle Widersprüche, die dagegen erhoben worden, keineswegs als entkräftet erscheint. Nein, Capitän Cailler konnte sich beruhigt fühlen; es würde ihn Niemand verdächtigt haben, wenn ihm auch der Versuch, den Conflict zu verhindern, gänzlich mißlungen wäre. Nährte trotzdem Capitän Cailler so unwürdige Besorgnisse, dann mag ihn früher als andere ein dunkles Bewußtseyn von der Bahn, die man in Paris eingeschlagen, gedrückt haben. Was den Admiral Lalande betrifft, so komme ich mit wahrem Widerwillen auf diesen Gegenstand zurück, doch ich wiederhole es, nicht um die erhobenen Anschuldigungen zu erneuern, sondern nur um auf die Lächerlichkeit der für die Unschuld des Admirals gegebenen Beweise hinzudeuten. Man lehrt uns zuerst, daß das Zeugniß eines französischen Officiers <hi rendition="#g">in eigener Sache</hi>, das Zeugniß, das der Angeschuldigte sich selbst gibt, oder juridisch mit ihm identische Personen ihm ertheilen, eine höhere Beweiskraft besitze, als das Zeugniß eines unparteiischen Dritten, der wahrscheinlich ein einzigesmal mit Lalande in Berührung gekommen und gegen diesen weder Haß noch irgend eine Feindschaft nähren kann. Dieß dünkt mich zum mindesten ungerecht. Noch sonderbarer ist aber die Behauptung, Admiral Lalande müsse von den besten Gesinnungen gegen die Pforte erfüllt gewesen seyn, da er es geduldet und ruhig zugesehen habe, wie 10,000 Mann türkischer Truppen unter seinen Augen nach Syrien übergeschifft worden seyen. Lalande's Vertheidiger enthüllt hier im Gebiete der orientalischen Angelegenheiten eine Begebenheit, die bisher ihm allein bekannt gewesen. Nur Schade, daß er sich hier wieder nur auf bloße Andeutungen beschränkt, ohne uns mitzutheilen, an welchem Punkte Syriens die 10,000 Mann Türken gelandet sind, was sie daselbst unternommen und ob ihr Unternehmen geglückt oder mißlungen sey. Indessen ist nicht zu läugnen, daß selbst durch das von dem Admiral bei der Ueberschiffung jenes der ganzen übrigen Welt verborgenen türkischen Corps befolgte nachsichtige Verfahren seine Unschuld an dem Abfall der Flotte nicht als vollkommen erwiesen erscheint; daher glaube ich, wir thäten beide besser, noch zuzuwarten, bis die Dunkelheit, in welche der wahre Sachverhalt gehüllt zu seyn scheint, sich von selbst zerstreut, oder, besitzt er nicht die dazu nöthige Geduld, so möge er es versuchen, aus dem wesentlichen Charakter der französischen Politik, wie er sich in der orientalischen Streitsache entfaltete, aus ihrem Verfahren im Ganzen so wie aus dem Geiste der dem Admiral Lalande ertheilten geheimen Instructionen, die möglicherweise dahin gelautet haben möchten, der Sache Mehemed Ali's jeden Vorschub zu leisten, und endlich aus dem Benehmen der französischen Agenten überhaupt ein Kriterium für das Verhalten des Admirals aufzustellen. Hinsichtlich einer von mir an einer andern Stelle geäußerten Vermuthung über die Stellung der französischen Escadre der brittischeu gegenüber wird erwiedert, daß dem Admiral Lalande durch die ihm ertheilten Instructionen ein genaues Zusammenhalten mit der brittischen Escadre vorgeschrieben gewesen. Nach dieser Behauptung zu urtheilen, würde sich daher im extremsten Falle die französische Escadre mit der brittischen vereinigt haben, um mit Gewalt vom Vicekönig die Restitution der treubrüchigigen osmanischen Flotte zu erlangen? Den Aufschluß, wie es denn komme, daß dessen ungeachtet das Cabinet der Tuilerien gegen die Anwendung von Coercitivmaaßregeln mit aller Gewalt sich auflehnte, bleibt uns der Pariser Correspondent schuldig. Doch ich sehe, daß ich weitläufiger in meiner Erwiederung wurde, als ich es mir vorgenommen hatte. Ich eile daher zum Schlusse. –</p><lb/> <p>Außer der rührenden Geschichte von Pontois' und Ponsonby's alter Freundschaft, die übrigens in diesem Augenblicke bedeutend abgekühlt seyn dürfte, außer der überraschenden Nachricht der Ueberschiffung der 10,000 Türken nach Syrien, und der Versicherung, Frankreich habe sich mit der oft erwähnten Collectivnote identificirt und immerfort in ihrem Sinn gehandelt (risum teneatis), hat uns der Pariser Correspondent nichts Neues gemeldet. Er hat die in meinem Schreiben vom<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0317/0013]
war, wie kommt es dann, daß ersterer nach der Schlacht von Nisib gegen die erhaltenen Befehle handelte? Verfügte sich Hr. Cailler nicht, nachdem er fünf Tage in Alexandrette müßig verweilt, zu Ibrahim Pascha, ohne daß Hr. Volz von Konstantinopel ins türkische Lager abgegangen wäre? Was er jetzt that, sollten ihm seine Instructionen fünf Tage früher zu thun verwehrt haben? Sollte der unvorsichtige Vertheidiger der französischen Politik nicht gewahr werden, zu welchen neuen Beschuldigungen er den Stoff liefert, indem er offenbar voraussetzt, daß dem Capitän Cailler nach gelieferter Schlacht das erlaubt war, was ihm vor derselben zu thun durch den Buchstaben oder den Geist der von ihm erhaltenen Instructionen verboten war? Oder ist er geneigt anzunehmen, daß alle Agenten Frankreichs auf allen Punkten in Europa, Asien und Afrika, uneingedenk der erhaltenen Befehle auf ihre eigene Verantwortlichkeit hin, immer das Gegentheil von dem sich erlaubten, was ihnen gerade aufgetragen war? Aber Frankreich, meint Ihr Pariser Correspondent, konnte ja nicht voraussehen, daß Mehemed Ali obsiegen werde. Es ist hier nicht die Frage, ob man voraussehen konnte, auf welche Seite, im Fall eines Zusammenstoßes der feindlichen Heere, der Sieg sich neigen würde; nicht durch Gewißheit werden die Menschen bestimmt, wenn auf Erfolge der Zukunft gespielt wird, sondern durch subjective Ueberzeugungen, und da Niemand eine höhere Meinung von des Pascha's Macht, von der Disciplin seiner Truppen, von der Trefflichkeit seiner Generale hegt als gerade Frankreich, so läßt sich nicht im mindesten bezweifeln, Hr. Cailler werde allerdings in der festen Ueberzeugung gehandelt haben, daß Hafis Pascha (nicht Halil) unterliegen werde. Hr. Cailler mußte, so wird weiter versichert, auch deßhalb das ägyptische Lager meiden, weil sich sonst der böse Leumund erhoben und gesagt hätte, man habe Ibrahim Pascha zum Angriff excitirt. Eine solche Besorgniß erscheint unstatthaft. Denn einmal konnte der ägyptische Seriasker auch durch andere Agenten excitirt, daher durch die Abwesenheit des Hr. Cailler vom ägyptischen Lager der „böse Leumund“ gewiß nicht gebannt werden; dann aber wagte es zu jener Zeit noch Niemand auch nur den leisesten Argwohn gegen Frankreich aufkommen zu lassen. Die wiederholten Versicherungen, die es in Konstantinopel, London und Wien gegeben, die Feierlichkeit seiner Versprechungen, die Integrität der Pforte gegen alle ihre Feinde in Schutz nehmen zu wollen, endlich die Indignation, von der es gegen Rußland wegen dessen vermeintlich zweideutigen Benehmens ergriffen zu seyn vorgab, hatten Frankreich vor jedem Argwohn geschützt. Auch hatte sich damals wirklich keine Stimme gegen die Intentionen dieser Macht erhoben. Selbst als die Kunde von der Defection des Kapudan Pascha's und zugleich von den Communicationen, die dieser mit Lalande gepflogen, nach Europa kam, wagte es Niemand auch nur ein Wort des Verdachts auszusprechen, und doch waren die Umstände, die diesen Abfall begleiteten, auffallend genug. Erst als die wahren Triebfedern, durch welche Frankreich sich in seiner Handlungsweise bestimmen ließ, durch immer dringendere Aufforderungen der Mächte, daß es seine ausgesprochenen Gesinnungen durch Entschlüsse bewähren, daß es vom Wort zur entsprechenden That schreiten möge, vor den Augen Europa's sich allmählich enthüllten, sprach ich zuerst in meinem Schreiben vom 15 Nov. jenen Argwohn aus, der bis zum gegenwärtigen Augenblick durch alle Widersprüche, die dagegen erhoben worden, keineswegs als entkräftet erscheint. Nein, Capitän Cailler konnte sich beruhigt fühlen; es würde ihn Niemand verdächtigt haben, wenn ihm auch der Versuch, den Conflict zu verhindern, gänzlich mißlungen wäre. Nährte trotzdem Capitän Cailler so unwürdige Besorgnisse, dann mag ihn früher als andere ein dunkles Bewußtseyn von der Bahn, die man in Paris eingeschlagen, gedrückt haben. Was den Admiral Lalande betrifft, so komme ich mit wahrem Widerwillen auf diesen Gegenstand zurück, doch ich wiederhole es, nicht um die erhobenen Anschuldigungen zu erneuern, sondern nur um auf die Lächerlichkeit der für die Unschuld des Admirals gegebenen Beweise hinzudeuten. Man lehrt uns zuerst, daß das Zeugniß eines französischen Officiers in eigener Sache, das Zeugniß, das der Angeschuldigte sich selbst gibt, oder juridisch mit ihm identische Personen ihm ertheilen, eine höhere Beweiskraft besitze, als das Zeugniß eines unparteiischen Dritten, der wahrscheinlich ein einzigesmal mit Lalande in Berührung gekommen und gegen diesen weder Haß noch irgend eine Feindschaft nähren kann. Dieß dünkt mich zum mindesten ungerecht. Noch sonderbarer ist aber die Behauptung, Admiral Lalande müsse von den besten Gesinnungen gegen die Pforte erfüllt gewesen seyn, da er es geduldet und ruhig zugesehen habe, wie 10,000 Mann türkischer Truppen unter seinen Augen nach Syrien übergeschifft worden seyen. Lalande's Vertheidiger enthüllt hier im Gebiete der orientalischen Angelegenheiten eine Begebenheit, die bisher ihm allein bekannt gewesen. Nur Schade, daß er sich hier wieder nur auf bloße Andeutungen beschränkt, ohne uns mitzutheilen, an welchem Punkte Syriens die 10,000 Mann Türken gelandet sind, was sie daselbst unternommen und ob ihr Unternehmen geglückt oder mißlungen sey. Indessen ist nicht zu läugnen, daß selbst durch das von dem Admiral bei der Ueberschiffung jenes der ganzen übrigen Welt verborgenen türkischen Corps befolgte nachsichtige Verfahren seine Unschuld an dem Abfall der Flotte nicht als vollkommen erwiesen erscheint; daher glaube ich, wir thäten beide besser, noch zuzuwarten, bis die Dunkelheit, in welche der wahre Sachverhalt gehüllt zu seyn scheint, sich von selbst zerstreut, oder, besitzt er nicht die dazu nöthige Geduld, so möge er es versuchen, aus dem wesentlichen Charakter der französischen Politik, wie er sich in der orientalischen Streitsache entfaltete, aus ihrem Verfahren im Ganzen so wie aus dem Geiste der dem Admiral Lalande ertheilten geheimen Instructionen, die möglicherweise dahin gelautet haben möchten, der Sache Mehemed Ali's jeden Vorschub zu leisten, und endlich aus dem Benehmen der französischen Agenten überhaupt ein Kriterium für das Verhalten des Admirals aufzustellen. Hinsichtlich einer von mir an einer andern Stelle geäußerten Vermuthung über die Stellung der französischen Escadre der brittischeu gegenüber wird erwiedert, daß dem Admiral Lalande durch die ihm ertheilten Instructionen ein genaues Zusammenhalten mit der brittischen Escadre vorgeschrieben gewesen. Nach dieser Behauptung zu urtheilen, würde sich daher im extremsten Falle die französische Escadre mit der brittischen vereinigt haben, um mit Gewalt vom Vicekönig die Restitution der treubrüchigigen osmanischen Flotte zu erlangen? Den Aufschluß, wie es denn komme, daß dessen ungeachtet das Cabinet der Tuilerien gegen die Anwendung von Coercitivmaaßregeln mit aller Gewalt sich auflehnte, bleibt uns der Pariser Correspondent schuldig. Doch ich sehe, daß ich weitläufiger in meiner Erwiederung wurde, als ich es mir vorgenommen hatte. Ich eile daher zum Schlusse. –
Außer der rührenden Geschichte von Pontois' und Ponsonby's alter Freundschaft, die übrigens in diesem Augenblicke bedeutend abgekühlt seyn dürfte, außer der überraschenden Nachricht der Ueberschiffung der 10,000 Türken nach Syrien, und der Versicherung, Frankreich habe sich mit der oft erwähnten Collectivnote identificirt und immerfort in ihrem Sinn gehandelt (risum teneatis), hat uns der Pariser Correspondent nichts Neues gemeldet. Er hat die in meinem Schreiben vom
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Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
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