Ging eilends aus der Höll, Und blieb ein Schneiderg'sell; Drum holt der Teufel kein Schneider mehr, Er stehl so viel er wöll.
Hans in allen Gassen.
[Fliegendes Blat]
Ich will einmal spaziren gehn, Und suchen meine Freud, Begegnet mir ja alsobald, Ha ha, ja ja, ja alsobald, Ein Knäblein war schön bekleidt.
Zwei Flüglein thät er tragen, Ein Bogen in seiner Hand, Er thät gleich zu mir sagen, Ha ha, ja ja, ja sagen, Schenk mir dein Herz zum Pfand.
Was thust du da, du kleiner Bub? Was machst du hier im Wald? Du g'hörst nach Haus in deine Ruh, Ha ha, ja ja, in deine Ruh, Die Nacht ist dir zu kalt.
Seine Aeuglein hat er verbunden, Mit einem schwarzen Flor, Du machst mir ja viel Wunden, Ha ha, ja ja, viel Wunden, Du kleiner Kupido.
2. Band. 24.
Ging eilends aus der Hoͤll, Und blieb ein Schneiderg'ſell; Drum holt der Teufel kein Schneider mehr, Er ſtehl ſo viel er woͤll.
Hans in allen Gaſſen.
[Fliegendes Blat]
Ich will einmal ſpaziren gehn, Und ſuchen meine Freud, Begegnet mir ja alſobald, Ha ha, ja ja, ja alſobald, Ein Knaͤblein war ſchoͤn bekleidt.
Zwei Fluͤglein thaͤt er tragen, Ein Bogen in ſeiner Hand, Er thaͤt gleich zu mir ſagen, Ha ha, ja ja, ja ſagen, Schenk mir dein Herz zum Pfand.
Was thuſt du da, du kleiner Bub? Was machſt du hier im Wald? Du g'hoͤrſt nach Haus in deine Ruh, Ha ha, ja ja, in deine Ruh, Die Nacht iſt dir zu kalt.
Seine Aeuglein hat er verbunden, Mit einem ſchwarzen Flor, Du machſt mir ja viel Wunden, Ha ha, ja ja, viel Wunden, Du kleiner Kupido.
2. Band. 24.
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Ging eilends aus der Hoͤll,
Und blieb ein Schneiderg'ſell;
Drum holt der Teufel kein Schneider mehr,
Er ſtehl ſo viel er woͤll.
Hans in allen Gaſſen.
[Fliegendes Blat]
Ich will einmal ſpaziren gehn,
Und ſuchen meine Freud,
Begegnet mir ja alſobald,
Ha ha, ja ja, ja alſobald,
Ein Knaͤblein war ſchoͤn bekleidt.
Zwei Fluͤglein thaͤt er tragen,
Ein Bogen in ſeiner Hand,
Er thaͤt gleich zu mir ſagen,
Ha ha, ja ja, ja ſagen,
Schenk mir dein Herz zum Pfand.
Was thuſt du da, du kleiner Bub?
Was machſt du hier im Wald?
Du g'hoͤrſt nach Haus in deine Ruh,
Ha ha, ja ja, in deine Ruh,
Die Nacht iſt dir zu kalt.
Seine Aeuglein hat er verbunden,
Mit einem ſchwarzen Flor,
Du machſt mir ja viel Wunden,
Ha ha, ja ja, viel Wunden,
Du kleiner Kupido.
2. Band. 24.
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Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 2. Heidelberg, 1808, S. 369. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnim_wunderhorn02_1808/381>, abgerufen am 16.06.2024.
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