Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 3. Heidelberg, 1808.Für die Jüngelcher von unsern Leut. Ein Zicklein, ein Zicklein, Das hat gekauft das Väterlein Um zwey Schilling Pfennig, Ein Zicklein! Da kam das Kätzlein, Und aß das Zicklein, Das hat gekauft mein Väterlein, Um zwey Schilling Pfennig, Ein Zicklein! Ein Zicklein! Da kam das Hündelein, Und biß das Kätzelein, Das da hat gegessen das Zicklein, Das da hat gekauft mein Väterlein, Um zwey Schilling Pfennig, Ein Zicklein! Da kam das Stöckelein, Und schlug das Hündlein, Das da hat gebissen das Kätzlein, Das da hat gegessen das Zicklein, Das da hat gekauft mein Väterlein, Um zwey Schilling Pfennig, Ein Zicklein! Da kam das Feuerlein, Und verbrennt das Stöckelein, Das da hat geschlagen das Hündelein, Fuͤr die Juͤngelcher von unſern Leut. Ein Zicklein, ein Zicklein, Das hat gekauft das Vaͤterlein Um zwey Schilling Pfennig, Ein Zicklein! Da kam das Kaͤtzlein, Und aß das Zicklein, Das hat gekauft mein Vaͤterlein, Um zwey Schilling Pfennig, Ein Zicklein! Ein Zicklein! Da kam das Huͤndelein, Und biß das Kaͤtzelein, Das da hat gegeſſen das Zicklein, Das da hat gekauft mein Vaͤterlein, Um zwey Schilling Pfennig, Ein Zicklein! Da kam das Stoͤckelein, Und ſchlug das Huͤndlein, Das da hat gebiſſen das Kaͤtzlein, Das da hat gegeſſen das Zicklein, Das da hat gekauft mein Vaͤterlein, Um zwey Schilling Pfennig, Ein Zicklein! Da kam das Feuerlein, Und verbrennt das Stoͤckelein, Das da hat geſchlagen das Huͤndelein, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0312" n="44"/> <div n="2"> <head><hi rendition="#g">Fuͤr die Juͤngelcher von unſern Leut</hi>.</head><lb/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l><hi rendition="#in">E</hi>in Zicklein, ein Zicklein,</l><lb/> <l>Das hat gekauft das Vaͤterlein</l><lb/> <l>Um zwey Schilling Pfennig,</l><lb/> <l>Ein Zicklein!</l> </lg><lb/> <lg n="2"> <l>Da kam das Kaͤtzlein,</l><lb/> <l>Und aß das Zicklein,</l><lb/> <l>Das hat gekauft mein Vaͤterlein,</l><lb/> <l>Um zwey Schilling Pfennig,</l><lb/> <l>Ein Zicklein! Ein Zicklein!</l> </lg><lb/> <lg n="3"> <l>Da kam das Huͤndelein,</l><lb/> <l>Und biß das Kaͤtzelein,</l><lb/> <l>Das da hat gegeſſen das Zicklein,</l><lb/> <l>Das da hat gekauft mein Vaͤterlein,</l><lb/> <l>Um zwey Schilling Pfennig,</l><lb/> <l>Ein Zicklein!</l> </lg><lb/> <lg n="4"> <l>Da kam das Stoͤckelein,</l><lb/> <l>Und ſchlug das Huͤndlein,</l><lb/> <l>Das da hat gebiſſen das Kaͤtzlein,</l><lb/> <l>Das da hat gegeſſen das Zicklein,</l><lb/> <l>Das da hat gekauft mein Vaͤterlein,</l><lb/> <l>Um zwey Schilling Pfennig,</l><lb/> <l>Ein Zicklein!</l> </lg><lb/> <lg n="5"> <l>Da kam das Feuerlein,</l><lb/> <l>Und verbrennt das Stoͤckelein,</l><lb/> <l>Das da hat geſchlagen das Huͤndelein,</l><lb/> </lg> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [44/0312]
Fuͤr die Juͤngelcher von unſern Leut.
Ein Zicklein, ein Zicklein,
Das hat gekauft das Vaͤterlein
Um zwey Schilling Pfennig,
Ein Zicklein!
Da kam das Kaͤtzlein,
Und aß das Zicklein,
Das hat gekauft mein Vaͤterlein,
Um zwey Schilling Pfennig,
Ein Zicklein! Ein Zicklein!
Da kam das Huͤndelein,
Und biß das Kaͤtzelein,
Das da hat gegeſſen das Zicklein,
Das da hat gekauft mein Vaͤterlein,
Um zwey Schilling Pfennig,
Ein Zicklein!
Da kam das Stoͤckelein,
Und ſchlug das Huͤndlein,
Das da hat gebiſſen das Kaͤtzlein,
Das da hat gegeſſen das Zicklein,
Das da hat gekauft mein Vaͤterlein,
Um zwey Schilling Pfennig,
Ein Zicklein!
Da kam das Feuerlein,
Und verbrennt das Stoͤckelein,
Das da hat geſchlagen das Huͤndelein,
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