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Allgemeine Zeitung. Nr. 26. Augsburg, 26. Januar 1840.

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[202]
Vierter Rechenschaftsbericht über die Beiträge zu Jean Pauls Denkmal.

Weitere Beiträge sind eingegangen, als: 5 fl. von Hrn. Brüggemann zu Berlin; 3 fl. 6 kr. aus dem königl. Landgerichte Schwabmünchen; 10 fl. 32 kr. aus dem k. Ldgr. Schrobenhausen; 1 fl. 27 kr. aus dem k. Ldgr. Neuburg; 8 fl. 9 kr. aus dem k. Ldgr. Burgau; 2 fl. 38 kr. aus dem k. Ldgr. Ottobeuern; 3 fl. 13 kr. aus dem k. Ldgr. Immenstadt; 1 fl. 56 kr. aus dem k. Ldgr. Rain; 3 fl. 18 kr. aus dem k. Ldgr. Sonthofen; 2 fl. 57 kr. aus dem k. Ldgr. Wertingen; 35 fl. 58 kr. aus dem k. Ldgr. Dillingen; 2 fl. 42 kr. aus dem k. Ldgr. Buchloe; 1 fl. 12 kr. aus dem k. Ldgr. Nördlingen; 24 kr. aus dem Herrschaftsger. Weißenhorn; 36 kr. aus dem Herrschaftsger. Edelstetten; 13 fl. 21 kr. vom Magistrat Augsburg; 1 fl. 12 kr. aus dem Herrschaftsger. Wallerstein; 1 fl. 21 kr. aus dem Herrschaftsger. Haarburg; 9 fl. 56 kr. von Hrn. Großhändler Jacob de Castro zu Altona; 24 fl. von Hrn. Dr. v. Reichenbach zu Blansko in Mähren; 1 fl. von Hrn. Rentbeamten Feiler in Weiden; 1 fl. vom Hrn. Senior und Pfarrer Meisner allda; 1 fl. von Hrn. Ingenieur von Krauer allda; 1 fl. von Hrn. Friedrich Zemsch allda; 1 fl. von Hrn. M. Menzel allda; 1 fl. von Hrn. Dr. Blacker das.; 30 kr. von Hrn. I. H. Roscher dorts.; 1 fl. von Hrn. G. M. Zemsch dorts.; 1 fl. von Hrn. Forstmeister Reingat das.; 30 kr. von Hrn. Caspar Knorr das.; 30 kr. von Hrn. J. Meyer allda; 30 kr. von Hrn. J. M. Lindner das.; 30 kr. von Hrn. E. B. Zemsch von dort; 30 kr. von Hrn. Eduard Ellrodt von dort; 30 kr. von Hrn. T. W. Troeger allda; 48 kr. von Hrn. Pfarr-Vicar Schmidel allda; 30 kr. von Hrn. Klein dortselbst; 48 kr. von Frau Sophia Roscher allda; 1 fl. von Hr. Heinrich Fischer von dort; 4 fl. von Hr. Dr. Christian Schmidt, Großhändler und Zuckerfabrikbesitzer zu St. Georgen bei Bayreuth. - Nunmehr sind die Beiträge auf die Summe von 1233 fl. 36 kr. rhn. gestiegen.

Man überläßt sich der Hoffnung, es werden diese Beiträge immer reichlicher fließen, namentlich es werden die geehrten Buchhandlungen nicht ermüden, die gute Sache bei den edlen Männern und Frauen des deutschen Volkes, welche den hohen Geist und das herrliche Gemüth Jean Pauls erkannt haben, anzuregen.

Die Männer der Kunst, Hr. Professor Schwanthaler und Hr. Erzgießerei-Inspector Stiegelmaier zu München haben längst zugesichert, daß sie das beabsichtigte Standbild von Bronze ohne Honorar und nur unter Berechnung der Auslagen fertigen wollen.

Die eingegangenen Baarschaften sind bei hiesiger städtischer Sparcasse auf Zinsen angelegt.

Wunsiedel, am 11 Januar 1840.

Aus dem Comite für Jean Pauls Denkmal.

[263]
Waldstein, Optiker,
Besitzer des oculistischen Brillen-Institutes in München,

macht hiemit die gehorsamste Anzeige, daß er in Folge seines ersten hiesigen Aufenthalts veranlaßt wurde, auch zu Wien wie zu München seine ihm eigenthümliche Methode:
der individuellen Unterstützung der Sehkraft mit Augengläsern
in Anwendung zu bringen.

Seine Wahl des Augenglases stützt sich weder auf einen Augenmesser, noch auf die Schärfe der früher gebrauchten Brillen, sondern lediglich auf den Grad der Gesichtsschwäche und der damit verbundenen Uebelstände.

Durch die Hülfe passender Augengläser kann jede für Brillen geeignete Gesichtsschwäche ersetzt, und bei sorgfältigem Gebrauche selbst vermindert werden.

Auf die Kurzsichtigen, welche bei dem Gebrauche zweckwidriger Gläser häufig ihr Uebel steigern, statt es zu vermindern, findet jenes Verfahren eine vorzügliche Anwendung.

Bei vielen Schwachsichtigen anderer Art wird durch zweckwidrige Bekämpfung des Uebels mittelst unpassender Gläser, besonders während des Lesens und Arbeitens zur Nachtzeit, die Schwäche der Augen in ihrem Fortschritte beschleunigt, obgleich durch den Gebrauch angemessener Brillen die Sehkraft geschützt, und in manchen Fällen bis zur Entbehrlichkeit aller Brillen hätte verbessert werden können.

Der oben Genannte richtet sein Bestreben dahin, durch passend gewählte Gläser die schwachen Augen zu unterstützen, und durch Anrathen des entsprechenden Gebrauches vor schädlichen Mißgriffen zu sichern.

Das von ihm angenommene Verfahren bei der Wahl der Gläser für kurz-, weit- und schwachsichtige Personen ist von berühmten Aerzten des Auslandes, und von den ärztlichen Autoritäten der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wien, denen er seine in diesem Fache gemachten Erfahrungen in der k. k. Gesellschaft der Aerzte allhier vorzutragen die Ehre hatte, bewährt gefunden worden.

Seine Wohnung ist in der Stadt, am Peter Nr. 611 (nächst dem Hause der HH. Wedl und Söhne), im ersten Stock. - Wien, den 14 Januar 1840.

[266-68]
Proclama.

Die verwittwete Regierungsräthin Brandenburg, Marie Caroline, geborne Heiland, ist hieselbst am 16 Januar d. J. verstorben, und hat in ihrem am 25 Januar c. publicirten Testament ihre drei Kinder, als:
1) den imbecillen Packhofs-Buchhalterei-Assistenten Friedrich Wilhelm Ferdinand Brandenburg;
2) die Steuerräthin de Groussiliers, Friederike Wilhelmine, geborne Brandenburg;
3) die Frau Jeanette Mathilde Therese Brandenburg, verwittwete Krickeberg, jetzt verehelichte Goldschmied Löckel
zu Erben eingesetzt.

Da nun der Aufenthalt der jetzt verehelichten Goldschmied Löckel, Jeanette Mathilde Therese, gebornen Brandenburg, gänzlich unbekannt ist, uns die Nachlaßregulirung vom k. Oberlandesgerichte zu Magdeburg übertragen ist, so fordern wir genannte verehelichte Löckel hiermit auf, sich innerhalb 9 Monaten, spätestens aber in termino
den 28 October 1840,
Vormittags 11 Uhr,
an Gerichtsstelle hieselbst vor dem Hrn. Land- und Stadtgerichtsrath Göring persönlich oder durch einen mit gehöriger Specialvollmacht versehenen Bevollmächtigten, wozu die HH. Justiz-Commissarien Marcard, Litzmann und Kaehru vorgeschlagen worden, zu gestellen, sich durch Vorlegung der Kirchenbuchs-Atteste und Abgabe der eidesstattlichen Versicherung gehörig zu legitimiren und der Regulirung des Nachlasses gewärtig zu seyn.

Bei ihrem Ausbleiben muß sich dieselbe alle Verfügungen gefallen lassen, welche die Besitzer des Nachlasses in Ansehung eines Dritten darüber etwa getroffen haben.

Salzwedel, den 9 December 1839.

Königlich preuß. Land- und Stadt-Gericht.

[135]

Im Verlage von G. J. Manz in Regensburg ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen:
Alexander Fürst von Hohenlohe, über den Unglauben unserer Tage. Vorgetragen in sechs Kanzelreden während der heil. Fastenzeit des Jahres 1839. Gr. 8. 54 kr. od. 14 gr.

Dieser vierte Jahrgang Fastenpredigten reiht sich seinen frühern Vorgängern: 1) das entstellte Ebenbild Gottes in dem Menschen durch die Sünde; - 2) die Segnungen des katholischen Christenthums in der Sicherung unseres Heils bei den Gefahren im Verkehr mit der Welt; - 3) über das heil. Sacrament der Buße (Preis a 54 kr. oder 14 gr.) würdig an, und wird gewiß mit eben so großem Beifall aufgenommen werden, da der Inhalt aus dem Leben genommen und die Diction klar und populär ist.

[169]
Neue schöngeistige Schriften.

Originalbeiträge zur deutschen Schaubühne (von J. K. H. der Prinzessin Amalia, H. zu Sachsen). 4ter Band, enthält 1) der Majoratserbe, Lustsp.; 2) der Pflegevater, Schausp.; 3) das Fräulein vom Lande, Lustspiel. Velinp. eingeb. 2 Thlr. 8 gr. Die früheren 3 Bände kosten 7 Thlr. oder 12 fl. 36 kr. rhn.

A. v. Tromlitz, sämmtliche Schriften, Taschenausgabe. Dritte Sammlung. 19-27ster Band. Pränumerations-Preis 3 Thlr. 12 gr. oder 6 fl. 18 kr. Ladenpreis 5 Thlr. oder 9 fl.,
welche durch alle namhaften Buchhandlungen, in Augsburg durch die K. Kollmann'sche Buchhandlung, zu bekommen sind von der
Arnold'schen Buchhandlung
in Dresden und Leipzig.


[202]
Vierter Rechenschaftsbericht über die Beiträge zu Jean Pauls Denkmal.

Weitere Beiträge sind eingegangen, als: 5 fl. von Hrn. Brüggemann zu Berlin; 3 fl. 6 kr. aus dem königl. Landgerichte Schwabmünchen; 10 fl. 32 kr. aus dem k. Ldgr. Schrobenhausen; 1 fl. 27 kr. aus dem k. Ldgr. Neuburg; 8 fl. 9 kr. aus dem k. Ldgr. Burgau; 2 fl. 38 kr. aus dem k. Ldgr. Ottobeuern; 3 fl. 13 kr. aus dem k. Ldgr. Immenstadt; 1 fl. 56 kr. aus dem k. Ldgr. Rain; 3 fl. 18 kr. aus dem k. Ldgr. Sonthofen; 2 fl. 57 kr. aus dem k. Ldgr. Wertingen; 35 fl. 58 kr. aus dem k. Ldgr. Dillingen; 2 fl. 42 kr. aus dem k. Ldgr. Buchloe; 1 fl. 12 kr. aus dem k. Ldgr. Nördlingen; 24 kr. aus dem Herrschaftsger. Weißenhorn; 36 kr. aus dem Herrschaftsger. Edelstetten; 13 fl. 21 kr. vom Magistrat Augsburg; 1 fl. 12 kr. aus dem Herrschaftsger. Wallerstein; 1 fl. 21 kr. aus dem Herrschaftsger. Haarburg; 9 fl. 56 kr. von Hrn. Großhändler Jacob de Castro zu Altona; 24 fl. von Hrn. Dr. v. Reichenbach zu Blansko in Mähren; 1 fl. von Hrn. Rentbeamten Feiler in Weiden; 1 fl. vom Hrn. Senior und Pfarrer Meisner allda; 1 fl. von Hrn. Ingenieur von Krauer allda; 1 fl. von Hrn. Friedrich Zemsch allda; 1 fl. von Hrn. M. Menzel allda; 1 fl. von Hrn. Dr. Blacker das.; 30 kr. von Hrn. I. H. Roscher dorts.; 1 fl. von Hrn. G. M. Zemsch dorts.; 1 fl. von Hrn. Forstmeister Reingat das.; 30 kr. von Hrn. Caspar Knorr das.; 30 kr. von Hrn. J. Meyer allda; 30 kr. von Hrn. J. M. Lindner das.; 30 kr. von Hrn. E. B. Zemsch von dort; 30 kr. von Hrn. Eduard Ellrodt von dort; 30 kr. von Hrn. T. W. Troeger allda; 48 kr. von Hrn. Pfarr-Vicar Schmidel allda; 30 kr. von Hrn. Klein dortselbst; 48 kr. von Frau Sophia Roscher allda; 1 fl. von Hr. Heinrich Fischer von dort; 4 fl. von Hr. Dr. Christian Schmidt, Großhändler und Zuckerfabrikbesitzer zu St. Georgen bei Bayreuth. – Nunmehr sind die Beiträge auf die Summe von 1233 fl. 36 kr. rhn. gestiegen.

Man überläßt sich der Hoffnung, es werden diese Beiträge immer reichlicher fließen, namentlich es werden die geehrten Buchhandlungen nicht ermüden, die gute Sache bei den edlen Männern und Frauen des deutschen Volkes, welche den hohen Geist und das herrliche Gemüth Jean Pauls erkannt haben, anzuregen.

Die Männer der Kunst, Hr. Professor Schwanthaler und Hr. Erzgießerei-Inspector Stiegelmaier zu München haben längst zugesichert, daß sie das beabsichtigte Standbild von Bronze ohne Honorar und nur unter Berechnung der Auslagen fertigen wollen.

Die eingegangenen Baarschaften sind bei hiesiger städtischer Sparcasse auf Zinsen angelegt.

Wunsiedel, am 11 Januar 1840.

Aus dem Comité für Jean Pauls Denkmal.

[263]
Waldstein, Optiker,
Besitzer des oculistischen Brillen-Institutes in München,

macht hiemit die gehorsamste Anzeige, daß er in Folge seines ersten hiesigen Aufenthalts veranlaßt wurde, auch zu Wien wie zu München seine ihm eigenthümliche Methode:
der individuellen Unterstützung der Sehkraft mit Augengläsern
in Anwendung zu bringen.

Seine Wahl des Augenglases stützt sich weder auf einen Augenmesser, noch auf die Schärfe der früher gebrauchten Brillen, sondern lediglich auf den Grad der Gesichtsschwäche und der damit verbundenen Uebelstände.

Durch die Hülfe passender Augengläser kann jede für Brillen geeignete Gesichtsschwäche ersetzt, und bei sorgfältigem Gebrauche selbst vermindert werden.

Auf die Kurzsichtigen, welche bei dem Gebrauche zweckwidriger Gläser häufig ihr Uebel steigern, statt es zu vermindern, findet jenes Verfahren eine vorzügliche Anwendung.

Bei vielen Schwachsichtigen anderer Art wird durch zweckwidrige Bekämpfung des Uebels mittelst unpassender Gläser, besonders während des Lesens und Arbeitens zur Nachtzeit, die Schwäche der Augen in ihrem Fortschritte beschleunigt, obgleich durch den Gebrauch angemessener Brillen die Sehkraft geschützt, und in manchen Fällen bis zur Entbehrlichkeit aller Brillen hätte verbessert werden können.

Der oben Genannte richtet sein Bestreben dahin, durch passend gewählte Gläser die schwachen Augen zu unterstützen, und durch Anrathen des entsprechenden Gebrauches vor schädlichen Mißgriffen zu sichern.

Das von ihm angenommene Verfahren bei der Wahl der Gläser für kurz-, weit- und schwachsichtige Personen ist von berühmten Aerzten des Auslandes, und von den ärztlichen Autoritäten der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wien, denen er seine in diesem Fache gemachten Erfahrungen in der k. k. Gesellschaft der Aerzte allhier vorzutragen die Ehre hatte, bewährt gefunden worden.

Seine Wohnung ist in der Stadt, am Peter Nr. 611 (nächst dem Hause der HH. Wedl und Söhne), im ersten Stock. – Wien, den 14 Januar 1840.

[266-68]
Proclama.

Die verwittwete Regierungsräthin Brandenburg, Marie Caroline, geborne Heiland, ist hieselbst am 16 Januar d. J. verstorben, und hat in ihrem am 25 Januar c. publicirten Testament ihre drei Kinder, als:
1) den imbecillen Packhofs-Buchhalterei-Assistenten Friedrich Wilhelm Ferdinand Brandenburg;
2) die Steuerräthin de Groussiliers, Friederike Wilhelmine, geborne Brandenburg;
3) die Frau Jeanette Mathilde Therese Brandenburg, verwittwete Krickeberg, jetzt verehelichte Goldschmied Löckel
zu Erben eingesetzt.

Da nun der Aufenthalt der jetzt verehelichten Goldschmied Löckel, Jeanette Mathilde Therese, gebornen Brandenburg, gänzlich unbekannt ist, uns die Nachlaßregulirung vom k. Oberlandesgerichte zu Magdeburg übertragen ist, so fordern wir genannte verehelichte Löckel hiermit auf, sich innerhalb 9 Monaten, spätestens aber in termino
den 28 October 1840,
Vormittags 11 Uhr,
an Gerichtsstelle hieselbst vor dem Hrn. Land- und Stadtgerichtsrath Göring persönlich oder durch einen mit gehöriger Specialvollmacht versehenen Bevollmächtigten, wozu die HH. Justiz-Commissarien Marcard, Litzmann und Kaehru vorgeschlagen worden, zu gestellen, sich durch Vorlegung der Kirchenbuchs-Atteste und Abgabe der eidesstattlichen Versicherung gehörig zu legitimiren und der Regulirung des Nachlasses gewärtig zu seyn.

Bei ihrem Ausbleiben muß sich dieselbe alle Verfügungen gefallen lassen, welche die Besitzer des Nachlasses in Ansehung eines Dritten darüber etwa getroffen haben.

Salzwedel, den 9 December 1839.

Königlich preuß. Land- und Stadt-Gericht.

[135]

Im Verlage von G. J. Manz in Regensburg ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen:
Alexander Fürst von Hohenlohe, über den Unglauben unserer Tage. Vorgetragen in sechs Kanzelreden während der heil. Fastenzeit des Jahres 1839. Gr. 8. 54 kr. od. 14 gr.

Dieser vierte Jahrgang Fastenpredigten reiht sich seinen frühern Vorgängern: 1) das entstellte Ebenbild Gottes in dem Menschen durch die Sünde; – 2) die Segnungen des katholischen Christenthums in der Sicherung unseres Heils bei den Gefahren im Verkehr mit der Welt; – 3) über das heil. Sacrament der Buße (Preis à 54 kr. oder 14 gr.) würdig an, und wird gewiß mit eben so großem Beifall aufgenommen werden, da der Inhalt aus dem Leben genommen und die Diction klar und populär ist.

[169]
Neue schöngeistige Schriften.

Originalbeiträge zur deutschen Schaubühne (von J. K. H. der Prinzessin Amalia, H. zu Sachsen). 4ter Band, enthält 1) der Majoratserbe, Lustsp.; 2) der Pflegevater, Schausp.; 3) das Fräulein vom Lande, Lustspiel. Velinp. eingeb. 2 Thlr. 8 gr. Die früheren 3 Bände kosten 7 Thlr. oder 12 fl. 36 kr. rhn.

A. v. Tromlitz, sämmtliche Schriften, Taschenausgabe. Dritte Sammlung. 19-27ster Band. Pränumerations-Preis 3 Thlr. 12 gr. oder 6 fl. 18 kr. Ladenpreis 5 Thlr. oder 9 fl.,
welche durch alle namhaften Buchhandlungen, in Augsburg durch die K. Kollmann'sche Buchhandlung, zu bekommen sind von der
Arnold'schen Buchhandlung
in Dresden und Leipzig.

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[0207/0015] [202] Vierter Rechenschaftsbericht über die Beiträge zu Jean Pauls Denkmal. Weitere Beiträge sind eingegangen, als: 5 fl. von Hrn. Brüggemann zu Berlin; 3 fl. 6 kr. aus dem königl. Landgerichte Schwabmünchen; 10 fl. 32 kr. aus dem k. Ldgr. Schrobenhausen; 1 fl. 27 kr. aus dem k. Ldgr. Neuburg; 8 fl. 9 kr. aus dem k. Ldgr. Burgau; 2 fl. 38 kr. aus dem k. Ldgr. Ottobeuern; 3 fl. 13 kr. aus dem k. Ldgr. Immenstadt; 1 fl. 56 kr. aus dem k. Ldgr. Rain; 3 fl. 18 kr. aus dem k. Ldgr. Sonthofen; 2 fl. 57 kr. aus dem k. Ldgr. Wertingen; 35 fl. 58 kr. aus dem k. Ldgr. Dillingen; 2 fl. 42 kr. aus dem k. Ldgr. Buchloe; 1 fl. 12 kr. aus dem k. Ldgr. Nördlingen; 24 kr. aus dem Herrschaftsger. Weißenhorn; 36 kr. aus dem Herrschaftsger. Edelstetten; 13 fl. 21 kr. vom Magistrat Augsburg; 1 fl. 12 kr. aus dem Herrschaftsger. Wallerstein; 1 fl. 21 kr. aus dem Herrschaftsger. Haarburg; 9 fl. 56 kr. von Hrn. Großhändler Jacob de Castro zu Altona; 24 fl. von Hrn. Dr. v. Reichenbach zu Blansko in Mähren; 1 fl. von Hrn. Rentbeamten Feiler in Weiden; 1 fl. vom Hrn. Senior und Pfarrer Meisner allda; 1 fl. von Hrn. Ingenieur von Krauer allda; 1 fl. von Hrn. Friedrich Zemsch allda; 1 fl. von Hrn. M. Menzel allda; 1 fl. von Hrn. Dr. Blacker das.; 30 kr. von Hrn. I. H. Roscher dorts.; 1 fl. von Hrn. G. M. Zemsch dorts.; 1 fl. von Hrn. Forstmeister Reingat das.; 30 kr. von Hrn. Caspar Knorr das.; 30 kr. von Hrn. J. Meyer allda; 30 kr. von Hrn. J. M. Lindner das.; 30 kr. von Hrn. E. B. Zemsch von dort; 30 kr. von Hrn. Eduard Ellrodt von dort; 30 kr. von Hrn. T. W. Troeger allda; 48 kr. von Hrn. Pfarr-Vicar Schmidel allda; 30 kr. von Hrn. Klein dortselbst; 48 kr. von Frau Sophia Roscher allda; 1 fl. von Hr. Heinrich Fischer von dort; 4 fl. von Hr. Dr. Christian Schmidt, Großhändler und Zuckerfabrikbesitzer zu St. Georgen bei Bayreuth. – Nunmehr sind die Beiträge auf die Summe von 1233 fl. 36 kr. rhn. gestiegen. Man überläßt sich der Hoffnung, es werden diese Beiträge immer reichlicher fließen, namentlich es werden die geehrten Buchhandlungen nicht ermüden, die gute Sache bei den edlen Männern und Frauen des deutschen Volkes, welche den hohen Geist und das herrliche Gemüth Jean Pauls erkannt haben, anzuregen. Die Männer der Kunst, Hr. Professor Schwanthaler und Hr. Erzgießerei-Inspector Stiegelmaier zu München haben längst zugesichert, daß sie das beabsichtigte Standbild von Bronze ohne Honorar und nur unter Berechnung der Auslagen fertigen wollen. Die eingegangenen Baarschaften sind bei hiesiger städtischer Sparcasse auf Zinsen angelegt. Wunsiedel, am 11 Januar 1840. Aus dem Comité für Jean Pauls Denkmal. [263] Waldstein, Optiker, Besitzer des oculistischen Brillen-Institutes in München, macht hiemit die gehorsamste Anzeige, daß er in Folge seines ersten hiesigen Aufenthalts veranlaßt wurde, auch zu Wien wie zu München seine ihm eigenthümliche Methode: der individuellen Unterstützung der Sehkraft mit Augengläsern in Anwendung zu bringen. Seine Wahl des Augenglases stützt sich weder auf einen Augenmesser, noch auf die Schärfe der früher gebrauchten Brillen, sondern lediglich auf den Grad der Gesichtsschwäche und der damit verbundenen Uebelstände. Durch die Hülfe passender Augengläser kann jede für Brillen geeignete Gesichtsschwäche ersetzt, und bei sorgfältigem Gebrauche selbst vermindert werden. Auf die Kurzsichtigen, welche bei dem Gebrauche zweckwidriger Gläser häufig ihr Uebel steigern, statt es zu vermindern, findet jenes Verfahren eine vorzügliche Anwendung. Bei vielen Schwachsichtigen anderer Art wird durch zweckwidrige Bekämpfung des Uebels mittelst unpassender Gläser, besonders während des Lesens und Arbeitens zur Nachtzeit, die Schwäche der Augen in ihrem Fortschritte beschleunigt, obgleich durch den Gebrauch angemessener Brillen die Sehkraft geschützt, und in manchen Fällen bis zur Entbehrlichkeit aller Brillen hätte verbessert werden können. Der oben Genannte richtet sein Bestreben dahin, durch passend gewählte Gläser die schwachen Augen zu unterstützen, und durch Anrathen des entsprechenden Gebrauches vor schädlichen Mißgriffen zu sichern. Das von ihm angenommene Verfahren bei der Wahl der Gläser für kurz-, weit- und schwachsichtige Personen ist von berühmten Aerzten des Auslandes, und von den ärztlichen Autoritäten der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wien, denen er seine in diesem Fache gemachten Erfahrungen in der k. k. Gesellschaft der Aerzte allhier vorzutragen die Ehre hatte, bewährt gefunden worden. Seine Wohnung ist in der Stadt, am Peter Nr. 611 (nächst dem Hause der HH. Wedl und Söhne), im ersten Stock. – Wien, den 14 Januar 1840. [266-68] Proclama. Die verwittwete Regierungsräthin Brandenburg, Marie Caroline, geborne Heiland, ist hieselbst am 16 Januar d. J. verstorben, und hat in ihrem am 25 Januar c. publicirten Testament ihre drei Kinder, als: 1) den imbecillen Packhofs-Buchhalterei-Assistenten Friedrich Wilhelm Ferdinand Brandenburg; 2) die Steuerräthin de Groussiliers, Friederike Wilhelmine, geborne Brandenburg; 3) die Frau Jeanette Mathilde Therese Brandenburg, verwittwete Krickeberg, jetzt verehelichte Goldschmied Löckel zu Erben eingesetzt. Da nun der Aufenthalt der jetzt verehelichten Goldschmied Löckel, Jeanette Mathilde Therese, gebornen Brandenburg, gänzlich unbekannt ist, uns die Nachlaßregulirung vom k. Oberlandesgerichte zu Magdeburg übertragen ist, so fordern wir genannte verehelichte Löckel hiermit auf, sich innerhalb 9 Monaten, spätestens aber in termino den 28 October 1840, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle hieselbst vor dem Hrn. Land- und Stadtgerichtsrath Göring persönlich oder durch einen mit gehöriger Specialvollmacht versehenen Bevollmächtigten, wozu die HH. Justiz-Commissarien Marcard, Litzmann und Kaehru vorgeschlagen worden, zu gestellen, sich durch Vorlegung der Kirchenbuchs-Atteste und Abgabe der eidesstattlichen Versicherung gehörig zu legitimiren und der Regulirung des Nachlasses gewärtig zu seyn. Bei ihrem Ausbleiben muß sich dieselbe alle Verfügungen gefallen lassen, welche die Besitzer des Nachlasses in Ansehung eines Dritten darüber etwa getroffen haben. Salzwedel, den 9 December 1839. Königlich preuß. Land- und Stadt-Gericht. [135] Im Verlage von G. J. Manz in Regensburg ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Alexander Fürst von Hohenlohe, über den Unglauben unserer Tage. Vorgetragen in sechs Kanzelreden während der heil. Fastenzeit des Jahres 1839. Gr. 8. 54 kr. od. 14 gr. Dieser vierte Jahrgang Fastenpredigten reiht sich seinen frühern Vorgängern: 1) das entstellte Ebenbild Gottes in dem Menschen durch die Sünde; – 2) die Segnungen des katholischen Christenthums in der Sicherung unseres Heils bei den Gefahren im Verkehr mit der Welt; – 3) über das heil. Sacrament der Buße (Preis à 54 kr. oder 14 gr.) würdig an, und wird gewiß mit eben so großem Beifall aufgenommen werden, da der Inhalt aus dem Leben genommen und die Diction klar und populär ist. [169] Neue schöngeistige Schriften. Originalbeiträge zur deutschen Schaubühne (von J. K. H. der Prinzessin Amalia, H. zu Sachsen). 4ter Band, enthält 1) der Majoratserbe, Lustsp.; 2) der Pflegevater, Schausp.; 3) das Fräulein vom Lande, Lustspiel. Velinp. eingeb. 2 Thlr. 8 gr. Die früheren 3 Bände kosten 7 Thlr. oder 12 fl. 36 kr. rhn. A. v. Tromlitz, sämmtliche Schriften, Taschenausgabe. Dritte Sammlung. 19-27ster Band. Pränumerations-Preis 3 Thlr. 12 gr. oder 6 fl. 18 kr. Ladenpreis 5 Thlr. oder 9 fl., welche durch alle namhaften Buchhandlungen, in Augsburg durch die K. Kollmann'sche Buchhandlung, zu bekommen sind von der Arnold'schen Buchhandlung in Dresden und Leipzig.

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 26. Augsburg, 26. Januar 1840, S. 0207. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_026_18400126/15>, abgerufen am 29.03.2024.