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Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 3. Heidelberg, 1808.

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Zu Bett.
Zu Bett, zu Bett,
Die ein Kindle hätt,
Die keines hätt;
Muß auch zu Bett.


Der Vogelfänger.
Hab ein Vögele gefangen,
Im Federbett,
Habs in Arm 'nein g'nommen,
Habs lieb gehät!


Gute Nacht, mein Kind!
Guten Abend, gute Nacht,
Mit Rosen bedacht,
Mit Näglein besteckt,
Schlupf unter die Deck,
Morgen früh, wenns Gott will,
Wirst du wieder geweckt.


Zu Bett.
Zu Bett, zu Bett,
Die ein Kindle haͤtt,
Die keines haͤtt;
Muß auch zu Bett.


Der Vogelfaͤnger.
Hab ein Voͤgele gefangen,
Im Federbett,
Habs in Arm 'nein g'nommen,
Habs lieb gehaͤt!


Gute Nacht, mein Kind!
Guten Abend, gute Nacht,
Mit Roſen bedacht,
Mit Naͤglein beſteckt,
Schlupf unter die Deck,
Morgen fruͤh, wenns Gott will,
Wirſt du wieder geweckt.


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[68/0336] Zu Bett. Zu Bett, zu Bett, Die ein Kindle haͤtt, Die keines haͤtt; Muß auch zu Bett. Der Vogelfaͤnger. Hab ein Voͤgele gefangen, Im Federbett, Habs in Arm 'nein g'nommen, Habs lieb gehaͤt! Gute Nacht, mein Kind! Guten Abend, gute Nacht, Mit Roſen bedacht, Mit Naͤglein beſteckt, Schlupf unter die Deck, Morgen fruͤh, wenns Gott will, Wirſt du wieder geweckt.

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Zitationshilfe: Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 3. Heidelberg, 1808, S. 68. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnim_wunderhorn03_1808/336>, abgerufen am 26.11.2024.