Ist aller Tugend reine, Ihr Mündlein das ist zart, Ihr Aeuglein die sind hübsch und fein, Wann ich an sie gedenke, So wollt ich gern bei ihr seyn.
Mich dünkt in all mein Sinnen, Und wann ich bei ihr bin, Sie sey ein Kaiserinne, Kein lieber ich nimmer gewinn, Hat mir mein junges Herz erfreut, Wann ich an sie gedenke, Verschwunden ist mir mein Leid.
Hüt du dich.
Feiner Almanach I. B. S. 113.
Ich weiß mir'n Mädchen hübsch und fein, Hüt du dich! Es kann wohl falsch und freundlich seyn, Hüt du dich! Hüt du dich! Vertrau ihr nicht, sie narret dich.
Sie hat zwei Aeuglein, die sind braun, Hüt du dich! Sie werd'n dich überzwerch anschaun, Hüt du dich! Hüt du dich! Vertrau ihr nicht, sie narret dich.
Iſt aller Tugend reine, Ihr Muͤndlein das iſt zart, Ihr Aeuglein die ſind huͤbſch und fein, Wann ich an ſie gedenke, So wollt ich gern bei ihr ſeyn.
Mich duͤnkt in all mein Sinnen, Und wann ich bei ihr bin, Sie ſey ein Kaiſerinne, Kein lieber ich nimmer gewinn, Hat mir mein junges Herz erfreut, Wann ich an ſie gedenke, Verſchwunden iſt mir mein Leid.
Huͤt du dich.
Feiner Almanach I. B. S. 113.
Ich weiß mir'n Maͤdchen huͤbſch und fein, Huͤt du dich! Es kann wohl falſch und freundlich ſeyn, Huͤt du dich! Huͤt du dich! Vertrau ihr nicht, ſie narret dich.
Sie hat zwei Aeuglein, die ſind braun, Huͤt du dich! Sie werd'n dich uͤberzwerch anſchaun, Huͤt du dich! Huͤt du dich! Vertrau ihr nicht, ſie narret dich.
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Iſt aller Tugend reine,
Ihr Muͤndlein das iſt zart,
Ihr Aeuglein die ſind huͤbſch und fein,
Wann ich an ſie gedenke,
So wollt ich gern bei ihr ſeyn.
Mich duͤnkt in all mein Sinnen,
Und wann ich bei ihr bin,
Sie ſey ein Kaiſerinne,
Kein lieber ich nimmer gewinn,
Hat mir mein junges Herz erfreut,
Wann ich an ſie gedenke,
Verſchwunden iſt mir mein Leid.
Huͤt du dich.
Feiner Almanach I. B. S. 113.
Ich weiß mir'n Maͤdchen huͤbſch und fein,
Huͤt du dich!
Es kann wohl falſch und freundlich ſeyn,
Huͤt du dich! Huͤt du dich!
Vertrau ihr nicht, ſie narret dich.
Sie hat zwei Aeuglein, die ſind braun,
Huͤt du dich!
Sie werd'n dich uͤberzwerch anſchaun,
Huͤt du dich! Huͤt du dich!
Vertrau ihr nicht, ſie narret dich.
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Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 1. Heidelberg, 1806, S. 207. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnim_wunderhorn01_1806/216>, abgerufen am 09.10.2024.
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