Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Allgemeine Zeitung. Nr. 18. Augsburg, 18. Januar 1840.

Bild:
<< vorherige Seite
letzte Seite


Von Franz Delitzsch. Erste Abtheilung. Unglaube. - Die erneuerte Mission der evangelisch lutherischen Kirche in Finmarken. Von A. G. Rudelbach. - Historische Aphorismen über kirchliche Tagesbegebenheiten. Von H. E. F. Guerike. II. Kritiken: Das Leben Jesu Christi in seinem geschichtlichen Zusammenhange und seiner geschichtlichen Entwickelung dargestellt von Dr. Aug. Neander (3. Ausg.), beurtheilt von A. G. Rudelbach. - Die Religionshandlungen der lutherischen Kirche. In neun Predigten von Dr. Harms, beurtheilt von A. G. Rudelbach. III. Theologische Bibliographie. Von H. E. F. Guerike. Julius, August und September 1839.


[5595]

Von A. Frohberger in Leipzig ist zu beziehen:
Länder-Gemälde des Orients,
zur
Verständniß der Begebenheiten unserer Zeit.

In acht Theilen, enthaltend:
1. Russels Gemälde von Aegypten. 2 Thle.
2. - Palästina oder das heilige Land. 2 Thle.
3. Frasers Darstellung von Persien. 2 Thle.
4. Russels Gemälde der Berberei. 2 Thle.

Je mehr in der neuesten Zeit alle Blicke auf den Orient gerichtet sind, alle Zeitungen sich unausgesetzt mit seinen Angelegenheiten beschäftigen, und mehr als je die Aufmerksamkeit auf diese Gegenden lenken, um so eher müssen diese gediegenen Schilderungen von denkenden Männern, nach eigenen Erfahrungen entworfen, das Interesse gebildeter Leser ansprechen. Um die Anschaffung zu erleichtern, werden
alle 8 Bände von 97 Druckbogen und 1569 Seiten mit 4 Karten und 41 Abbildungen zusammen um 2 Rthlr. abgelassen.

Ungeachtet eines so beispiellos geringen Preises sind doch alle Buchhandlungen Deutschlands im Stande, diese schönen neuen Ausgaben ohne Preiserhöhung zu liefern.


[73-74]

In allen Buchhandlungen der österreichischen Monarchie ist zu haben und zum Debit im Auslande durch die Friedrich Beck'sche Universitäts-Buchhandlung in Wien zu beziehen:
Jurende's
Vaterländischer Pilger.

Geschäfts- und Unterhaltungsbuch
auf 1840.

Mit einer Ansicht der Eröffnungsfahrt der priv. Kaiser-Ferdinands-Nordbahn von Wien bis Brünn am 7 Julius 1839 und vielen
andern Abbildungen.

Preis, im größten Median-Format, 57 Bogen stark, 2 Rthlr.

Dieses Jahrbuch, welches seit 29 Jahren erscheint und zu den verbreitetsten und wohlfeilsten Werken gehört, enthält außer einem musterhaft eingerichteten Kalender und einer ausführlichen astronomisch-chronologisch-meteorischen Charakteristik des Jahres 1840 eine große Anzahl theils wissenschaftlicher, theils unterhaltender Artikel, welche vorzugsweise bestimmt sind, über die Fortschritte der Wissenschaft und der materiellen Cultur, über die Fragen und Interessen der Zeit genügende Aufschlüsse zu geben. Es sind vorzugsweise die Eisenbahnen, die Dampfschifffahrt, die Industrie-Ausstellungen, die Fortschritte des Fabrikwesens, die Gesittung der arbeitenden Classen in Fabrikstädten, die Kleinkinderbewahranstalten u. dgl., über welche Gegenstände dieses Buch gründliche übersichtliche Würdigung und statistische Zusammenstellungen in einem Umfange enthält, daß dasselbe vorzugsweise geeignet wird, als Wegweiser in den Bewegungen der Zeit zu dienen. Nicht minder umfangreich sind die übrigen wissenschaftlichen und unterhaltenden Aufsätze, welche die Ueberschriften tragen: Das Meer und seine Wunder, - Naturgemälde, Landschaftsbilder, - Bergersteigungen, - Menschenkunde, - Bilder und Charakterzüge aus dem Leben des weiblichen Geschlechts, - Jagdbilder, Jagdabenteuer, - das Historienfach, - Spiegelbilder, - Belehrung und Warnung in Beispielen, - Polytechnik, - Welt- und Zeitereignisse, - tabellarische Uebersichten etc. - Jedem Geschäftsmanne, jedem Familienkreise kann dieses Buch als eine reichhaltige Quelle der Belehrung und Unterhaltung empfohlen werden.


[101]
Die Samenhandlung

des Handelsgärtners Martin Grashoff zu Quedlinburg,
Königreich Preußen, Provinz Sachsen,
empfiehlt zu der niedrigsten Preisnotirung Gemüse-, Feld-, Garten-, Holz- und Blumensamen, deßgleichen ein Sortiment englischer und französischer Pracht-Georginen, ein reiches Sortiment Getreidearten, Kartoffeln, Wein- und andere Pflanzen, und werden auf frankirte Einforderungen die reichhaltigen Kataloge gern gratis ertheilt, so wie alle mit mir noch nicht in Verbindung stehenden Samenhandlungen zur freundlichsten Geschäftstheilnahme eingeladen.

Mein großer Selbstsamenbau bietet so manche reiche Quelle dar, und verspricht einen reellen Nutzen.

Aechte weiße Zuckerrunkelrüben-Samen, veredelte, offeriere ich zur Lieferung für Frühjahr und Herbst 1840 zum niedrigsten Preis.


[5641]

In meinem Verlag ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen:
Skizzen aus dem Alltagsleben.

Aus dem Schwedischen.

Erstes Bändchen: Die Töchter des Präsidenten. Erzählung einer Gouvernante.

8. geh. 1 Thlr. 16 gr.

Zweites und drittes Bändchen: Die Nachbarn. Zwei Theile. 8. geh. 3 Thlr.

Das im vorigen Jahr erschienene erste Bändchen dieser Skizzen hat sich eines großen Beifalls von Seiten der Kritik und des Publicums zu erfreuen gehabt, der gewiß in nicht minderm Grade der Fortsetzung zu Theil werden wird.

Leipzig, im December 1839.

F. A. Brockhaus.


[93]
Stelle-Gesuch.

Ein Mann von 30 Jahren, der in verschiedenen wissenschaftlichen Fächern Bildung erlangt hat, sich im Besitz eines Vermögens von 500 fl. befindet, die als Caution gelten können, der auch früher die lateinischen Schulen besucht und ein Jahr den philosophischen Cursus in Erlangen gehört hat, sucht eine Stelle als Aufseher auf einem herrschaftlichen Gute, Cassier oder als Schloßverwalter, oder auch irgend einen sonstigen seiner Bildung nur einigermaßen angemessenen Posten zu erhalten, jedoch muß demselben erlaubt werden zu heirathen; über Treue und Verschwiegenheit ist er im Stande, die besten Zeugnisse vorzulegen, so wie auch seine Braut im Stand ist, über die Kenntnisse der feinsten weiblichen Arbeiten Belege beizubringen, folglich auch jüngern Familiengliedern hoher Herrschaften in diesen Sachen Unterricht geben oder auch die Leitung der feinen Wäsche besorgen kann.

Diejenigen höchsten und hohen Herrschaften im In- und Auslande, die eine solche Familie glücklich zu machen gedenken, welche gewiß ihr Leben lang dafür dankbar seyn wird, belieben sich in frankirten Briefen an die Expedition der Allg. Zeitung zu wenden, die solche unter der Adresse Ph. S. befördern wird.


[111-13]
Stuttgart,
den 8 Januar 1840.
Feilbietung eines Landguts mit
Wirthschaft und Brauerei.

Ein - in dem königl. würtembergischen Donaukreis gelegenes - Landgut, das aus einer frequenten Gastwirthschaft mit Poststall, dann aus einer vorzüglich gut eingerichteten und seit vielen Jahren schon in größerer Ausdehnung betriebenen Bierbrauerei, endlich aus circa 175 Morgen Feldgütern in Gärten, Wiesen, Aeckern und Waldungen besteht, ist von Seiten des Eigenthümers aus freier Hand zum Verkaufe ausgesetzt. Je nachdem sich Liebhaber zeigen, kann dasselbe entweder im Ganzen abgegeben oder es kann auch die Wirthschaft nebst Brauerei - getrennt von der Oekonomie - acquirirt werden. Für einen wie für den andern Fall wird bemerkt, daß sämmtliche Gebäulichkeiten für die Wirthschaft, so wie für die Brauerei und Oekonomie nicht nur in sehr gutem baulichem Zustande sich befinden, sondern daß solche auch je nach Verschiedenheit der Zwecke, denen sie dienen sollen, durchaus äußerst bequem und zweckmäßig eingerichtet, - die Güter und Waldungen aber von sehr guter Qualität sind: und daß das Ganze an einer der frequentesten Straßen Würtembergs gelegen, einem, mit zureichendem Vermögen versehenen, dabei sachverständigen und thätigen Manne um so mehr empfohlen werden kann, als die Verkaufsbedingungen im Allgemeineu wie im Besondern billig gestellt sind, auch der Verkäufer in der Lage sich befindet, einen großen Theil des Kaufschillings gegen Verzinsung anborgen zu können. Etwaige Kaufsliebhaber laden wir ein, sich bei uns zu melden, und von dem vor uns liegenden umständlichern Beschriebe des Guts nähere Einsicht zu nehmen.

Dibolds öffentliches Bureau.


Von Franz Delitzsch. Erste Abtheilung. Unglaube. – Die erneuerte Mission der evangelisch lutherischen Kirche in Finmarken. Von A. G. Rudelbach. – Historische Aphorismen über kirchliche Tagesbegebenheiten. Von H. E. F. Guerike. II. Kritiken: Das Leben Jesu Christi in seinem geschichtlichen Zusammenhange und seiner geschichtlichen Entwickelung dargestellt von Dr. Aug. Neander (3. Ausg.), beurtheilt von A. G. Rudelbach. – Die Religionshandlungen der lutherischen Kirche. In neun Predigten von Dr. Harms, beurtheilt von A. G. Rudelbach. III. Theologische Bibliographie. Von H. E. F. Guerike. Julius, August und September 1839.


[5595]

Von A. Frohberger in Leipzig ist zu beziehen:
Länder-Gemälde des Orients,
zur
Verständniß der Begebenheiten unserer Zeit.

In acht Theilen, enthaltend:
1. Russels Gemälde von Aegypten. 2 Thle.
2. – Palästina oder das heilige Land. 2 Thle.
3. Frasers Darstellung von Persien. 2 Thle.
4. Russels Gemälde der Berberei. 2 Thle.

Je mehr in der neuesten Zeit alle Blicke auf den Orient gerichtet sind, alle Zeitungen sich unausgesetzt mit seinen Angelegenheiten beschäftigen, und mehr als je die Aufmerksamkeit auf diese Gegenden lenken, um so eher müssen diese gediegenen Schilderungen von denkenden Männern, nach eigenen Erfahrungen entworfen, das Interesse gebildeter Leser ansprechen. Um die Anschaffung zu erleichtern, werden
alle 8 Bände von 97 Druckbogen und 1569 Seiten mit 4 Karten und 41 Abbildungen zusammen um 2 Rthlr. abgelassen.

Ungeachtet eines so beispiellos geringen Preises sind doch alle Buchhandlungen Deutschlands im Stande, diese schönen neuen Ausgaben ohne Preiserhöhung zu liefern.


[73-74]

In allen Buchhandlungen der österreichischen Monarchie ist zu haben und zum Debit im Auslande durch die Friedrich Beck'sche Universitäts-Buchhandlung in Wien zu beziehen:
Jurende's
Vaterländischer Pilger.

Geschäfts- und Unterhaltungsbuch
auf 1840.

Mit einer Ansicht der Eröffnungsfahrt der priv. Kaiser-Ferdinands-Nordbahn von Wien bis Brünn am 7 Julius 1839 und vielen
andern Abbildungen.

Preis, im größten Median-Format, 57 Bogen stark, 2 Rthlr.

Dieses Jahrbuch, welches seit 29 Jahren erscheint und zu den verbreitetsten und wohlfeilsten Werken gehört, enthält außer einem musterhaft eingerichteten Kalender und einer ausführlichen astronomisch-chronologisch-meteorischen Charakteristik des Jahres 1840 eine große Anzahl theils wissenschaftlicher, theils unterhaltender Artikel, welche vorzugsweise bestimmt sind, über die Fortschritte der Wissenschaft und der materiellen Cultur, über die Fragen und Interessen der Zeit genügende Aufschlüsse zu geben. Es sind vorzugsweise die Eisenbahnen, die Dampfschifffahrt, die Industrie-Ausstellungen, die Fortschritte des Fabrikwesens, die Gesittung der arbeitenden Classen in Fabrikstädten, die Kleinkinderbewahranstalten u. dgl., über welche Gegenstände dieses Buch gründliche übersichtliche Würdigung und statistische Zusammenstellungen in einem Umfange enthält, daß dasselbe vorzugsweise geeignet wird, als Wegweiser in den Bewegungen der Zeit zu dienen. Nicht minder umfangreich sind die übrigen wissenschaftlichen und unterhaltenden Aufsätze, welche die Ueberschriften tragen: Das Meer und seine Wunder, – Naturgemälde, Landschaftsbilder, – Bergersteigungen, – Menschenkunde, – Bilder und Charakterzüge aus dem Leben des weiblichen Geschlechts, – Jagdbilder, Jagdabenteuer, – das Historienfach, – Spiegelbilder, – Belehrung und Warnung in Beispielen, – Polytechnik, – Welt- und Zeitereignisse, – tabellarische Uebersichten etc. – Jedem Geschäftsmanne, jedem Familienkreise kann dieses Buch als eine reichhaltige Quelle der Belehrung und Unterhaltung empfohlen werden.


[101]
Die Samenhandlung

des Handelsgärtners Martin Grashoff zu Quedlinburg,
Königreich Preußen, Provinz Sachsen,
empfiehlt zu der niedrigsten Preisnotirung Gemüse-, Feld-, Garten-, Holz- und Blumensamen, deßgleichen ein Sortiment englischer und französischer Pracht-Georginen, ein reiches Sortiment Getreidearten, Kartoffeln, Wein- und andere Pflanzen, und werden auf frankirte Einforderungen die reichhaltigen Kataloge gern gratis ertheilt, so wie alle mit mir noch nicht in Verbindung stehenden Samenhandlungen zur freundlichsten Geschäftstheilnahme eingeladen.

Mein großer Selbstsamenbau bietet so manche reiche Quelle dar, und verspricht einen reellen Nutzen.

Aechte weiße Zuckerrunkelrüben-Samen, veredelte, offeriere ich zur Lieferung für Frühjahr und Herbst 1840 zum niedrigsten Preis.


[5641]

In meinem Verlag ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen:
Skizzen aus dem Alltagsleben.

Aus dem Schwedischen.

Erstes Bändchen: Die Töchter des Präsidenten. Erzählung einer Gouvernante.

8. geh. 1 Thlr. 16 gr.

Zweites und drittes Bändchen: Die Nachbarn. Zwei Theile. 8. geh. 3 Thlr.

Das im vorigen Jahr erschienene erste Bändchen dieser Skizzen hat sich eines großen Beifalls von Seiten der Kritik und des Publicums zu erfreuen gehabt, der gewiß in nicht minderm Grade der Fortsetzung zu Theil werden wird.

Leipzig, im December 1839.

F. A. Brockhaus.


[93]
Stelle-Gesuch.

Ein Mann von 30 Jahren, der in verschiedenen wissenschaftlichen Fächern Bildung erlangt hat, sich im Besitz eines Vermögens von 500 fl. befindet, die als Caution gelten können, der auch früher die lateinischen Schulen besucht und ein Jahr den philosophischen Cursus in Erlangen gehört hat, sucht eine Stelle als Aufseher auf einem herrschaftlichen Gute, Cassier oder als Schloßverwalter, oder auch irgend einen sonstigen seiner Bildung nur einigermaßen angemessenen Posten zu erhalten, jedoch muß demselben erlaubt werden zu heirathen; über Treue und Verschwiegenheit ist er im Stande, die besten Zeugnisse vorzulegen, so wie auch seine Braut im Stand ist, über die Kenntnisse der feinsten weiblichen Arbeiten Belege beizubringen, folglich auch jüngern Familiengliedern hoher Herrschaften in diesen Sachen Unterricht geben oder auch die Leitung der feinen Wäsche besorgen kann.

Diejenigen höchsten und hohen Herrschaften im In- und Auslande, die eine solche Familie glücklich zu machen gedenken, welche gewiß ihr Leben lang dafür dankbar seyn wird, belieben sich in frankirten Briefen an die Expedition der Allg. Zeitung zu wenden, die solche unter der Adresse Ph. S. befördern wird.


[111-13]
Stuttgart,
den 8 Januar 1840.
Feilbietung eines Landguts mit
Wirthschaft und Brauerei.

Ein – in dem königl. würtembergischen Donaukreis gelegenes – Landgut, das aus einer frequenten Gastwirthschaft mit Poststall, dann aus einer vorzüglich gut eingerichteten und seit vielen Jahren schon in größerer Ausdehnung betriebenen Bierbrauerei, endlich aus circa 175 Morgen Feldgütern in Gärten, Wiesen, Aeckern und Waldungen besteht, ist von Seiten des Eigenthümers aus freier Hand zum Verkaufe ausgesetzt. Je nachdem sich Liebhaber zeigen, kann dasselbe entweder im Ganzen abgegeben oder es kann auch die Wirthschaft nebst Brauerei – getrennt von der Oekonomie – acquirirt werden. Für einen wie für den andern Fall wird bemerkt, daß sämmtliche Gebäulichkeiten für die Wirthschaft, so wie für die Brauerei und Oekonomie nicht nur in sehr gutem baulichem Zustande sich befinden, sondern daß solche auch je nach Verschiedenheit der Zwecke, denen sie dienen sollen, durchaus äußerst bequem und zweckmäßig eingerichtet, – die Güter und Waldungen aber von sehr guter Qualität sind: und daß das Ganze an einer der frequentesten Straßen Würtembergs gelegen, einem, mit zureichendem Vermögen versehenen, dabei sachverständigen und thätigen Manne um so mehr empfohlen werden kann, als die Verkaufsbedingungen im Allgemeineu wie im Besondern billig gestellt sind, auch der Verkäufer in der Lage sich befindet, einen großen Theil des Kaufschillings gegen Verzinsung anborgen zu können. Etwaige Kaufsliebhaber laden wir ein, sich bei uns zu melden, und von dem vor uns liegenden umständlichern Beschriebe des Guts nähere Einsicht zu nehmen.

Dibolds öffentliches Bureau.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="jSupplement" n="1">
        <floatingText>
          <body>
            <div n="2">
              <div type="jArticle" n="3">
                <div type="jAnnouncements" n="2">
                  <div xml:id="jAn108" type="jAn" n="3">
                    <p><pb facs="#f0016" n="0144"/><lb/>
Von Franz Delitzsch. Erste Abtheilung. Unglaube. &#x2013; Die erneuerte Mission der evangelisch lutherischen Kirche in Finmarken. Von A. G. Rudelbach. &#x2013; Historische Aphorismen über kirchliche Tagesbegebenheiten. Von H. E. F. Guerike. II. Kritiken: Das Leben Jesu Christi in seinem geschichtlichen Zusammenhange und seiner geschichtlichen Entwickelung dargestellt von Dr. Aug. Neander (3. Ausg.), beurtheilt von A. G. Rudelbach. &#x2013; Die Religionshandlungen der lutherischen Kirche. In neun Predigten von Dr. Harms, beurtheilt von A. G. Rudelbach. III. Theologische Bibliographie. Von H. E. F. Guerike. Julius, August und September 1839.</p><lb/>
                  </div>
                  <div xml:id="jAn5595" type="jAn" n="3">
                    <head>[5595]</head><lb/>
                    <p>Von A. Frohberger in Leipzig ist zu beziehen:<lb/>
Länder-Gemälde des Orients,<lb/>
zur<lb/>
Verständniß der Begebenheiten unserer Zeit.</p><lb/>
                    <p>In acht Theilen, enthaltend:<lb/>
1. Russels Gemälde von Aegypten. 2 Thle.<lb/>
2. &#x2013; Palästina oder das heilige Land. 2 Thle.<lb/>
3. Frasers Darstellung von Persien. 2 Thle.<lb/>
4. Russels Gemälde der Berberei. 2 Thle.</p><lb/>
                    <p>Je mehr in der neuesten Zeit alle Blicke auf den Orient gerichtet sind, alle Zeitungen sich unausgesetzt mit seinen Angelegenheiten beschäftigen, und mehr als je die Aufmerksamkeit auf diese Gegenden lenken, um so eher müssen diese gediegenen Schilderungen von denkenden Männern, nach eigenen Erfahrungen entworfen, das Interesse gebildeter Leser ansprechen. Um die Anschaffung zu erleichtern, werden<lb/>
alle 8 Bände von 97 Druckbogen und 1569 Seiten mit 4 Karten und 41 Abbildungen zusammen um 2 Rthlr. abgelassen.</p><lb/>
                    <p>Ungeachtet eines so beispiellos geringen Preises sind doch alle Buchhandlungen Deutschlands im Stande, diese schönen neuen Ausgaben ohne Preiserhöhung zu liefern.</p><lb/>
                  </div>
                  <div xml:id="jAn73-74" type="jAn" n="3">
                    <head>[73-74]</head><lb/>
                    <p>In allen Buchhandlungen der österreichischen Monarchie ist zu haben und zum Debit im Auslande durch die Friedrich Beck'sche Universitäts-Buchhandlung in Wien zu beziehen:<lb/>
Jurende's<lb/>
Vaterländischer Pilger.</p><lb/>
                    <p>Geschäfts- und Unterhaltungsbuch<lb/>
auf 1840.</p><lb/>
                    <p>Mit einer Ansicht der Eröffnungsfahrt der priv. Kaiser-Ferdinands-Nordbahn von Wien bis Brünn am 7 Julius 1839 und vielen<lb/>
andern Abbildungen.</p><lb/>
                    <p>Preis, im größten Median-Format, 57 Bogen stark, 2 Rthlr.</p><lb/>
                    <p>Dieses Jahrbuch, welches seit 29 Jahren erscheint und zu den verbreitetsten und wohlfeilsten Werken gehört, enthält außer einem musterhaft eingerichteten Kalender und einer ausführlichen astronomisch-chronologisch-meteorischen Charakteristik des Jahres 1840 eine große Anzahl theils wissenschaftlicher, theils unterhaltender Artikel, welche vorzugsweise bestimmt sind, über die Fortschritte der Wissenschaft und der materiellen Cultur, über die Fragen und Interessen der Zeit genügende Aufschlüsse zu geben. Es sind vorzugsweise die Eisenbahnen, die Dampfschifffahrt, die Industrie-Ausstellungen, die Fortschritte des Fabrikwesens, die Gesittung der arbeitenden Classen in Fabrikstädten, die Kleinkinderbewahranstalten u. dgl., über welche Gegenstände dieses Buch gründliche übersichtliche Würdigung und statistische Zusammenstellungen in einem Umfange enthält, daß dasselbe vorzugsweise geeignet wird, als Wegweiser in den Bewegungen der Zeit zu dienen. Nicht minder umfangreich sind die übrigen wissenschaftlichen und unterhaltenden Aufsätze, welche die Ueberschriften tragen: Das Meer und seine Wunder, &#x2013; Naturgemälde, Landschaftsbilder, &#x2013; Bergersteigungen, &#x2013; Menschenkunde, &#x2013; Bilder und Charakterzüge aus dem Leben des weiblichen Geschlechts, &#x2013; Jagdbilder, Jagdabenteuer, &#x2013; das Historienfach, &#x2013; Spiegelbilder, &#x2013; Belehrung und Warnung in Beispielen, &#x2013; Polytechnik, &#x2013; Welt- und Zeitereignisse, &#x2013; tabellarische Uebersichten etc. &#x2013; Jedem Geschäftsmanne, jedem Familienkreise kann dieses Buch als eine reichhaltige Quelle der Belehrung und Unterhaltung empfohlen werden.</p><lb/>
                  </div>
                  <div xml:id="jAn101" type="jAn" n="3">
                    <head>[101]<lb/>
Die Samenhandlung</head><lb/>
                    <p>des Handelsgärtners Martin Grashoff zu Quedlinburg,<lb/>
Königreich Preußen, Provinz Sachsen,<lb/>
empfiehlt zu der niedrigsten Preisnotirung Gemüse-, Feld-, Garten-, Holz- und Blumensamen, deßgleichen ein Sortiment englischer und französischer Pracht-Georginen, ein reiches Sortiment Getreidearten, Kartoffeln, Wein- und andere Pflanzen, und werden auf frankirte Einforderungen die reichhaltigen Kataloge gern gratis ertheilt, so wie alle mit mir noch nicht in Verbindung stehenden Samenhandlungen zur freundlichsten Geschäftstheilnahme eingeladen.</p><lb/>
                    <p>Mein großer Selbstsamenbau bietet so manche reiche Quelle dar, und verspricht einen reellen Nutzen.</p><lb/>
                    <p>Aechte weiße Zuckerrunkelrüben-Samen, veredelte, offeriere ich zur Lieferung für Frühjahr und Herbst 1840 zum niedrigsten Preis.</p><lb/>
                  </div>
                  <div xml:id="jAn5641" type="jAn" n="3">
                    <head>[5641]</head><lb/>
                    <p>In meinem Verlag ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen:<lb/>
Skizzen aus dem Alltagsleben.</p><lb/>
                    <p>Aus dem Schwedischen.</p><lb/>
                    <p>Erstes Bändchen: Die Töchter des Präsidenten. Erzählung einer Gouvernante.</p><lb/>
                    <p>8. geh. 1 Thlr. 16 gr.</p><lb/>
                    <p>Zweites und drittes Bändchen: Die Nachbarn. Zwei Theile. 8. geh. 3 Thlr.</p><lb/>
                    <p>Das im vorigen Jahr erschienene erste Bändchen dieser Skizzen hat sich eines großen Beifalls von Seiten der Kritik und des Publicums zu erfreuen gehabt, der gewiß in nicht minderm Grade der Fortsetzung zu Theil werden wird.</p><lb/>
                    <p>Leipzig, im December 1839.</p><lb/>
                    <p>F. A. Brockhaus.</p><lb/>
                  </div>
                  <div xml:id="jAn93" type="jAn" n="3">
                    <head>[93]<lb/>
Stelle-Gesuch.</head><lb/>
                    <p>Ein Mann von 30 Jahren, der in verschiedenen wissenschaftlichen Fächern Bildung erlangt hat, sich im Besitz eines Vermögens von 500 fl. befindet, die als Caution gelten können, der auch früher die lateinischen Schulen besucht und ein Jahr den philosophischen Cursus in Erlangen gehört hat, sucht eine Stelle als Aufseher auf einem herrschaftlichen Gute, Cassier oder als Schloßverwalter, oder auch irgend einen sonstigen seiner Bildung nur einigermaßen angemessenen Posten zu erhalten, jedoch muß demselben erlaubt werden zu heirathen; über Treue und Verschwiegenheit ist er im Stande, die besten Zeugnisse vorzulegen, so wie auch seine Braut im Stand ist, über die Kenntnisse der feinsten weiblichen Arbeiten Belege beizubringen, folglich auch jüngern Familiengliedern hoher Herrschaften in diesen Sachen Unterricht geben oder auch die Leitung der feinen Wäsche besorgen kann.</p><lb/>
                    <p>Diejenigen höchsten und hohen Herrschaften im In- und Auslande, die eine solche Familie glücklich zu machen gedenken, welche gewiß ihr Leben lang dafür dankbar seyn wird, belieben sich in frankirten Briefen an die Expedition der Allg. Zeitung zu wenden, die solche unter der Adresse Ph. S. befördern wird.</p><lb/>
                  </div>
                  <div xml:id="jAn111-13" type="jAn" n="3">
                    <head>[111-13]<lb/>
Stuttgart,<lb/>
den 8 Januar 1840.<lb/>
Feilbietung eines Landguts mit<lb/>
Wirthschaft und Brauerei.</head><lb/>
                    <p>Ein &#x2013; in dem königl. würtembergischen Donaukreis gelegenes &#x2013; Landgut, das aus einer frequenten Gastwirthschaft mit Poststall, dann aus einer vorzüglich gut eingerichteten und seit vielen Jahren schon in größerer Ausdehnung betriebenen Bierbrauerei, endlich aus circa 175 Morgen Feldgütern in Gärten, Wiesen, Aeckern und Waldungen besteht, ist von Seiten des Eigenthümers aus freier Hand zum Verkaufe ausgesetzt. Je nachdem sich Liebhaber zeigen, kann dasselbe entweder im Ganzen abgegeben oder es kann auch die Wirthschaft nebst Brauerei &#x2013; getrennt von der Oekonomie &#x2013; acquirirt werden. Für einen wie für den andern Fall wird bemerkt, daß sämmtliche Gebäulichkeiten für die Wirthschaft, so wie für die Brauerei und Oekonomie nicht nur in sehr gutem baulichem Zustande sich befinden, sondern daß solche auch je nach Verschiedenheit der Zwecke, denen sie dienen sollen, durchaus äußerst bequem und zweckmäßig eingerichtet, &#x2013; die Güter und Waldungen aber von sehr guter Qualität sind: und daß das Ganze an einer der frequentesten Straßen Würtembergs gelegen, einem, mit zureichendem Vermögen versehenen, dabei sachverständigen und thätigen Manne um so mehr empfohlen werden kann, als die Verkaufsbedingungen im Allgemeineu wie im Besondern billig gestellt sind, auch der Verkäufer in der Lage sich befindet, einen großen Theil des Kaufschillings gegen Verzinsung anborgen zu können. Etwaige Kaufsliebhaber laden wir ein, sich bei uns zu melden, und von dem vor uns liegenden umständlichern Beschriebe des Guts nähere Einsicht zu nehmen.</p><lb/>
                    <p>Dibolds öffentliches Bureau.</p>
                  </div>
                </div>
              </div>
            </div>
          </body>
        </floatingText>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0144/0016] Von Franz Delitzsch. Erste Abtheilung. Unglaube. – Die erneuerte Mission der evangelisch lutherischen Kirche in Finmarken. Von A. G. Rudelbach. – Historische Aphorismen über kirchliche Tagesbegebenheiten. Von H. E. F. Guerike. II. Kritiken: Das Leben Jesu Christi in seinem geschichtlichen Zusammenhange und seiner geschichtlichen Entwickelung dargestellt von Dr. Aug. Neander (3. Ausg.), beurtheilt von A. G. Rudelbach. – Die Religionshandlungen der lutherischen Kirche. In neun Predigten von Dr. Harms, beurtheilt von A. G. Rudelbach. III. Theologische Bibliographie. Von H. E. F. Guerike. Julius, August und September 1839. [5595] Von A. Frohberger in Leipzig ist zu beziehen: Länder-Gemälde des Orients, zur Verständniß der Begebenheiten unserer Zeit. In acht Theilen, enthaltend: 1. Russels Gemälde von Aegypten. 2 Thle. 2. – Palästina oder das heilige Land. 2 Thle. 3. Frasers Darstellung von Persien. 2 Thle. 4. Russels Gemälde der Berberei. 2 Thle. Je mehr in der neuesten Zeit alle Blicke auf den Orient gerichtet sind, alle Zeitungen sich unausgesetzt mit seinen Angelegenheiten beschäftigen, und mehr als je die Aufmerksamkeit auf diese Gegenden lenken, um so eher müssen diese gediegenen Schilderungen von denkenden Männern, nach eigenen Erfahrungen entworfen, das Interesse gebildeter Leser ansprechen. Um die Anschaffung zu erleichtern, werden alle 8 Bände von 97 Druckbogen und 1569 Seiten mit 4 Karten und 41 Abbildungen zusammen um 2 Rthlr. abgelassen. Ungeachtet eines so beispiellos geringen Preises sind doch alle Buchhandlungen Deutschlands im Stande, diese schönen neuen Ausgaben ohne Preiserhöhung zu liefern. [73-74] In allen Buchhandlungen der österreichischen Monarchie ist zu haben und zum Debit im Auslande durch die Friedrich Beck'sche Universitäts-Buchhandlung in Wien zu beziehen: Jurende's Vaterländischer Pilger. Geschäfts- und Unterhaltungsbuch auf 1840. Mit einer Ansicht der Eröffnungsfahrt der priv. Kaiser-Ferdinands-Nordbahn von Wien bis Brünn am 7 Julius 1839 und vielen andern Abbildungen. Preis, im größten Median-Format, 57 Bogen stark, 2 Rthlr. Dieses Jahrbuch, welches seit 29 Jahren erscheint und zu den verbreitetsten und wohlfeilsten Werken gehört, enthält außer einem musterhaft eingerichteten Kalender und einer ausführlichen astronomisch-chronologisch-meteorischen Charakteristik des Jahres 1840 eine große Anzahl theils wissenschaftlicher, theils unterhaltender Artikel, welche vorzugsweise bestimmt sind, über die Fortschritte der Wissenschaft und der materiellen Cultur, über die Fragen und Interessen der Zeit genügende Aufschlüsse zu geben. Es sind vorzugsweise die Eisenbahnen, die Dampfschifffahrt, die Industrie-Ausstellungen, die Fortschritte des Fabrikwesens, die Gesittung der arbeitenden Classen in Fabrikstädten, die Kleinkinderbewahranstalten u. dgl., über welche Gegenstände dieses Buch gründliche übersichtliche Würdigung und statistische Zusammenstellungen in einem Umfange enthält, daß dasselbe vorzugsweise geeignet wird, als Wegweiser in den Bewegungen der Zeit zu dienen. Nicht minder umfangreich sind die übrigen wissenschaftlichen und unterhaltenden Aufsätze, welche die Ueberschriften tragen: Das Meer und seine Wunder, – Naturgemälde, Landschaftsbilder, – Bergersteigungen, – Menschenkunde, – Bilder und Charakterzüge aus dem Leben des weiblichen Geschlechts, – Jagdbilder, Jagdabenteuer, – das Historienfach, – Spiegelbilder, – Belehrung und Warnung in Beispielen, – Polytechnik, – Welt- und Zeitereignisse, – tabellarische Uebersichten etc. – Jedem Geschäftsmanne, jedem Familienkreise kann dieses Buch als eine reichhaltige Quelle der Belehrung und Unterhaltung empfohlen werden. [101] Die Samenhandlung des Handelsgärtners Martin Grashoff zu Quedlinburg, Königreich Preußen, Provinz Sachsen, empfiehlt zu der niedrigsten Preisnotirung Gemüse-, Feld-, Garten-, Holz- und Blumensamen, deßgleichen ein Sortiment englischer und französischer Pracht-Georginen, ein reiches Sortiment Getreidearten, Kartoffeln, Wein- und andere Pflanzen, und werden auf frankirte Einforderungen die reichhaltigen Kataloge gern gratis ertheilt, so wie alle mit mir noch nicht in Verbindung stehenden Samenhandlungen zur freundlichsten Geschäftstheilnahme eingeladen. Mein großer Selbstsamenbau bietet so manche reiche Quelle dar, und verspricht einen reellen Nutzen. Aechte weiße Zuckerrunkelrüben-Samen, veredelte, offeriere ich zur Lieferung für Frühjahr und Herbst 1840 zum niedrigsten Preis. [5641] In meinem Verlag ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Skizzen aus dem Alltagsleben. Aus dem Schwedischen. Erstes Bändchen: Die Töchter des Präsidenten. Erzählung einer Gouvernante. 8. geh. 1 Thlr. 16 gr. Zweites und drittes Bändchen: Die Nachbarn. Zwei Theile. 8. geh. 3 Thlr. Das im vorigen Jahr erschienene erste Bändchen dieser Skizzen hat sich eines großen Beifalls von Seiten der Kritik und des Publicums zu erfreuen gehabt, der gewiß in nicht minderm Grade der Fortsetzung zu Theil werden wird. Leipzig, im December 1839. F. A. Brockhaus. [93] Stelle-Gesuch. Ein Mann von 30 Jahren, der in verschiedenen wissenschaftlichen Fächern Bildung erlangt hat, sich im Besitz eines Vermögens von 500 fl. befindet, die als Caution gelten können, der auch früher die lateinischen Schulen besucht und ein Jahr den philosophischen Cursus in Erlangen gehört hat, sucht eine Stelle als Aufseher auf einem herrschaftlichen Gute, Cassier oder als Schloßverwalter, oder auch irgend einen sonstigen seiner Bildung nur einigermaßen angemessenen Posten zu erhalten, jedoch muß demselben erlaubt werden zu heirathen; über Treue und Verschwiegenheit ist er im Stande, die besten Zeugnisse vorzulegen, so wie auch seine Braut im Stand ist, über die Kenntnisse der feinsten weiblichen Arbeiten Belege beizubringen, folglich auch jüngern Familiengliedern hoher Herrschaften in diesen Sachen Unterricht geben oder auch die Leitung der feinen Wäsche besorgen kann. Diejenigen höchsten und hohen Herrschaften im In- und Auslande, die eine solche Familie glücklich zu machen gedenken, welche gewiß ihr Leben lang dafür dankbar seyn wird, belieben sich in frankirten Briefen an die Expedition der Allg. Zeitung zu wenden, die solche unter der Adresse Ph. S. befördern wird. [111-13] Stuttgart, den 8 Januar 1840. Feilbietung eines Landguts mit Wirthschaft und Brauerei. Ein – in dem königl. würtembergischen Donaukreis gelegenes – Landgut, das aus einer frequenten Gastwirthschaft mit Poststall, dann aus einer vorzüglich gut eingerichteten und seit vielen Jahren schon in größerer Ausdehnung betriebenen Bierbrauerei, endlich aus circa 175 Morgen Feldgütern in Gärten, Wiesen, Aeckern und Waldungen besteht, ist von Seiten des Eigenthümers aus freier Hand zum Verkaufe ausgesetzt. Je nachdem sich Liebhaber zeigen, kann dasselbe entweder im Ganzen abgegeben oder es kann auch die Wirthschaft nebst Brauerei – getrennt von der Oekonomie – acquirirt werden. Für einen wie für den andern Fall wird bemerkt, daß sämmtliche Gebäulichkeiten für die Wirthschaft, so wie für die Brauerei und Oekonomie nicht nur in sehr gutem baulichem Zustande sich befinden, sondern daß solche auch je nach Verschiedenheit der Zwecke, denen sie dienen sollen, durchaus äußerst bequem und zweckmäßig eingerichtet, – die Güter und Waldungen aber von sehr guter Qualität sind: und daß das Ganze an einer der frequentesten Straßen Würtembergs gelegen, einem, mit zureichendem Vermögen versehenen, dabei sachverständigen und thätigen Manne um so mehr empfohlen werden kann, als die Verkaufsbedingungen im Allgemeineu wie im Besondern billig gestellt sind, auch der Verkäufer in der Lage sich befindet, einen großen Theil des Kaufschillings gegen Verzinsung anborgen zu können. Etwaige Kaufsliebhaber laden wir ein, sich bei uns zu melden, und von dem vor uns liegenden umständlichern Beschriebe des Guts nähere Einsicht zu nehmen. Dibolds öffentliches Bureau.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_018_18400118
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_018_18400118/16
Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 18. Augsburg, 18. Januar 1840, S. 0144. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_018_18400118/16>, abgerufen am 23.11.2024.